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Roma-Kulturfestival „Djelem, Djelem“ – zum sechsten Mal in Dortmund

Zum Kennenlernen der vielfältigen Roma-Kulturen und als ein Zeichen gegen die weiterhin präsente Stigmatisierung der Roma, findet in Dortmund nun schon zum sechsten Mal das Roma-Kulturfestival „Djelem, Djelem“ vom 12.09.2019 bis zum 20.09.2019 an neun verschiedenen Orten statt.

Um nur einige zu nennen: der Kulturort depot, das Dietrich-Keuning-Haus und das domicil, das Literaturhaus, Schauspiel Dortmund (Studio), das Literaturhaus und die Auslandsgesellschaft.

Über 30 Partner und viele Organisatoren und Förderer zeugen von der Bedeutung dieses Festivals.

Veranstalter sind die Stadt Dortmund, Theater im Depot, AWO Unterbezirk Dortmund und Romano Than e.V. und Carmen e.V.

Es ist eine Einladung, in dem umfangreichen und vollständig kostenlosem Programm eigene Bilder und Erzählungen von Roma und Sinti, über Roma und Sinti zu entdecken, so die diesjährige Schirmherrin Julia Wissert (neue Schauspiel-Intendantin des Schauspiels Dortmund ab der Spielzeit Ende 2020).

Kulturdezernent Jörg Stüdemann wies zu Beginn des Pressetermins auf die mittlerweile verschlechterte Situation und massiven Diskriminierungen der Roma und Sinti in Bulgarien (unsere Partnerstadt ist Plovdiv) oder auch in Ungarn hin

Abwechslungsreiches Programm

Das vielfältige Festival startet in diesem Jahr mit einem großen Familienfest am 12. September 2019 (14.00 bis 18:00 Uhr) auf dem Nordmarkt mit einem abwechslungsreichem Bühnenprogramm und diversen Angeboten für Kinder.

Gefeiert wird am Donnerstag um 15:00 Uhr die von einem neu gegründetem Werkstattmodell zur Gestaltung einer Hausfassade (mit der Nachbarschaft) in der Schleswiger Straße 31 um 15:00 Uhr am Nordmarkt.

Einen SchülerTalk gibt es am am Freitag, den 13. September um 14:00 Uhr im Helmholz-Gymnasium mit Roma-Aktivisten und Musikern über die Situation der Roma in Dortmund.

Am Samstag, den 14. September wird der Weltkindertag auf dem Friedensplatz gefeiert und Djelem Djelem ist mit „Tanz-Mäuse“ dabei.

Interessant geht es dann am frühen Abend (18:00) im Theater im Depot. Das Jugendtheater „Playhood Theatre Bukarest (Rumänien)“ spielt „FORMA“, ein selbst verfasstes Stück über Verständigung ohne Worte, nur mit Mitteln der Improvisation, der Pantomime und des Tanzes.

Am 15.09.2019 um 18:00 Uhr eröffnet in der Halle im Depot die Ausstellung „Roma und Hochzeiten“ mit Fotografien aus Stolipinovo von Aydin Ҫetinbostanoglu,

Die Veranstalter und Organisatoren freuen sich auf ein abwechslungsreiches Festival Djelem, Djelem.
Die Veranstalter und Organisatoren freuen sich auf ein abwechslungsreiches Festival Djelem, Djelem.

Um 19.00 Uhr beginnt dann im Kino sweetSixteen im Depot der Film „Just the Wind“, ein hochpolitischer Streifen über Mordanschläge auf Roma-Familien.

Am Montag, den 16. September lädt die Auslandsgesellschaft um 19:00 Uhr zu einer Buchpräsentation („Innenansichten aus dem Leben und Kultur der Sinti & Roma“, von Mare Manuscha mit anschließender Diskussion zwischen Mit-Herausgeberin Cornelia Wilß und dem Schauspieler und Dichter Nedjo Osman.

Eine Lesung aus dem Gedichtband „Die Morgendämmerung der Worte“ mit musikalischer Begleitung findet am 17. September um 19:00 Uhr im Literaturhaus Dortmund statt.

Das Theaterstück „Heroes“ von Romano Svato (Wien), ein Psychogramm aus der Illegalität mit Sandra Selimovic, Denise Teipel, Cristina Ablinger und Jörg Waltenberger zeigt das Theater im Depot am Mittwoch, den 18. September um 19:30 .

Ergebnisse eines Forschungsprojekts von Studierenden der FH Münster zur Situation der Diskriminierung und Armut in Stolipinovo. Jugendliche aus Plovdiv sind an diesem Abend anwesend und stellen gemeinsam mit Jugendliche aus Dortmund ihr transnationales Projekt „Radio Plovmund“ vor.

Das Schauspiel Dortmund bietet am Donnerstag um 20:00 Uhr eine Diskussion (Vier Wellen des Feminismus) sowie ein Konzert mit Sonja Eismann vom Missy Magazine und der Romnja-Rapperin Mindj Panther.

Das Festival wird mit einem Flamenco Abend mit Rafael Cortės y Grupo im Dortmunder domicil stimmungsvoll enden.

Eine künstlerische Annäherung mit Werken von Petra Ultsch

Genau 50 Bilder stellt die Dortmunder Künstlerin Petra Ultsch in den Räumen der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund bis zum 31. Januar 2020 aus. Unter dem Titel „Tendenzen“ zeigt Ultsch ihre mit kräftigen Ölfarben gemalten Werke, von denen manche durch ihre Abstraktion und Farbgebung an die Expressionisten wie Macke, Klimt oder andere erinnern.

Doch bei Petra Ultsch sind die Künstler nur die Inspiration, sie macht sich auf die Suche nach ihrer eigenen Bildsprache und benutzt eine kräftige Farbgebung. Komplementärfarben faszinieren sie, wobei bei einigen Arbeiten auch düstere Farbkombinationen gewählt wurden.

Petra Ultsch vor zwei ihrer Arbeiten in der IHK zu Dortmund. Die beiden Bilder sind gute Beispiele für ihre Ausstellung "Tendenzen".
Petra Ultsch vor zwei ihrer Arbeiten in der IHK zu Dortmund. Die beiden Bilder sind gute Beispiele für ihre Ausstellung „Tendenzen“.

Durch die abstrakte Malerei besitzen viele Bilder keinen Titel, dennoch lassen sich florale oder körperliche Strukturen erkennen. So ist der Betrachter gezwungen, sich mit den Bildern auf seine eigene Art auseinanderzusetzen und die Arbeiten von Ultsch zu interpretieren.

Den Titel „Tendenzen“ hat sie bewusst gewählt. Für die Künstlerin sind Tendenzen eine Annäherung an etwas. So ergeht es auch dem Betrachter ihrer Werke. Auch er muss sich ihrer Kunst annähern. Es lohnt sich auf jeden Fall, die IHK zu besuchen (Öffnungszeiten von Montag-Donnerstag von 8-17 Uhr und Freitag von 8 bis 15 Uhr) und sich von den Bildern von Petra Ultsch inspirieren zu lassen.

Programm zur 21. Museumsnacht liegt jetzt aus

Eine überwältigende Auswahl erwartet die Fans der Dortmunder Museumsnacht beim diesjährigen Programm. „So jung wie in diesem Jahr war die Museumsnacht noch nie“ beschreibt Dr. Elke Möllmann (Geschäftsbereichsleiterin der Dortmunder Museen) das Angebot. Als Stamm-Kulturorte sind das Deutschen Fußballmuseum, die DASA, das Dortmunder U oder das Museum für Kunst und Kulturgeschichte und die DEW21 dabei. Nach einer Pause öffnen nun das Polizeipräsidium, das Heimatmuseum Lütgendortmund und das Druckzentrum Lensing wieder ihre Türen. Zum ersten Mal sind der Rekorder und JunkYard in der Nordstadt dabei ebenso wie das domicil, die Musikschule Dortmund und das Baukunstarchiv NRW am Ostwall. Mit über 500 Einzelveranstaltungen an beinahe 50 Orten findet jeder seine persönliche Tour durch die Museumsnacht mit vielen Highlights zum Staunen und Genießen.

An vielen Veranstaltungsorten werden mehrere Themenwelten angeboten.

So laden in der DASA viele Mitmachaktionen zum Spielen und Ausprobieren ein. Zum Beispiel die Escape-Rooms von key & free, oder ein virtueller 5D-Simulator, Magic Waxhands oder auch eine VR-Challenge bei der es gilt auf einer schmalen Planke einen Abgrund zu überwinden. Am Dortmunder U gibt es diverse Kreativstationen, Führungen durch die verschiedenen Ausstellungen, Künstlergespräche und Workshops. Im Deutschen Fussballmuseum kann sich jeder ein eigenes Fußballerfoto als Polaroid machen lassen, es kann Bubblefußball gespielt werden oder man baut mit an einem Lego-Stadion.

Keine Angst vor dem Raptor haben (v.l.n.r.) Heike Heim (Vorsitzende der Geschäftsführung von DEW21), Dr. Dr. Elke Möllmann (Geschäftsbereichsleiterin der Städtischen Museen Dortmund) und Kerstin Keller-Düsberg (Projektleiterin der DEW21-Museumsnacht/Agentur konzeptschmiede-do). (Foto: © Anja Cord)
Keine Angst vor dem Raptor haben (v.l.n.r.) Heike Heim (Vorsitzende der Geschäftsführung von DEW21), Dr. Dr. Elke Möllmann (Geschäftsbereichsleiterin der Städtischen Museen Dortmund) und Kerstin Keller-Düsberg (Projektleiterin der DEW21-Museumsnacht/Agentur konzeptschmiede-do). (Foto: © Anja Cord)

In der Rotunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte spielen verschiedene Bands des Wettbewerbs DEW21Dortmund Calling, es gibt 20minütige Führungen zu verschiedenen Themen, eine Bastel- und Kreativwerkstatt und vieles mehr.

Auf der Zeche Zollern geht es auch sportlich zu, wer Bewegungsdrang verspührt kann sich an den Highlandgames für Kinder beteiligen.

Auf dem Günter-Samtlebe-Platz bietet Sponsor DEW21 für Kinder in einer kleinen Zeltstadt vielfältige Angebote. So kann die Leonardo-Brücke unter fachkundiger Anleitung aufgebaut werden, ein Raptor treibt sein Unwesen, es gibt Führungen durch das Kindermuseum im Adlerturm, Fotoaktionen oder eine Feuer-Mitmachstation an der Kinder das aufregende Element entdecken können.

Im Polizeipräsidium zeigen Polizeihunde ihr Können, der Rekorder 2 bietet stündlich wechselnde Vorträge mit Künstlern an, abends ab 22 Uhr geht es im Rekorder 1 mit der Party „Ringelbeats mit Anbassen“ weiter. Von 18 Uhr bis Mitternacht zeigt die WDR Lokalzeit in der Schauburg Archivmaterial mit Schwerpunkt in den 68er Jahren.

Zur DEW21-Aftershow-Party lädt der Yunkyard ab Mitternacht ein, bis 5 Uhr morgens kann dort gefeiert werden. Eine Show rund um die Elemente Feuer, Wasser und Licht, musikalische Highlights mit dem Ensemble du Verre und DJ Oliver Korthals versprechen eine kurzweilige Nacht an der Schlägelstraße 57. Von 16 bis 22 Uhr sprüht das Künstlerkollektiv „More than words“ auf 350qm das größte Dortmunder Graffiti-Mural auf eine Mauer des Geländes mit Blickrichtung zur Bornstraße.

Schnäppchenjäger können bis Ende Juli noch die ermäßigten Tickets für 5 Euro pro Person ergattern. Um zwischen den vielen Veranstaltungsorten hin und her zu fahren sind wieder speziell eingerichtete Buslinien im Einsatz, die mit den Eintrittskarten kostenlos genutzt werden können.

Medienfestival Dortmund am ersten Juliwochenende auf der UZWEI

Eigene Filme und Fotos präsentieren, Auszeichnungen einheimsen, diskutieren und in Workshops die Praxis verbessern. Für Film- und Fotointeressierte Jugendliche und junge Erwachsene wird die UZWEI vom 5. bis 7. Juli ein medialer Hotspot. Sie haben die Chance, mit Gleichgesinnten und Profis auf Augenhöhe ihre Arbeiten zu besprechen. Die zwei etablierten Formate „Drehmomente NRW“ und „Feedback“ führten die Veranstalter jetzt unter dem Label „Medienfestival Dortmund“ zusammen.

60 Filme wurden auf NRW-Ebene für den Wettbewerb „Drehmomente“ eingereicht, die Prämierung erfolgt am Samstagabend. Zum bundesweit ausgeschriebenen „Feedback“ schickten die jungen Nachwuchstalente 90 Einsendungen. Im Fotobereich gab es 163 Einsendungen von 22 einreichenden Gruppen und Personen zum Thema „Ja. Nein. Ich weiß nicht.“ Ausstellungseröffnung ist Samstagabend.

Der Samstag ist Feedback-Tag für die eingereichten Filme. Jugendliche und Studenten im Alter 15 bis 25 Jahre waren angesprochen Kurzfilme bis maximal fünf Minuten zu drehen. Der Berliner Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Philipp Eichholtz wird zu jedem Film, dessen Macher anwesend ist, nach der Vorführung im Gespräch eine konstruktive Kritik abgeben.
Das Foto-Feedback gibt die Düsseldorfer Profi-Fotografin Anne Wirtz nach einem gemeinsamen Fotofrühstück am Sonntagvormittag.
Beide Feedback-Veranstaltungen sind offen für interessierte Gäste, das Gespräch mit dem Publikum ist unbedingt erwünscht.
Freitagvormittag gibt es ein speziell auf Schulklassen zugeschnittenes Angebot.

Hoffen auf viele Anmeldungen für das "Medienfestival Dortmund" ( v.li. Henrike Becklas (Filmothek der Jugend NRW) , Lea Haubner (UZWEI), Mechthild Eickhoff (Leiterin der UZWEI) und  Vera Schöpfer (Leiterin Young Dogs). (Foto: © Anja Cord)
Hoffen auf viele Anmeldungen für das „Medienfestival Dortmund“ ( v.li. Henrike Becklas (Filmothek der Jugend NRW) , Lea Haubner (UZWEI), Mechthild Eickhoff (Leiterin der UZWEI) und Vera Schöpfer (Leiterin Young Dogs). (Foto: © Anja Cord)

Die Workshops beschäftigen sich mit spannenden Inhalten wie Virtual Reality Stichwort Kinectronaut, Holy-Fotoshooting (bunte Pigmentfarben werden eingesetzt), dem Bauen einer Scancam, einer Art digitale Lochkamera, und das Thema „Wie nutze ich Improvisation im Film“. Zu den verschiedenen Workshops müssen sich die Teilnehmer anmelden.

Ebenfalls kostenfrei zugänglich ist das Rahmenprogramm. Freitag und Samstag gibt es Ausstellungen, eine Stop-Motion Filmstation, die das Erstellen kurzer Trickfilmsequenzen möglich macht, Gaming, DIY_Print_Station mit Siebdruck und viel Musik. Samstagabend ab 21 Uhr startet die lange Kulturnacht.
Freitag Abend ist der preisgekrönte deutsche Spielfilm „Oray“ zu sehen. Die Besucher können mit Regisseur und Drehbuchautor Mehmet Akif Büyükatalay ins Gespräch kommen, Start um 19 Uhr im Kino im U.

Insgesamt werden 400 Jugendliche an den drei Festivaltagen erwartet.

Das Medienfestival Dortmund ist eine Veranstaltung der UZWEI_Kulturelle Bildung, YOUNG DOGS Junge Akademie für Dokumentarfilm und DrehMOMENTE NRW in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund, LAG Kunst und Medien NRW e.V., mit dem KiU storylab der Fachhochschule Dortmund und dem Museum Ostwall im Dortmunder U.
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW. Gesponsert von DEW21.
In den Workshops und im Schulprogramm am Freitag Vormittag sind noch Plätze frei. Anmeldungen und Informationen zu den Workshops unter www.medienfestival-dortmund.de

Hoesch-Museum präsentiert Ausstellung zu Migration und Religionen im Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet ist ohne die Einwanderung nicht denkbar. Die neuen Bewohner der Ruhrgebietsstädte brachten neben ihren Bräuchen auch ihre Religion mit. Aus Masuren kamen evangelische Christen, aus den anderen Provinzen des ehemaligen polnischen Staates überwiegen Katholiken. Im 20. Jahrhundert kamen orthodoxe Griechen und muslimische Türken ins Ruhrgebiet. Die religiöse Vielfalt brachte Kooperationen, aber auch Konflikte. Die Ausstellung „Migration und Religionen im Ruhrgebiet“ im Hoesch-Museum (16. Juni – 14. Juli) erzählt davon.

Konzipiert wurde sie als Wanderausstellung in einer Kooperation zwischen Hoesch-Museum und dem Verein zur Erforschung der Kirchen- und Religionsgeschichte des Ruhrgebiets in Bochum. Die Ausstellung wurde von einem Team aus 16 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erarbeitet. Die Zugänge waren daher vielfältig und umfassen Geschichtswissenschaft, Theologie, Stadtteilarbeit oder Soziologie.

Wie Migranten mit ihren religiösen Bräuchen das Ruhrgebiet prägten, zeigt die aktuelle Ausstellung im Hoesch-Museum. (v.l.n.r.) Gisela Piechotta (Ehrenamtliche Mitarbeiterin im Hoesch-Museum), Dr. Jens Stöcker (Direktor des
Museums für Kunst und Kulturgeschichte), Isolde Parussel (Leiterin Hoesch-Museum), Prof. Traugott Jähnichen (Ruhr-Universität Bochum). (Foto: © Karin Pinetzki, Stadt Dortmund)
Wie Migranten mit ihren religiösen Bräuchen das Ruhrgebiet prägten, zeigt die aktuelle Ausstellung im Hoesch-Museum. (v.l.n.r.) Gisela Piechotta (Ehrenamtliche Mitarbeiterin im Hoesch-Museum), Dr. Jens Stöcker (Direktor des Museums für Kunst und Kulturgeschichte), Isolde Parussel (Leiterin Hoesch-Museum), Prof. Traugott Jähnichen (Ruhr-Universität Bochum). (Foto: © Karin Pinetzki, Stadt Dortmund)

Unter den Wissenschaftlern ist Prof. Traugott Jähnichen vom Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre . „Für Migranten ist die Religion identitätsstiftend und dient zur Beheimatung“, findet Jähnichen. Das hatte Folgen: ehemals protestantische Gegenden wurden katholisch und umgekehrt.

Um einen persönlichen Blick auf die Thematik zu bekommen, wurden sehr viele persönliche Gegenstände zur Verfügung gestellt. Fußballtrikots, ein Wäschekorb mit Rädern oder ein Notenständer – diese und andere Objekte sind Ausdruck des durch Migration geprägten religiösen Lebens im Ruhrgebiet.

Die Schau ist als Wanderausstellung konzipiert und kann kostenlos über Prof. Traugott Jähnichen von der Ruhr Universität Bochum ausgeliehen werden. Für das Hoesch-Museum und im Rahmen des Kirchentages wurde die Ausstellung bei ihrem Auftakt um Exponate erweitert. Zahlreiche Privatpersonen und religiöse Institutionen haben dafür großzügig Leihgaben zur Verfügung gestellt. Drei Hörstationen mit Interviews und ein Medientisch sind ebenfalls nur im Hoesch-Museum zu nutzen.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Drei Monate „Sommer am U“ mit vielfältigem Programm

Zum 6. Mal erwartet die Besucher des „Sommer am U“ ein abwechslungsreiches Programm. Diesmal allerdings an anderem Standort. Die Bühne ist gegenüber der großen Treppe auf dem Schulhof des Robert-Schumann-Berufskolleg aufgebaut. Diese befindet sich an der Nordseite des Museumsgebäudes rechts vom Museumsvorplatz. Sie bietet viel Platz zum Sitzen und Verweilen. Die Veranstaltung kostet keinen Eintritt, nach dem Motto „umsonst und draußen“.

Von Anfang Juni bis Ende August sind mehr als 40 Events geplant. Dazu gehören Konzerte aus unterschiedlichsten Stilrichtungen, Poetry-Slams, Lesungen und DJ Sets. Dortmunder Vereine und Initiativen beteiligen sich wie in jedem Jahr an der Programmgestaltung, organisiert von Heimatdesign. Dazu gehören der „Rekorder“, „Ekamina“, „Poser, Prollos & Poeten“, der Verein ProJazz, „Maschinerie“ oder „Rockaway Beat“. Neu dazugestoßen ist der Verein Bodo e.V., sie organisieren ein Konzert und eine Lesung. Zu den Sponsoren gehören seit Beginn des Festivals die DEW21, das Unternehmen Bloedorn und die Dortmunder Brauereien.

Erwarten einen bunten Sommer am U: v.li. hi Marc Röbbecke (Heimatdesign), Charlotte Feldbrügge (Marketing U), Uwe Gorski (Technischer Leiter U), vorne li.Nadine Hanemann  und Jasmin Vogel (Marketing Dortmunder U). Foto: © Anja Cord
Erwarten einen bunten Sommer am U: v.li. hi Marc Röbbecke (Heimatdesign), Charlotte Feldbrügge (Marketing U), Uwe Gorski (Technischer Leiter U), vorne li.Nadine Hanemann und Jasmin Vogel (Marketing Dortmunder U). Foto: © Anja Cord

Die Organisatoren des „Sommer am U“ freuen sich über die wachsenden Besucherzahlen, die höchste war in 2017 mit 13300 Besuchern zu verzeichnen. Wenn das Wetter mitspielt hoffen sie diese Zahl wieder zu erreichen.

Durch die enge räumliche Verbindung zum „U“ gelingt es mit dem Festival Vorbehalte und Skepsis abzubauen. Besucher die das Gebäude zum ersten Mal besuchen sind überrascht wie vielfältig die einzelnen Etagen des Hauses genutzt werden.

Rund um das U kommen die Besucher am Wochenende auch kulinarisch auf ihre Kosten. Zum Burgerfest haben zahlreiche Food-Trucks und Stände ihre leckeren Spezialitäten aufgefahren. Ein Familienfest ergänzt das umfangreiche Angebot und bietet für die Kinder viele Spielmöglichkeiten.

Das Programm moderiert Jan Kempinski. Bei Regen werden die Veranstaltungen abgesagt oder es wird ein Ausweichort mitgeteilt. Infos gibt es unter www.facebook.com/sommeramu

Vorverkauf für die Museumsnacht 2019 startet mit Frühbuchertickets

Schon ab dem 1. Mai startet in diesem Jahr der Vorverkauf für den beliebten Kulturklassiker „Dortmunder DEW21-Museumsnacht“. Wer jetzt zugreift, bekommt das Frühbucherticket für günstige 5 Euro, dies beinhaltet auch die freie Fahrt im VRR-Gebiet. Heike Helm, Vorsitzende der Geschäftsführung DEW21, empfiehlt das Ticket als schönes Geschenk zum Muttertag, es sei aber auch für Väter geeignet. Dieses Angebot gilt bis zum 31. Juli.

Die Besucher der 19. Museumsnacht erwartet wie gewohnt ein vielfältiges Programmangebot mit Musik, Performances, Shows, Kunst, Comedy und Mitmachaktionen. Sie haben die Qual der Wahl zwischen fast 50 Spielstätten die sich über das ganze Stadtgebiet verteilen. Zu den Stamm-Kulturorten wie dem Deutschen Fußballmuseum, der DASA, dem Dortmunder U oder dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte gesellen sich neue Teilnehmer. Zum ersten Mal sind der Rekorder und JunkYard in der Nordstadt dabei ebenso wie die Musikschule Dortmund, das Baukunstarchiv NRW am Ostwall und das Theater Dortmund. Mit über 500 Einzelveranstaltungen findet jeder, ob jung oder alt, seine persönliche Tour durch die Museumsnacht mit vielen Highlights zum Staunen und Genießen. Das komplette und gedruckte Programm wird Mitte Juli präsentiert.

Frühbuchertickets für die Museumsnacht sind ein schönes Geschenk finden (v.l. n. r.) Heike Helm (Vorsitzende der Geschäftsführung DEW21), Dr. Elke Möllmann (Chefin der städtischen Museen) und Kerstin Keller-Düsberg (Agentur konzeptschmiede-do). Foto: © Anja Cord
Frühbuchertickets für die Museumsnacht sind ein schönes Geschenk finden (v.l. n. r.) Heike Helm (Vorsitzende der Geschäftsführung DEW21), Dr. Elke Möllmann (Chefin der städtischen Museen) und Kerstin Keller-Düsberg (Agentur konzeptschmiede-do). Foto: © Anja Cord

Heike Helm erläutert, nach dem Testlauf mit den Frühbuchertickets im letzten Jahr, bei dem fast 40 Prozent mehr Erwachsenentickets erworben wurden, ist die in diesem Jahr die Druckauflage noch deutlich erhöht worden.

Wer den Frühbucher-Zeitraum verpasst, kann natürlich auch danach noch Tickets kaufen. Ab dem 1. August kostet das Ticket regulär 14,50 Euro, ermäßigt 11 Euro. Kinder zwischen 6 und 17 Jahren zahlen 3 Euro für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei.

Alle Eintrittskarten gelten am 21. Bis 22. September 7 Uhr im VRR-Raum als Kombiticket für alle Busse und Bahnen, für die Sonderbusse und den Nachtexpress. Sie bekommen die Karten an allen Veranstaltungsorten, den VVK-Stellen, im DEW21-KundenCenter und in der Mayerschen Buchhandlung.

Flüssiges Gold in vielen Varianten bietet das Festival der Dortmunder Bierkultur

Bierfans und diejenigen, die es noch werden wollen wird das Angebot auf dem 4. Festival der Dortmunder Bierkultur begeistern. Das Festival am U ist gewachsen, vom 30. April bis zum 4. Mai bieten 50 Brauereien an fünf Tagen über 100 verschiedene Biere zur Verkostung an. Dazu gehören Sorten aus aller Welt, aus Amerika, Belgien, Irland und Hawaii genauso wie die deutschen Marken ÜberQuell und Elbpaul aus Hamburg, Superfreunde aus Berlin oder Mücke aus Essen. Die Dortmunder Brauereien sind natürlich vor Ort und freuen sich an diesem traditionsreichen Standort ihre Biere anzubieten.

Zur Auswahl in 25 festlich dekorierten Hochseecontainern stehen Craftbiere, würzige Pale Ales, traditionell gebraute Pilssorten, obergärige Starkbiere und ganz neu im Trend Bier-Cocktails.

Durch die Verlängerung des Festivals rechnen die Veranstalter mit einem Besucherrekord von 18000 bis 20000 Gästen.

Um diesem großen Besucherandrang gerecht zu werden, zieht das Festival um auf den Parkplatz vor dem Dortmunder U an die Emil-Schumacher-Straße, Ecke Kippenberger Weg.

Das Bier steht vom 30. April bis zum 02. Mai im Mittelpunkt am Dortmunder U. (v.l.n.r.) Oliver Daniel Sopalla von Hopfen sei dank und  Martin Koch vom Marketing Dortmunder U. (Foto: © Anja Cord)
Das Bier steht vom 30. April bis zum 02. Mai im Mittelpunkt am Dortmunder U. (v.l.n.r.) Oliver Daniel Sopalla von Hopfen sei dank und Martin Koch vom Marketing Dortmunder U. (Foto: © Anja Cord)

Am 30. April startet das Programm mit einem Tanz in den Mai, am 1. Mai wird es ab 19h auf der Bühne mit einem Bierslam poetisch. Speziell zum Thema der Hopfenschorle werden verschiedene Künstler ihre selbst geschriebenen Texte vortragen. Initiator dieses Slams ist der Poet und Biertrinker Marek Firlej, er hat eine Schar von Künstlern angeregt sich mit dem Thema zu befassen.

Am 2. Mai sorgt Schauspieler und Musiker Tommy Finke mit seiner musikalischen Einlage für gute Stimmung.

In diesem Jahr gibt es ein Festivalglas mit drei Eichstrichen, so das unterschiedliche Biermengen mit einem Glas bestellt werden können.

Im Vorfeld des Festivals können Besucher wieder den beliebten Bierpass online bestellen, die Anzahl ist begrenzt. Dieser ermöglicht vor Ort die Verkostung von 10 verschiedenen Bieren, immer in der Menge 0,1l. Es gibt in diesem Jahr zwei extra Pakete rund um den Bierpass. Zum Kumpelpaket gehört ein Jutebeutel mit dem Festivalglas, ein Foodcoupon und ein Rabattcoupon für einen Biercocktail. Ab nächster Woche gibt es noch ein Dortmunder Special dazu, eine limitierte Anzahl von T-Shirts mit Logo. Das zweite Angebot ist der Bierpass und Hopfen.Guide Dortmund 2019.

Verschiedene Streetfoodtrucks bieten zur Stärkung eine breite Auswahl an leckeren Snacks zwischen den Verkostungen.

Das Festival der Dortmunder Bierkultur 2019 findet im Rahmen der ersten Dortmunder Biertage (26.4. – 5.5.) statt. Das Bierfestival ist ein Format der Bierbewegung „Hopfen sei Dank“.

Weitere Informationen auf www.hopfenseidank.de

Start für Teilhabe-Projekt „Mein Dortmund“ des MKK

Das Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) sieht seinen Auftrag nicht nur darin, der Bevölkerung Kunst zu präsentieren und Geschichte der Stadt zu erzählen, sondern sich der Stadtgesellschaft weiter zu öffnen. Es geht darum, Prozesse darin aufzunehmen und zu moderieren. Menschen in ihrer Vielfalt sollen aktiv an „ihrem Museum“ teilhaben.

Partizipation und persönliche Perspektiven sind das wichtige bei dem neuen Stadtlabor-Projekt. Unter dem Titel „Eingetütet, ausgepackt und ausgestellt: Dortmunder Lieblingsstücke gesucht“ geht die Mitmach-Aktion jetzt los.

Bei der Pressekonferenz am 20.03.2019 verrieten die Kulturwissenschaftlerin und Projektleiterin Astrid Wegner und der Direktor des MKK Dr. Jens Stöcker genaueres über dieses spannende Experiment.

Wegner hat ähnliche Projekte in der Pfalz und in Wiesbaden schon erfolgreich initiiert und geleitet.

Das Museum sucht in der ganzen Stadt nach Leihgebern und Stiftern. Egal ob jung oder alt, Alteingesessen, Rückkehrer, Pendler, Mitarbeiter von Institutionen oder zugezogen. Alle sind angesprochen, ihr „Stück Dortmund“ einzutüten.

Projektleiterin Astrid Wegner und der Direktor des MKK, Dr. Jens Stöcker, hoffen auf eine rege Beteiligung der Stadtgesellschaft.
Projektleiterin Astrid Wegner und der Direktor des MKK, Dr. Jens Stöcker, hoffen auf eine rege Beteiligung der Stadtgesellschaft.

Im Zuge der Neuausrichtung des MKK wird auch die Migrationsgeschichte einbezogen. „Die Tüte ist unser Türöffner, um möglichst viele Menschen zu erreichen“, so Dr. Stöcker. An 30 Ausgabestellen in der Stadt, wie Museen, Kinos, der Sparkasse, DEW21, Quartiersmanagement Nordstadt, Tourist-Info, Stadt- und Landesbibliothek oder der VHS und vielen anderen Orten liegen ab sofort liebevoll mit mehrsprachigem Aufdruck „Mein Dortmund“ gestaltet große Papiertüten aus. Größere und schwerere Gegenstände, die nicht in die Tüte passen, können gegebenenfalls abgegeben werden oder werden abgeholt.

Was kommt in die Tüte?

Was bedeutet uns der Ort, an dem wir leben, lieben, lachen oder weinen, und was verbindet uns mit ihm und den Menschen? Gesucht werden Geschichten, persönliche Sichtweisen auf unsere Stadt oder Dinge, die mit ihr verbunden sind. Es können Objekte und Bilder sein, aber auch Texte, Gedanken, Gedichte, Ideen oder Lieder.

Die Leihgeber erhalten einen Leihvertrag und werden gebeten, einige Fragen zu beantworten:

Was verbinden sie mit der Leihgabe? Was ist ihr Lieblingsort in der Stadt, welche Plätze schätzen sie weniger? Wie sehen sie die Menschen in Dortmund?

Jeder darf selbst entscheiden, ob er mit der Nennung seines Namens in der Ausstellung sowie in allen anderen Medien einverstanden ist.

Ende Juni 2019 endet die erste Sammelphase. Erste Ergebnisse sollen noch in diesem Jahr im MKK zu sehen sein.

Abgegeben können Sie die Tüten im Foyer des MKK (Hansastr. 3) mittwochs zwischen 13:30 und 16:00 Uhr, donnerstags von 17:00 bis 19:30 Uhr sowie freitags zwischen 10:00 und 12:00 Uhr sowie nach telefonischer Absprache.

Filme auf einem USB-Stick oder SD-Karten können jederzeit während der Museums-Öffnungszeiten auf einen im Foyer eingerichteten Rechner kopiert werden.

Wichtig!

Die Leihgeber sollten den Fragebogen abgeben, sollten diesen vorher kopieren, um ihre „Leihgabe“ später problemlos wieder zurückbekommen kann.

Ein spannendes Projekt, bei dem die Organisatoren noch nicht genau wissen, was sich daraus entwickelt. Es kommt auf die Beteiligung der Stadtgesellschaft an.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.mkk.dortmund.de oder meindortmund@stadtdo.de.

Tel: 0231/ 50 22 053

Viva – lateinamerikanisches Festival im DKH

Zum dritten Mal findet am 22 und 23. März 2019 im Dietrich-Keuning-Haus (DKH) das lateinamerikanische Kulturfestival „Viva“ statt. Das diesjährige Gastland ist Argentinien. In den beiden Tagen erfahren die Besucher vieles über die Gaucho-Kultur des südamerikanischen Landes. Daneben gibt es Tanz, Musik und kulinarische Köstlichkeiten aus ganz Lateinamerika.

Das Festival „Viva“ hat 2017 klein angefangen. Aber schon damals kamen 500 Besucher, was zeigte, dass diese Veranstaltung Zukunft hatte. 2019 erwartet Levent Arslan, der Direktor des DKH, rund 1.000 Besucher. „Viva“ ist bundesweit das größte Festival für lateinamerikanische Kultur, schließlich sind zwölf lateinamerikanische Länder vertreten.

Der erste Festivaltag steht ganz im Zeichen von Argentinien. Hierbei wird es aber nicht nur um Fußball und Tango gehen, sondern die südamerikanischen Cowboys, die Gauchos, stehen von 18 bis 22 Uhr im Mittelpunkt.

Das Quartett „Mate para cuarto“ spielt traditionelle argentinische Musik wie Chacarera, Zamba oder Carnavalito und ähnliche. Dabei erzählt sie auch den Besuchern etwas über die Stilrichtungen und Bedeutungen der Lieder. Wer tiefer in die Kultur der Gauchos eindringen will, kann sich einen Film über das Leben in der Provinz Corrientes ansehen, ein Landstrich mit riesigen Rinderfarmen. Die argentinische Küche hat aber mehr zu bieten als Steaks. Empanadas, Arollado de Dulce de Leche und Mate cocido können verkostet werden. Dazu zeigt sie argentinische Künstlerin Virginia Novarin eine Auswahl ihrer Arbeiten. Die Karten für den Freitag kosten 8 € plus VVK Gebühr, an der Abendkasse sind 10 € fällig. Das Kartenkontingent ist begrenzt.

Der Samstag ist ganz dem Tanz, der Musik und der lateinamerikanischen Küche. An vielen Ständen können Sie probieren und genießen. Dem Gastland Argentinien mit seiner Steak-Kultur es zu verdanken, dass auf dem Festival zum ersten Mal richtig gegrillt wird.

Die Organisatorinnen des Festivals und die Verantwortlichen des DKH freuen sich auf viele Besucher.
Die Organisatorinnen des Festivals und die Verantwortlichen des DKH freuen sich auf viele Besucher.

Und noch eine Premiere gibt es: Zum ersten Mal wird ein Kinderprogramm bei „Viva“ veranstaltet. Am Samstag zwischen 15 und 18 Uhr finden unterschiedliche Kreativangebote statt. Unter anderem ein Theaterworkshop mit einer venezolanischen Theaterpädagogen. Der Höhepunkt wird eine Piñata in den Farben Argentiniens sein.Die Piñatas sind bunt gestaltete Figuren aus Pappe, die mit Süßigkeiten und anderem Dingen gefüllt sind. Kinder, deren Augen verbunden sind, schlagen abwechselnd mit einem Stock auf die Piñata ein, bis sie zerbricht und die in ihr versteckten Überraschungen herausfallen.

Von 14 bis 19:30 Uhr findet im DKH ein Bühnenprogramm mit Musik und Tänzen aus unterschiedlichen lateinamerikanischen Ländern statt. Wer noch nicht genug vom Tanzen bekommen hat, kann selber aktiv werden. Bis 23 Uhr gibt es Live-Musik mit Patty Gamero. Hierfür müssen die Besucher aber Eintritt bezahlen. Er beträgt 5 € inklusive VVK-Gebühr oder 8 € an der Abendkasse.

Organisatorisch ist das Festival in Frauenhand: Vertreterinnen verschiedener lateinamerikanischer Gruppen haben sich zusammengetan, um „Viva“ auf die Beine zu stellen: Virginia Novarin (Künstlerin), Patricia Ferreyra und Alejandra Oviedo (Café Latino), Patricia Hohlsiepe (Misterio del sur) und Melissa Hernandez-Blasquez (Moderatorin).

Weitere Informationen gibt es auf Facebook unter: www.facebook.com/VivaKulturfestivalDortmund