Künstlerische Arbeiten zum Thema „Lost Paradises“

In der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark in Dortmund sind vom 21.08.2022 bis zum 11.09.2022 unter dem Titel „Lost Paradises“ 39 Arbeiten (Malerei /Collage /Plastiken) der Lüdenscheider Künstlerin Gabriele Püttmann ausgestellt. Die Werke entstanden 2004 bis aktuell 2022.

Wenn man die spezielle Örtlichkeit der Galerie des Torhauses am idyllischen Rombergpark betritt, fallen einem sofort die farbenfrohen abstrakt-surrealen Bilder auf Leinwand (Acryl, Ölmalerei, Strukturspachtel bearbeitet, teilweise Schichtungen von Papier auf Folie) ins Auge. Der Bezug zu paradiesischen Arkaden-Gärten und Landschaften drängt sich dem betrachtenden Menschen auf. Gleichzeitig wird die Bedrohung „des Paradieses“ spürbar materialisiert. Die Landschaften werden durch die Interpretation der Künstlerin expressiv überformt.



Ihre Plastiken (Keramik) stellen stilisierte Personen oder Gegenstände in Zuständen des Wartens, des gebunden oder losgelöst Seins, oder der Bewegung in Zeit und Raum dar. So werden etwa einem aneinander gebundenen ein losgelöstes Paar neben einander gestellt. Das assoziiert den Wunsch nach Nähe und gleichzeitig Eigenständigkeit der Personen. Ein Reduktionsbrand mit Oxiden verleiht den Oberflächen der Objekte einen archaischen Touch.

Symbolkraft steckt zum Beispiel auch in einem löchrigen Bootswrack (Keramik, Rauchbrand).  Damit kommt man nicht weit und es weckt Assoziationen an die vielen Flüchtlingsboote…

Eindrucksvoll steht in der Mitte des Raumes ein großer, herausgearbeiteter Teller aus Fichtenholz mit übereinander gekreuzten Riesenlöffeln aus Holz. Da stellt sich die Frage. Wieviel bekommt wer von diesem der Gesellschaft ab?

Die Arbeiten sind sowohl ein Entwurf von Wirklichkeit als auch die Erinnerung an diese in Bildern.

Öffnungszeiten:

dienstags – samstags, 14:00-18:00 Uhr

sonn- und feiertags, 10:00-18:00 Uhr

Der Eintritt ist frei.




Wet resistance – Der Widerstand, der mit Wasser gefüllten Beutel

Die Künstliche Intelligenz (KI) scheint immer mehr Bereiche des Menschen zu dominieren. Sie kann besser Schach spielen und ist in Logik und Effizienz anscheinend dem Menschen überlegen. Dennoch haben die Menschen (noch?) mehrere Trümpfe. Ihre Kreativität in Kunst und Kultur, die Liebe und den Humor. Die Ausstellung „Wet resistance“ zeigt Arbeiten von neun KünstlerInnen in Dortmunder Kunstverein. Sie ist bis zum 30. Oktober 2022 zu sehen.

Die Arbeiten in der Ausstellung wurden von José Montealegre und Rebekka Seubert kuratiert und zeigen das Irrationale, Feuchte, Moosige, Wuchernde. Dazu wird das saubere, technische, rationale kontrastiert.



Der Titel der Ausstellung „wet resistance“ erinnert an ein Zitat aus Star Trek Folge „Ein Planet wehrt sich“  mit Picard als Captain. Dort bezeichnete eine anorganische Lebensform die Menschen als „Mit Wasser gefüllte Beutel“. Wie sieht uns die sich immer schneller entwickelnde KI? Bis etwas ähnliches wie Commander Data Realität ist, wird es sicher noch einige Zeit dauern, aber dann?

Gleich zu Beginn erwartet die BesucherInnen eine Überraschung. Denn die Fliesen scheinen nicht sachgerecht gelegt worden zu sein. Doch das ist gewollt. Die Arbeit von José Montealegre macht die Schritte der BesucherInnen hörbar. Zudem baut der Künstler eine alte Tomatenform aus Kupfer. Kupfer steht hier für die Technologie.

„Cup with stains“ von Anna Solal zeigt eine Kaffeetasse, die überall im Raum Flecken hinterlassen hat. Ihre Flecken bestehen unter anderem aus kaputten Smartphonebildschirmen, die wie Vögel aussehen. 

Darling Lopez-Salinas benutzt gefundene Materialien für ihre „Wasserpistole“. Das harmlos aussehende Gerät hat es in sich, denn darin befindet sich giftiges Wasser aus einem See in Managua (Nicaragua).

Die Arbeit von Tetsumi Kudos ist geprägt durch die Atombombenabwürfe auf Japan und die Möglichkeit der Auslöschung der Menschheit. Durch den Ukrainekrieg hat die Symbolik von „Souvenir de la mue“ eine neue Aktualität bekommen…

Mit dem Aussterben von Spezies beschäftigt sich auch Julian Irlinger. In seiner Fotoserie „before time“ kombiniert er Dinosaurierspielzeug mit Milch, die von Säugetieren produziert wird.

Die im Raum aufgestellten Fallen von Hanna-Marie Hammari wirken einerseits bedrohlich, sind aber zerbrechliche Objekte aus Keramik.

Die Arbeit von James Krone „Waterhome Series“ besteht aus zwei Teilen. Zum einen ein Aquarium, das vor Jahren mit Wassergefüllt wurde und danach von Algen überwuchert. Vom Mikrokosmos des Wassers inspiriert schuf Krone eine Reihe von Gemälden, die durch Schichtung von Farbe entstanden sind. Zu sehen sind einige Bilder mit ihrer Vorderseite (schwarz) und andere von ihrer Rückseite, auf der die Flecken der durchkommenden Farbe sichtbar sind.

Begrüßt werden die BesucherInnen von einer Plastik, die eine Art Meerjungfrau darstellt. Die Arbeit von Zoe Williams soll den Betrachter in eine Art Zwischenwelt ziehen. Ihre weiteren Zeichnungen spielen mit dem Gegensatzpaar Ekel und Anziehung.

Welche Mittel benötigen wir, um unser Dasein zu verlängern? Schon seit längerem nutzen wir Technik wie Herzschrittmacher, Dialyse oder eben Atemmasken, die die mexikanischer Künstlerin Berenice Olmedo für ihre Arbeiten „Homonyme“ und „Askésis“ benutzt. Auch hier bleibt ein dystopischer Gedanke bestehen: Was werden wir in Zukunft für Hilfsgeräte benutzen müssen, um hier weiterexistieren zu können.

 

José Montealegre_ Pagina 295_2022_Photo Roland Baege

PROGRAMM

Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen

DO, 8. SEPTEMBER, 19 UHR 
KLEINER FREITAG 
LA DERNIÈRE SÉANCE #19
19 Uhr: Kuratorinnenführung im Kunstverein
20 Uhr: Filmvorführung im Kino im U: Mundane History (82’), Regie: Anocha Suwichakornpong, Thailand, 2009, Sprache: Thai mit englischen Untertiteln
Kuratiert von Julian Irlinger  

MO, 12. SEPTEMBER, 10-13 UHR 
KÜNSTLER*INNENFRÜHSTÜCK #2
Gastvortrag: Noor Mertens, Kunstmuseum Bochum
Anmeldung unter: artistled@dortmunder-kunstverein.de

DO, 6. OKTOBER, 19 UHR 
KLEINER FREITAG
VIDEOVORTRAG + Q&A
Dr. Astrida Neimanis (Kulturtheoretikerin und Professorin an der UBC Okanagan, Kanada) über ihr Sachbuch „Bodies of Water: Posthuman Feminist Phenomenology“ (2017), Hybridveranstaltung, moderiert von Rebekka Seubert und José Montealegre

SO, 9. OKTOBER, 17 UHR 
SLOW READING CLUB #4
mit Bryana Fritz und Henry Andersen für deutsch- oder englischsprachiges Publikum
Mit philosophischen und literarischen Texten zur Ausstellung schaffen die Lesesessions des Slow Reading Clubs ein kollektives körperliches Erlebnis: Durch Lichtstimmung, Sound, Interventionen und ein besonderes räumliches Setting werden künstliche Situationen erzeugt, in denen gemeinsam gelesen wird.
Anmeldung: visit@dortmunder-kunstverein.de

Dortmunder Kunstverein
Rheinische Straße 1
44137 Dortmund

Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag        15 – 18 Uhr
Samstag und Sonntag    11 – 18 Uhr
sowie nach Vereinbarung




Der kurze Moment vor dem Einschlafen

Das Kunstbonbon in Dortmund (Chemnitzer Str. 11) zeigt in seinen Räumlichkeiten vom 06.08.2022 bis 10.09.2022 unter dem Titel „Vom Liegen und Lieben“ in einer neuen Ausstellung verschiedene Bilder von Virginia Novarin.

Virginia Novarin stellt im Kunstbonbon aus.
Virginia Novarin stellt im Kunstbonbon aus.

Die Künstlerin beschäftigt sich bei diesem Projekt mit dem spannenden kurzen Augenblick vor dem Einschlafen. Nachdem sie sich und ein paar Mitmenschen gefragt hatte, was sie vor diesem Moment empfunden haben. Gibt es spezielle Rituale und Umstände, die diesen besonders schön machen?

Mit den Erzählungen, Fragen und Antworten im Hinterkopf verarbeitete Novarin das Thema künstlerisch in ihren diversen Bildern.

Macht es einen Unterschied, ob man alleine schläft, entspannt lesend in ein Buch versinkt, oder welche Rolle spielen schöne Düfte, Geräusche wie Meeresrauschen, Erinnerungen und vieles mehr.

Auf einem Bild liegt zum Beispiel ein Mensch in sich versunken, nachdenklich oder schlafend auf einer sommerlich anmutenden, geblümten Decke. Da möchte man als betrachtende Person gern seinen Platz einnehmen.

Eine Ausstellung, die sicherlich zum innehalten, hinein-versenken und zu eigenen Assoziationen anregt.

Ab dem 06.08.2022 um 15 Uhr beginnt die Ausstellung im Kunstbonbon.

Interessierte und neugierige Gäste werden dort mit Freude erwartet.

Zu den Öffnungszeiten (dienstags 13-18, freitags 15-18 und samstags 12-15 Uhr) können die Werke von Virginia Novarin natürlich nicht nur betrachtet, sondern natürlich auch käuflich erworben werden.




Mit der Dortmunder Gruppe in eine Zeitkapsel

Eine Zeitkapsel ist eigentlich eine Erfindung der Neuzeit. Ab dem 18. Jahrhundert werden sie gerne in Grundsteine eingemauert oder in Kirchturmspitzen gelagert. Ein Zeitkapselprojekt ist die „Crypt of Civilization“, das Objekte aus dem Zeitraum 1900-1950 enthält. Sie soll erst im Jahre 8113 geöffnet werden. Wer auch immer das sein wird. So ambitioniert ist die Ausstellung der Dortmunder Gruppe im Torhaus Rombergpark unter dem Titel „Raum Zeit Kapsel“ nicht, aber die 20 Künstlerinnen und Künstler haben sich in 37 verschiedenen Positionen mit dem Thema beschäftigt. Die Ausstellung findet vom 24. Juli bis zum 14. August 2022 statt.

Einige schöne Ideen zum Thema präsentieren die Mitglieder der Dortmunder Gruppe in dieser Ausstellung. So hat Monika Pfeiffer ihre Angst vor den „Schwarzen Löchern“ im Weltall künstlerisch verarbeitet und hat „Grüne Löcher“ geschaffen. Roul Schneider präsentiert mit „Unser Wille geschehe (Es ist später als zu denkst)“ eine Uhr, auf der es immer 12 Uhr ist. Angesichts des oft getätigten Ausspruchs „Es ist Fünf vor Zwölf“, sollte sich die Menschheit klarmachen, dass es wahrscheinlich schon nach Zwölf ist. In seiner zweiten Arbeit „Fortschrittswahn“ läuft die Zeit rückwärts.

Das Torhaus Rombergpark verwandelt sich in seine Rakete mit Zeitkapsel vom 24. Juli bis zum 14. August 2022. Verantwortlich sind unter anderem (v.l.n.r.) Monika Pfeiffer, Alexander Pohl, Roul Schneider und Christian Psyk.
Das Torhaus Rombergpark verwandelt sich in seine Rakete mit Zeitkapsel vom 24. Juli bis zum 14. August 2022. Verantwortlich sind unter anderem (v.l.n.r.) Monika Pfeiffer, Alexander Pohl, Roul Schneider und Christian Psyk.

Rosa Fehr-von Ilten beschäftigte sich in ihrer dreiteiligen Arbeit „Fortune“ passenderweise mit Glückskeksen. Sammelbilder sind seit Jahrzehnten beliebt. Ob Fußballspieler, Pokémon oder Magic: The gathering, seit dem 19. Jahrhundert wird fleißig gesammelt. Birigt Feike hat sich bei „Cosmic Shells big“ und „Cosmic Shells small“ mit Star Wars Sammelbildern beschäftigt.

Seine eigene Zeitkapsel präsentiert Alexander Pohl mit „Zeit“. Die Holzkiste ist mit einem Fahrradschloss gesichert und jeder Besucher darf sich daran versuchen. Seine weiteren Arbeiten „Driven Drawings“ setzen visualisierend sein Bewegungsprofil von google maps um.

Mariana Gonzaléz Alberti hat sich seit langer Zeit mit Seidenraupen beschäftigt. In „Lebensvariationen I-IV“ zeigt sie die Unterschiedlichen Stufen der Entwicklung dieser Tiere. In „Kosmos der Seidenraupen“ präsentiert sie Spuren der Raupen, die mit ihren Eiern und Sekret ein ganz eigenes Bild erschaffen, das an Sternenbilder erinnert.

Zwei Installationen lenken aber alle Blicke auf sich. Zum ersten arbeitet Christian Psyk in seiner Arbeit „Raumzeitkapsel“ mit gefundenen Objekten. Eine kleine Umkehrung, denn in eine Zeitkapsel kommen ja „originale“ Dinge, die erst nach ihrer Öffnung „gefunden“ werden.

Die zweite Installation ist „Transformer“ von Lutz Kemper. Diese Zeitmaschine ist wirklich beeindruckend. Alte Technik trifft ein wenig Cyberpunk. Das Gefährt hat für die Besucher sicher einiges zu bieten.

Es gibt weitere Kunst in dieser Ausstellung von Marlies Blauth, Claudia Terlunen, Erika A. Schäfer, Wolfgang Schmidt, Era Freidzon, Teresa Crawford Cabral, Martin Becker, Jan Bormann, Sabine Held, Michael Odenwealler, Gudrun Kattke und Pia Bohr.

Torhaus Rombergpark

Öffnungszeiten:

dienstags – samstags, 14:00-18:00 Uhr
sonn- und feiertags, 10:00-18:00 Uhr

Der Eintritt ist frei.




Kunst aus dem Münsterland in der BIG gallery

n den Räumlichkeiten der BIG gallery in Dortmund (Westentor) ist vom 24.07.2022 bis zum 02.09.2022 die aktuelle Sommer-Ausstellung des Bundersverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) Westfalen e.V. /Bezirk Münsterland zu sehen.

Es ist ein Querschnitt der vielfältigen Kunst von 15 professionellen Kunstschaffenden (8 Frauen, 7 Männer) aus dem Münsterland mit insgesamt 39 Werken zu bewundern und erkunden. Jeder der Künstler*innen hat 2-3 Werke zur Ausstellung beigetragen. Das Spektrum reicht von Malerei, Objekte, Radierung, Aquarell, Zeichnung, Skulptur und Video.

Geschäftsführer Christoph Mandera und Brigitte Bailer (1. Vorsitzende) vom BBK Westfalen präsentieren Kunstschaffende aus dem Münsterland.
Geschäftsführer Christoph Mandera und Brigitte Bailer (1. Vorsitzende) vom BBK Westfalen präsentieren Kunstschaffende aus dem Münsterland.

Ausgestellt sind miniaturisierte keramische Arbeiten von Karin Hansmann, expressive Bilder (Acryl auf Leinwand) von Ursula Hierholzers, klassische Stilleben-Acrylmalerei auf Leinwand mit üppiger Früchtepracht von Mechthild Komeske.

Die an die expressionistischen Werke der Künstler der „Brücke“ erinnernden Arbeiten (Mischtechnik auf Leinwand) von Marc- Gustav Lindemann sind ebenfalls zu sehen wie die interessanten Radierungen von Martina Lückener und filigranen Handzeichnungen von Michel M., die viel Raum für Fantasie lassen.

Nadias Pereira Benavente zeigt surreale Keramikobjekte, leuchtend intensiv-farbige Arbeiten (Ölfarben auf Leinwand) von Eddy Pinkes mit ihren assoziativen organischen Formen haben ebenfalls ihren Platz wie die den aufstrebenden Menschen repräsentierenden, nach oben weisenden Skulpturen (Holz, Leinen, Ultramarin) von Norbert L. Rumpke.

Wasser-Stillleben mit glitzernden Oberflächen und Camouflage-Muster präsentiert Beate Schlör, scheinbare „Leibspeisen-Malerei“ (Ölfarben auf Sperrholz) in Folie verpackt von Elke Seppmann werfen einen kritischen Blick auf vermeintliche Frische und verführerische Optik und die Vermüllung unserer Umwelt.

Manfred Talaricos Video-Werk (Marker auf Sperrholzplatte) verknüpft zufällige Ereignisse, Zahlen, historische Daten, biographische Angaben seiner Familie mit denen von Künstlern und berühmten Persönlichkeiten auf atemberaubende Weise. Besucher können sich über den Link oder QR-Code einloggen

Heitere, lebensfrohe Arbeiten (Acryl, Lack auf Leinwand sowie Siebdruck) von Martina Wichmann sind ebenfalls zu sehen wie eine dreiteilige Beton-Eisen-Skulptur von Dirk Zache, angelehnt an Dantes göttlicher Komödie (Hölleneintritt). Beton, Eisen als Werkzeuge der „Hölle“. Gezeigt wird auch Aquarell-Öl-Malerei von Igor Zhuk, mit zarten Frauengestalten, die mit ihrer Umgebung scheinbar verschmelzen.

Die Ausstellung „Münsterland“ wird am Sonntag, den 24.07.2022 in der BIG gallery , Rheinische Straße 1, 44137 Dortmund eröffnet.




doing photography – Schwerpunkt Fotografie im Museum Ostwall

Fotografische Arbeiten aus der eigenen Sammlung zeigt das Museum Ostwall im Schaufenster. Die Fotografien aus den 60iger bis 80iger Jahren zeigen die Bandbreite des Genres auf.

Die Fotografie begleitet uns durch das tägliche Leben, hilft Sachverhalte einzuordnen, dokumentiert, interpretiert, zeigt persönliche Befindlichkeiten. Sie ist ein Experimentierfeld um unsere Welt durch innerliche oder äußerliche Betrachtung besser zu verstehen und bestenfalls einen Diskurs auszulösen.

„doing photography“ verbindet künstlerische Positionen in einem Querschnitt durch Zeit, Raum und Medium. Porträts, Dokumentationsbilder und mediale Experimente werden zu Schnittstellen zwischen Kunst und Alltag.

Zu sehen ist eine Auswahl aus der Sammlung des MO mit Arbeiten u.a. von Andreas Langfeld, Adrian Paci, Beate Passow, Martin Brand, Dieter Roth oder Timm Ullrichs, die sich in ihren medialen Formen unterscheiden: Diarahmen auf Leuchttischen, Bildschirme, Fotopapiere, Zeitungspapier und C-Prints.

Die Kuratorinnen Dr. Elvira Neuendank (TU Dortmund), im Foto links und Dr. Sarah Hübscher (PH Karlsruhe) warfen einen frischen Blick auf die eigene fotografische Sammlung des Museums. (Foto: © Anja Cord)
Die Kuratorinnen Dr. Elvira Neuendank (TU Dortmund), im Foto links und Dr. Sarah Hübscher (PH Karlsruhe) warfen einen frischen Blick auf die eigene fotografische Sammlung des Museums. (Foto: © Anja Cord)

Bewusst haben die beiden Kuratorinnen Dr. Elvira Neuendank und Dr. Sarah Hübscher die Bildlegenden an den Wänden weggelassen. Den Besuchern und Besucherinnen möchten sie so die Möglichkeit der unbefangenen, nicht geleiteten Betrachtung der Fotos ermöglichen. In einem Booklet sind jedoch zur Vertiefung Informationen zu allen Fotografen und ihren Arbeiten beschrieben.

Fotobuchprojekte von regionalen Künstlern bereichern die Ausstellung durch ihren aktuellen Zeitbezug.

doing photography“ feiert das Fotobuch zusätzlich mit einem Festival. Am Donnerstag, 4. August steht das Museum Ostwall von 14 bis 20 Uhr im Zeichen der Fotografie. Einige Fotografen und Fotografinnen der ausgelegten Fotobücher erzählen über die Motivation und die Entstehung ihrer Arbeiten. Gesprächsrunden, eine Photobookfair auf der Ebene 4 und ein Vortrag des künstlerischen Leiters vom Kettler Verlag lassen einen anregenden Nachmittag erwarten.

Die Ausstellung ist ein kollaboratives Projekt von TU Dortmund, der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, der FH Dortmund und dem Frappanz_Kollektiv kultureller Freiheiten e.V. Es wird gefördert vom Freunde des Museums Ostwall e. V.

Bis zum 28. August kann die Ausstellung besichtigt werden.




Kultur und Krieg – aktuelles Thema im Atelierhaus Westfalenhütte

Vom 17. Juli bis zum 21. August 2002 zeigt das Atelierhaus Westfalenhütte eine Ausstellung mit einem – leider – sehr aktuellem Thema „Kultur und Krieg“. 23 KünstlerInnen zeigen ihre Positionen.

Sind Kultur und Krieg nicht Gegensätze? So wie Feuer und Wasser? Da, wo Krieg herrscht, muss die Kultur weichen. Doch Krieg ist ein zu emotionales Themenfeld, dass eine Künstlerin oder einen Künstler nicht kalt lassen kann. Lassen wir mal die propagandistischen Werke beiseite, die vor allem während der Ersten und Zweiten Weltkrieg entstanden, die direkten und indirekten Folgen des Krieges wurden schon immer thematisiert. Denken wir an „Guernica“ von Picasso oder an die Arbeiten von Käthe Kollwitz.

Ein Teil der KünstlerInnen präsentieren sich vor dem Atelierhaus.
Ein Teil der KünstlerInnen präsentieren sich vor dem Atelierhaus.

In dieser Ausstellung findet sich die ganze Bandbreite möglicher Interpretationen wieder: Hier einerseits Werke aus langjährigen Zyklen, gemischt mit politischen Erfahrungen, andererseits der exakt terminierbare Impuls (Golf-, Kosovo- oder Ukrainekrieg). Dort die fast trotzige Hoffnung, der Optimismus und feste Glauben an den Frieden und das Gute im Menschen.

Konkrete Kriegsbezüge zeigen zwei Fotografien: eine aus 2002 von Eva-Maria Horstick, entstanden im Kosovo, kurz nach dem Krieg. Ein Fenster spiegelt sich in einem TV-Beitrag. „Kultur ist für mich auch die Flucht weg von den Nachrichten,“ so ihre Aussage.

Das zweite Foto thematisiert exakt 20 Jahre später den Krieg auf die Ukraine. Rita-Maria Schwalgin gelang eine ungewöhnliche Aufnahme einer aufsteigenden Taube vor den Fliegenden Bildern mit den Tauben vor wehender ukrainischer Flagge von Adolf Winkelmann.

Zart doch bittersüß einige grafische Arbeiten im Kontrast zu übermalten alten Zeitungen mit Aussagen von Putin 2013 von Jakob Eicher. Oder die Sänger inmitten bombardierter Häuser von Rika Pütthoff-Glinka. Anklagend die Skulpturen von Claudia Quick und der Schattenkopf von Ludger Hinse.

Nicht nur Kriegsschauplätze sondern auch andere Assoziationen spielten bei der Titelvorgabe eine Rolle und lenken den Blick z. B. auf sozial-, umwelt- und gesundheitspolitische „Kriege“. Typisch hier die Skulptur von Karina Cooper „Not Covid“.

Karl-Ulrich Peisker visualisierte Zerrissenheit: Ein Schrei nach Frieden oder der Schrei nach Liebe!?

Und es gibt auch die wichtigen, hoffnungsvoll, zuversichtlich stimmenden Werke. Farbintensive Verläufe von Anette Göke oder das Blütenmeer von Sabine Oecking. Bei Eva Zimnoch spiegelt es sich direkt im Titel: Dem Krieg zum Trotz – despite the war.

Die Ausstellung wird am 17.07.2022 um 11 Uhr im Rahmen des Sommerfestes im Atelierhaus Westfalenhütte (Freizeitstraße 2, 44145 Dortmund)

Die KünstlerInnen:

Karina Cooper . Manja Dessel . Jakob Eicher . Anette Göke . Susanne Grytzka . Ludger Hinse . Eva-Maria Horstick . Sylvia Jäger . Brigitte Koch . Irmhild Koeniger-Rosenlecher . Peter Kosch . Sandra Lamzatis . L’ARS . Renato Liermann . Sabine Oecking . Karl-Ulrich Peisker . Rika Pütthoff-Glinka . Claudia Quick . Rita-Maria Schwalgin . Verena Stanislawski . Egon Stratmann . Alexandra Wagner . Eva Zimnoch




Offene Ateliers 2022 – Kunst in Dortmund

Es hätte so schön sein können. Endlich öffneten die Künstlerateliers und Galerien wieder ihre Türen und das an zwei Wochenenden. Am 11. und 12. Juni 2022 zeigten die Künstlerinnen und Künstler östlich der B54 ihre Arbeiten und am 18. und 19. Juni 2022 waren der Bereich westlich der B54 an der Reihe.

Künstlerinnen und Künstler aus Dortmund öffneten im Juni 2022 ihre Ateliers.
Künstlerinnen und Künstler aus Dortmund öffneten im Juni 2022 ihre Ateliers.

Nachdem ich zumindest den 11. Juni nutzen konnte, um neue und alte Kunst zu entdecken, freute ich mich schon auf das folgende Wochenende, aber leider machte mir Corona einen Strich durch die Rechnung. Glücklicherweise hat unsere Kollegin Anja Cord am 19. Juni einige Ateliers und Künstler*innen westlich der B54 besuchen können.

Daher ist der Bericht, den ich über die Offenen Ateliers schreiben kann, leider nicht so umfangreich, wie ich es erhofft habe.

Los ging es am Samstag, den 11. Juni 2022. Diesmal wollte ich neue Künstlerinnen und Künstler kennenlernen und begann meine Tour in der Ateliergemeinschaft Trappmannpalast in Asseln. Hier sind sieben Künstlerinnen und Künstler aktiv, die alle Interesse an Typographie haben. Claudia Dröge verwandelt Faltschachteln in Kunst oder malt Plakattafeln. Daneben erstellt sie figurative Darstellungen aus Draht, die im Zusammenspiel zwischen Licht und Schatten stehen. Thomas Dröge nimmt Alltagsgegenstände, reist sie aus ihrem gewohnten Zusammenhang und gibt ihnen einen neuen künstlerischen Eindruck. Die Leidenschaft von Kathrin Blanke sind antiquarische Papiere. Auf diese zeichnet sie mit Tusche Motive, die von digitalisierten Fotografien stammen. Es sieht aus wie gedruckt, ist es aber nicht. Bodo Nolte liebt Organigramme und hat diese zu seiner Kunstform bestimmt. Seine seriellen Arbeiten sind sehr klar strukturiert und haben manche Überraschung zu bieten. In einer Serie hat Bodo Nolte die Texte gestickt. Nicole Kötter arbeitet mit Acryl auf Leinwand. Sie plane ihre Bilder nicht, erzählt sie und macht ihre werke im Prozess. Es wird geschichtet, es entstehen Spuren und somit Lebendigkeit. Auch sie arbeitet gerne seriell wie ihre kleine Serie Andreaskreuze veranschaulicht. Frank Damm Arbeiten wirken sehr typografisch. Stempelungen, Collagen aus Zeitschriften und Textfragmente aus Songtexten vereinen sich zu einem Gesamteindruck. Mit der Natur beschäftigt sich Claudia Wenzler. Die meisten ihrer Werke wirken organisch. Das kommt nicht von ungefähr, denn sie sammelt Hölzer, Muscheln oder anderes Material. Neben ihren Naturzeichnungen verwandelt sie ihre Fundstücke auch in kleine kunstvolle Schaukästen.

Danach ging es Richtung Hörde zu Amarok Art. Martin Schipper macht überwiegend Kunst mit Airbrush. Seine fotorealistischen Arbeiten nennt er „expressive Ausdruckskunst“. Es ist faszinierend, was der Künstler mit der Sprühpistole hinbekommt. Ob nun Auftragsarbeiten („Customizing“) oder eigene Ideen, die gerne mit dem Fantasy-Sujet spielen.

Durch den Garten kommt der Besucher zu einer anderen Künstlerin: Susanne M. Weiß. Sie ist sehr vielseitig: Sie malt mit Acryl, macht Spachtelarbeiten, bemalt Teebeutel oder arbeitet mit Ytong-Beton. Zwar malt sie auch abstrakt, aber ihre Lieber gehört Dortmunder Motiven. Darüber hinaus malt sie Bilder mit einer speziellen Farbe, die dafür sorgt, dass die Bilder im Dunkeln leuchten.

Weiter ging es zum Atelier Dreisam. Hier arbeiten Michael Schulz-Runge und Peter Kröker. Kröker hat zum fünften mal an der Ausstellung zum Kalender „Grafik aus Dortmund“ teilgenommen und Schulz-Runge hat mit Farbexperimenten und Bunsenbrenner experimentiert. Zum Hörder „Sehfest“ hoffen die beiden Künstler mehr Neues präsentieren zu können.

Wolfgang Niehoff hat sein Atelier „ARTdOrt“ in der Kaiserstraße und stellt dort seine Arbeiten aus. Er beschäftigt sich mit der Kombination der Gegensatze von organischem Materialien wie Holz und Metall. Die Kombination von Zufall (Fundstücken) und gekauftem Material machen den Reiz der Werke aus, die bis 25 Jahre alt sind.

In einem Dachgeschoss hat Jakob Eicher sein Atelier. Seine bisweilen großformatigen Bilder sind sehr farbintensiv. Zunächst zeichnet der Künstler seine Arbeiten, um sie dann in Variationen immer weiter zu abstrahieren. Ein Thema was Eicher immer wieder beschäftigt ist der „Totentanz“. Dieses Thema beschäftigt Künstler vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Eine weitere Serie sind „Zeitungszeugen“, bei der Eicher Zeitungsartikel thematisch in Collagen verwandelt.

Das Atelier Gold beherbergt zwei Künstlerinnen und Künstler: Stefanie Kamrath und Bertrand Otto. Während die abstrakten Arbeiten von Kamrath von Bewegungen geprägt sind, gehört die Liebe von Otto den Trinkhallen im Revier, die er zu Papier bringt.

Im Projektraum Fotografie stellten drei Künstler*innen aus. Tina Dunkel präsentierte ihre seriellen Arbeiten unter dem Titel „Schwarzes Loch“. Eveline Kulik arbeitet an der prozesshaften Entwicklung von Fotogrammen, während Gerhard Kurtz natürliche Gärten poetisch erscheinen lässt.

Im Atelier für plastische Kunst ist Babette Martini zu Hause. Sie beschäftigt sich aktuell sehr stark mit Linolfarben. Thematisch beschäftigt sie sich mit Wales und dem Ruhrgebiet. Beide haben eine große Bergbautradition.

Marika Bergmann arbeitet im Keller des St. John’s Hotel. Dort präsentierte sie sogenannte Gespinstbilder, die sie mit Stoffarbeiten herstellt. Darüber hinaus zeigte sie Acryl- und Ölbilder. I

Auch einen ungewöhnlichen Ort hat das Atelier Schreinerei, dort war wohl die Schreinerei der Sicherheitsfirma Pinger. Jetzt arbeiten verschiedene Künstler*innen auf unterschiedliche Art und Weise: Isa (Acryl), Christoph (Graffiti, Skulpturen, Malerei), Jenny (Illustrationen), André (abstrakte Ölbilder), Selen (Öl und Acryl) und Andi (Papier, Körper und Geschichter)

Im Salon Atelier im Unionsviertel war ein ehemaliger Friseursalon. Anstatt Dauerwellen werden jetzt gemeinsame Kunstprojekte realisiert, die zwischen bildender und darstellender Kunst angesiedelt sind. Zusehen sind: Katja Mudraya, Jamin Pamin Astrid Wilk (links), Nico Jarmuth, Fabian Nehm, Matthias Plenkmann.




Die Natur kommt ins Torhaus

Vom 26. Juni bis zum 17. Juli zeigt die Galerie Torhaus Rombergpark die Ausstellung „Verpflanzungen“ der Künstlerinnen Sabine Held, Anne Jannick und Claudia Terlunen. Die drei Künstlerinnen treten dabei mit der Pflanzenwelt in Dialog.

Bringen die Natur ins Torhaus (v.l.n.r.) Sabine Held, Claudia Terlunen und Anne Jannick.
Bringen die Natur ins Torhaus (v.l.n.r.) Sabine Held, Claudia Terlunen und Anne Jannick.

„Eigentlich ist das eine Art Fortsetzung der Ausstellung ‚Verpflanzungen‘ vom vergangenen Jahr“, erklärte Sabine Held. Damals hatten die Künstlerinnen die Kunst in die Natur, d.h. in den Rombergpark gebracht. Leider wurden einige Objekte gestohlen.

Jetzt bringen die Künstlerinnen die Natur ins Torhaus. Organische Formen und die Garbe Grün dominieren den Ausstellungsraum. Auf vielen Bildern blüht und grünt es, aber es existieren auch andere, düstere Arbeiten. Pollen und andere fremdartig bekannt wirkende Lebensformen sind ebenfalls zu finden.

Die malerischen Arbeiten reichen von gegenständlich bis abstrakt, unterschiedliche Formate bieten den Besuchern Abwechslung. 57 Werke sind zu bestaunen. Jedes Gewächs erzählt quasi seine eigene spannende Geschichte von Anpassungsfähigkeit und Evolution.




Galerie im Depot als Ort für eine spartenübergreifende Installation

In Anlehnung an das Gedicht „Auf einen Garten“ des arabischen Lyrikers Achmed Ben Mohammed Mokri haben die vier Künstler*innen Bärbel Thier-Jaspert, Michael Jaspert, Marc Bühren und Bettina Köppeler mit dem Wunsch nach einem künstlerischen Austausch ein besonders Projekt entwickelt.

Das Ergebnis kann von Besucherinnen und Besuchern vom 24.06.2022 bis zum 17.07.2022 in der Galerie im Depot in Dortmund mit allen Sinnen erkundet werden.

Wandeln auf grünen Rasen in der Galerie im Depot: (v.l.n.r.) Michael Jaspert, Bärbel Thier-Jaspert, Marc Bühren und Bettina Köppeler)
Wandeln auf grünen Rasen in der Galerie im Depot: (v.l.n.r.) Michael Jaspert, Bärbel Thier-Jaspert, Marc Bühren und Bettina Köppeler)

Die Künstler*innen haben ihre ganz persönlichen Zugänge zu den Versen in jeweils unterschiedlichen Arbeits- und Ausdrucksformen umgesetzt. Die fünf Strophen erzählen von der grünen Architektur, von Menschen, die sich dort begegnen, sowie der Vielfalt, die man im Garten (noch) vorfinden kann.

Der Galerieraum wurde ausgehend von der ersten Zeile des Gedichts „Mit einem Mantel dichten Grünes/ bist du o Garten, ganz bedeckt“ mit einer Roll-Rasenfläche ausgelegt, den man auch barfuß betreten kann. Der Geruch von Erde und eingespielte Naturgeräusche schaffen eine ganz besondere Atmosphäre der Ruhe und Inspiration. Auf dem authentischen grünen Rasen entspinnt sich im gemeinsamen Zusammenspiel von Kunst und Natur eine ganz besondere Melange aus Bildern, Zeichnungen, Versen, Fotografien, dreidimensionalen Objekten und Audiofragmenten.

Das Ganze fügt sich zu einem imaginären Garten als Erlebnis, Erfahrungsort und Ort der Ruhe, Erholung und Inspiration. Es ist eine Ausstellung im Spannungsfeld von Zivilisation und bedrohter Natur.

Die bunten Makrofotografien gefährdeter Insekten stellt Michael Jaspert die Fotografie eines Plastikbechers im Garten gegenüber. Bärbel Thier-Jaspert zeigt auf der einen Seite Schwarz-weiß Fotografien von Insekten, denen sie filigrane Zeichnungen (Fotos) nach dem Vorbild alter Meister gegenüber stellt.

Bettina Köppeler hat in einem großflächigen Ölgemälde in eine schön Pastellfarben erscheinende Naturlandschaft kleine Zeichen der Zivilisation (etwa Blumentopf) gesetzt. Der Mensch ist nicht mehr vorzufinden.

In seinen dystopischen Arbeiten befasst sich auch Marc Bühren mit einer Welt, in der Menschen nicht mehr existieren. Der durch seine Werke mit manuellem und digitalen 3D-Druck und Temperamalerei bekannte Künstler stößt Fragen nach unseren Umgang mit Ressourcen an.

Das Ausstellungsprojekt wird vom Dortmunder Kulturbüro gefördert.

Am Sonntag, den 26.06.2022 wird von 14:00 bis 18:00 Uhr vor Ort ein Künstlergespräch mit den vier Künstler*innen mit mit Besucherinnen und -besuchern angeboten.

Es gibt noch einige interessante Veranstaltungsangebote während der Ausstellungsdauer statt.

Informationen erhalten Sie unter www.depotdortmund.de

Öffnungszeiten: Do: 16:00 – 20.00 Uhr So: 14:00 – 18.00 Uhr Eintritt ist frei