Ausstellung im Dortmunder Museum Ostwall zu Kunst & Kohle

In diesem Jahr ist Schicht im Schacht für die letzte Zeche im Ruhrgebiet. Das nehmen 17 Ruhrgebiets-Museen mit einem großen Kohle-Projekt zu Anlass, sich dem Thema Kunst & Kohle in verschiedenen Ausstellungen umfassend zu widmen.

Mit dabei ist auch vom 04.05.2018 bis zum 12.08.2018 das Museum Ostwall auf der sechsten Etage im Dortmunder U mit der Ausstellung „Kunst & Kohle: SchichtWechsel“. Hier führt das Museum die Besucher von der Laienkunst der Bergbauarbeiter bis hin zur Gegenwartskunst mit seiner zeitgemäßen Auseinandersetzung mit der Thematik.

Was vielen vielleicht nicht bekannt ist, die bergmännische Laienkunst im Ruhrgebiet erlebte in den 1950er bis 1960er-Jahren eine Blütezeit. Gefördert wurde sie nicht nur durch Gewerkschaft und Montanindustrie, sondern auch stark durch die Gründungsdirektorin des Museums Ostwall Dr. Leonie Reygers. Sie sammelte Laienkunst, stellte sie aus und wirkte zudem als Jurorin an den so genannten „Steckenpferdturnieren“ mit. Das waren Ausstellungen der Mitarbeiter der Hoesch Werke AG. Mit interaktiven und museumspädagogischen Projekten bezog sie auch die Kinder zum Beispiel mit einer Kindermalstube mit ein. Die künstlerische Betätigung war ein bedeutender Ausgleich für die harte Arbeit unter Tage. Ein Hauptaugenmerk lag dabei auf der klassischen naiven Malerei (u.a. Ivan Rabuzin) und der Bergarbeiterlaienkunst (u.a. Erich Bödeker und Franz Brandes). Gezeigt wird ein breites Spektrum aus Leihgaben und Sammlungsbeständen.

Die Ausstellung ist in vier Bereiche gegliedert.

Ausgehend von der Gründungsdirektorin Dr. Leonie Reygers führt sie dann zu der von ihr geförderten und ausgestellten bergmännischen Laienkunst. Dort zeugen Dokumente, Fotografien und klassische naive Werke der „Laienkünstler“.

In einem „KohleKreativRaum“ wir im Übergang zwischen historischem Bereich und Gegenwartskunst Besucherinnen und Besuchern Gelegenheit gegeben, sich selbst künstlerisch zu betätigen. Sie können zum Beispiel mit Kohlepapier und Kohlestift zeichnen oder sich eine kette mit gewaschenen kleinen glänzende Kohlestücken basteln.

Auch zeitgenössische Künstler (Gegenwartskünstlerinnen und -künstler) setzen sich mit dem Thema und dem Material „Kohle“ kreativ und divers auseinander. Hier steht die Kohle als Werkstoff im Mittelpunkt. So zum Beispiel bei Erich Rausch mit seinen elektrostatischen Objekten, Alicjy Kwade mit ihrem Aschehaufen oder Nora Schattauer mit ihren Zeichnungen auf Kohlepapier.

Assoziative Gemeinsamkeiten, persönliche Bezüge und ästhetische Gesichtspunkte verbinden die Werke im Bereich der zeitgenössischen Künstler. Einige Künstler, wie zum Beispiel Mohhau Modisakeng setzen sich mit ihrer performativen Arbeit mit gesellschaftlichen und politischen Fragen zum Thema kritisch auseinander. Das „schwarze Gold“ kommt jetzt unter schlimmen Arbeitsbedingungen beschafft aus fernen Ländern wie Südafrika oder China.

Starke Symbolkraft haben etwa Anhäufungen von Kohlebriketts (Reiner Ruthenbeck) und eröffnen aktuelle Zugänge und neue Sichtweisen auf das Thema Kohle.

Kohle geht - Kunst bleibt: (v.l.n.r.) Caro Desling (Gastkuratorin), Regina Selter (stellvertretende Direktorin MO), Karoline Sieg (kuratorische Mitarbeiterin MO).
Kohle geht – Kunst bleibt: (v.l.n.r.) Caro Desling (Gastkuratorin), Regina Selter (stellvertretende Direktorin MO), Karoline Sieg (kuratorische Mitarbeiterin MO).

Begleitend zur Ausstellung haben zudem Studierende des Studiengangs „Film & Sound“ der FH Dortmund unter der Leitung von Prof. Sandra Hacker und Harald Opel ein Kurzfilmprogramm erarbeitet. Diese sind in der „Blackbox“ zu sehen.

Alle Dortmunderinnen und Dortmunder sind übrigens am Sonntag, den 10. Juni 2018 (12.00 bis 16.00 Uhr) eingeladen, unter dem Titel „Du und der Bergbau – Erinnerungsobjekte aus Dortmund“ zusammen mit den persönlichen Bergbau-Andenken ihrer Familie Teil der Ausstellung zu werden. Sie können sich damit professionell fotografieren lassen. Diese werden dann in der Ausstellung gezeigt.

Die Kuratorinnen/ Leitung der Ausstellung sind Regina Selter, stellvertretende Direktorin MO im Dortmunder U,Karoline Sieg, kuratorische Mitarbeiterin MO im Dortmunder U und Caro Desling, Gastkuratorin.

Die Ausstellung wird am Donnerstag, den 3. Mai 2018 um 19,30 Uhr im Kino im U und im Foyer des Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse eröffnet. Ein Bergmanns-Chor wird live singen.

Ende Juli 2018 soll ein Katalog zur Ausstellung erscheinen.

Mehr Informationen unter www.museumostwall.dortmund.de




Grenzerfahrungen und theatrale Versuche der Überwindung

Das Dortmunder Theater im Depot hatte am Samstag, den 28.04.2018 das Ensemble Drangwerk aus Köln mit dem interdisziplinären und performativen Stück „Grenze, Die – und ihr tragischer und erhellender Tod“ in einer Inszenierung von Elisabeth Pleß zu Gast.

In einem Zusammenwirken von Schauspiel, Tanz und Live-Musik geht es in einer Art Parabel auf die Menschheit um „Grenzen“ im weitesten Sinne. Die Grenzen sowohl in unserem Kopf, wie auch unsere nach außen, dem Unbekannten und Fremden gegenüber.

Schon beim Eintritt in den Theaterraum begann die Performance. Wegweiser führten die Eintretenden gezielt zu der in einer Hängematte liegenden „Grenze“ , personifiziert durch die Tänzerin Photini Meletiadis, geleitet und sie bekamen Sitzplatznummern zugewiesen. Schwarze Trennbänder zwischen den Gängen symbolisierten die Begrenzungen. Atmosphärisch eindrucksvoll begleitet vom Jazz- und Improvisationsmusiker Pablo Giw, trifft diese Grenze dann auf zwei Figuren diesseits (Raschid Daniel Sidgi) und jenseits (Annika Weitershagen) ihrer selbst. Beide werden von der Grenze im Spannungsverhältnis von Sicherheitswunsch und Freiheit, Privatsphäre und Überwachung, gezielt gegeneinander ausgespielt. Die beiden Schauspieler bewegen sich gekonnt in diesem Spannungsfeld. Vorsichtige Annäherungen wechseln mit fortschreitender Einengung und der ständigen Beobachtung. Das führt zur Entfremdung und verzweifelten Versuchen der Loslösung und Überschreitung der beengenden Grenzen. Mit viel – oft schmerzhaftem – Körpereinsatz lassen die Schauspieler das Publikum diesen Prozessen und furiosen Grenzkämpfen teilhaben. Die naheliegende Lösung ist: Die Grenze muss weg, und Grenzfreiheit ist das Ziel.

Jazz- und Improvisationsmusiker Pablo Giw sorgte für die passenden Klangwelten. (Foto: © Simon Howar)
Jazz- und Improvisationsmusiker Pablo Giw sorgte für die passenden Klangwelten. (Foto: © Simon Howar)

Die Todesfeier wird mit Marshmallows und Popcorn – auch für das Publikum – als „Happening“ zelebriert, und am Ende wird eine vorbereitete Grabrede gehalten.

Es bleiben aber offene Fragen. Wie schaffen wir es, grenzen zu überwinden? Was passiert danach? Und: Wo kam die Grenze überhaupt her? Ist sie nicht eine ständiger Begleiter in unserem Leben . Auf alle Fälle eine große Herausforderungen für die Menschen. Wir kommen nicht darum herum, uns immer wieder mutig und neugierig mit den inneren und äußeren Widerständen auseinander zu setzen und Grenzen zu überwinden. Es könnte sich lohnen!

Eine emotional aufwühlende Inszenierung mit ausdrucksstarken Schauspielern zu einem aktuellen und existenziellem Thema.




Preisträger des diesjährigen Bajazzo steht fest

Am 08.11.2018 verleihen die Theater-und Konzertfreunde im Dortmunder Konzerthaus wieder den begehrten Bajazzo. Seit 1984 verliehen, ist dieser Preis mit 15.000 Euro einer der höchst dotierten Kunstpreise des Landes NRW. Die Auszeichnung von Künstlerinnen und Künstlern erfolgt sparten-übergreifend für des Bereich Schauspiel, Oper, Ballett und Musik.

Zu der Liste der bisher geehrten gehören beispielsweise Iris Atzwanger (Schauspielerin). Dirk Kaftan (1. Kapellmeister), Anke Briegel (Sopran) und Ileana Mateescu (Mezzosopran), der Tenor Lucian Krascznec, Franziska Batzdorf (Cello) oder etwa das KJT Ensemble des Theater Dortmund.

Die diesjährigen Preisträger werden sein:

Hannes Brock erält den diesjährigen "Bajazzo"-Preis. (Foto: © Theater- und Konzertfreunde)
Hannes Brock erält den diesjährigen „Bajazzo“-Preis. (Foto: © Theater- und Konzertfreunde)

1. Kammersänger Hannes Brock, der seit mehr als 25 Jahren in – großen Rollen – , als Moderator der Ballettgala und Entertainer das Dortmunder Publikum begeistert hat.

2. Denis Chiarioni und Javier Cacelro Alemán (Tänzerin und Tänzer am Ballett Dortmund), die mit ihren außergewöhnlichen Talent und einer ausgeprägten Darstellungskraft bei verschiedenen Produktionen, unter anderem auch beim Nussknacker, Faust II und Rachmaninow-Tschaikowsky zu bewundern waren.

3. Das Dortmunder Jugendorchester

Mit der Förderung dieses Orchesters der Musikschule Dortmund DOJO wird eine umfangreiche Breiten- und Spitzenförderung der Musikschule gewürdigt. Eine intensive musikalische Nachwuchsförderung wird seit fast 10 Jahren durch dessen Leiter, Achim Fiedler, geleistet und wirkt über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Die feierliche Preisverleihung wird im Rahmen einer Festveranstaltung am Donnerstag, den 08. November 2018 um 19:00 Uhr im Konzerthaus stattfinden.

Die Preisträger werden mit eigenen Beiträgen zum Festprogramm beitragen und zudem durch das Amadeus Kammerorchester Dortmund unter der Leitung von Felix Reimann umrahmt

Eintrittskarten können schon jetzt beim Ticketing des Konzerthauses, Telefon: 0231/22696-200 erworben werden.

 

 




Neues Konzerthaus-Programm – So klingt nur Dortmund

Benedikt Stampa stellte am 26.04.2018 in seiner vierzehnten und letzten Saison als Geschäftsführer und Intendant des Dortmunder Konzerthauses das Programm für das Jahr 2018/19 unter dem Motto „So klingt nur Dortmund“ vor. Die von ihm voran getriebenen Formate wie Exklusivkünstler, Porträts, der „Zeitinsel“ oder der Konzertanten Opern stehen auch in der nächsten Saison auf dem mit 100 Veranstaltungen umfangreichen und vielseitigen Plan.

Zufrieden konnte das Konzerthaus mit einer Auslastung von 74 % auf die letzte Saison zurück blicken. Wie Stampa betonte, war es immer ein Anliegen, internationale Künstler an das hiesige Konzerthaus zu binden und ihre Entwicklung zu verfolgen.

Da passt es gut, das mit Andris Nelsons ein „alter Weggefährte“ als Exklusivkünstler gleich viermal als Dirigent und neuer Leipziger Gewandhauskapellmeister mit dem Gewandhausorchester nach Dortmund kommt. Mit den Sinfonien Nr. 1 und 5 wird es dabei einen kleinen Mahler-Schwerpunkt geben. Beim Neujahrskonzert kommt dann Beethovens Neunte zur Aufführung. Bei der Gala zum Saisonabschluss gesellen sich ihm Kristine Opolais und Thomas Hampson mit einem italienischen Opernprogramm hinzu.

Der Intendant des Konzerthauses, Benedikt Stampa, wird das Haus mit der kommenden Spielzeit verlassen.
Der Intendant des Konzerthauses, Benedikt Stampa, wird das Haus mit der kommenden Spielzeit verlassen.

Als weiterer Porträtkünstler steht zudem der ebenfalls gefeierte Dirigent Teodor Currentzis auf dem Programm. Mit der von ihm gegründeten Chor und Orchester MusiAeterna wird er Verdis „La traviata“ interpretieren. Als neuer Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters wird Currentzis Schnittke und Tschaikowsky interpretieren und mit dem Mahler Chamber Orchestra Brahms‘ Requiem.

Mit einem Porträt wird auch Stammgast Thomas Hengelbrock mit seinem Balthasar-Neumann-Ensemble gewürdigt. Dabei steht wohl das bekannte Mozart-Requiem im Mittelpunkt. In Dortmund wird er zum ersten Mal das Royal Concertgebouw Orchestra (Amsterdam) zu Werken von Schuhmann und Schubert dirigieren. Als dritte im Bunde gehört die Star-Pianistin Yuja Wang, ehemals eine „Junge Wilde“, zu den Porträtierten.

Auf drei konzertante Opern mit „La traviata“ (Giuseppe Verdi), Richard Strauss „Elektra“ und „The Rake‘s Progress“ (Igor Strawinsky) mit Barbara Hannigan am Pult, kann sich das Publikum freuen. Andrés Orozcon-Estrada und sein hr-Sinfonieorchester können sich ausgiebig bei „Elektra“ austoben und ihr Können zeigen.

Die Zeitinsel beschäftigt sich in der neuen Saison unter dem Titel Klang der Seidenstraße“ mit der klassischen Musik Zentralasiens. Ein interessanter Blick in eine „fremde Musikwelt“.

Nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen musikalischen Bereichen werden sich ein Stelldichein geben. Zu hören sind beispielsweise Cecilia Bartoli mit Arien von Vivaldi, Annette Dasch und nach längerer Zeit Diana Damrau mit Liederabenden.

Das Pop-Abo, die diverse Konzerte der Dortmund Philharmoniker, Musik für Freaks und die „Jungen Wilden“ runden das vielfältige Programm ab.

Bei der Pressekonferenz war auch der designierte Geschäftsführer und Intendant Dr. Raphael von Hoensbroech anwesend. Er hat bereits die neue Staffel mit acht „Jungen Wilden“-Musikern für die kommenden drei Jahre geplant.

Die neuen Programmhefte sind ab sofort im Konzerthaus erhältlich.




Festival der Dortmunder Bierkultur mit verschiedensten Bierfacetten

Es geht in die dritte Runde! Auf dem Vorplatz des Dortmunder U werden vom 27.04.2018 (16:00 Uhr, Bieranstich 17:00 Uhr) bis zum 30.04.2018 (bis 24:00 Uhr) werden von 50 unterschiedlichen Brauereien über 100 verschiedene Biere und Craftbiere, Bier-Cocktails und vieles mehr in den schon bekannten festlich dekorierten Hochseecontainern angeboten

„Die steigenden Besucherzahlen vom vorletzten (11.000) zum letzten Jahr (18.000) zeigt zunehmende Beliebtheit dieses einzigartigen Festivals“, so Jasmin Vogel (Leitung Marketing, Dortmunder U). Hier treffen Tradition, Innovation und Kult zusammen.

Ein großer Schwerpunkt neben Bier aus aller Welt (Deutschland bis USA) liegt selbstverständlich auf dem regionalen Dortmunder Bier und seinen Brauereien. So wird es wieder die „Straße der Dortmunder Biere“ geben, wo man neben vielen anderen zum Beispiel ein gutes Bergmann-Bier trinken kann. Neu im Angebot wird das „Union-Jubiläum Bier“ sein.

Als kleinen „Eintritts-Obolus“ erwirbt man für 4,- Euro ein spezielles Festival-Bierglas (0,1 ml). Dieses kann entweder am Schluss mit nach Hause genommen, oder für einen guten Zweck (Projekt in Indien) wieder abgeben werden. Dort kann man sich dann die verschiedenen Biere (unterschiedliche Preise) einfüllen lassen und genießen. Wer sich für das Handwerk des Bierbrauens interessiert oder einfach ein neues Geschmackserlebnis erfahren will, wird am Platz fündig.

Das Bierfestival erwartet seine Besucher. Die Organisatoren: (v.l.n.r.) Claudia Friederichs (Programmkoordinatorin Dortmunder U), Jasmin Vogel (Pressesprecherin Dortmunder U), Philipp Pöss (Go between) und Oliver Daniel Sopalla (Geschäftsführer Go Between).
Das Bierfestival erwartet seine Besucher. Die Organisatoren: (v.l.n.r.) Claudia Friederichs (Programmkoordinatorin Dortmunder U), Jasmin Vogel (Pressesprecherin Dortmunder U), Philipp Pöss (Go between) und Oliver Daniel Sopalla (Geschäftsführer Go Between).

Das breite Angebot an Bieren wird kulinarisch passend durch verschiedene Street Food Trucks ergänzt. Da können die Besucher ihren Hunger zum Beispiel mit Pommes Currywurst, Burgern oder Burritos stillen.

Während des Festivals der Dortmunder Bierkultur sind die innovativsten Brauer Deutschlands vor Ort. Sie bieten für 19;90 Euro exklusive Biertastings an. Das Angebot „Meet the Brewer“ beinhaltet eine Genussreise durch die Biere der Brauereien, Infos zu den Bieren und zum Brauprozess, Snacks sowie das Festivalglas. Dabei sind Michael Kesseböhmer und Dennis Pfahl (Mücke-Craftbier aus Essen), Johannes Kugler von „BrewAge“ aus Wien, Alexander Himburg („Himburgs Braukunstkeller“ aus München) und Axel Ohm (ÜberQuell) aus Hamburg.

Musikalisch wird das Festival unaufdringlich von Live-Musik umrahmt.

Außerdem wird ein Bierpass für 18,- Euro (VVK) bzw. 20,- Euro an der tageskasse angeboten. Dieser beinhaltet 10 verschiedene Biere, einen Essensgutsche8in, ein Festival-Bierglas sowie eine Tasche vom Festival.

Der limitierte Bierpass kann online auf der Webseite oder direkt auf dem Festival gekauft werden.

Die Nachfrage ist groß. Interessierte sollten sich beeilen!

Veranstalter: Dortmunder U in Kooperation mit Biwenko GmbH

www.dortmunder-bierfestival.com

Social Media: #fddb2018

Öffnungszeiten:

Freitag, den 27.04.2018: 16:00 – 24.00 Uhr

Samstag, den 28.04.2018: 14:00 – 24.00 Uhr

Sonntag, den 29.04.2018: 14:00 – 22:00 Uhr

Montag, den 30.04.2018: 16:00 – 24:00 Uhr




SOMMERNACHTSTANZ – Förderung von jungen aufstrebenden Künstlern in Dortmund

Mit einer besonderen Abend möchte das Theater Dortmund in Kooperation mit dem Lions-Club Rothe Erde junge Künstlerinnen und Künstler sowie künstlerisch nachhaltige Projekte unterstützen und fördern. Ziel des geplanten SOMMERNACHTSTANZ am 24. Juni 2018 um 17:00 Uhr ist es, mit einem speziell gestalteten Programm Gelder für diese notwendige Förderung zu generieren und den jungen Künstlern eine Plattform zu bieten. Geboten werden ein von Ballettdirektor Xin Peng Wang zusammengestelltes Tanzprogramm sowie eine Party mit Live-Musik im Foyer. Wie der geschäftsführende Direktor des Theater Dortmund erklärte, will man neben einem jungen, frechen Programm auch Gelegenheiten zu Gesprächen im Foyer der Oper bieten. Präsenz und Kontakte sind besonders wichtig für noch unbekannte, aber vielversprechende Künstler in den verschiedenen Bereichen Tanz, Schauspiel oder Musik.

Neben den jeweils 30 Minuten dauernden Tanzprogrammen mit zum Beispiel Auszügen aus aktuellen Ballett-Produktionen und Beiträgen des NRW Juniorballetts, wird nach einem Begrüßungstrunk vor der Veranstaltung in den Zwischenpausen vom Team DINNER & CO von Sascha Nies auch ein qualitativ hochwertiges Flying Buffet angeboten. Zum Abschluss ist dann noch „süßer Nachtisch“ angesagt.

Mit den erlösen des Ballettabends SOMMERNACHTSTANZ sowie durch zusätzliche Spenden wird eine Jury (sieben Personen) unter der Leitung von Bürgermeisterin Birgit Jörder Förderpreise in drei Kategorien vergeben.

1. Junge Künstlerinnen und Künstler in Dortmund (bis max. Vollendung 30. Lebensjahr)

2. Kulturelle/ künstlerische Vermittlungsprojekte (z.B. in Kindergärten und Schulen)

3. Nachhaltigkeit (Herausragende Projekte, die Kunst und Kultur nachhaltig für die nächste Generation in Dortmund etablieren.)

Die Höhe und Gestaltung der Preisgeldvergabe ist bis jetzt noch offen.

Interessierte können sich bis zum 15.0 Mai 2018 unter sommernachtstanz@theaterdo.de für eine der Kategorien bewerben. Dann bekommen sie einen speziellen Fragebogen (per E-mail) zugeschickt.

Hoffen auf viele Besucher beim Sommernachtstanz (v.l.n.r.) Dr. gerd Bollermann (Präseident des Lions Club Rothe Erde), Birgit Jörder (Bürgermeisterin), Xin Peng Wang (Ballettdirektor) und Tobias Ehinger (Geschaftsführender Direktor Theater Dortmund)
Hoffen auf viele Besucher beim Sommernachtstanz (v.l.n.r.) Dr. Gerd Bollermann (Präseident des Lions Club Rothe Erde), Birgit Jörder (Bürgermeisterin), Xin Peng Wang (Ballettdirektor) und Tobias Ehinger (Geschaftsführender Direktor Theater Dortmund)

Bis jetzt konnten zur Freude von Prof. Gerd Bollermann (Präsident Lions Club Rothe Erde) schon von 14 Unternehmen insgesamt 25.000 Euro generiert werden. Die Organisatoren erhoffen am Ende Einnahmen zwischen 30.000 und 40.000 Euro. Des weiteren wünscht sich Bollermann eine Auswirkung auch auf die Lions-Clubs außerhalb von Dortmund.

Birgit Jörder verriet: „ Wir möchten mit einem entstaubten Programm für ein junges Publikum so eine Art verjüngten Opernball initiieren.“

Wenn es gut läuft, hoffen die Initiatoren auf eine jährliche Wiederholung und Etablierung des SOMMERNACHTSTANZ.

Die Roh-Einnahmen des Abend gehen so Tobias Ehinger voll in die Förderung vielversprechender Künstler und innovativer Projekte. Wobei ein Schwerpunkt der Unterstützung, bei aller Offenheit, wohl im Bereich Tanz liegen dürfte.

Karten sind zu den Preisen der üblichen Veranstaltungen (je nach Kategorie zwischen 50 und 84 Euro) zzgl. 35 Euro für das Buffet und dem Willkommensdrink an der Theaterkasse., unter der Telefonnummer 0231/ 50 27 222 oder unter www.theaterdo.de erhältlich.




Damenkarussell – ein witzig-philosophischer Theaterreigen

Im Theater Fletch Bizzel konnte das Publikum am 20.04.2018 die Wiederaufnahme-Premiere von „Damenkarussell“ unter der Regie von Hans Peter Krüger erleben. Idee und Texte für das zwei Personenstück hatte die Schauspielerin Jule Vollmer. Als kongeniale Partnerin konnte die vielseitige Schauspielerin Bianka Lammert gewonnen werden.

Die beiden Vollblutschauspielrinnen spielen in vier verschiedenen Rolle jeweils zwei Frauen, die sich in acht Szenen in unterschiedlichen Situationen und Konstellationen begegnen, eine Art Reigen wie inspiriert von Arthur Schnitzler. Es zeigt ein Kaleidoskop menschlichen (weiblichen) menschlichen Verhaltens. Die Frauen geraten dabei teilweise in absurde Alltagssituation So diskutiert eine pingelige Politikerin (Bianka Lammert) etwa mit einer wahrsagenden ausländischen Putzfrau über Malerei und Kunst. Als Running-Gag spielt nicht nur in dieser Szene eine Schutzauflage für die Toilettenbrille eine Rolle. Sehr tragikomisch wird es, wenn diese Politikerin in der nächsten Szene auf eine Anwältin trifft. Es geht um die Scheidung von ihrem Mann, der ausgerechnet mit ihrer Mutter nach Mallorca abgehauen ist und auch noch riesige Unterhaltsforderungen hat. Mit zunehmendem Alkoholkonsum brechen die unterdrückte Gefühle nur so heraus. Ob es um Probleme zwischen einer Schauspielerin und ihrer Regisseurin oder um Wechseljahresbeschwerden, Mutter-Tochter Beziehungen, eine schwierige Abgabe einer Steuerklärung oder am Ende um den gestalterischen Rat der Putzfrau aus Szene 1 für Renovierungsideen geht. Alle Widrigkeiten werden von den Frauen letztlich mit Humor, Selbstironie und Lebensfreude bewältigt. Zwischen den Szenen wurden von den beiden Schauspielerinnen passend zu den Situationen live Songs gesungen. Die Power und Lebenslust zeigte sich besonders bei dem von Jule Vollmer gesungenen „Ich will alles..“ (Gitte Haenning) deutlich. Am Ende der Vorstellung heißt es aufmunternd: „Lebe dein Leben“.

Jule Vollmer (links) und Bianka Lammert laden zu einer Fahrt im Damenkarussel ins "Fletch Bizzel". (Foto: © Fletch Bizzel)
Jule Vollmer (links) und Bianka Lammert luden zu einer Fahrt im Damenkarussel ins „Fletch Bizzel“. (Foto: © Fletch Bizzel)

Bei der Bewältigung der oft selbst gestellten Fallen und Situationen in den Szene ist sowohl Humor und philosophische Nachdenklichkeit hilfreich und unabdingbar.

Die Chemie stimmte bei den beiden Schauspielerinnen, die das Publikum zwischendurch direkt ansprach. Mit ihrer Spielfreude und Präsenz machten die Beiden den Theaterabend zu einem Erlebnis.




Die Magd Zerline – und aufwühlender Seelenlärm

Am Donnerstag den 19.04.2018 hatte das Solo-Stück „Zerline“ nach dem Roman „Die Schuldlosen“ von Hermann Broch unter der Regie von Matthias Rippert im Studio des Dortmunder Schauspiels . Im Gegensatz zu früheren Inszenierungen erzählte hier eine junge Frau, die Schauspielerin Marlena Keil vom Schauspiel-Ensemble eindrucksvoll im Rückblich die Lebens-beichte der alten Magd Zerline“. Diese war lange Jahre als Dienstmädchen bei einer Baronin, deren Mann samt Tochter Hildegard angestellt. Sie erzählt die Geschichte an einem Sommernachmittag einem sich (fiktiv) im Raum befindenden Mieter Herr A. (Andreas).

Im Hintergrund des Studios ist nur eine marode Wand mit einem großen Elch-Geweih zu sehen. Symbolisch steht das Bühnenbild für einen bedeutenden Ort in der Geschichte.

Es ist der Ort, wo sowohl die Baronin und andere Geliebte, auch Zerline ein Verhältnis mit dem Herrn von Juna. Dieser ist auch der leibliche Vater von Hildegard.

Nach dem Prolog geht für kurze Zeit das Licht.

Aus einem auf die Bühne gebrachten alten riesigen Koffer steigt langsam die „alte Zerline“ langsam schlürfend und gebückt mit altem Mantel und Hut aus ihren Erinnerungen heraus. Eine dramaturgisch starke Idee in dieser Inszenierung.

Die neunzig Jahre alte Zerline wird auf der Bühne durch ihren Erinnerung wieder als junge Frau lebendig. Die Zuschauer werden sozusagen in ihre Lebensgeschichte hineingezogen.

Zerline (Marlena Keil) berichtet über ihr unerfülltes Liebesleben. (Foto: © Birgit Hupfeld)
Zerline (Marlena Keil) berichtet über ihr unerfülltes Liebesleben. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Es ist eine Geschichte voll Sehnsucht nach einer erfüllten Liebe, Begehren und Schmerz, Neid, Stolz und Heimtücke. Es ist eine große Liebesgeschichte der Magd Zerline. Sie begehrte von Juna, war aber vor allem in tiefer Liebe dem Baron zugetan. Das Stück bietet aber auch einen Einblick in die politisch-gesellschaftliche Befindlichkeit in der Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Auf eindringliche Weise zeugt die Erzählung von der Individualisierung, Vereinsamung und Verunsicherung der Menschen. Das zeigt etwa die „Entscheidungs-Schüchternheit“ des Herrn von Juna, der sich wie viele andere, passiv „vom Schicksal“ treiben lässt. So werden sie „schuldlos schuldig“. An dieser Stelle hat die Aufführung einen aktuell Bezug zu unserer gegenwärtigen Situation.

Marlena Keil bringt die Zerline mit jeder Geste lebendig und ausdrucksstark für das Publikum auf die Bühne. Alle Facetten der Persönlichkeit in ihrem Stolz und Verletzlichkeit werden von ihr einfühlsam dargestellt. Mal schüchtern und tragikomisch, dann wieder in ihrer Wut laut und deutlich. Das Wort „Seelenlärm“ spielt in der Erzählung von Broch eine bedeutende Rolle. Es steht für die Sublimierung der Sexualität und wird von Zerline oft etwas verächtlich verwendet.

Die schöne und etwas verquere Sprache von Hermann Broch hat eine bildhafte Kraft. Die erotischen Passagen der finden in den sinnlichen Gesten der Schauspielerin einen starken Ausdrucksform. Eine Paraderolle für die junge Schauspielerin, die mit ihrer starken Präsenz das Publikum beeindruckte.

Weitere Vorstellungstermine: 03.05.2018 und 30.05.2018 jeweils um 20:00 Uhr

Informationen erhalten sie wie immer unter 0231/ 50 27 222 oder www.theaterdo.de




Musik mit weit_sicht im Dortmunder Konzerthaus

Unter dem Motto „weit_sicht“ luden die Dortmunder Philharmoniker am 17./18.04.2018 zum 7. Philharmonische Konzert in das hiesige Konzerthaus ein. Ars tremonia war am 17.04.2018 mit dabei. Für den verhinderten Leo McFall konnte der renommierte rumänische Dirigent Cristian Mandeal gewonnen werden.

Auf dem Programm standen eine Komponistin und zwei Komponisten die mit ihrer fundamentalen romantischen und kraftvollen Musik ihrer Zeit voraus waren und Entwicklungen und Umbrüche weitsichtig erahnten.

Der Abend begann mit dem Konzertstück für Klavier und Orchester f-Moll op. 79 von Carl Maria von Weber (!786-1826) gilt als der erste echte Romantiker, deren Oper „Freischütz“ meisterhaft Stimmungen musikalisch vermitteln konnte. Am Klavier begleitete der Pianist Andreas Boyde aus Oschatz in Sachsen virtuos das Orchester.

Andreas Boyde spielte Werke von von Weber und Clara Schumann. (Foto: © Thomas Malik)
Andreas Boyde spielte Werke von von Weber und Clara Schumann. (Foto: © Thomas Malik)

Grundlage für das Konzertstück war ein, durch seinen Sohn Max Maria überliefertes, von Carl Maria selbst entworfenes Programm. Eine Burgfrau wartet auf ihren Geliebten, einem Kreuzritter. Musikalisch durchleben all ihre Emotionen. Die Ängste, das Bangen und die Hoffnung, dass ihr Geliebter überlebt. Nach einem melodisch schwelgenden Anfang durch die Holzbläser und Streicher, setzt das Klavier ein und nach und nach mischen sich Töne des Zweifels (der Burgfrau) ein.Das Fagott leitet dann am Ende die Rettung in Form eines triumphalen, sich grandios steigernden Marschs hinzu einem ekstatischen Finale.

Sein virtuoses Können und Sensibilität am Klavier durfte Boyde auch bei Clara Schuhmanns (1819-1896) Klavierkonzert a-Moll op. 7 unter Beweis stellen. Alle drei Sätze sind durch ein Wechselbad verschiedener Stimmungen gekennzeichnet. Nach einem wechselhaften Anfangssatz folgt ein poetisch-romantischer Mittelsatz, den der Pianist gefühlvoll interpretierte. Zum Ende hin führt der letzte Satz am hin zu einem grandiosem Schluss. Der von Clara Schuhmann zwischendurch gezielt beigemischte romantische Tonfall und der Wechsel von lyrischer Schönheit und technischer Kunstfertigkeit sind nicht nur eine Herausforderung für den Pianisten und das Orchester, sonder waren zur damaligen Zeit etwas neues.

Nach der Pause die 1. Sinfonie c-Moll op. 68 von Johannes Brahms. Auf dem lastete schwer der große Schatten der gewaltigen Sinfonien von Ludwig van Beethoven. Nach eine imposanten großen Eröffnung im ersten Satz zeigte sich die eigene Handschrift Brahms besonders in den poetisch-lyrischen und dann wieder stark expressiven Mittelsätzen. Der vierte Satz beginnt geheimnisvoll ohne zunächst scheinbar von der Stelle zu kommen. Anklänge an Beethoven sind in den jubilierenden fröhlichen kurzen Passagen zu erkennen. Die Wendung von c-Moll nach c-Dur gegen Ende ist wohl eine Hommage an Beethovens Formprinzip aus seiner 5. Sinfonie.




Ein künstlerischer „Ortswechsel“ in der Galerie Dieter Fischer

Die Galerie Dieter Fischer im Depot in zeigt vom 20.04.2018 bis zum 20.05.2018 unter dem Titel „Ortswechsel“, Objekte neun Werke des Dortmunder Bildhauers, Objekt- und Installationskünstlers Karl Emil Wiele. Der Künstler kam 1968 nach Dortmund und hat noch ein Atelier in Tschechien. Er verwendet verschiedene Materialien wie zum Beispiel Stein, Bronze, Wachs. Daraus ergeben sich verschiedene Arbeitsweisen für den vielseitigen Wiele. Schwerpunkt seines Interesses ist der menschliche Körper im Kontext zu seiner Umgebung. Er stellt so Querverbindungen zwischen Bildern, Objekten und dem vorgegebenen Raum her.

Bei Karl Emil Wiele fallen die Figuren beinahe aus dem Rahmen.
Bei Karl Emil Wiele fallen die Figuren beinahe aus dem Rahmen.

So entstehen auch Assoziationsräume für die Betrachter. Bei seinen aktuellen Werken nehmen die kleinen menschlich stilisierten Figuren einen „Ortswechsel“ um einen teilweise vergoldeten Rahmen vor. Die Figuren sind von unterschiedlich kleiner Statur. Alle sind aus gehärtetem Gips mit einem Eisenkern geschaffen. Ihre Oberfläche hat eine natürlich warme braune Färbung aus Eisenoxyd.

Normalerweise wird „Rost“ nicht als schön empfunden. Der Künstler arbeitet besonders gerne mit Gegensätzen und stellt sie dem „edlen“ teilweise vergoldeten oder mit goldenen Schlagmetall versehenen Rahmen gegenüber. Es zeigt, dass unedles edel werden kann.

Die Figuren, egal ob männlich oder mal weiblich, fallen mal aus dem offenen Rahmen heraus, verstecken sich am Rand oder wenden uns den Rücken zu. Keine Figur hat die gleiche Position und die Rahmen sind unterschiedlich geformt. Wiele gibt den Werken bewusst keine Namen. Die Assoziationen sollen Betrachter selbst entstehen. In der Mitte des Raumes ist ein Sockel mit einer Figur in einem geschlossenen Glaskasten darauf plaziert, die auf einem kleinen roten Samtkissen sitzt. Es steht für eine „Goldenen Käfig“ und eine Art „Komfortzone“.

Eine weitere Dimensionen entsteht, so der Kurator Hartmut Gloger, durch die Schattenbildungen an der Wand.

Die Vernissage für diese Ausstellung in der Galerie Dieter Fischer im Depot findet am

Freitag, den 20.04.2018 um 19:00 Uhr statt.

Einführung: Dr. Hermann Ühlein

Musik: Siegfried Hiltmann, Saxophon

Finissage: Sonntag, 20.05.2018, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Öffnungszeiten: Donnerstags 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr (und gerne nach Vereinbarung).

Kurator Hartmut Gloger : 0171 2647972