Klangvokal 2018 – Adam und Eva

Die Dortmunder Reinoldikirche mit ihrer hervorragenden Akustik bot im Rahmen des Musikfestivals Klangvokal einen würdigen Ort für Jules Massenets (1842-1912) „Ève“ (Adam und Eva). Mit seinen schönen Arien und eleganten großen Chorpartien könnte man es als eine Mischung aus Oper und Oratorium bezeichnen. Als eindrucksvoller Hintergrund für das opulente Spektakel fungierte einfühlsam der Philharmonische Chor des Musikvereins Dortmund unter der erfahrenen Leitung von Granville Walker (Dirigent). Mit der Dortmunder Philharmoniker stand ihm ein Orchester von großer Qualität zur Verfügung.

Dem Sündenfall-Mysterium wurden aber zunächst zwei Kompositionen von Franz Liszt und Johannes Brahms vorangestellt, die sich ebenfalls mit dem antiken Mythos vom Menschengeschlecht und seinem verlorenen Paradies auseinandergesetzt haben.

Der berühmte Sänger-Dichter und Lyra-Virtuose Orpheus aus der griechischen Mythologie steht hier Symbolhaft für die befreiende und kreative Macht der schönen Künste. Der verliert seine Lebensliebe Eurydike, Sinnbild für das Ideale, durch einen „Schlangenbiss“ (nach einem Fehltritt?). Trauernd folgt er ihr in die Hölle, um sie ins Leben zurück zu holen. Dank seiner Kunst erhält er die Chance, sie ins Leben zurück zu führen. Er versagt letztendlich durch Eurydikes Einfluss.

Starkes Stück mit tollen Musikern und Sängern. (v.l.n.r.) Granville Walker (Dirigent), Thomas Laske (Adam), Thomas Blondelle (Erzähler) und Eleonore Marguerre (Ève). Foto: © Bülent Kirschbaum
Starkes Stück mit tollen Musikern und Sängern. (v.l.n.r.) Granville Walker (Dirigent), Thomas Laske (Adam), Thomas Blondelle (Erzähler) und Eleonore Marguerre (Ève). Foto: © Bülent Kirschbaum

Liszts „Orphée“ ist mit seinem musikalisch weichen und runden Klängen eher meditativ und ohne romantische Klangexzesse gehalten. In der Komposition kontrastieren zwei Themen miteinander. Zwischen Dur und Moll wechseln sich ein energischer-dynamisches und ein verhalten-statisches Thema als Leitmotiv in allen Instrumentalgruppen ab. Eindrucksvoll neben der starken Orchester-Gesamtleistung waren die beiden sphärischen Harfen (eine Art Echo des Elysiums) und ein emotional packenden Geigensolo.

Beim folgenden „Schicksalslied“ von Johannes Brahms (1833-1897) nach einem Gedichtband von Friedrich Hölderlin treffen zwei Welten aufeinander. Die „schicksalslose“, friedvolle Welt der Götter und die Leidvolle des Menschen. Beide Welten werden musikalisch gegeneinander über gestellt.

Als der Chor den Textgesang von Hölderlins Schicksalslied anstimmte, bekam zum ersten Mal die Gelegenheit, sein Können und Einfühlungsvermögen zu zeigen. Das Werk, als stufenweise Crescendo angelegt, schloss mit einem ruhigen Ende. Es führt wieder zur Anfangsstimmung mit einem offenen und „ungewissen“ mystischen Finale.

Nach der Pause ging es dann mit „Adam und Eva“ weiter. Eine instrumentale Eröffnung stimmt das Publikum schon einmal musikalisch auf das Thema ein. Es begann ein großes Mysterienspiel in Mittelalterlicher Tradition. Der Chor übernahm die „Stimmen des Himmels“, „Stimmen der Natur“, „Stimmen der Nacht“ sowie die „Geister der Hölle“. Massenet erzählt hier mit seinem Librettisten Louis Gallet den Sündenfall der Genesis in vier Etappen von der Erschaffung der Menschen bis zur Vertreibung aus dem Paradies auf eine fantastische Weise. Ohne Schlange und statt dem Apfel der Versuchung als Frucht eine zur Musik gewordene Erotik bis zur Ekstase. Am Ende werden Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben, weil sie ihrem Verlangen nachgegeben haben. Liebe ist Leben.

Für die Rolle der Protagonistin Eva, der „Sünderin mit dem guten Herzen“, konnten die Organisatoren des Festivals die in Dortmund als „Manon“ und einigen anderen Rollen gut bekannte Sopranistin Eleonore Maguerre gewinnen. Sie überstrahlt mit ihrer starken Stimme, Ausdruckskraft und sinnlicher Ausstrahlung als „lebende Versuchung“ die Veranstaltung. Ihr zur Seite standen der mit seinem warmen Bariton überzeugende Thomas Laske als Adam.

Als Sprecher (Erzähler) für den verhinderten Tenor Uwe Stickert war Thomas Blondelle eingesprungen und beeindruckte mit seinem kraftvollen und klaren Tenor zu gefallen.

Ein atmosphärisch stimmiges und anspruchsvolles Konzert, bei dem alle Beteiligten verdientermaßen mit viel Beifall belohnt wurden.




Ein Kammerkonzert mit „viel_harmonie“

Das letzte Kammerkonzert der Dortmunder Philharmoniker in dieser Spielzeit war etwas ganz besonderes. Es fand nicht wie sonst im Orchesterzentrum (Renovierungsarbeiten) statt, sondern im „feierlichen Rahmen“ der Oper.

Im Mittelpunkt stand diesmal die als etwas langsam, behäbig angesehene und etwas im Schatten stehende Bratsche (Viola). Sie hat aber durchaus eine wichtige Funktion im Gesamtgefüge.

Gleich zwölf junge und erfahrene „Bratscher“ der Philharmoniker rückten ihr Instrument in einem vielseitigen Programm zwischen Musik von Barock, Romantik bis zum Tango ins richtige Licht. Eine interessante Entdeckungsreise die zeigte, was so alles in diesem Instrument steckt.

Durch das Programm führte humorvoll und informativ Mechthild Berief von der Bratschergruppe.

Abwechselnd in verschiedenen Formationen, spielten die Musiker mal zu viert, zu acht (zwei mal vier) oder gar als komplette Gruppe.

Erste Kostproben bekam das Publikum mit der „Fantasia for Four Violas“ von dem britischen Komponisten York Bowen (1884 – 1961). und danach mit dem Auszug aus der Sonate für Arpeggione (und Klavier) a-Moll D 821 von Franz Schubert (1797 – 1828). Die warme Harmonie der Bratsche kam hier gut zur Geltung. Beim zweiten Stück zeigten die Musiker auch die rasante Ausdruckskraft der Bratsche, die ihnen eine große Virtuosität ab verlangte.

Das man die Bratsche auch als Zupfinstrument oder als Schlagzeug benutzen kann, erlebten die Zuhörer bei „Missing Bow“ von Ivo Bláha (*1936).

Harmonisch melodiös ging es mit „Nocturno“ von Alois Schmitt (1827 – 1902) weiter.

Abwechslungsreiche Musik aus verschiedenen Jahrhunderten präsentierte das Bratschen-Ensemble. (Foto: © Dortmunder Philharmoniker)
Abwechslungsreiche Musik aus verschiedenen Jahrhunderten präsentierte das Bratschen-Ensemble. (Foto: © Dortmunder Philharmoniker)

Eindrucksvoll war das „Adagio aus der 8. Streichersinfonie D-Dur“ des damals erst 13 Jahre alten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847). Die Solo-Kontrabassistin Tomoko Tadokoro von der Dortmunder Philharmoniker, sorgte bei der Streichersinfonie für die ganz tiefen Töne.

Vor der Pause stand die „Ciaccona für Violine solo d-Moll BWV 1004“ von Johann Sebastian Bach in einer ganz besonderen Version auf dem Programm. Die ganze Bratschengruppe war beteiligt. Bach hatte erst kurz vor der Komposition dieses Werkes seine erste Ehefrau Maria Barbara verloren. Wie in der Barockzeit üblich, arbeitete der Komponist mit Verschlüsselungsverfahren und versteckter Zahlensymbolik in seinem Notentext für die Chaconne. Durch die acht „Bratscher“ im Hintergrund wurden die Verschränkung der Viola-Stimmen mit den von Bach in den Text eingeflochtenen Choralzitaten hörbar gemacht. So zum Beispiel Martin Luthers Osterchoral „Christ lag in Todesbanden“. Es ist wie eine Grabinschrift in Gedenken an seine verstorbene Frau.

Mit melodischen und harmonischen Auszügen aus der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) ging es nach der Pause weiter.

Drei kurze Stücke rundeten das Programm ab. Ein Tango „La Cumparsita“ von Gerado Matos Rodrígez (1897 – 1948), Georgi Bezrukows (*1928) „Tema“ und Michael Kimbers (*1945)

I really love to play the Viola“.

Viel Humor und Spielfreude bewiesen die Bratscher/innen vor allem bei ihrer zweiten Zugabe mit Walzer-Improvisationen.

Beteiligte Künstler an der Viola waren: Roman Nowicki, Marjan Hesse, MinGwan Kim, Mechthild Berief, Armin Behr, Juan Ureňa Hevia, Hindenburg Leka, Johannes Hobbing, Klaus König, Miriam Barth, Maria Fernández Casado und Saskia Simion.




Neuer Wollenhaupt-Krimi: Grappa in der Schlangengrube

In dem neuesten Kriminalroman der Dortmunder Journalistin und Schriftstellerin Gabriella Wollenhaupt „Grappa in der Schlangengrube“ geht es um eine in Zeit der Verunsicherung wichtige Frage: Sind Straftäter tatsächlich resozialisierbar? Diese provokative Frage regt zu Diskussionen an und eine Antwort darauf kann spalten. Gibt es eine klare Antwort?

Zum 28. Mal lässt Gabriella Wollenhaupt ihre Heldin Maria Grappa recherchieren.
Zum 28. Mal lässt Gabriella Wollenhaupt ihre Heldin Maria Grappa recherchieren.

Wie die Autorin beim Pressegespräch erklärte, wurde sie durch den Fall des mutmaßlichen österreichischen Serienmörders Jack Unterweger für ihren nun schon 28. Grappa-Krimi inspiriert.

Der uneheliche Sohn eines US-Soldaten und einer Wiener Prostituierten erdrosselte im Alter von 24 Jahren 1974 brutal eine Frau mit ihrem BH. Auch die weiteren Morde hat er auf diese Weise begangen. Zu einer Lebenslangen Haft verurteilt, begann er im Gefängnis zu schreiben und wurde von der Kulturschickeria hofiert. Er wurde von der österreichischen Kulturszene als Paradebeispiel für eine geglückte Resozialisierung präsentiert.

Eine Petition führte zu seiner Haftentlassung nach sechzehn Jahren. Nach 1990 kam es in seinem Umfeld in verschiedenen Städten zu Morden an Prostituierten. Aus irgend welchen Gründen flogen ihm die Frauen zu und fielen immer wieder auf ihn herein. Im Jahr 1994 wird er für neun Morde wiederum zu einer Lebenslangen Haft verurteilt, der er sich durch einen Suizid (Erhängen) entzieht.

In ihrem neuen fiktiven Krimi konfrontiert Wollenhaupt die taffe Romanheldin Maria Grappa in ihrer Redaktion mit einem neuen Mitarbeiter, einem verurteilten Doppelmörder Mischa Ashley mit der Thematik „Resozialisierung“ konfrontiert. Ashley nimmt nach seiner Haftentlassung an dem Projekt „Die zweite Chance“ teil. Im Gefängnis hatte er ein auch von der Kulturschickeria gefeiertes Buch über sein Leben geschrieben. Autor scheint vor allem nach Ansicht der Chefin der Redaktion Jutta Hold in das Verlagshaus gut zu passen.

Droht Grappa etwa auch beruflich Gefahr durch den „Neuen“?…

„Wie ein Virus dringt Mischa Ashley in die Redaktion und bringt die Welt dort durcheinander,“ so die Autorin.

Der neue Grappa-Krimi ist ab jetzt im Buchhandel erhältlich:

Originalausgabe
206 Seiten, Paperback
EUR 11,00 (D), EUR 11,30 (A)
ISBN 978-3-89425-579-4

Auch als E-Book erhältlich.

Am Donnerstag, den 17. Mai 2018 um 19.30 Uhr stellt Gabriella Wollenhaupt in einer Lesung im Studio B der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund

Max-von-der-Grün-Platz 1-3
den Krimi „Grappa in der Schlangengrube“ dem interessierten Publikum schon einmal vor.

Eintritt: 3,00 Euro




Klangvokal 2018 – Lily Dahab im Domicil

In der Sparte Weltmusik wurde dem Publikum am 13.05.2018 ab 19.00 Uhr im Rahmen des Klangvokal Festivals im Dortmunder domicil südamerikanische Rhythmen – gewürzt mit einer Prise Jazz – durch die argentinische Künstlerin Lily Dahab und ihrer Band geboten. Aber nicht nur das: Sieben Jahre nach ihrem letzten Auftritt bei Klangvokal präsentierten sie und ihr Quartett nun gleich sieben Titel aus ihrer brandneuen CD. Diese erscheint erst am 08.06.2018 auf dem Markt.

Lily Dahab ist eine Kosmopolitin, die als Enkelin syrischer und türkischer Immigranten in Südamerika (Argentinien) geboren wurde. Heute lebt sie mit dem deutschen Jazzpianisten Bene Aperdannier in Berlin. Zu dem Band-Quartett gehören neben ihm noch Jo Gehlmann an der Gitarre, Camilo Villa am Kontrabass und am Schlagzeug der argentinische Perkussionist Topo Gioia.

Lily Dahab und ihre Band brachten den Zauber Südamerikas ins domicil. (Foto: © Bülent Kirschbaum)
Lily Dahab und ihre Band brachten den Zauber Südamerikas ins domicil. (Foto: © Bülent Kirschbaum)

Seit 2000 hatten sie zusammen schon erfolgreich zwei Alben heraus gebracht. Die Band-Kollegen konnten die Zuhörer mit einigen starken Soli begeistern.

Das neue Programm bot viele neue Eigenkompositionen und kreative Adaptionen süd- und lateinamerikanischer Lieder. Dabei bestacht Dahab durch ihre klare und ausdrucksstarke Stimme und ihren sowohl einfühlsamen wie temperamentvollen Gesang.

Sie vereint zahlreiche traditionelle Musikstile verschiedener Länder. In ihren neuen Song vereint sie mit ihrer Band zum Beispiel bei „Nada“ Tango mit Jazz, in „Samba em Preludio“ hört man Bossa Nova-Anklänge heraus. Im Stil des traditionellen „CandombéUruguays war der Song „Hurry“ gehalten. Besonders temperamentvoll wurde es bei den brasilianischen Klängen.

Zu hören waren auch Klassiker wie etwa das Lied „Yo vengo a ofrecer mo corazón“ des argentinischen Sängers und Pianisten Fito Páez. Dahab und ihre Kollegen drückten dem Song auf Basis des traditionellen argentinischen Chacarera-Rhythmus einen eigenen Stempel auf. Beieindruckend war eine eigene kunstvolle (jazzigen) Version des weltbekannten Liedes „Gracias a la vida“.

Einflüsse arabischen Musik ihrer Vorfahren waren beim spanischen Flamenco-Song „Tres Notas“ von Lily Dahab deutlich erkennbar.

Die Künstlerin zeigte auch Kostproben als Vokalakrobatin. Sie begleitete ihren Gesang oft mit starken Gesten und ging humorvoll-offen mit dem Publikum um.




Klangvokal 2018 – Lina Knörr und Band im Domicil

Im Rahmen des Klangvokal Musikfestival trat am Sonntag , den 13.05.2018, Lina Knörr als neuer Stern in der Sparte Jazz mit ihrer Band beim SOUNDZZ Familienkonzert im Dortmunder Domicil auf. Die erst 17 Jahre alte Künstlerin wurde schon in das Bundesjazzorchester berufen. Wie sie beim Konzert erklärte, wird ihr Talent für den Jazz seit vier Jahren intensiv gefördert. Nach ihrem Abitur in diesem Jahr möchte sie Jazz-Gesang studieren.

Ihre Band-Kollegen Peter Köcke (Piano), Matthias Spruch (Gitarre), Sebastian Lindecke (Drums), Felix Jäger (Bass) sind zwischen 23 und 25 Jahre alt und haben den musikalischen Studiengang im Instrumental-Bereich schon eingeschlagen.

Noch bevor es los ging, konnten es sich die anwesenden Kinder (und wer Lust hatte) auch auf einem ausgelegten roten Teppich vor der Bühne gemütlich machen.

Lina Knörr (mit Band) begeisterte im domicil kleine und große Zuhörer. (Foto: © Bülent Kirschbaum)
Lina Knörr (mit Band) begeisterte im domicil kleine und große Zuhörer. (Foto: © Bülent Kirschbaum)

Lina Knörr ist eine Stilistin in Sachen Jazz. Ihre klare warme Stimme ist für diese Musikrichtung prädestiniert. Erstaunlich, welche ausdrucksstarke Stimme so eine zierliche junge Frau haben kann.

Einfühlsam und mit Einflüssen aus unterschiedlichen musikalischen Genre wie Jazz, Blues, Swing Funk, Gospel oder Pop zeigte sie ihr Können. Die Kollegen an den Instrumenten konnten ihre Fähigkeiten und Improvisationstalent mit eindrucksvollen Solo-Einlagen unter Beweis stellen.

Da hielt es auch die kleinen Zuhörer nicht auf dem roten Teppich.

Die Kinder tanzten nicht nur, sondern zeigten später auch Rhythmusgefühl mit ihnen zur Verfügung gestellten Rasseln. Bei einer Ballade schwangen und warfen sie leichte bunte Tücher durch die Lüfte. Alle hatten außerdem sichtlich ihren Spaß. Bei diesem Familienkonzert wurden die Kinder nicht nur einbezogen, sondern ihnen auch einiges zum Jazz kindgerecht vermittelt.

Eine sinnvolles und gutes Angebot für Familien und ganz besonders für die kleinen ZuhörerInnen.

Für das Klangvokal Festival wiederum ist es auch wichtig, solch großen Talenten eine Plattform zu bieten.




Werkschau Dortmunder Gruppe 2018 in der BIG gallery

Die Krankenkasse BIG direkt gesund am Dortmunder U zeigt ihren Besuchern in der „BIG gallery“ im Erdgeschoss vom 13.05.2018 bis zum 10.06.2018 in einer neuen Werkschau der Dortmunder Gruppe Malerei, Grafik, Fotografie und Skulpturen von 21 Künstlerinnen und Künstler der Dortmunder Gruppe. Seit dem Jahr 2012 ermöglicht die BIG gallery den Interessierten, die Entwicklung hier lebender Künstler mit zu verfolgen und in einen direkten Dialog und Kontakt mit ihnen zu treten. Es besteht die zudem Möglichkeit – ohne Zwischenhändler – „Brand-aktuelle Kunst“ direkt vom Künstler erwerben zu können. Zudem bietet die Ausstellung den Künstlern die Chance, eine Darstellungs-Plattform ihrer neuesten Arbeiten zu haben.

Die Dortmunder Gruppe ist die älteste Künstlervereinigung der Umgebung. Seit ihrer Gründung 1956 liegt ihr auch der internationale Austausch, zum Beispiel mit unseren Partnerstädten Amiens oder Rostow am Don am Herzen. Ihr 1. Vorsitzender Alexander Pohl erklärte beim Pressetermin: „Wir geben keine thematischen Vorgaben für die Ausstellung. Es gibt bei uns keine Zensur.“

Erika A. Schäfer beschäftigt sich künstlerisch mit dem Thema des "schwarzen Goldes".
Erika A. Schäfer beschäftigt sich künstlerisch mit dem Thema des „schwarzen Goldes“.

Natürlich sind die Werke auch ein Spiegelbild dessen, was die KünstlerInnen bewegt und berührt. So spielt auch das Thema „Kohle“ (die letzte Zeche im Ruhrgebiet schließt in diesem Jahr) in diversen Arbeiten eine Rolle, egal ob durch eine Skulptur aus Koks, eine Fotoreihe zum Abriss der Zeche Dorstfeld (Jan Bormann) als Dokumentation oder anderen Arbeiten.

Aber auch andere Themen, wie etwa Waffenexporte, Auseinandersetzung mit Natur und Landschaft, sowie Bedrohungen in unserer modernen Gesellschaft werden künstlerisch in vielfältiger Weise verarbeitet. Öfter sind unterschiedliche Kunstformen und Materialien gestalterisch genutzt worden.

Die Vielfalt zeigt sich nicht nur bei den Arbeiten. Das Dortmunder Gruppe war immer schon offen gegenüber im Ausland geborener Künstler.

So sind auch Werke der aus Argentinien stammenden Mariana Conzález Alberti oder etwa Brian John Parker zu bewundern.

Die Dortmunder Gruppe / Werkschau 2018 wird am Sonntag, den 13.05.2018 um 11.00 Uhr in der BIG gallery eröffnet.

Begrüßung:

Peter Kaetsch / Vorstand BIG direkt gesund

Alexander Pohl / 1. Vorsitzender Dortmunder Gruppe

Einführung:

Linda Richerd / Kunstvermittlung

Eine Woche nach dieser Ausstellung wird ab dem 17.06.2018 bis zum 15.07.2018 in der BIG gallery die Ausstellung „Apostrophes !“ der Künstlergruppe Marronnier Amiens mit Malerei /Skulptur / Zeichnung / Fotografie aus unserer Partnerstadt zu sehen.




Musikalischer „sphären_reigen“ im Konzerthaus

Mit einem abwechslungsreichen Programm unter dem Motto „sphären_reigen“ lockte die Dortmunder Philharmoniker unter der lockeren Leitung von Marc Piollet (Professor für Dirigieren an der Kunstuniversität in Graz) am 08./ 09.05.2018 ihr Publikum in das Dortmunder Konzerthaus.

Das Programm begann mit dem „Divertimento für Orchester“ (1980) von Leonard Bernstein (1918 – 1990). Diese acht kleinen „Musik-Überraschungen“ sind nicht nur ein autobiographischer Spaß des amerikanischen Komponisten, es ist auch eine Hommage an die Stadt Boston (anlässlich des hundertsten Geburtstags) und eine Reminiszenz an große Komponisten-Kollegen wie etwa Mozart, Johann Strauß, Tschaikowsky und andere.

Es war eine Art spritzigen Potpourri aus verschiedenen musikalischen Stilen und Epochen mit versteckten Anspielungen aus dem reichen Konzerterlebnissen von Bernstein.

Das Fanfarenmotiv vom „Sennets and Tuckets“ (Signale und Fanfaren) am Anfang wird in den folgenden Orchester-Miniaturen immer wieder neu verarbeitet. Zunächst in einem Walzer im ungewöhnlichen 7/8 Takt (erinnert an Tschaikowskys 6. Sinfonie) , eine Mazurka, Samba und dem Turkey Trot (eine Art Charleston). Als Kontrast stand dazu die eher geheimnisvoll angelegte „Sphinxes“. Hier macht sich der Komponist einen kleinen privaten Spaß mit der Zwölftonmusik.

Eine Hommage an die Boston-Clubs ist der anschließende „Blues“. Das Finale „The BSO Forever“ ist nachdenklich gehalten und erinnert an die verstorbenen Musiker des BSO. Den Abschluss bildet dann eine lustige Marsch-Persiflage (Radetzky, Johann Strauß oder Philip Sousa).

Tuba libre: Thomas Kerstner zeigte an der Tuba seine Virtuosität. (Foto: © Magdalena Spinn)
Tuba libre: Thomas Kerstner zeigte an der Tuba seine Virtuosität. (Foto: © Magdalena Spinn)

Beim folgenden „Tubakonzert f-Moll von Ralph Vaughan Williams (1872- 1958) zeigte Thomas Kerstner als Solist an der Tuba mit Orchester-Begleitung nicht nur sein Können, sondern auch die vielfältige Ausdruckskraft dieses Instruments. In den drei Sätzen entfaltete sich der „Gesang der Tuba“ ob leise, schwermütig oder laut und kraftvoll klagend. Als Meister der Tuba begeisterte Kerstner das Publikum anschließend noch mit einer selbst komponierten Zugabe.

Nach der Pause führte die Dortmunder Philharmoniker und ihr Dirigent die Zuhörerinnen und Zuhörer mit „Die Planeten“, Suite für großes Orchester op. 32, von Gustav Holst /1874 – 1934) musikalisch in die Weiten und Sphären der Astrologie mit einer Planeten-Reise. Über Mars (Kriegsbote), Venus (Friedensbotin), Mercury (geflügelter Bote) , Jupiter (Bote der Fröhlichkeit), Saturn (Bote des Alters) ging die Achterbahn der Gefühlswelten. Mystisch geheimnisvoll wurde es besonders gegen Ende mit Uranus (der Magier) und Neptun (der Mystiker).

Dieses Werk von Holst hat wohl einige Komponisten für Film und Computerspiele inspiriert. Gleich zu Beginn bei „Mars“ fühlt man sich als Besucher in einen der „Star Wars“-Filme versetzt, auch der „Jupiter“ erinnert zu Beginn an einen Soundtrack für einen Western, verwandelt sich aber in Richtung Fantasy-Film a la „Herr der Ringe“.  Kein Wunder, dass die Musik der Spätromantik ideal zu großen Filmen passt, denn hier wie dort geht es um große Gefühle.

Eindrucksvoll unterstützt wurde das Finale durch die Damen des Opernchors unter der Leitung von Manuel Pujol . Eine zunächst offene Tür auf der Empore links schloss sich wie von Geisterhand ganz langsam zum Ende hin.




Preisträger für künstlerische Gestaltung von Gästewohnungen bekannt gegeben

Am Dienstag, den 08.05.2018 wurden im Concordia-Haus am Borsigplatz die Preisträger des Wettbewerbs zur künstlerischen Gestaltung von Gästewohnungen für appArtment.ruhr bekannt gegeben.

Im Jahr 2017 hatte ein Projekt-Team, bestehend aus ConcordiArt e.V., KulturMeileNordstadt e.V. und Machbarschaft Borsig11 e.V. mit gemeinsamen Anstrengungen die Anerkennung des Stadtteils als Kreativ.Quartier erreicht. Zusammen mit Akteuren aus verschiedenen Bereichen, Künstler und Kreative sowie der Wohnungswirtschaft und städtische Institutionen ging man mit frischem Mut und Kraft daran, als Initialprojekt appArtment.ruhr auf den Weg zu bringen.

Das Konzept eines dezentralen Gästehauses im Borsigplatz-Quartier mit individuell künstlerisch gestalteten Gästewohnungen hat 2017 den #urbanana Award (Preis für kreativen Städtetourismus) erhalten. Gefördert wurde das ganze Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

Wie wir berichteten, wurde im März 2018 ein Wettbewerb für die Gestaltung zweier von Vivawest Wohnen GmbH zur Verfügung gestellten Modellwohnungen ausgeschrieben.

Eine Jury, bestehend aus den Projektträgern, Experten, Kunst-, Architektur-, Wohnungswirtschaft und Tourismusbereich, haben nun aus den vielen eingesendeten fantasievollen Vorschlägen Ende April 2018 eine Entscheidung getroffen und zehn sehr unterschiedliche künstlerisch kreative Entwürfe ausgezeichnet. Zwei davon sollen in diesem Jahr umgesetzt werden.

Guido Meincke (ConcordiArt e.V.) erklärte zu einem der Ziele des Projekts: „Mit den Gästewohnungen im Borsigplatz-Quartier soll den Gästen das Lebensgefühl in der Nordstadt näher gebracht werden.“

Die eingereichten Entwürfe stellen auf höchst unterschiedliche Weise sowohl historische Bezüge im Hinblick auf die Nordstadt, wie auch solche zum gegenwärtigen Leben im Quartier her. Da werden etwa die Geister aus der frühere Zeit der Kohle und Stahlindustrie hervor gerufen, indem man die Gäste ins Innere eines Hochofens versetzt. Ein anderer Entwurf lässt die Nordstadt zu einer Baustelle werden, an die Besucher mit bauen können.

Diverse künstlerische Mittel, wie abstrakte Farbkonzepte, kreatives Möbeldesign bis hin zu Foto-, Video- und Klanginstallationen wurden kreativ von den Künstlern genutzt.

Zwei Konzepte bekamen letztendlich den Zuschlag zur Umsetzung für der ersten beiden „Gästewohnungen“.

Die Preisträger (v.l.n.r.): Almut Rybarsch-Tarry, Hendrik Müller, per Skype: Silvia Liebig, Birgit Gladau, Sigrid Kreische, Anna Janitzek, Caro Fugazzi, Stefan Buntscheck, Ralf Fiebag, Claudia Saar, Alexandra Breitenstein. (Foto: © Guido Meincke, Machbarschaft Borsig 11)
Die Preisträger (v.l.n.r.): Almut Rybarsch-Tarry, Hendrik Müller, per Skype: Silvia Liebig, Birgit Gladau, Sigrid Kreische, Anna Janitzek, Caro Fugazzi, Stefan Buntscheck, Ralf Fiebag, Claudia Saar, Alexandra Breitenstein. (Foto: © Guido Meincke, Machbarschaft Borsig 11)

Die zur Zeit in der Schweiz weilende Silvia Liebig bekam den Zuschlag für ihr Konzept mit dem Titel „you are here“. Hier werden die Besucher praktisch in die Mitte eines Stadtplans versetzt, der sie animieren soll, das Quartier zu erkunden. Abreißzettel weisen ihnen den Weg zu sehenswerten Orten, sowie aktuellen gastronomischen und kulturellen Angeboten. Ein „Heimatmuseum“ stellt Fundstücke aus der Umgebung aus, die durch die Gäste weiter ergänzt und verändert werden können.

Die zweite Modellwohnung wird von der Bildhauerin Caro Fugazzi gestaltet. Ihr Konzept zeichnet sich durch ein klares, schlichtes Design aus. Alle Möbel sind aus Stahl gefertigt und wachsen in organischen Formen aus dem Boden, aus der Wand und aus den Ecken und Nischen heraus. Die Künstlerin lebt seit über einem Jahr in Dortmund und hat, wie sie erklärte, eine Vorliebe für das Material „Stahl“. Ein wichtiger Bezug zur Geschichte unserer Stadt. Es geht ihr bei der Einrichtung vor allem um eine spielerische, mobile und flexible Funktionalität. Eine Art „Ameisenform“ spielt bei ihren Möbeln eine wichtige Rolle. Diese symbolisiert für sie „Hingebung für die Gemeinschaft“ und Fleiß.

Ab Mitte Mai 2018 soll es mit der Umsetzung los gehen! Bis Ende des Jahres läuft dann eine Probephase.

Die weiteren Preisträger: Alexandra Breitenstein, Stefan Buntscheck/ Ralf Fiebag, Birgit Gladau, Anna Janitzek, Sigrid Kreische, Nora Reul, Almut Rybarsch-Tarry/ Hendrik Müller und Claudia Saar.




Collective Ma‘louba gastiert im Schauspiel Dortmund

Das syrisch-arabische Künstler- und Theatercollectiv „Collective Ma‘louba“ mit dem Regisseur Rafat Alzakout, der Schauspielerin und Regisseurin Amal Omran und der Autor Mudar Al Haggi ist seit dem Jahr 2017 am Theater an der Ruhr in Mülheim in Residenz. Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Projekt wird durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und durch die Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Nun können sie, unter anderem gefördert und realisiert von der Auslandsgesellschaft NRW und dem Dortmunder Kulturbüro, am Samstag, den 12.05.2018 um 19.30 Uhr mit dem Stück „Your Love is Fire“ (Autor Mudar Al Haggi) im hiesigen Schauspielhaus gastieren.

Syrisch-arabisches Theater im Schauspielhaus mit "Collective Ma'louba". (Foto: © Mihaela Bodlovic)
Syrisch-arabisches Theater im Schauspielhaus mit „Collective Ma’louba“. (Foto: © Mihaela Bodlovic)

Zum Stück: Der Titel bezieht sich auf einen ägyptischen Schlagerschnulze aus den 1960er Jahren, als die Welt scheinbar noch in Ordnung war. Wie eine Endlosschleife geistert dieser Schlager durch die Köpfe der syrischen Protagonisten. In einem brutalen Krieg ohne Hoffnung für die Menschen, der kein Ende nehmen will, sind all ihre Sinne auf „Durchkommen“ und „Überleben“ gerichtet. Hala und Rand teilen sich eine kleine Wohnung in Damaskus. Da die Front immer näher rückt, möchte Hala nach Deutschland fliehen. Rand will dagegen nicht ohne ihren Freund Khaldoun fliehen. Dieser ist Soldat in Assads Armee. Beide Frauen bedrängen ihn, zu desertieren und mit ihnen zu kommen. Khaldoun hat Angst um seine Familie, sein Leben und vor ungesicherten Zukunft. In einem heftigen Streit mischt sich der Autor des Stücks höchst persönlich ein.

Denn der Autor lebt ja schließlich schon in einem deutschen Flüchtlingslager. Die Personen, von ihm selbst geschaffen befragen ihn und bitten um Auskunft. Zudem aber auch darum, sie nicht allein zu lassen und ein (hoffnungsvolles?) Ende zu schreiben…So berichtet der Autor hautnah von einer Wirklichkeit, die er selbst erlebt hat. Formal eine pfiffige Idee.

Aus Gründen der Authentizität wird in diesem Stück auf arabisch mit deutscher Übersetzung (Übertitel) gesprochen.

Der Präsident der Auslandsgesellschaft Klaus Wegener betonte, dass es nicht nur darum geht, den geflüchteten Menschen Sprachkurse oder Unterkünfte zu bieten. Für eine notwendige Integration sei kulturelle Teilhabe unabdingbar.

Der Bedarf ist groß und alle Beteiligten hoffen auf Nachhaltigkeit für derartige Projekte.

Die Vorstellung dauert ungefähr 90 Minuten und der Eintritt ist frei!

Weitere Informationen erhalten Sie unter: 0231/50 27 222 oder www.theaterdo.de.




Meditation – Kunst von Roul Schneider im Torhaus

Die Städtische Galerie Dortmund im Torhaus Rombergpark stellt vom 06. bis 27. mai 2018 unter dem Titel „Meditation (vom wERDEn und verGEHEN oder vom Glück hier zu SEIN) Erdarbeiten sowie Skulpturen (Objekte) oder Fotografien des Künstlers und Fotografen Roul Schneider aus.

Der Themenschwerpunkt des Künstlers liegt im Zusammenspiel von von Natur und Mensch, im Zyklus vom Werden und Vergehen. Es sind Werken aus Materialien der Natur, wie Ton, Erde, Sand, Lehm oder Moos, die er während seiner vielen langen Ausflüge mit dem Fotoapparat gefunden hat. Diese werden von ihm in einem meditativen Prozess bearbeitet oder in ihrer Einzigartigkeit in den Raum platziert. So stellt er beispielsweise unter dem Titel „Sternenwanderer“ in einem quadratischen Glaskasten ein Paar hohe mit Moos oder Erde behaftete Schnürschuhe aus, die er auf einem Zechengelände gefunden hat. Das sind auch zeitgeschichtlich interessante Objekte, die Fragen nach der dazu gehörenden Person beim Betrachter aufkommen lassen.

Roul Schnieder möchte mit seinen Kunstwerken die Besucher einladen unter der Oberfläche zu schauen.
Roul Schnieder möchte mit seinen Kunstwerken die Besucher einladen unter der Oberfläche zu schauen.

Schneider möchte mit seiner Ausstellung zum Innehalten und Entschleunigen sowie zum „Sehen mit dem Herzen“ und meditativen Schauen auf die einmalige grenzenlose spirituelle Natur hinführen. Es geht darum, die Perspektive zu wechseln und in das Innere und hinter die Oberfläche zu Blicken. Die Überlagerung von von Abbild und Struktur, von Körper und Natur, schafft ein spannendes Wechselspiel zwischen Wirklichkeit und Illusion. „Die Erde ist für mich ein lebendiger, nicht toter Mechanismus“, so Schneider.

Die Schönheit des Lebens und der Natur und Vergänglichkeit spielen in seinen Werken eine große Rolle. So zum Beispiel bei einem von ihm am Rheinufer gefundenen Holz-stumpf mit einer interessanten Struktur, den er künstlerisch bearbeitet hat und auf einen rostenden Sockel gestellt hat.

Die helleren Strukturen seiner Erdarbeiten wurden aus der Wurzel einer speziellen einzigartigen Buche aus Mecklenburg-Vorpommern heraus gekratzt. Moos sorgt etwa für die dunkleren Färbungen. Die quadratischen, großflächigen umrahmten „Erdarbeiten“ sind durch meditative Kreise gekennzeichnet. Sind sind gleichzeitig eine Begrenzung. Diese höchst persönliche Ausstellung hat der Künstler seiner vor einem Jahr verstorbenen Frau, der Objekt-Designerin Anja Schneider gewidmet.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, den 06.05.2018 um 11.00 Uhr im

Torhaus Rombergpark, Städtische Galerie Dortmund statt.

Atmosphärisch musikalisch begleitet wird die Vernissage von Freya Deiting (Violine).

Öffnungszeiten:

dienstags bis samstags: 14.00 – 18:00 Uhr

sonntags und feiertags: 10.00 – 18.00 Uhr

Eintritt frei