Neuer Look für „Sommer am U“ 2018

Zum fünften Mal wird vor dem Dortmunder U das erfolgreiche Veranstaltungsformat „Sommer am U“ mit einem bunten Programm mit jungen lokalen Bands, Poetry Slammern, den Vinylstammtisch, Lesungen und einiges mehr stattfinden.

Aber in diesem Jahr ist einiges anders. Wegen der geplanten großen Pink Floyd-Ausstellung wird der „Sommer im U“ in diesem Jahr nur über zwei Monate vom 02.06.2018 bis zum 31.07.2018 stattfinden. Aber nicht nur das. Das Format bekommt auch einen neuen, dezent futuristisch Look mit Anleihen aus Science-Fiction-Klassikern wie „Blade Runner“, „Tron“ oder „Ghost in a Shell“.

Das neue Konzept wurde mit einem Team des Dortmunder U unter der Leitung von André Becker (UZWEI) zusammen mit Heimatdesign und den beiden Gestaltungsbüros „konter“ und „please don‘t touch“ aus dem Unionsviertel entwickelt. Mit einer anziehenden Inszenierung auf dem Vorplatz sollen sich futuristische Elemente mit wechselnden Lichteffekten paaren. Durch mehrere Spiegelungen soll nicht nur eine einzige „Sonne“ scheinen. Der Einsatz von spannenden Gimmicks oder etwa von Nebel ist angedacht, so die Organisatoren. Ein Bandcontainer wird als einer von zwei Containern frontal an der Seite angeordnet.

Freuen sich auf zwei Monate Spaß und Musik am Dortmund U. (v.l.n.r.) Wolfgang Bödecker (DEW21), Jasmin Vogel (Marketing Dortmunder U) und André Becker (Projektkoordination)
Freuen sich auf zwei Monate Spaß und Musik am Dortmund U. (v.l.n.r.) Wolfgang Bödecker (DEW21), Jasmin Vogel (Marketing Dortmunder U) und André Becker (Projektkoordination)

In diesem Jahr wird es keine Holzpaletten mit Begrünung für die BesucherInnen geben. Sie werden auf unterschiedlich angeordneten Tribünen (Treppen) sitzen. Empfindlichen Menschen empfiehlt sich, eventuell ein kleines Sitzkissen mitzubringen.

Ansonsten beteiligen sich wieder bekannte Programmmacher aus ganz Dortmund als verlässliche Partner. Mit von der Partie sind der „Rekorder“, „Ekammia“, die „Feine Gesellschaft“, „Poser, Prolls & Poeten“, der Verein ProJazz, „Maschinerie“, „Rockaway Beat“ oder „Deep Love Events“. Weitere Highlights werden Dank des Sponsoren DEW21 mit der Reihe „Poetry in the Box“, das Straßenstaubfestival und das Förderprojekt für die lokale Bandszene „Dortmund Calling“ geboten.

Los geht es am Auftaktwochenende 2./3. Juni 2018 ab 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr mit dem RuhrFolkFestival der DEW21, bei dem unter anderen Fred Ape, Crab, Helmo und die Feuersteins auftreten werden. Danach geht es rasant weiter im Programm, gestaltet von bekannten sowie einigen unbekannten Mitstreitern.

Die hauptsächlichen Veranstaltungstage sind Donnerstag und Sonntag, aber es wird auch an anderen Tagen ein Programm geboten. Die Terrasse öffnet zu den angegebenen Uhrzeiten – das Programm beginnt meist etwas später. Die Veranstaltungszeiten sind außer am Sonntag 18:00 bis 22.00 Uhr, Sonntags von 15:00 bis 18:00 Uhr.

Die Organisatoren wollen bewusst in einem gewissen Rahmen auch Rücksicht auf (die wenigen) Anwohner nehmen, die sich in ihrer Ruhe gestört fühlen. Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter mitspielt und keine Veranstaltung ins „Wasser“ fällt und abgesagt werden muss.

Alle Termine ausführlich unter www.sommer-am-u.de




Klangvokal 2018 – Das 10. Fest der Chöre in Dortmund

Genau wie das Klangvokal Musikfestival geht das Fest der Chöre am Samstag, den 02. Juni 2018 von 10:00 bis 22.00 Uhr in Dortmund in die zehnte Runde. Die Vorbereitungen durch Projektleiterin Lena Rudnik für das größte städtische Chorfest in Deutschland sind im vollem Gange.

Sie freut sich zusammen mit Torsten Mosgraber, Direktor des Klangvokal Musikfestivals über einen neuen Rekord mit 161 teilnehmenden Chören. Außerdem sind 33 neue Chöre aus Dortmund und NRW dabei. Eine Öffnung nach außen findet ebenfalls statt: Unter anderem wird sich ein Männerchor aus Cuxhafen wird sich präsentieren.

Das Besondere dieses Festes ist, so Mosgraber, dass die ganze Stadt mitmacht

und praktisch zu einer bunten Chorbühne wird. Umfasst werden dabei alle Bereich der Chormusik. Über Kinderlieder, Jazz, Pop , Musical, geistliche Musik , A Cappella, Barbershop, Schlager/Oldies oder Klassik wird alles geboten. Dabei werden auch wieder die Dortmunder Kirchen, das Rathaus, im Foyer des Orchesterzentrums einbezogen. Das genaue Programm liegt bereits an über 100 Stellen aus und wird auch am Veranstaltungstag selbst an den anderen Bühnen verteilt.

Los geht es wie immer mit der offiziellen Eröffnung um 12.00 Uhr und dem anschließenden gemeinsamen Singen auf dem Alten Markt. (Mit dem Kinderchören B der Chorakademie).

Es gibt in diesem Jahr wieder mehrere „Singhaltestellen“ der DSW21, jetzt sogar eine vor dem Konzerthaus. Die Texte zum mitsingen gibt es selbstverständlich am Stand des Klangvokal Festivals auf dem Alten Markt.

Schon um 10:00 Uhr singen die Kita-Chöre in der Bürgerhalle im Rathaus.Wie Christian Willing, Organisator des Grundschulprojekts mit Reinhard Horn, erklärte, nehmen in

diesem Jahr 30 bis 40 Schulen mit 10 Chören an dem Fest teil.

Freuen sich auf das 10. Fest der Chöre: in der Hocke v. l. n. r.: Torsten Mosgraber (Direktor KLANGVOKAL), Dita Kosmakova (Chorleiterin der Vocal Crew) und Christian Willing (Grundschul-Projekt und Chorleiter der Kerschensteiner Grundschule) stehend: Jens Albers (alias Der Wolf), Lena Rudnick (Projektleiterin FEST DER CHÖRE) und Hendrik Giebel (Chorleiter des KLANGVOKAL Projektchors).
Freuen sich auf das 10. Fest der Chöre: in der Hocke v. l. n. r.: Torsten Mosgraber (Direktor KLANGVOKAL), Dita Kosmakova (Chorleiterin der Vocal Crew) und Christian Willing (Grundschul-Projekt und Chorleiter der Kerschensteiner Grundschule)
stehend: Jens Albers (alias Der Wolf), Lena Rudnick (Projektleiterin FEST DER CHÖRE) und Hendrik Giebel (Chorleiter des KLANGVOKAL Projektchors).

Beliebt ist immer das gemeinsame Singen von bekannten Liedern und Evergreens um 17:00 Uhr mit Winfried Meyer im Rathaus. Da heißt es, möglichst früh vor Ort sein und sich einen Platz sichern.

Ein besonderes Projekt findet unter Federführung von Chorleiter Hendrik Giebel 13.00 Uhr auf dem Vorplatz Reinoldi (Kronen-Bühne) statt. Ohne die vielen freiwilligen ehrenamtlichen Helfer könnte das Chorfestival nicht in dieser Art durchgeführt werden. Als kleine Anerkennung werden ungefähr 30 Personen von ihnen (Stand der Anmeldungen) in diesem Jahr aktiv als Klangvokal-Projektchor teilnehmen.

Eines der Höhepunkte ist für viele das Abendkonzert. Da machen in diesem Jahr die Florian Singers den Auftakt. Es folgen Clara‘s voices, der Schüler-Lehrer-Chor des Clara-Schumann-Gymnasiums Holzwickede mit Pop-Hits. Das Finale bestreiten die Dortmunder Vocal Crew unter der Leitung von Dita Kosmakova. Es wird dann eine kleine Überraschung geben. Die rund 30 jungen Frauen des Chors wagen zusammen mit dem bekannten Musiker der lokalen Hip Hop Szene, Jens Albert, hier besser bekannt als „Der Wolf“, ein spannendes Experiment mit einem genreübergreifenden Programm.Der Eintritt ist frei.

Außerdem wird es zur Feier des 10-jährigen Jubiläums den ersten Instawalk Kultur in der Dortmunder City geben. Viele Instagramer haben sich schon angemeldet, den ganzen Tag dieses Chorereignis in der Innenstadt zu besuchen und dann ihre Eindrücke auf Instagram weiter zu geben. Es geht aber auch ohne Anmeldung. Die Fotos über den Hashtags #klangvokal und #FDC2018 in den sozialen Netzwerken teilen.




Klangvokal 2018 – Verdi-Oper mit Gala-Besetzung

Als ein Highlight des Klangvokal Musikfestivals wurde am Sonntag, den 27.05.2018 im Dortmunder Konzerthaus Guiseppe Verdis Befreiungsoper „Giovanna d‘Arco“ (1845) als grandioses Spektakel aufgeführt.

Da wurde vom Feinsten aufgefahren: Als musikalische Begleitung konnte das WDR Funkorchester Köln unter der Leitung des renommierten italienischen Dirigenten Daniele Callegari gewonnen werden. Der Landesjugendchor Nordrhein-Westfalen (Einstudierung: Christiane Zywietz-Godland, Hermann Godland) überzeugte sowohl als Stimme des Volkes, als Engel oder „gute und böse

Geisterstimmen“.

Die Handlung dieser konzertanten Aufführung um 1429 im Hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich. Die Rolle der „heiligen Johanna von Orléans“ (Jeanne d‘Arc) oder auf italienisch Giovanna d‘Arco als französische Nationalheldin, katholische Heilige und Kämpferin für die Freiheit Frankreichs wurde literarisch schon von Friedrich Schiller dichterisch verarbeitet.

Verdis Oper zu diesem Thema (Libretto von Temistocle Solera) war damals (1845) von gewisser Brisanz. Italien kämpfte um seine nationale Identität und Unabhängigkeit von Österreich-Ungarn.

Auf der einen Ebene ist da die aufkeimende Liebe von von dem französischen Königs Carlo II. zu der Kämpferin Giovanna, die sich als Retterin Frankreichs vor englischer Herrschaft auserwählt fühlt. Diese wiederum steht im Konflikt zwischen „irdischer Leidenschaft“ (als Versuchung) und „Reinheit“ sowie alleinige Konzentration auf die für sie vorgesehene Aufgabe. Die Rettung der Nation.

Der Vater Giacomo fürchtet, dass seine Tochter sich den „Dämonen“ verschrieben hat und denunziert sie zunächst als „Verräterin“ bei den Engländern. Erst kurz vor dem drohenden Schafott lässt er sich von ihrer „Redlichkeit und Reinheit“ überzeugen, und hilft ihr zu fliehen. Sie kämpft erfolgreich für Frankreich wird dabei aber tödlich verwundet.

Die Oper wechselte musikalisch zwischen emotionalen, ins Ohr und Herz gehenden schönen Belcanto-Arien und dramatischen Steigerungen, bis hin zum Finale voller Pathos.

Ein großes Historiendrama von Verdi im Rahmen von Klangvokal im Dortmunder Konzerthaus: Giovanna d‘Arco. (Foto: Bülent Kirschbaum)
Ein großes Historiendrama von Verdi im Rahmen von Klangvokal im Dortmunder Konzerthaus: Giovanna d‘Arco. (Foto: Bülent Kirschbaum)

Fünf internationale Stars der Opernszene ließen die dramatische Geschichte mit ihren Konflikten für das Publikum mit ihren starken Stimmen lebendig werden. Gesungen wurde natürlich in italienischer Sprache mit mit deutschem Übertitel für das Publikum.

Die Lettin Marina Rebeka führte den Zwiespalt von Giovanna mit ihrem hohen, klaren Sopran deutlich vor Augen.

Der französische Tenor Jean-François Borras beeindruckte als Carlo II. Von Frankreich mit seinem einfühlsamen und starken Tenor.

Der italienische Bariton Vittorio Vitelli überzeugte mit seinem warmen Bariton als verzweifelter Vater Giacomo.

Neben diesen drei Hauptpersonen hatten Bauzhan Anderzhanov (Bassbariton), geboren in Kasachstan, als englischer Kommandeur Talbot und der kubanische Tenor Bryan López González als französischer Offizier Delil weniger Gelegenheit, ihr Können zu zeigen. Das tat ihrer musikalischen Qualität ihrer gesanglichen Darbietung keinen Abbruch.

Die Aufführung und die Leistung der beteiligten Akteure wurden mit viel Beifall belohnt.




Klangvokal 2018 – Moderner Fado im domicil

Am 25. Mai 2018 war im Rahmen des diesjährigen Klangvokalfestivals in unserer Stadt im Dortmunder domicil wieder einmal Zeit für Weltmusik.

Das Fado nicht unbedingt nur Melancholie und traurig klingen muss, bewies an diesem Abend die portugiesische Fado-Sängerin Gisela João. Seit ihrem Debütalbum im Jahr 2014 hat sie sich als Meisterin des modernen Fado einen Namen gemacht.

Mit einer Verbindung von klassischem Fado und urbanen zeitgenössischen Element verschafft sie diesem Genre eine neue Aktualität und Impulse. Begleitet wurde sie von drei Musikern an verschiedenen Gitarren-Typen , die zusammen für einen ganz speziellen Zauber sorgten.

Bernado Romão erzeugte mit seiner birnenförmigen „Guitarra Portuguesa“ auf den zwölf Saiten flirrende, manchmal an eine Zitter oder Mandoline erinnernde Klänge. Nelson Aleixo war der Mann an der eher klassischen „Viola de Fado“ und Francisco Gaspar sorgte mit der Bassgitarre (Viola Baixo) für den nötigen „Groove“. Nach der Pause konnten die Drei ihr virtuoses Können an ihren Instrumenten mit einer längeren Solo-Sequenz zeigen.

Fado muss nicht nur melancholisch sein, Gisela João sang auch einige lustig-skurrile Lieder. (Foto: © Bülent Kirschbaum)
Fado muss nicht nur melancholisch sein, Gisela João sang auch einige lustig-skurrile Lieder. (Foto: © Bülent Kirschbaum)

Mit ihrer starken und warmen Stimme gelang es João während des Konzertes, sowohl die eher melancholisch-nachdenklichen wie auch die lustig-skurrilen Songs eindrucksvoll auf der Bühne zu präsentieren. Manchmal steigert sie sich dabei intensiv in laute Klanghöhen hinein.

Vor jedem Lied erklärte sie mit verständlichem Englisch etwas zum Inhalt und Hintergrund der Texte. So erfuhr das Publikum, wie wichtig ihr Poesie, Liebe und Intensität bei ihren Texten und Ausdrucksformen sind. Großen Einfluss hatten auf sie auch ihr verstorbener Großvater mit seinem Humor und ihre lebenskluge Großmutter.

Einen skurrilen Humor beweist die Künstlerin mit einem Song über den Besuch eines Außerirdischen, der in ihrem Garten landet.

Bei den temperamentvollen Songs gab es auch Momente zum Mitklatschen für das Publikum.

Die Sängerin bewies wiederum, dass sie beim Tanzen den Rhythmus im Blut hat und auch eine Meisterin der starken Gesten ist. Besonders viel getanzt wurde beim Song „St. Johns Day“ (Johannistag), dem Fest einen Tag nach der Sommersonnenwende am 24. Juni.

Fado kann nicht nur traurig und melancholisch sein, sondern auch leidenschaftlich und temperamentvoll.




Fantasievolle Kunst von Alexandra Wagner

In der Artothek auf der 1. Etage der Dortmunder Stadt- und Landesbibliothek sind in einer Einzelausstellung vom 25. Mai bis zum 3. Juli 2018 unter dem Titel „Willkommen im Wunderland“ insgesamt 19 Werke der Künstlerin Alexandra Wagner zu bewundern und eventuell zu kaufen.

Die 1968 in unserer Stadt geborene Künstlerin ist sehr umtriebig und offen für neue Herausforderungen. Nach ihrem Abitur machte sie zunächst eine Steinmetzausbildung, studierte zwischen 2003 – 2007 an der Freien Akademie der bildenden Künste in Essen Malerei, zog nebenbei noch drei Kinder auf, und schloss als Ausgleich jetzt noch nach vier Jahren ihr Studium an der Hochschule für Gesundheit (Bochum) mit dem Bachelor of Science „Ergotherapie“ ab.

In der Artothek sind jetzt neue Werke von ihr aus der Zeit Herbst 2017 bis Frühjahr 2018 zu sehen.

Inspirieren lässt sie sich unter anderem durch Songtexte oder Weltliteratur.

Ihre Arbeiten vereinen gemischte Techniken und Materialien (Mixed Media). Zu sehen sind sowohl Acrylmalerei, Objekt- und Stempeldruck, Collage und Nähmalerei in verschiedenen Variationen und Formaten.

Wagner zeigt von ihren neue Arbeiten eine Auswahl aus zwei Zyklen. Die Besucherinnen und Besucher werden durch ihre Werke in eine fantasievolle, bunte und farbenfrohe Bilderwelt eingeladen, in die man wunderbar eintauchen kann.

Ein wieder gefundenes, von ihr früher irgendwo ausgeschnittenem Kaninchen mit Blume am Ohr inspirierte sie für den ersten Zyklus aus dem bekannten Buch „Alice im Wunderland“ (Lewis Carroll).

Alexandra Wagner zeigt unter anderem Arbeiten die von "Alice im Wunderland" inspiriert wurden.
Alexandra Wagner zeigt unter anderem Arbeiten die von „Alice im Wunderland“ inspiriert wurden.

Die verschiedenen Stationen von Alice wie etwa „im Garten der Königin“, Beim Hutmacher“, bis zum „Tee beim Märzhasen“ wurden von ihr in kreativer Weise durch Kombination verschiedener Materialien und geschickter Collagen in Mixed-Media in elf Bildern lebendig und die Fantasie anregend dargestellt.

Eine alte Ausgabe von William Shakespeares „Romeo und Julia“ war die Grundlage für den zweiten Zyklus. Auch hier arbeitete die Künstlerin mit Collage-Technik und diversen Materialien. Interessant bei diesen fünf Arbeiten ist, dass ihnen dezent im Hintergrund passend die vergilbten Texte von „Romeo und Julia“ aus dem Buch unterlegt wurden. Beim näheren Hinsehen kann der Betrachter sie erkennen.

Bilder, die durch ihre vielen versteckten Details zu einer längeren Entdeckungsreise einladen.

Die Ausstellung ist dienstags und freitags zwischen 10 und 19 Uhr in der Artothek zu sehen.




Skulpturen von Elaine Cameron-Weir im Dortmunder Kunstverein

Eine futuristische Alchemistin: Elaine Cameron-Weir zu Gast im Dortmunder Kunstverein.
Eine futuristische Alchemistin: Elaine Cameron-Weir zu Gast im Dortmunder Kunstverein.

Im Dortmunder Kunstverein sind vom 26. Mai bis zum 22. Juli 2018 acht besondere Skulpturen der in Kanada geborenen jungen Künstlerin Elaine Cameron-Weir unter dem Titel „exhibit from a dripping personal collection“ zu sehen.

Die acht ähnlich gestalteten Skulpturen wurden von der Künstlerin bewusst mit unterschiedlichen natürlichen Materialien wie Mineralien oder Kuh-Leder und handgemachten Elementen und Utensilien aus der Medizin und der Wissenschaftsbranche kombiniert.

Die Metallstrukturen aus Edelstahl spannen einen Fallschirm mit vier horizontalen und vertikalen Stangen ein. Der cremefarbene Stoff wird auf der Rückseite und an den Seiten von schwarz-braunem Leder festgehalten und mit silbernen Nieten befestigt.

Die Metallstangen bilden ein kreuzförmiges Gitter, über die sich der weiche Stoff überlappt und gleich einem Korsett eingezwängt wirkt. Die in der Luft hängenden Skulpturen werden durch Seilrollen, Stahlseile und stabilisiert durch Sandsäcke in ihrer Stellung gehalten.

Sie sehen nur auf dem ersten Blick sehr ähnlich aus. Beim genauen Hinsehen erkennt man, wie bei uns Menschen, die individuellen Unterschiede.

Die Schwerkraft ist überall präsent und der Kontrast vom weichen Stoff und hartem Stahl wecken Assoziationen zur Ambivalenz zwischen Leben und Tod oder Ekstase und Schmerz.

Es wird zudem noch eine weitere Verbindung, von Vergangenheit und Zukunft geschaffen. Der Fallschirmstoff, erkennbar durch einem „Army“ – Aufdruck, stammt aus den Beständen der US-Army (Zweiter Weltkrieg) und ein wichtiges historisches Zeugnis. Die „neuen Technologien“ repräsentieren dagegen die Zukunft.

Die Mischung von neu gefertigten industriellen Materialien und Gegenständen, die eine Vorgeschichte und assoziative Formen (wie hier der Fallschirm) erkennen lassen, deuten auf evolutionäre Momente der Menschheit hin. Sie eröffnen den Betrachtern die Möglichkeit zu einer innere Reise in ein kollektives Gedächtnis, und eventuell zum kreativen Nachdenken über die bisherigen technologischen Entwicklungen und die weitere Zukunft der Menschheit anregen.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation, die durch die Alfred Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung im Rahmen des Förderpreises „Kataloge für junge Künstler“ sowie durch die Innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft gefördert wird.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Freitag, den 25. Mai 2018 um 19.00 Uhr im Dortmunder Kunstverein (am U) statt.

Am Samstag, den 26. Mai 2018 wird dem Publikum zudem um 14:00 Uhr die Gelegenheit zu einem Künstlergespräch mit Elaine Cameron-Weir geboten.

Weitere Informationen unter: info@dortmunder-kunstverein.de




Ausstellung des Künstlerduos Korpys / Löffler im Dortmunder U

Unter dem Titel „Korpys/Löffler – Personen, Institutionen, Objekte, Sachen“ zeigt der Hartware Medien Kunst Verein (HMKV) in seinen Räumlichkeiten auf der 3. Etage des Dortmunder U vom 26. Mai 2018 bis zum 23. September 2018 elf Installationen und Werkserien der beiden Medienkünstler aus den letzten zwei Jahrzehnten, darunter auch eine als Premiere.

Die gelernten Fotografen mit derzeitiger Professur an der Hochschule für Künste Bremen setzen sich auf ihre ganz eigene Art mit dem aktuellem Thema „Überwachungsstaat“, im verborgenen agierende Exekutivorgane wie das Bundeskriminalamt oder Bundesnachrichtendienst, ebenso wie der Polizei oder aber mit dem US-Präsidenten als personifizierte Obrigkeiten künstlerisch auseinander. Als Ausdrucksmittel benutzen sie dabei die Fotografie, Videos, Objekte und Sound-Untermalung als wichtigen Bestandteil. Andree Korpys (*1966) und Markus Löffler (*1963) beobachten die Machtstrukturen und nehmen vor allem die nicht so im Fokus stehende Nebenschauplätze genau ins Visier.

Sie wenden die Methoden des modernen Überwachungsstaats auf die für Organe dieses Staates selbst an und geben mit ihren Kunstwerk-Kompositionen Einblicke in den Mechanismus ihres Funktionierens.

Elf Installationen und Werkserien von Andree Korpys (links) und Markus Löffler sind im Hartware Medienkunstverein (HMKV) zu sehen.
Elf Installationen und Werkserien von Andree Korpys (links) und Markus Löffler sind im Hartware Medienkunstverein (HMKV) zu sehen.

Personen, Institutionen, Objekte, Sachen ist zugleich der Titel einer jüngeren Videoinstallation. Das Künstlerduo beobachtete den Neubau des Bundesnachrichtendienstes in Berlin (seit 2017 bietet dieser mit 1,1 Milliarden Euro Kosten teuerste vom Bund realisierte Gebäude Platz für 4.000 Agenten) mit „nachrichtendienstlichen Methoden“. Sie hatten das Geschehen von einem abbruchreifen Nachbarhaus aus im Blick, vorzugsweise wurde mit Super 8 gefilmt. Das zentrale Organ der Auslandsaufklärung selbst ein Objekt der Beobachtung. Eingeblendete Objekte als „sichergestellte Indizien“ ergänzen die präzise Arbeit Über drei parallel abgespielte Bildebenen der Installation legten sie eine Vier-Kanal-Tonspur. Darüber werden immer wieder aufgezeichnete Anrufe eingestreut. Angerufen wurden wurden dabei zahlreiche Unterabteilungen des Nachrichtendienstes.

Eine andere Installation beschäftigt sich mit der Eröffnung des Hauptsitzes der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt im Jahr 2015.

Besonders beeindruckend beim Presserundgang war der die Videoinstallation „Gesang der Jünglinge“ von 2009. Dort sind Polizisten bei einer sogenannten „TASER-Schulung“ zu sehen. Es handelt sich dabei um eine Trainingseinheit zum Einsatz von Elektroimpulswaffen in einer Kaserne in Kaiserslautern. Die jungen Polizisten wurden genötigt, sich „mutig“ als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen. Die Folgen der Lähmung und den Zusammenbruch konnte man hautnah miterleben. In Zeitlupe und Nahaufnahmen der Gesichter war eine Mischung aus Angst und Faszination zu erkennen.

Ein Highlight der Ausstellung ist sicherlich das Video „Echokammer“ (2018), das in einer Premiere zu sehen ist. Es entstand beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 sowie auch beim Staatsbesuch Barrack Obamas 2013. Hier wird sehr deutlich, wie wenig sich die Gipfelabläufe von den Protesten beeinflussen ließen.

In weiteren Arbeiten widmen sich die Künstler den Aldi-Gründer (DISCOUNT, 2015), besuchen in der amerikanischen Abteilung Ground-Zero in New York (Reflecting Absense, 2016). Die unsichtbare „Macht am nuklearen Zerstörungsknopf“ des US-Präsidenten wird in (Nuclear Football) thematisiert.

Humorvoll ironisch behandelt die Sience-Fiction-Story „The last American“ (1889) von John Ames Mitchell eine in der Zukunft angesiedelte Geschichte aus der Sicht eines Persers, der in Amerika den „letzten Amerikaner“ erschießt und dann „Requisiten“ als Hinweis auf die dortige „Kultur“ sammelt.

Man sollte sich viel Zeit nehmen für diese Ausstellung. Allein die Video-Sequenzen dauern 20 bis 40 Minuten.

Der Eintritt ist frei, und so können die Besucherinnen und Besucher auch spontan mal öfter vorbei schauen. (Spenden werden natürlich gerne angenommen).

Die Eröffnung mit Begrüßung und Einführung durch Dr. Inke Arns (Direktorin HMKV) findet am Freitag, den 25. Mai 2018 ab 19:00 Uhr (bis 22:00 Uhr) auf der Ebene 3 im Dortmunder U statt.

Vor Ort: Andree Korpys und Markus Löffler (Künstler der Ausstellung)

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Kunsthalle Tübingen und dem Kunstverein Braunschweig.




Galerie Dieter Fischer – Künstlerische Einladung zum Standortwechsel

In der Zeit vom 25. Mai bis zum 17. Juni 2018 stellt die Galerie Dieter Fischer unter dem Titel „Parallel im Quadrat…“ im Dortmunder Depot 21 neue Werke des 67-ig jährigen Künstlers Wolfgang Sternkopf aus Gelsenkirchen. Seine Reliefarbeiten mit zugeordneten Texten (Katalog) sind der konkrete Kunst zuzuordnen. In seinen neuen Arbeiten 50 x 50 cm und 80 x 80 cm setzt er sich vor allem mit geraden Linien auseinander. Durch unterschiedliche rhythmischen Anordnungen und kräftiger, in rot oder blau, aber auch in schwarz , weiß und Naturtönen gehaltenen Farbgebung entwickelt sich für den Betrachter beim Vorbeigehen ein ganz eigene Dynamik.

Vom 25. Mai bis zum 17. Juni 2018 zeigt Wolfgang Sternkopf seine Arbeiten in der Galerie Dieter Fischer.
Vom 25. Mai bis zum 17. Juni 2018 zeigt Wolfgang Sternkopf seine Arbeiten in der Galerie Dieter Fischer.

Geht man an den Werken vorbei, findet eine Veränderung der Effekte des Quadratischen Inhalts statt. Schattenwirkung, Farbkontraste und hervorgehobenen oder herausgeschnittenen Formen wirken ineinander und ermöglichen den Betrachtern mit jedem Schritt einen Wechsel der Perspektive und damit seiner Wahrnehmung.

Der Künstler verwendet für seine Arbeiten sowohl natürliche Stoffe wie Holz (für die quadratischen Platten), Plexiglas oder andere Materialien. In die feinen Rillen versenkt Sternkopf Streifen aus Buchbinder-Kartonstreifen zu Bildobjekten. Je nach Standortbetrachtung verändert sich die Optik des Werkes, das sich wie durch eine optische Täuschung auch zu bewegen scheint.

Die den Reliefarbeiten zur Seite gestellten Texten dienen laut Steinkopf dazu, um auf diesem Wege das menschliche an und in den Werken „freizulegen“.

Ein Rahmen für die Wahrnehmung der Besucher, die sich auf eine spannende Reise begeben wollen. Bestenfalls regt sie zu einem bewussteren Umgang mit vorschnellen „Urteilen“ und „Festlegungen“ an.

Die Vernissage für die Ausstellung „Parallel im Quadrat…“ von Wolfgang Sternkopf in der Galerie Dieter Fischer findet am Freitag, den 25. Mai 2018 um 19:00 Uhr statt.

Einführung: Wolfgang Sternkopf

Musik: Maik Hester (Konzertakkordeon)

Finissage:

Sonntag, den 17. Juni 2018 um 17:00 Uhr

Öffnungszeiten: donnerstags 17:00 – 20:00 Uhr

und gern nach Vereinbarung

Kurator Hartmut Gloger : 0171 2647972




Komödiantischer Ritt durch die Untiefen der Schauspielkunst im Studio

Auch wenn es der Titel „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ nicht vermuten lässt. Das letzte Studio-Stück vor der Sommerpause in dieser Spielzeit im Schauspiel Dortmund von Theresia Walser unter der Regie von Thorsten Bihegue ist eine turbulente, rasante Komödie mit einem selbstironischen Blick auf das Theater und um dessen Berufsethos .

Worum geht es? Beim Pressegespräch vorab erfuhren wir: Franz Prächtel (Uwe Rohbeck) und Peter Soest (Ekkehard Freye) sind erfahrene und gestandene der „alten Schauspielschule“. Beide haben schon Hitler gespielt. Sie haben aber unterschiedliche Auffassung, wie man Hitler und die Nazi-Zeit darstellen sollte. Währen Prächtel (in Anlehnung an Bruno Ganz als Hitler in „Der Untergang“) eine naturalistische Auffassung vertritt und die alten Schauspieltugenden wie „die Sprache ist die Musik“ hochhält, hat Soest eine distanzierte Einstellung. Man sollte, wie er in seiner Darstellung Hitlers, dessen „nicht Darstellbarkeit“ auf die Bühne bringen. Ihnen entgegengestellt wird die junge Nachwuchs-Schauspielerin Ulli Lerch (Alexandra Sinelnikova). Sie ist begeistert von ihrem „neuen Theater“, wo die Grenzen durch Musik, Videosequenzen, Loops und anderen Mitteln gesprengt werden. Sie hat es aber bisher „nur“ zum Goebbels gebracht. Diese drei warten zusammen auf den Auftritt in einer Gesprächsrunde.

Wie kann/darf man Hitler darstellen? Darüber streiten sich Ulli Lerch (Alexandra Sinelnikova), Franz Prächtel (Uwe Rohbeck) und Peter Soest (Ekkehard Freye). Foto: © Birgit Hupfeld.
Wie kann/darf man Hitler darstellen? Darüber streiten sich Ulli Lerch (Alexandra Sinelnikova), Franz Prächtel (Uwe Rohbeck) und Peter Soest (Ekkehard Freye). Foto: © Birgit Hupfeld.

Genug komödiantischer „Sprengstoff“ und Gelegenheit für die Schauspieler, ihr komödiantisches Talent mit gutem Timing zu zeigen. Es geht vor allem um Machtspiele und Eitelkeiten und es bricht die Totalkomödie aus. Wer war der beste Hitler? Wie spielt man ihn eigentlich? Menschlich oder unmenschlich? Und dürfen wie hier in der Inszenierung Frauen Hitler spielen? Was ist, wenn einer der Darsteller dann eventuell noch schwul ist?

„Es wird eine rasante Klipp-Klapp Komödie auch mit etwas Musik und kurz eingeworfener Video-Frequenz werden“, so der Dramaturg Matthias Seier.

Wir dürfen gespannt sein, auch auf die Kostüme!

Die Aufführung wird ungefähr 80 Minuten dauern.

Die Premiere am Freitag, den 25.06.2018 ist schon ausverkauft. Karten für die weiteren Vorstellungen am : 01. Juni 2018 um 20:00 Uhr, 09. Juni 2018 um 20:00 Uhr, 14. Juni 2018 um 20:00 Uhr und am 07.Juli 2018 um 20:00 Uhr.

Weitere Informationen und Karten wie immer unter www.theaterdo.de oder Tel.: 0231/ 50 27 222




Jugendprojekt Pottfiction zum Thema „Utopie // Dystopie“

pottfiction ist ein Städte übergreifendes Kunst- und Theaterprojekt von zur Zeit fünf Kinder- und Jugendtheatern des Ruhrgebiets. Beteiligt ist auch das Dortmunder Kinder- und Jugendtheater (KJT). Die teilnehmenden jungen Leute sind im Alter zwischen 16 und 23 Jahren. Die Werkschau des neuen Jugendclubprojekts im Rahmen von pottfiction steht unter dem Titel „Marmeladenglasmomente – Eine utopische Reise ins Innere“. Der Begriff „Marmeladenglasmomente“ wurde übrigens aus dem bekannten Kinofilm „Die wilden Hühner“ entnommen. Es steht symbolisch für das Festhalten und Schaffen von schönen Momenten.

Das gewählte Thema in dieser sechste Runde von pottfiction lautet „Utopie // Dystopie“. Die 15 TeilnehmerInnen dieses Projekts am KJT stellten sich zusammen mit dem diesjährigen Leitungsteam, bestehend aus Regisseurin/Künstlerin Miriam Michel,Theaterpädagogin Lisa Heigl, Dramaturgin Lioba Sombetzki und Regieassistent Robin Frank in einem langen Prozess verschiedene Fragen.

Sind Utopie und Dystopie nicht zwei Seiten einer Medaille? Je nachdem, von welcher Seite man die Dinge betrachtet?. Wie sehen eigentlich unsere Utopien heute aus und wie gestalten wir einen guten Ort? Kann aus Chaos nicht auch etwas Neues erwachsen? Wie viel Angst vor den Bedrohungen vor Krieg, Rassismus oder Umweltzerstörung verträgt ein Menschenleben?

Was bringt die Zukunft? Dystopie oder Utopie? Die jugendlichen pottfiction-Teilnehmer stellen ihre Sicht der Dinge dar. (Foto: ©Johanna Besseling)
Was bringt die Zukunft? Dystopie oder Utopie? Die jugendlichen pottfiction-Teilnehmer stellen ihre Sicht der Dinge dar. (Foto: ©Johanna Besseling)

Diesen und andere Fragen wird mit verschiedenen performativen Mitteln rund um das Dortmunder KJT nachgegangen. Mit selbst entwickelten oder fremden Texten, tänzerischen und musikalischen Ausdrucksformen soll für das Publikum ein Gedankenraum geschaffen und Wahrnehmungsräume eröffnet werden.

Mit Theaterexperimenten, Choreografien, Texten aus Zeitungen und Bühnenstücken möchten sie unsere Fantasie anregen und unsere Gefühle ansprechen. Unterstützt wird das Ganze musikalisch sowohl mit eingespielter Pop-Musik wie auch live auf dem Platz mit Cello und Bratsche.

Zum Ablauf der Werkschau am 02. Juni 2018 um 20:00 Uhr und am 03. Juni 2018 um 18:00 Uhr am KJT in der Sckellstraße 5-7, verriet das Team: „Wir spielen vor dem KJT als einen spektakulären Ort in seiner Unspielbarkeit“.

Sowohl das Kinder- und Jugendtheater, dass seine Zelte ja in absehbarer Zeit dort abbrechen wird, wie auch dass nun leer stehende Robert-Schumann-Berufskolleg, als „Europaschule“ einst als „Utopie“ gestartet, bilden einen interessanten Rahmen für die Performance.

Am Anfang wird es einen gemeinsamen besonderen Moment mit dem Publikum geben.

Dann wird das Publikum in vier Zuschauer-Gruppen aufgeteilt und zu verschiedenen Szenen geführt. Dort wird zum Beispiel der engagierte Umweltaktivist mit dem Umwelt-Pessimisten konfrontiert.

Die Szenen dauern bis zu zehn Minuten. Alle Gruppen bekommen alles im Wechsel mit.

Anschließend wird es einen Moment der lockeren Gruppenauflösung geben und das Publikum schließlich mit einer kollektiven Tanzperformance und einer „Hipster-Choreografie“ (wie in bekannten Videos) zusammen geführt.

Das große pottfiction-Sommercamp findet in diesem Jahr vom 18. bis 26. August 2018 in Herne statt. Die Ergebnisse aller Gruppen werden dort dann abschließend vorgestellt.