Lucie Flebbe: Neue Krimi-Reihe mit neuer Protagonistin

Nach ihrer Krimi-Reihe um die junge Detektivin Lila Ziegler hat die Schriftstellerin Lucie Flebbe eine „Jenseits-Trilogie“ mit einer neuen Protagonistin, der Mutter einer fünfjährigen Tochter Lotti und Polizistin (Elternzeit) Edith „Eddie“ Beelitz aus Bochum entwickelt.

Der erste Teil dieser Trilogie heißt „Jenseits von Wut“ und erscheint ab dem 20.08.2018 im Buchhandel.

Zum Inhalt:

Unsicher, ob sie die richtige Berufswahl getroffen hatte, war Edith „Eddie“ Beelitz eigentlich froh, sich in die Elternzeit verabschieden zu können. Doch das Leben mit ihrem dominanten Mann Philipp hält sie nicht mehr aus und verlässt ihn mit der kleinen Tochter. Da bei der Bochumer Polizei Personalnotstand herrscht, kann sie in Teilzeit bei der Mordkommission arbeiten. Mit ihrem neuen Teamchef verbindet sie eine alte, aber abgekühlte Freundschaft. Sie muss nicht nur die Widrigkeiten einer alleinerziehenden Mutter meistern, sondern wird an der harten Front mit einem Mordfall im Umfeld des Jobcenters konfrontiert.. Die Leiche der erschlagenen – arbeitssuchenden Ronja Bleier stellt sie vor einer großen Herausforderung, die sie zu überfordern droht…

Dieser Krimi-Thriller erhält seine besondere Intensität aus der sich abwechselnden Erzähl-Perspektive von einer als „Zombie“ bezeichneten Person und Eddie. Die Identität von „Zombie“ offenbart sich erst nach und nach und lässt viel Raum für Vermutungen beim Lesen.

Die neue Protagonistin ermittelt in einem Mord im Umfeld des Jobcenters. (Cover: © grafit Verlag)
Die neue Protagonistin ermittelt in einem Mord im Umfeld des Jobcenters. (Cover: © grafit Verlag)

Flebbe versteht es meisterhaft, den Leserinnen und Lesern mit psychologischem Feingefühl die seelischen Untiefen, Aggressionen, verzweifeltem Wunsch nach Anerkennung und menschlichen Widersprüche vor Augen zu führen. Dabei benutzt sie eine deutliche und ab und zu drastische Sprache. Die komplexen Hintergründe der Geschichte offenbaren sich erst nach und nach.

Manchmal vielleicht etwas klischeehaft, aber mit sich steigernder zunehmender Spannung, zeichnet Flebbe ein kleines Kaleidoskop unserer Gesellschaft. Prekäre Verhältnisse, Mobbing sowie unterschwellige und offene Gewalt sind hier Themen. Die Frauen in ihren Krimis müssen sich in einer „Macho-Welt“ durchkämpfen. Solidarität und gegenseitige Unterstützung spielen eine wichtige Rolle.

Eddie muss sich ihr Selbstbewusstsein erst langsam erarbeiten und dabei helfen „starke“ Freundinnen. Verständnis und Achtsamkeit gegenüber den Nöten von Schwächeren, gegenseitige Unterstützung und Hilfe gehören hier zu einem bedeutenden Überlebensprinzip.

Ein spannender Kriminalroman, nah am Puls der Zeit.

 

Lucie Flebbe
Jenseits von Wut
Grafit Verlag
288 Seiten,
EUR 12,00
ISBN 978-3-89425-587-9




Zum achten Mal „Hafenspaziergang“ in Dortmund

Seit 2011 findet der „Hafenspaziergang“ rund um das spannende Viertel im Norden von Dortmund statt. Koordiniert vom Quartiersmanagement Nordstadt und unterstützt von der Stadterneuerung, der Hafen AG und vielen anderen Organisationen und Gewerbetreibende ist es am Samstag, den 01.09.2018 ab 14:00 Uhr zwischen Hafenamt, Speicherstraße, Schützenstraße und Schmiedinghafenhaben wieder so weit.

107 Veranstaltungen an 54 Orten das Hafenquartier laden die Menschen unserer Stadt ein, etwas über die Hafengeschichte und neueste Entwicklungen im Quartier zu erfahren. Es ist ein Angebot für die Besucher/innen zum kostenlosen Erfahren, Erkunden, Genießen und Mitmachen.

Beim Hafenamt können sie zum Beispiel im Informations-Container etwas über die Entwicklung des Hafengebiets hören. Zum ersten Mal ist auch der Hafen Hamburg aktiv beteiligt und wird über die Hafen-Logistik aufklären.

Es gibt Musikalisches, Kulturelles, Kreatives, Informatives und Kulinarisches zu entdecken.

Um sich aus dem riesigen Angebot den passenden individuellen „Hafenspaziergang“ zusammen zu stellen, ist die neue „Event App Hafenspaziergang“ sehr hilfreich. Die WEB-App gibt es kostenfrei unter: www.hafenspaziergang.echt-nordstadt.de

Wie Didi Stahlschmidt (Quartiersmanagement Nordstadt) erklärte, hat sich die Strahlkraft und Bekanntheit des Hafenspaziergangs im Laufe der Jahre ständig vergrößert. Das gleiche gilt für die Anzahl der Unterstützer und Sponsoren.

Unterstützer, Organisatoren und Veranstalter des Hafenspaziergangs 2018 hoffen auf viele Besucher.
Unterstützer, Organisatoren und Veranstalter des Hafenspaziergangs 2018 hoffen auf viele Besucher.

Die Speicherstraße wird in der gesamten Länge (Anleger Santa Monika bis Schäferstraße) abgesperrt und zu einer Flanier-Meile umgewandelt. Auf dem nördlichen Teil wird es einen Street-Art- und Graffiti-Schwerpunkt geben. Gelegenheit für unterschiedliche Künstler, Häuser, Rolltore oder Stellwände farbenfroh zu gestalten. Auf der Livebühne bei Herrn Walter sorgen ab 18:00 Uhr Musik- und Tanzgruppen für gute Stimmung.

Auf mehreren Bühnen zwischen Schützenstraße und Schmiedinghafen gibt es ab 14:00 Uhr bis in den späten Abend hinein Live-Musik mit einem breiten Spektrum von Soul, Brit Pop, Indie und Punk. Open Air mit mehreren Bands sind im Blücherpark zu hören. Dort wird auch ein Familienprogramm mit Klettern, Schminken, Basteln und mehr angeboten. Spaß für die Kinder ist garantiert. Das THW baut wieder die beliebte Ponton-Brücke an der Drehbrückenstraße auf.

Neben den Gastronomen, wie etwa dem sissikingkong, dem Subrosa, dem Café Wikinger oder dem neuen Umschlagplatz (Speicherstraße) sind viele Gewerbetreibende mit kulturellen Angeboten und Programmen dabei. Die Agentur „Der Kraken“ zum Beispiel mit einem „Virtual Reality“-Angebot.

Als besonderen Programmpunkt bietet der zukünftige „Heimathafen“ in der Speicherstraße 15 spezielle Kurzfilmpräsentationen. Gezeigt werden dort der lange verschollenen Stadtmarketingfilm „Moderne Großstadt Dortmund“, der Bergbaufilm „Zappen-duster“ sowie ein Kurzfilm der Hafen AG zur Entwicklung des Hafenquartiers. Der Auftakt zur Theatersaison 2018/2019 wird im Theater im Depot mit einem neu gestalteten Foyer ab 16:00 Uhr ausgiebig gefeiert.

Ein Shuttle-Bus mit mehreren Haltepunkten der DSW21 erleichtert das erreichen der Veranstaltungsorte.

Die Flyer mit dem genauen Programm oder Plakate zum Hafenspaziergang gibt ab der nächsten Woche im Büro des Quartiersmanagements Nordstadt in der Mallinckrodtstraße 56 , 44145 Dortmund.




Ein besonderes Jubiläum – 25 Jahre MICRO!Festival

Zum 25igsten Mal findet vom 24.08.2018 bis zum 26.08.2018 zum Ferienende das beliebte MICRO!Festival in Dortmund statt. Veranstalter ist das Kulturbüro unserer Stadt. Der Friedensplatz wird für drei Tage ein bunter Kulturort mit Weltmusik und Straßentheater. Zum Jubiläum werden Spitzenensembles aus 12 Nationen erwartet.

Die Leiterin des Kulturbüros und Festivalleiterin Claudia Kokoschka, von Beginn an dabei, erinnerte zunächst an die Anfänge des MICRO!Festivals. Es entwickelte sich 1993 als Nachfolge des „Dortmunder Bürgerfests“ und wuchs nach und nach zu einem großen Event-Festival und wechselte vom Alten Markt auf den Friedensplatz. Es entstanden Netzwerke und Kooperationen wie zum Beispiel mit der „Kinderkulturkarawane“ zur Unterstützung benachteiligte Kinder etwa in Afrika.

Höhepunkte aus den 25 Jahren wie zum Beispiel „Stalker“, das Stelzentheater aus Australien (1994 und 2000), oder musikalisch der Auftritt 1996 des kubanischen Son (Vorläufer des folgenden legendären Buena Vista Social Club) und viele andere mehr sind in guter Erinnerung.  Zum Festival-Team gehören auch Katrin Gellermann (Festivalleitung, Fachbereich Kulturbüro), Ilka Seuken (Kommunikation MICRO!Festival) und als Unterstützung die Praktikantin Viona Schramm. Die Moderation wird von der WDR 3-Musikkulturen bekannten Babette Michel übernommen.

Zum Jubiläum des Micro!Festivals muss das Wetter gut werden. Darauf hoffen (v.l.n.r.) Ilka Seuken (Kommunikation), Claudia Kokoschka (Festivalleiterin), Viona Schramm (Praktikantin) und Katrin Gellermann (Festivalleitung).
Zum Jubiläum des Micro!Festivals muss das Wetter gut werden. Darauf hoffen (v.l.n.r.) Ilka Seuken (Kommunikation), Claudia Kokoschka (Festivalleiterin), Viona Schramm (Praktikantin) und Katrin Gellermann (Festivalleitung).

Los geht das Festival am Freitag, den 24.08.2018 auf der Bühne mit heißen Rhythmen und Lebensfreude mit einem der bekanntesten Salsa-Acts in Deutschland, der Gruppe „Macondito“. Deren kubanischer Sänger Osvaldo Fajardo wird dann mit seiner außergewöhnlichen Stimme für ein kubanisches Salsa-Feeling für Stimmung sorgen. Die 1988 gegründete Gruppe feiert ja in diesem Jahr auch ein großes Jubiläum! Ein besonderes Highlight am Abend um 21:00 Uhr bieten sicherlich das französisch-schweizerische Folkpop-Duo „Carrousel“ mit Sängerin Sophie Burande und ihr Partner Léonard Gogniat mit Originalität, Vielfältigkeit und lässigem Charme.

Der Samstag beginnt dann um 17:00 Uhr (Bühne) mit dem „Kozma Orkestra“. Die sieben Musikerinnen und Musiker um Leadsängerin Ramona Kozma, werden das Publikum mit einer leidenschaftlichen Mischung aus Balkan- und Klezmermusik und Straßenmusik in Stimmung bringen. Als großes Highlight am Abend um 22:00 Uhr treten die fünf Artisten von „Les P‘tits Bras“ (Frankreich) auf dem Platz mit einer atemberaubenden Nummer und dem Zirkus-Charme des 19. Jahrhunderts sowie einer eingebauten humorvollen (Liebes-) Geschichte auf. Als Duo konnten die Akrobaten ihr Können schon einmal bei einem früheren MICRO!Festival zeigen.

Der Sonntag ist traditionell mit Angeboten für Kinder vorgesehen. Um 16:00 Uhr geht es auf der Bühne mit der Rockband für Kinder „Die Blindfische“ (Deutschland) mit einer Mischung aus Rock, Hip Hop und viel Spaß los. Das Abschluss-Highlight um 20:15 Uhr auf der Bühne bilden die temperamentvolle Flavia Coelho (Brasilien) mit einer Mischung aus Afro und Balkan und brasilianischer Musik. Lässige Grooves treffen hier auf berührende Melodien und lateinamerikanische Rhythmen. Diese Klänge gehen eine besondere Verbindung mit der verführerischen Stimme der Brasilianerin ein.

Für das leibliche Wohl werden wieder verschiedene nationale und internationale Speisen und Getränke zum Kauf angeboten.

Das ganze umfangreiche Programm entnehmen Sie bitte dem kleinen praktischen Faltblatt mit genauen Zeitangaben vom Kulturbüro Dortmund oder im Internet unter www.microfestival.dortmund.de




Ausstellung von Vana Pfänder zum Thema „Zeitverschmutzung“

Im Rahmen der Reihe „Depot stellt vor“ zeigt die Galerie Dieter Fischer im Dortmunder Depot vom 10.08.2018 bis zum 26.08.2018 eine aktuelle Ausstellung der jungen Künstlerin Vana Pfänder.

Unter dem Titel „SPEED POLLUTION / TIME POLLUTED“ sind verschiedene Grafiken, Malereien, Black Out Poetry und einer digitalen Befragung von Menschen unterschiedlicher Herkunft zum Thema „Zeitverschmutzung“ zu sehen.

Pfänder, achtundzwanzig Jahre jung, nutzt ihre künstlerische Vorliebe für die Malerei und Lyrik, um einen kritischen Blick auf die persönliche sowie gesellschaftliche „Zeitverschmutzung“ in unserer schnelllebigen modernen digitalisierten Zeit zu werfen und die Betrachter anzuregen, sich mit dieser auseinander zu setzten. Dabei geht es ihr nicht darum, wie sie erklärte, die digitale moderne zu „verteufeln“. Es geht darum, bewusst mit den Gefahren und Chance umzugehen. Die ständige wachsenden Bilderströme des digitalen Alltags steigern den Optimierungs- und Leistungsdruck vor allem bei den jüngeren Usern. Zeit zum vertiefenden Reflektieren und Abstand bleibt da kaum.

Die Ausstellung ist in mehrere Bereiche unterteilt. Zunächst sind da die persönlichen, aus Erinnerungen, emotionaler Gedankenflut und innerer Unruhe entstandenen „Wutbilder“ der Künstlerin.

Vana Pfänder zeigt ihre Arbeiten zum Thema "Zeitverschmutzung" in der Galerie Dieter Fischer.
Vana Pfänder zeigt ihre Arbeiten zum Thema „Zeitverschmutzung“ in der Galerie Dieter Fischer.

Teils wütende Textfragmente werden dort mit Acryl-Merker und Spray auch über den Rahmenrand hinaus übermalt und „verdeckt“. Andererseits wird durch die Verbindung von strukturierten Worten und Malerei die expressive Ausdruckskraft verstärkt. In starken assoziativen und abstrakten Bildern reflektiert Pfänder ihre ganz persönliche Speed/Time Pollution.

Das älteste der gezeigten Bilder ist im Jahr 2014 entstanden und wohl das Persönlichste der Künstlerin. Es wirkt wie ein geheimnisvoller melancholischer Rückzugort in Schwarz-Weiss. Aus dem familiären Bereich sind Radierungen (Graphit) ihrer kleinen Nichte und Neffen zu sehen.

In einer weiteren Reihe mit ungefähr 75 Ölbildern auf mitteldichten Holzfaserplatten im iPhone X Format wird die Nachhaltigkeit der Bilder, die uns täglich auf unseren Smartphones begleiten und beschäftigen, hinterfragt. Mit ihrer digitalen Arbeit befragt sie Menschen (anonymisiert) aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichem Alter zu zum Thema „Zeitverschmutzung“. Diese werden auf einer Leinwand projiziert wiedergegeben und mit digitalen Grafiken kombiniert. Besucherinnen und Besucher der Ausstellungen können zudem spontan und anonym ihren persönlichen Beitrag hinzufügen.

Die Vernissage diese interessante Ausstellung einer jungen Künstlerin findet am Freitag, den 10. August 2018 um 19:00 Uhr in der Galerie Dieter Fischer (Immermannstr. 29, im Depot) statt.

Öffnungszeiten:

Mittwoch bis Freitag, 17:00 bis 20:00 Uhr

Sonntag, 15:00 bis 18:00 Uhr

Finissage: Sonntag, 26. August 2018, 17:00 bis 19:00 Uhr




„Another Brick – Über Mauern“ – Eine spannende Aktionsfläche im Dortmunder U

Die Vorbereitungen für die großen Ausstellung „Pink Floyd – Their Mortal Remains“ (Eröffnung am 14. September 2018 auf der Ebene 6) im Dortmunder U sind im vollem Gange.

An das Thema „Mauern“ im weitesten Sinne dockt im Vorfeld die neue Ausstellung und Aktionsfläche auf der UZWEI mit dem Titel „Another Brick – Über Mauern“ an.

Wie kann man jungen Menschen, denen Pink Floyd und „The Wall“ (1979) eventuell kein Begriff mehr ist, dessen Bedeutung für die damalige Zeit aber besonders auch für heute zu übersetzen und einen Raum zu bieten? Die Stimmen von „Identitären Bewegungen“ und Politiken, welche nach Abschottung und neuen „Mauern“ in welcher Form auch immer rufen, werden ja immer lauter.

Die Notwendigkeit, mutig reale Mauern und Mauern in den Köpfen zu überwinden, und ihnen ohne Angst vor dem „Fremden und Unbekannten“ dahinter zu begegnen.

In der Zeit vom 13.07.2018 bis zum 04.11.2018 haben große und kleine Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich kreativ mit dem Thema auseinander zu setzten.

Sie erhalten die Möglichkeit, mit großen und kleinen Bausteinen zu bauen und die vorhandenen (Mauer) Wände frei zu gestalten. Sei es nun mit Wand-Gedanken aus Tape, Mauerblumen an einem Maschendrahtzaun oder mit gebastelten Flugobjekten, die wie Vögel alle Hindernisse und Mauern überwinden.

Zurück in die Kindheit mit riesigen Legosteinen auf der UZWEI.
Zurück in die Kindheit mit riesigen Legosteinen auf der UZWEI.

An sechs als Eimer gestaltete Aktionspunkten können zusätzlich ungewöhnliche Aufgaben gelöst werden. Bei den Aktionspunkten hängen dabei jeweils zwei Eimer nach dem „Flaschenzug-Prinzip“ aneinander. Auf der einen Seite hängt ein mit Sand beschwerter Eimer, der die Aufgabenkarten oder Materialien in einem anderen Eimer zunächst in der Luft hält. Durch das Lösen von einem haken kann der Eimer in der Luft nach unten befördert werden.

An der Ausstellung maßgeblich beteiligt sind die Szenografen Stefan Lüdemann und David Döhrer. Für die künstlerische Gestaltung der Aktionspunkte waren Dagmar Lippok, Sabine Held und Claudia Terlunen verantwortlich.

Der neunjährige Arthur Schöpfer gibt zudem vor allen den Erwachsenen Tipps und Hinweise zum konzeptionellem Umgang mit Legosteinen. Das „Kind im Erwachsenen“ wird sicher mit den großen Legosteinen wach gerufen.

Es gibt genug genug Gelegenheit, Mauerwänden und Stacheldraht einen anderen, nicht isolierenden Charakter zu geben. Spannend wird sein, zu sehen, wie mutig die Besucher dabei auch vorgegebene Begrenzungen überschreiten.

Ein kleiner Bereich ist mit einer Videoinstallation auch der deutschen „Mauer-Vergangenheit“ und dem Wunsch nach Überwindung der Grenzbefestigung gewidmet.

Der Eintritt ist frei – Mitgestalten ausdrücklich erwünscht!




Isolde Parussel ist neue Leiterin des Hoesch-Museums

Die Nachfolgerin für den im Juli an das Westfälische Schulmuseum in Marten gewechselten Michael Dückershoff für die Leitung des Hoesch-Museum ist rasch gefunden worden. Trotz ihres relativ jungen Alters von 38 Jahren bringt Isolde Parussel schon einiges an Museums-Erfahrungen mit.

Geboren in Landshut, arbeitete die Historikerin als Museumspädagogin unter anderem am LVR-Industriemuseum in Oberhausen und im Ruhrlandmuseum Essen. Schon während ihres Studiums in Essen war „Schwerindustrie“ ein Thema für die angehende Historikerin gewesen.

Nach einem wissenschaftlichen Volontariat im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte arbeitete sie im MKK und konzipierte verschiedene Ausstellungen. Dabei war etwa „Die Münsterstraße. Dortmund buntes Pflaster“ (2015) oder „Essen außer Haus. Vom Henkelmann zum Drehspieß“ (2017). In den Jahren 2011 bis 2017 lag ihr Schwerpunkt dann auf der Neukonzeption und Betreuung des Kochbuchmuseums.

Nun übernimmt sie die wissenschaftliche Leitung im Hoesch-Museum. Als Mitglied des Arbeitskreises „Migration im Deutschen Museumsbund“ wird bei ihr das Feld „kulturelle Vielfalt“ verstärkt Raum in der Sonderausstellungsplanung einnehmen.

Wie schon mal verraten wurde, sind Projekte wie „Hoesch Maritim“ zum Hafenspaziergang (Hafenfest Nordstadt) oder „Schwerpunkt International“ (Oktober bis Januar) vorgesehen.

Die größte Herausforderung ist aber das „Stahl-Bungalow“-Projekt. Im Umfeld des Hoesch-Museum soll ein Bungalow aus Stahl erstellt werden.

Wie Wolfgang E. Weick vom Vorstand der „Freunde des Hoesch-Museum“ erklärte, existiert seit den 1960-iger Jahren so ein Haus in einem Vorort Dortmunds.

v.l.n.r.: Dr. Jens Stöcker (Direktor MKK), Dr. Dr. Elke Möllmann (Geschäftsbereichleiterin der Städtischen Museen), Isolde Parussel (neue Leiterin des Hoesch Museums), Dr. Karl Lauschke und Wolfgang E. Weick vom Vorstand der "Freunde des Hoesch-Museums" Bild: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki
v.l.n.r.: Dr. Jens Stöcker (Direktor MKK), Dr. Dr. Elke Möllmann (Geschäftsbereichleiterin der Städtischen Museen), Isolde Parussel (neue Leiterin des Hoesch Museums), Dr. Karl Lauschke und Wolfgang E. Weick vom Vorstand der „Freunde des Hoesch-Museums“ Bild: Dortmund-Agentur / Roland Gorecki

Der Aufbau eines solchen „Stahl-Bungalows“ nah beim Hoesch-Museums böte neue Möglichkeiten als besonderer Ort für spezielle Sonderausstellungen.

Dieses ambitionierte Projekt ist reizvoll, aber nicht gerade billig. Es wird noch einiges an beharrlicher Arbeit sowie Überzeugungskraft notwendig sein, bis man die noch notwendigen Sponsoren endgültig für sich gewonnen hat.

Aus seiner langjährigen Erfahrung mit Isolde Parussel ist Wolfgang E. Weick überzeugt davon, dass sie genug Kompetenz im Umgang mit Menschen wie auch im Planen und Durchführen von Neukonzeptionen mitbringt.

Bauen kann die neue Leiterin auch auf den einmaligen Pool an Wissen und Engagement durch die achtzig ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das Hoesch-Museum ist das einzige Museum, das ehrenamtlich geführt wird, wie Dr. Dr. Elke Möllmann (Geschäftsbereichsleiterin der Städtischen Museen) betonte. Es hat sich über die Jahre eine vertrauensvolle Zusammenarbeit von ehemaligen „Hoeschianern“, dem MKK sowie der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv und Sponsoren entwickelt. Träger des Museums ist der Verein „Freunde des Hoesch-Museums“. Die Ehrenamtlichen halten die Erinnerung an eineinhalb Jahrhunderte Stahlindustrie in Dortmund lebendig.

Da bleibt nur, der neuen Leiterin viel Glück für die neue Aufgabe zu wünschen.




Unterstützung für Begleitprogramms der großen Jugendstil-Ausstellung im MKK

Die NRW-Stiftung unterstützt das Begleitprogramm die für Anfang Dezember geplante große Jugendstil-Ausstellung „Rausch der Schönheit“ im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) finanziell mit einem Fördergeld von 25.000 Euro.

Die Förderzusage wurde am 31.07.2018 vom Ehrenpräsidenten der NRW-Stiftung Franz-Josef Kniola an Udo Mager, dem Vorsitzenden der Dortmunder Museumsgesellschaft, und Dr. Jens Stöcker (Direktor des MKK). Die Kuratorin der geplanten Ausstellung und stellvertretende Direktorin des MKK Dr. Gisela Framke, war ebenfalls anwesend.

Udo Mager (links) und Franz-Josef Kniola sind zufrieden: Die Förderzusage ist da. Die Epoche des Jugendstils zeigt sich ab Dezember 2018 prominent im MKK. (Foto: © Roland Gorecki)
Udo Mager (links) und Franz-Josef Kniola sind zufrieden: Die Förderzusage ist da. Die Epoche des Jugendstils zeigt sich ab Dezember 2018 prominent im MKK. (Foto: © Roland Gorecki)

Kniola betonte beim Pressegespräch, dass ihm nicht nur die Vermittlung der Schönheit dieser speziellen kunstgeschichtlichen Epoche um 1895 bis 1914 wichtig ist. Es war eine spannende Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs mit vielschichtigen und facettenreichen künstlerischen Ausdrucksformen. Zeitlich gehört der Jugendstil in seinen verschiedenen Ausprägungen zum „Fin de siècle“. Doch  Jugendstil beinhaltet viel mehr als schöne geometrische oder florale Formen, so Dr. Framke. Mit interessanten Objekten von außerhalb des hiesigen Museums soll die Ausstellung bereichert werden.

Udo Mager fügte hinzu, dass die Zielgruppe gerade für das Begleitprogramm die jungen Menschen sind. Das Begleitprogramm richtet sich aber auch speziell an Menschen mit Handicap.

Neben der Ausstellung sollen Spaziergänge, Radrouten oder Busfahrten zu den Zeugnissen des Jugendstils in Dortmund Angeboten werden. So könne Spuren und Schönheit des Jugendstils in Dortmund verdeutlicht werden und gleichzeitig ein Bogen vom MKK in die Stadtgesellschaft geschlagen werden. Für die die moderne junge Generation ist außerdem auch eine Art digitale Schnitzeljagd zu den hiesigen Jugendstil-Gebäuden angedacht.

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte feiert in diesem Jahr 135-jähriges Bestehen, die Museumsgesellschaft wird 110 Jahre. Ein guter Grund, das langjährige Engagement für Kultur in unserer Stadt mit einer großen Jugendstil-Ausstellung zu feiern.

Dr. Framke freut sich, hierfür die Schatztruhe des MKK öffnen zu können. Ungefähr 80% aus der Jugendstil-Sammlung des Museums wird zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert und geht über sechs Monate. Das Begleitprogramm wird im Januar 2019 starten.

Der Eintrittspreis soll moderat gehalten werden.

Sowohl Gruppen wie auch Einzelpersonen oder zum Beispiel Besucher von außerhalb können das Angebot des Begleitprogramms in Anspruch nehmen.

Eine spannende Reise zu den Zeugnissen der besonderen Epoche in unserer Stadt und deren Bedeutung wartet dann auf die Besucherinnen und Besucher.




Städtische Galerie Torhaus Rombergpark zeigt Kunst von JOTT KAA

Unter dem Titel „Alles nur eine Frage der Antwort“ zeigt das Torhaus Rombergpark vom 29.07.2018 bis zum 19. August 2018 zwölf groß-und mittelformatige Arbeiten des Dortmunder Diplom-Designers und Lehrers Joachim Kramer, besser bekannt unter dem Künstlernamen JOTT KAA.

Seine Exponate zeichnen sich durch ihre vielschichtigen ästhetischen Abbildungs- und Ausdrucksformen aus. Schon im Mai 2011 war er mit der Ausstellung „Radikal Vertikal“ im Torhaus zu Gast.

Das Spektrum der neuen Ausstellung reicht von abstrakte Acrylbilder im Stil des Expressionismus, Objektbilder, Assemblagen aus der Kombination verschiedener Objekte bis hin zu Materialcollagen.

Schon der irritierende Titel regt zum Nachdenken an. Wie JOTT KAA beim Pressegespräch erklärte, sind für ihn Antworten auf die zahlreichen gesellschaftlichen Probleme wichtiger als die Fragen. Der Fokus sollte deutlich auf die dringend notwendigen Antworten liegen. Auch in seinen Werken selbst irritiert und provoziert der Künstler gerne mit Ironie .

Der Dortmunder Künstler JOTT KAA zeigt seine Arbeiten im Torhaus Rombergpark, die durchaus eine politische Aussage besitzen.
Der Dortmunder Künstler JOTT KAA zeigt seine Arbeiten im Torhaus Rombergpark, die durchaus eine politische Aussage besitzen.

Die gezeigten Arbeiten sind in den letzten zwanzig Jahren entstanden und haben eine politische Aussagekraft. Sein Wandobjekt „Gegen die Laufrichtung“ (2003) mit den Beinprothesen in Form eines Hakenkreuzes platziert, denen sich viele kleine Objekte (Menschen?) entgegenstellen, kann zum Beispiel auch heute als ein Statement gegen den rechten Populismus gesehen werden.

Es gibt in seinem Arbeiten mit seinen Widersprüchlichkeiten viel zu entdecken. Dabei setzt JOTT KAA die verschiedenen Materialien bewusst als Gegenstand für raffinierte Umdeutungen ein.

Die Vernissage ist am Sonntag, den 29.07.2018 um 11:00 Uhr in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark. Begleitend gibt es eine „Art Intro Live Performance“ des Kramer/Rückert-Duos.

Die Ausstellung ist dienstags bis samstags von 14:00 bis 18:00 Uhr sowie freitags und sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei.




Ausstellung erinnert an große Zeit der Lichtspielhäuser in Dortmund

Die jungen Menschen in unserer Stadt werden kaum eine Vorstellung davon haben, was für ein riesiges Angebot an charismatischen und gemütlichen Lichtspielhäusern (Kinematographen) es in Dortmund seit Anfang des 20. Jahrhunderts als Vergnügungs- und Kommunikationstreff gab.

Es gab insgesamt sagenhafte 75 Programm-Kinos in unserer Stadt. Mit elf Kinos gab es vor allem im heutigen Brückviertel genug Möglichkeiten, sich dort mit den bewegten Bildern in eine andere Welt entführen zu lassen. Das gemeinsame Erlebnis war dabei von besonderer Bedeutung. Es gab ja noch kein Fernsehen.

Heute müssen die wenigen übrig gebliebenen Programm-Kinos wie das SweetSixteen-Kino im Depot, die Camera, das Roxy-Kino oder das älteste bestehende Kino in unserer Stadt, die „Schauburg“, in Zeiten des digitalen Fernsehens und der Multiplex-Kinopaläste um ihre Existenz kämpfen. Um so wichtiger ist es, ihre spannende und interessante Geschichte und wichtige Rolle auch in unserer modern schnelllebigen Zeit zu beleuchten.

Mit „OLYMPIA UNIVERSUM PALAST“ zeigt das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) in einer Kooperation mit der Stabsstelle Kreativquartiere der Stadt Dortmund vom 27.07.2018 bis zum 31. Januar 2019 in seinem künftigen „Stadtlabor“ (Eingangsbereich neben der Kasse) eine Ausstellung und Videoinstallation. Das MKK möchte nicht nur einen interessanten Einblick über die reichhaltige Dortmunder Kinogeschichte geben, sondern auch ein Impulsgeber für Rundgänge zu diesen Stätten anregen.

Kuratorin ist die Design-Studentin Jennifer Thal. Im Rahmen ihrer Masterarbeit im Bereich Szenografie und Kommunikation (FH Dortmund) wurde die Ausstellung konzipiert und realisiert.

Die begehbare 16,5-minütige Installation kombiniert die Dortmunder Kino-Historie mit aktuellen Statements.

Diese persönlichen Statements stehen im Mittelpunkt und legen Zeugnis ab von der Bedeutung dieser kleineren Programm-Kinos.

So kommt zum Beispiel ein ehemaliger Filmvorführer (Dieter Burgmann) zu Wort, der fast liebevoll wehmütig von seiner damaligen Arbeit berichtet. Eine Zeit, in der es noch analoge Projektoren gab, die mehr Aufmerksamkeit erforderte als die digitalen Projektoren der Moderne.

Die Vorsitzenden des Vereins „sweetSixteen-filmclub“ Suse Solbach und Peter Fortheringham berichten von den Herausforderungen, die ihre Liebe zum Kino und das Betreiben eines gemeinnützigen Kinos mit sich bringen.

Der Veranstaltungsleiter der „Schauburg“ Alexander Terzakis gibt Einblicke in die Veränderungen, die das Kino und die Kinokultur in unserer Stadt erlebt haben.

Kuratorin Jennifer Thal zeigt in der Ausstellung die goldene Dortmunder Kinogeschichte.
Kuratorin Jennifer Thal zeigt in der Ausstellung die goldene Dortmunder Kinogeschichte.

Historische Originalaufnahmen aus dem Stadtarchiv in Kombination mit denen aus dem Archiv des WDR Dortmund, lassen ein lebendiges Bild von der Kinovergangenheit entstehen und regen dazu an, diese danach einmal aufzusuchen. Es ist der Startpunkt eines Rundgangs durch das Brückviertel. In 12 Stationen geht es entlang der ehemaligen Lichtspielhäuser rund um die Brückstraße.

Im MKK und den alten Kinostätten aus liegende Faltblätter „Olympia Universum Palast“ dienen als Grundlage für einen Rundgang. Dort sind alle 11 ehemaligen Kinos im Brückviertel mit den Daten ihrer Entstehung in nummerischer Reihenfolge aufgeführt. Die Interessierten erfahren etwas über deren ersten Lichtspielaufführungen und Veränderungen ihrer Größe (Sitzplätze) im Laufe der Zeit. Plakate weisen auf die Orte als ehemalige Programm-Kinos hin.

Im Brückviertel befindet sich jetzt nur noch die „Schauburg“, die auch schon kurz vor dem Aus stand. Dieser konnte zum Glück abgewendet werden.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Kinos mit ihrem Angebot an nicht nur „kommerziellen“ Filmen für den Massengeschmack als Kulturgut weiter erhalten bleiben.

Die Ausstellung wird am Freitag, den 27.07.2018 um 18:00 Uhr im MKK (Stadtlabor) eröffnet.




Kunstbonbon-Ausstellung zeigt facettenreiche „Büdchenkultur“

Sie gehören zum Ruhrgebiet und bilden für viele Menschen hier einen kommunikativen Treffpunkt. Die kleinen Büdchen, Kioske und Trinkhallen von nebenan. Auch die Eckkneipen, Tante-Emma-Läden Schrebergärten und „Klümpchenbuden“ gehören noch dazu. Eckkneipen und Tante-Emma-Läden haben es schwer, sich im Angesicht von diversen Event-Angeboten und riesigen Einkaufszentren und Billig-Discountern am Leben zu erhalten.

Passend zum „2. Tag der Trinkhallen“ am 25.08.2018 zeigt das kleine, aber feine Kunstbonbon in der Chemnitzer Str. 11 in Dortmund, selbst ein ehemaliger Kiosk, vom 04.08.2018 bis zum 01.09.2018 unter dem Titel „Anne Bude“ 3-D-Bildobjekte des hiesigen Bühnenbildners und Szenografen Michael Wienand.

Seine Werke, die schon immer das Leben im Ruhrgebiet zum Thema haben, sind bunt bunt und voller Lebensfreude verfasst. Der Künstler setzt diesen charmanten „Orten des Ruhrgebiets“ so nicht nur eine Art Denkmal, sondern zeigt mit einem liebevollen Blick auch deren Bedeutung für die Region und deren Charakter.

Kioskidylle von Michael Wienand (Foto: © Michael Wienand/kunstbonbon)
Kioskidylle von Michael Wienand (Foto: © Michael Wienand/kunstbonbon)

Dabei begnügt er sich nicht bloß mit der Abbildung alter Trinkhallen, sondern zeigt auch deren unterschiedlichen Erscheinungsformen. Das Spektrum reicht von freistehenden Kiosken, Mauerkiosken bis hin zu dem Büdchen, dass in einer Lücke zwischen zwei Häusern geklemmt platziert wurde.

Dem Ruhrgebiet wird der Imagefaktor als Industriekultur mit Fördertürmen und renovierten Industrieruinen alleine nicht gerecht. Ihm ist es wichtig, mit seinen Bildobjekten, dem alten grauverqualmten Ruhrpott-Image auch die bunten Facetten mit Schrebergarten-Folklore, Pils, Korn, Currywurst, Fußball und „Büdchenkultur“ darzustellen.

Die Vernissage findet am Samstag, den 04. August 2018 um 15:00 Uhr im Kunstbonbon statt.

Die Ausstellung ist bis zum 01.09.2018 dienstags von 13:00 bis 18:00 Uhr und freitags von 15:00 bis 20:00 Uhr zu sehen. Ausnahme: Samstag, 25.08.2018 am „Tag der Trinkhallen“ (15:00 bis 22.00 Uhr)