Medienfestival Dortmund am ersten Juliwochenende auf der UZWEI

Eigene Filme und Fotos präsentieren, Auszeichnungen einheimsen, diskutieren und in Workshops die Praxis verbessern. Für Film- und Fotointeressierte Jugendliche und junge Erwachsene wird die UZWEI vom 5. bis 7. Juli ein medialer Hotspot. Sie haben die Chance, mit Gleichgesinnten und Profis auf Augenhöhe ihre Arbeiten zu besprechen. Die zwei etablierten Formate „Drehmomente NRW“ und „Feedback“ führten die Veranstalter jetzt unter dem Label „Medienfestival Dortmund“ zusammen.

60 Filme wurden auf NRW-Ebene für den Wettbewerb „Drehmomente“ eingereicht, die Prämierung erfolgt am Samstagabend. Zum bundesweit ausgeschriebenen „Feedback“ schickten die jungen Nachwuchstalente 90 Einsendungen. Im Fotobereich gab es 163 Einsendungen von 22 einreichenden Gruppen und Personen zum Thema „Ja. Nein. Ich weiß nicht.“ Ausstellungseröffnung ist Samstagabend.

Der Samstag ist Feedback-Tag für die eingereichten Filme. Jugendliche und Studenten im Alter 15 bis 25 Jahre waren angesprochen Kurzfilme bis maximal fünf Minuten zu drehen. Der Berliner Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Philipp Eichholtz wird zu jedem Film, dessen Macher anwesend ist, nach der Vorführung im Gespräch eine konstruktive Kritik abgeben.
Das Foto-Feedback gibt die Düsseldorfer Profi-Fotografin Anne Wirtz nach einem gemeinsamen Fotofrühstück am Sonntagvormittag.
Beide Feedback-Veranstaltungen sind offen für interessierte Gäste, das Gespräch mit dem Publikum ist unbedingt erwünscht.
Freitagvormittag gibt es ein speziell auf Schulklassen zugeschnittenes Angebot.

Hoffen auf viele Anmeldungen für das "Medienfestival Dortmund" ( v.li. Henrike Becklas (Filmothek der Jugend NRW) , Lea Haubner (UZWEI), Mechthild Eickhoff (Leiterin der UZWEI) und  Vera Schöpfer (Leiterin Young Dogs). (Foto: © Anja Cord)
Hoffen auf viele Anmeldungen für das „Medienfestival Dortmund“ ( v.li. Henrike Becklas (Filmothek der Jugend NRW) , Lea Haubner (UZWEI), Mechthild Eickhoff (Leiterin der UZWEI) und Vera Schöpfer (Leiterin Young Dogs). (Foto: © Anja Cord)

Die Workshops beschäftigen sich mit spannenden Inhalten wie Virtual Reality Stichwort Kinectronaut, Holy-Fotoshooting (bunte Pigmentfarben werden eingesetzt), dem Bauen einer Scancam, einer Art digitale Lochkamera, und das Thema „Wie nutze ich Improvisation im Film“. Zu den verschiedenen Workshops müssen sich die Teilnehmer anmelden.

Ebenfalls kostenfrei zugänglich ist das Rahmenprogramm. Freitag und Samstag gibt es Ausstellungen, eine Stop-Motion Filmstation, die das Erstellen kurzer Trickfilmsequenzen möglich macht, Gaming, DIY_Print_Station mit Siebdruck und viel Musik. Samstagabend ab 21 Uhr startet die lange Kulturnacht.
Freitag Abend ist der preisgekrönte deutsche Spielfilm „Oray“ zu sehen. Die Besucher können mit Regisseur und Drehbuchautor Mehmet Akif Büyükatalay ins Gespräch kommen, Start um 19 Uhr im Kino im U.

Insgesamt werden 400 Jugendliche an den drei Festivaltagen erwartet.

Das Medienfestival Dortmund ist eine Veranstaltung der UZWEI_Kulturelle Bildung, YOUNG DOGS Junge Akademie für Dokumentarfilm und DrehMOMENTE NRW in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund, LAG Kunst und Medien NRW e.V., mit dem KiU storylab der Fachhochschule Dortmund und dem Museum Ostwall im Dortmunder U.
Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW. Gesponsert von DEW21.
In den Workshops und im Schulprogramm am Freitag Vormittag sind noch Plätze frei. Anmeldungen und Informationen zu den Workshops unter www.medienfestival-dortmund.de




Ein Abend mit Willem

Die Geschichte des 30jährigen Willem erzählt die Komödie „Willems Wilde Welten“ im Theater im Depot. Der Mann steckt in einer tiefen Sinnkrise und sucht als ersten Ausweg eine Therapeutin auf. Hier beginnt eine Reise der Erkenntnis durch Abgründe der Vergangenheit und absurde Traumsequenzen. Rückblicke, Träume und Gegenwärtiges wechseln sich ab bei Willems Suche nach dem Glück.

Die
Komödie des freien Theaters „glassbooth“ plante Regisseur Jens
Dornheim als Fortsetzung des Stückes Container Love aus dem Jahr
2014.

Einige
Sequenzen standen schon länger fest, es bedurfte aber einer
Verknüpfung der Ideen und eines roten Fadens, um nicht in einer
Nummernrevue zu landen. Gemeinsam mit Dominik Hertrich, mit dem Jens
Dornheim schon mehrfach zusammengearbeitet hatte, entwickelte der
Regisseur die Geschichte um die Hauptperson Willem, gespielt von
Dietmar Meinel.

Die
Titelfigur führt die Zuschauer durch ein Leben voller
Zurückweisungen und Niederlagen. Sein Kostüm, bestehend aus einem
beigen Hemd und einem Wollpollunder, der in die zu kurze Anzughose
gestopft ist, unterstreicht das Loser-Dasein, das Willem in die Krise
gestürzt hat. Während seiner Therapiesitzung erzählt er von
Erniedrigungen auf dem Schulhof durch brutale Zwillingsbrüder, der
Unfähigkeit sich mit einem Mädchen zu unterhalten, geschweige denn
sich zu verabreden und einer grotesken Szene am Abendbrottisch der
Familie. Diese wird in eine Videosequenz eindrücklich dargestellt.
Ein despotischer Vater hält Frau und Kind mit strengen Regeln unter
seiner Kontrolle. Als der Vater den Geschmack der abendlichen Suppe
kritisiert und neues Essen einfordert, geht seine Frau in die Küche,
nimmt einen gebrauchten Tampon und rührt das Blut in die helle
Suppe, voilà ein neues Gericht. Dem Vater schmeckt es, Mutter ist
kurzfristig gerettet, der kleine Willem starrt mit großen Augen
hungrig auf seinen leeren Teller. Dieser bleibt leer, da seine Mutter
nur ihren Mann bestrafen will. So mancher Zuschauer konnte angeekelte
Laute nicht unterdrücken.

Auch eine Szene im Arbeitsamt war optisch schwer zu ertragen. Willem sitzt einem sabbernden dicken Mitarbeiter, der aus der Psychiatrie entsprungen scheint, gegenüber und muss sich mit Formalitäten herumschlagen. Die Dialoge sind so absurd, dass man viel Sympathie für den verzweifelten Willem entwickelt. Viele Lacher ernten die Schauspieler auch, als Willem bei der Automatenfee (Foto) ein Passbild anfertigen will, was natürlich misslingt.

Willem (Dietmar Meinel) hat kein Glück beim Passbildautomaten. (Foto: © Anja Cord)
Willem (Dietmar Meinel) hat kein Glück beim Passbildautomaten. (Foto: © Anja Cord)

In
einer Castingshow mit mehreren Videoeinspielern nimmt Willem die
Rolle des Chefs ein und agiert prompt nach dem Vorbild seines Vaters
mit machtbesessenen Starallüren. Die Einspieler sind gespickt mit
Zitaten von Woody Allen bis Dieter Hallervordens Palim Palim.

Im
Schlussbild des Stückes kommt es zu einem versöhnlich Abschluss.
Mit Tiermasken verkleidet lauschen die Schauspieler Opa Walters
Märchenkiste, und im Kreis der Tiere schöpft Willem Vertrauen. Er
beginnt befreit zu tanzen und fühlt sich in die Gemeinschaft
aufgenommen.

Das
sechsköpfige Ensemble, bestehend aus Dietmar Meinel, Safiye Aydin,
Dominik Hertrich, Timo Josefowicz, Timo Knop und Aless Wiesemann
meistert die Aufgabe des ständigen Rollenwechsels mit Bravour.

Das
durch geschickt eingesetzte Garderobenständer schnell wandelbare
Bühnenbild wurde von Sabine Bachem in Szene gesetzt, die
Filmsequenzen drehten Dirk Gerigk und Stefan Bahl von bs-Film, einem
langjährigen Partner der Theatergruppe.

Das
Stück wird nach der Sommerpause am 22. September wieder im Theater
im Depot zu sehen sein.




AXIS 1.0 – eine Klangbild-Skulptur für Dortmund

Während des Kirchentages erwartet die Besucher nach Einruch der Dämmerung eine besondere Open Air-Darbietung. Auf dem Platz von Amiens hinter dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) inszeniert die Düsseldorfer Künstlergruppe „Aera Composer“ eine Medieninstallation aus Bild und Ton. Als Projektionsfläche verwenden sie die Stahlskulptur „Chip“ von Stefan Sous.

Die
Skulptur und das Museum für Kunst und Kulturgeschichte liegen im
Mittelpunkt einer von der Stadt geplanten Kulturmeile Dortmund. Deren
West-Ost-Achse reicht vom FZW über das U und das Fußballmuseum, die
Bibliothek, das MKK zum Orchesterzentrum, dem Konzerthaus und dem neu
dazu gekommenen Baukunst Archiv NRW. Diese erste Aktion im Zentrum
der Meile lädt die Besucher zum Verweilen ein und möchte ein Ort
der Begegnung und Entspannung sein.

Dr. Jens Stöcker, Direktor des MKK sieht in der künstlerischen Nutzung des Platzes eine Verlinkung zwischen Außen und Innen des Museums und des städtischen Umfeldes. Gemeinsam mit Christian Weyers, Leiter der Stabsstelle Kreativquartiere Dortmund freut er sich über die Möglichkeit, während des Kirchentages einen ersten Baustein für die Kulturmeile zu setzen.

Zur Künstlergruppe gehören Ronald Gaube für Komposition und Klang, Peter Hölscher für Komposition und Fotografie und Dorothee Pilavas als Art Projektorin. Die technische Umsetzung liegt in den Händen von Hendrik Wendler, dem Geschäftsführer von device + context aus Berlin. Die Firma hat eine spezielle Mapping Software für diese Art Projektionen entwickelt.

Area
Composing beschäftigt sich mit der Beschreibung eines besonderen
Ortes und seiner Geschichte. Das kann eine Stadt, eine Landschaft
oder auch ein Gebäude sein. Im Zusammenspiel moderner Projektions-
und Soundtechnik ergibt sich im besten Fall eine beeindruckende
digitale Inszenierung im öffentlichen Raum. Es kann verlassene
Plätze zum Leben erwecken, Bauwerke in Szene setzen, Emotionen
wecken und so eine neue bereichernde Erfahrung der Besucher zum
Spielort erzeugen.

Wochenlang haben die Künstler das Museum und das städtische Umfeld erkundet um ihre Eindrücke in der Video-Klang-Installation umzusetzen. Ausgewählte Exponate, Fassaden der umliegenden Häuser, Plätze und Töne der Stadt und ihrer Menschen sind das Rohmaterial für die Installation. Aus seinen mehr als 5000 Fotos komponierte Fotograf Peter Hölscher ein Liquid Image, das passgenau auf die Skulptur projiziert wird. Die Bilder fließen langsam ineinander und zeigen abstrakte sowie gegenständliche Motive. Lichtstarke Beamer mit je 20.000 ANSI Lumen sorgen für die nötige Leuchtkraft auf dem schwarzen Material des „Chip“.

Mitglieder der Künstlergruppe "Aera Composing" vor dem "Chip". v.li Dorothee Pilavas, Ronald Gaube, Peter Hölscher, Hendrik Wendler und Christian Weyers. (Foto: © Anja Cord)
Mitglieder der Künstlergruppe „Aera Composing“ vor dem „Chip“. v.li Dorothee Pilavas, Ronald Gaube, Peter Hölscher, Hendrik Wendler und Christian Weyers. (Foto: © Anja Cord)

Sechs Akkuboxen, unterhalb der Skulptur installiert, sorgen dafür einen 360-Grad Surround-Sound. Ronald Gaube arrangierte die Musik aus Tondokumenten und elektronischen Klangkompositionen.

Die
Installation auf dem Platz von Amiens ist vom 14. Juni bis 22. Juni
zwischen 22.30 und 24 Uhr in drei halbstündigen Sequenzen zu sehen.
Ausgenommen ist der 19. Juni. Auf Grund der Eröffnungsfeier des
Kirchentages und des Abends der Begegnung fällt die Vorführung an
diesem Tag aus.




Drei Monate „Sommer am U“ mit vielfältigem Programm

Zum
6. Mal erwartet die Besucher des „Sommer am U“ ein
abwechslungsreiches Programm. Diesmal allerdings an anderem Standort.
Die Bühne ist gegenüber der großen Treppe auf dem Schulhof des
Robert-Schumann-Berufskolleg aufgebaut. Diese befindet sich an der
Nordseite des Museumsgebäudes rechts vom Museumsvorplatz. Sie bietet
viel Platz zum Sitzen und Verweilen. Die Veranstaltung kostet keinen
Eintritt, nach dem Motto „umsonst und draußen“.

Von
Anfang Juni bis Ende August sind mehr als 40 Events geplant. Dazu
gehören Konzerte aus unterschiedlichsten Stilrichtungen,
Poetry-Slams, Lesungen und DJ Sets. Dortmunder Vereine und
Initiativen beteiligen sich wie in jedem Jahr an der
Programmgestaltung, organisiert von Heimatdesign. Dazu gehören der
„Rekorder“, „Ekamina“,
„Poser, Prollos & Poeten“, der Verein ProJazz, „Maschinerie“
oder „Rockaway Beat“. Neu dazugestoßen ist der Verein Bodo e.V.,
sie organisieren ein Konzert und eine Lesung. Zu den Sponsoren
gehören seit Beginn des Festivals die DEW21, das Unternehmen
Bloedorn und die Dortmunder Brauereien.

Erwarten einen bunten Sommer am U: v.li. hi Marc Röbbecke (Heimatdesign), Charlotte Feldbrügge (Marketing U), Uwe Gorski (Technischer Leiter U), vorne li.Nadine Hanemann  und Jasmin Vogel (Marketing Dortmunder U). Foto: © Anja Cord
Erwarten einen bunten Sommer am U: v.li. hi Marc Röbbecke (Heimatdesign), Charlotte Feldbrügge (Marketing U), Uwe Gorski (Technischer Leiter U), vorne li.Nadine Hanemann und Jasmin Vogel (Marketing Dortmunder U). Foto: © Anja Cord

Die
Organisatoren des „Sommer am U“ freuen sich über die wachsenden
Besucherzahlen, die höchste war in 2017 mit 13300 Besuchern zu
verzeichnen. Wenn das Wetter mitspielt hoffen sie diese Zahl wieder
zu erreichen.

Durch
die enge räumliche Verbindung zum „U“ gelingt es mit dem
Festival Vorbehalte und Skepsis abzubauen. Besucher die das Gebäude
zum ersten Mal besuchen sind überrascht wie vielfältig die
einzelnen Etagen des Hauses genutzt werden.

Rund
um das U kommen die Besucher am Wochenende auch kulinarisch auf ihre
Kosten. Zum Burgerfest haben zahlreiche Food-Trucks und Stände ihre
leckeren Spezialitäten aufgefahren. Ein Familienfest ergänzt das
umfangreiche Angebot und bietet für die Kinder viele
Spielmöglichkeiten.

Das Programm moderiert Jan Kempinski. Bei Regen werden die Veranstaltungen abgesagt oder es wird ein Ausweichort mitgeteilt. Infos gibt es unter www.facebook.com/sommeramu




Theaterwerkstatt im Depot zeigt kleine Mini-Dramen

„13
Personen wollen spielen“, unter dem Titel zeigte
die Theaterwerkstatt im Depot
an diesem Wochenende ein Stück aus kleinen spritzigen Mini-Dramen.
Die Laienschauspieler unter der Leitung von Regisseurin Barbara
Müller präsentierte
eine Collage aus unterschiedlichen Alltagsszenen. Fünf
SchauspielerInnen stehen bei diesem Stück zum ersten Mal auf der
Bühne.

Das
Bühnenbild besteht aus zahlreichen Pappkisten und an der Decke
aufgehängten Objekten. In schwarzweiß gehaltene Alltagsgegenstände
wie Telefone, Spritzen, Mikrofone, Kladden, Stifte, Zigaretten oder
ein Revolver kommen während der Spielszenen abwechselnd zum Einsatz.
Um die Requisiten flexibel nutzen zu können sind sie mit
Gummibändern an der Decke befestigt. Die ebenfalls in schwarz, weiß
und grau gekleideten Schauspieler greifen danach, benutzen das
Requisit und lassen es nach Gebrauch wieder an die Decke flutschen.
Die einzelnen Teile werden durch kurze Beleuchtungswechsel und kleine
improvisierte Szenen voneinander abgesetzt. Unter Titeln wie
„Bekannte Gerichte – Gemischte Gefühle“, „Delikate Delikte“,
„von Macken und Menschen“, „Literarisches Quartett“ und
„Ein Traum von Menschlichkeit“ werden die verschiedenen
Mini-Dramen entwickelt. Die erste Szene beginnt allerdings mit der
Frage „Warum spielen?“ Nach
verschiedenen Lösungsvorschlägen ist die Antwort des Ensembles: wir
spielen, um zu spielen.

Das Ensemble der Theaterwerkstatt in Aktion bei "13 Personen wollen spielen". (Foto: © Anja Cord)
Das Ensemble der Theaterwerkstatt in Aktion bei „13 Personen wollen spielen“. (Foto: © Anja Cord)

Mit
großem Spaß bringen die DarstellerInnen die kleinen Dramen des
alltäglichen
Wahnsinns auf die Bühne, oft mit viel Wortwitz, mit erwarteten und
unerwarteten Wendungen, auch mit makaberen Pointen. So stopft eine
junge Frau im Teil „Delikate Delikte“ ihr Baby voller Überzeugung
und mit dem Bewusstsein der Haut des Kindes nur Gutes zu tun zum
Baden in die Waschmaschine. Natürlich nur bei schonenden 40 Grad.

Die
einzelnen Stücke stammen von verschiedenen Autoren wie Wolfgang
Deichsel, F.K. Wächter, Gerhard Rühm und anderen. Das Bühnenbild
stammt von Mathias Schubert.

Barbara
Müller ist Theaterpädagogin, Regisseurin und Schauspielerin, sie
leitet die Theaterwerkstatt im Depot
seit 2004. Ihre Workshops, Kurse und Projekte richten sich an die
interessierte Öffentlichkeit, insbesondere auch an die Nachbarschaft
in der Nordstadt. Anfänger und fortgeschrittene
Theaterfans können sich beteiligen.




Klangvokal 2019 – Mitreißender Gospel und Soul in der Pauluskirche

Michelle
David sagt von sich sie mache „Musik die Nahrung für die Herzen
ist und die Seele streichelt“. Die
quirlige Sängerin stand gemeinsam mit der Band „The Gospel
Sessions“ auf der Bühne in der Pauluskirche. Sie starteten ein
eineinhalbstündiges Feuerwerk aus R Rhythmus und Gesang.

Michelle
David stammt aus New York, lebt jedoch seit vielen Jahren in den
Niederlanden. Schon in ihrer Kindheit und Jugend gehörte Musik zu
ihrem alltäglichen Leben. Calypso, Jazz, Rock, R’n’B und Hip Hop und
auch Orgelmusik wechselten sich ab. Sie
sang im Gospelchor ihrer Gemeinde, seit sie fünf Jahre alt war.
Später besuchte sie die New Yorker High School für darstellende
Künste, wo sie zur Sängerin und Tänzerin ausgebildet wurde. Bei
einem Engagement für ein Musical tourte sie durch Deutschland und
lernte die Niederlande kennen und lieben. Dort traf sie 2011 die
Gitarristen Onno Smit und Paul Willemsen die jetzt gemeinsam mit dem
Schlagzeuger Toon Omen die Gospel Sessions bilden und mit der
Sängerin gemeinsam texten und komponieren.

Michelle David brachte die Pauluskirche zum Tanzen. (Foto: © Anja Cord)
Michelle David brachte die Pauluskirche zum Tanzen. (Foto: © Anja Cord)

Sie produzierten zusammen bis jetzt drei Alben, Songs aus dem Dritten „Michelle David & The Gospel Sessions Vol. 3“ stellten die Musiker im Konzert vor.Verstärkt wurde die Gruppe durch die drei Bläser der „The Jakthorns“ mit Saxophon und Trompete die Band.

Die
Musik klingt nicht nach dem traditionellen Gospelsound, sondern ist
eine Mischung aus Blues, Soul, Funk und Afro-Beat. Sie ist
vielfältig, mal mit basslastiger E-Gitarre, dann zart-schmelzend im
Gesang oder voller Energie, wenn die Bläser ihren Einsatz haben,
teilweise auch sehr melancholisch. Das Album entstand in einer Zeit,
als Michelle Davids Mutter starb und auch sonst nicht alles so glatt
lief. Die Arbeit an diesem Projekt half ihr die schwierige Zeit zu
bewältigen. Trauer, Schmerz, Hoffnung, Heilung und Inspiration
klingen in den Songs mit.

Das
Publikum in der vollbesetzten Kirche war begeistert, wenn am Anfang
auch noch etwas gebremst. Mit aufmunternden Aufforderungen zum
Mitklatschen und Mitsingen gleich zu Beginn des Konzertes schaffte
Michelle David es schnell die Zurückhaltung zu durchbrechen und das
Publikum tanzte zwischen den Kirchenbänken.

Mit den Liedern God, Get on Bord und My Praise gab es eine wunderbare Zugabe und die Band entließ ihr Publikum euphorisiert in den Abend.




Klangvokal 2019 – mitreißende Weltmusik aus Kamerun

Sanft
und locker beginnen die vier Musiker das Konzert und ziehen mit dem
ersten Song die Zuschauer im domicil in ihren Bann. Blick Bassy nimmt
mit einer beeindruckend rauchigen Stimme, die bis ins Falsett
aufsteigen kann die Zuhörer mit in seine westafrikanische Welt.
Begleitet durch Posaune, Trompete, Keyboard und Cello breitet sich
eine Mischung aus Melancholie und Freude aus.

Blick
Bassy präsentiert im domicil im Rahmen des Musikfestivals Klangvokal
sein neues Programm „1958“, die CD dazu ist im März erschienen.
Der politisch engagierte Musiker beschäftigt sich in seinen Songs
mit der Geschichte Kameruns. Es ist eine Hommage an den
Widerstandskämpfer Ruben Um Nyobé, der im September 1958 im Kampf
um die Freiheit getötet wurde. Bassy ist der festen Überzeugung,
dass sich Kamerun nur weiterentwickeln kann, wenn es seine Wurzeln
wieder entdeckt.
Für ihn ist die Zeit vor der Kolonialisierung durch Deutsche, Briten
und Franzosen genauso wichtig, wie der Befreiungskampf für die
Unabhängigkeit Kameruns. Die Texte sind fast ausschließlich in
seiner Muttersprache Bassa geschrieben. Er möchte die Sprache so vor
dem Aussterben bewahren. In Kamerun gibt es über 270 einzelne
Sprachen, die Amtssprachen sind jedoch Französisch und Englisch.

Blick Bassy in der Mitte mit seinen Mitmusikern. (Foto: © Anja Cord)
Blick Bassy in der Mitte mit seinen Mitmusikern. (Foto: © Anja Cord)

Die
Musik ist im Gegensatz zu den Inhalten sanft, melancholisch, manchmal
kontemplativ, dann wieder mitreißend rhythmisch. Statt auf dem Banjo
spielt Bassy in diesem Programm E-Gitarre. Er nennt seinen Stil
Afroblues oder Global Blues, eine Mischung aus Latin, Jazz,
traditionellen afrikanischen Sounds und souliger Musik. Sie erinnert
an die Cajunmusik aus New Orleans, mit Frasierungen, Bläsersätzen
und Melodien die zum Tanzen animieren, kraftvoll, irgendwie geerdet.

Mit
dem Song Sango Ngando reißt die Band das Publikum von den Stühlen,
die Musiker tanzen klatschend und singend über die Bühne und
begeistern den fast ausverkauften Saal.

Global Blues aus dem Herzen von Kamerum: Blick Bassy. (Foto: © Anja Cord)
Global Blues aus dem Herzen von Kamerum: Blick Bassy. (Foto: © Anja Cord)

Neben
Blick Bassy ist Clément Petit am Cello ein wahrer Künstler.
Trommelnd, zupfend und streichend entwickelt er mit seinem Instrument
einen rhythmischen Klangteppich für die eingängigen Songs.

Das
eineinhalbstündige Programm vergeht wie im Flug, die Konzertbesucher
brechen in anhaltenden Applaus aus und werden mit zwei weiteren
Liedern als Zugabe belohnt.




Mehr als Eins – Gruppenausstellung im Projektraum Fotografie

In
der Gemeinschaftsausstellung „Mehr als Eins“ zeigen fünf
Künstler mit Ateliers im Union Gewerbehof ihre Arbeiten. Beteiligt
sind Babette Martini und Janna Banning, sowie Eveline Kulik, Daniel
Sadrowski und Gerhard Kurtz, die zuletzt genannten drei sind vom
Projektraum Fotografie.

Jeder
Künstler zeigt mehrere Arbeiten zu frei gewählten Themen. In der
Präsentation sind die unterschiedlichen Werke gut abgestimmt und
miteinander kombiniert. Jedes behält seine Eigenständigkeit und
steht doch in Korrespondenz mit den anderen Arbeiten.

Evelyn
Kulik beschäftigt sich in den ausgestellten Bildern mit
Chemogrammen. Mit Fotochemikalien und unterschiedlichsten
Belichtungsvarianten erzeugt die Künstlerin abstrakte Bilder, die
durch ihre Produktionsweise als Unikate entstehen. Sie experimentiert
mit der Fragestellung in wieweit sie ohne motivische Vorgaben neue
Bildeindrücke beim Betrachter hervorrufen kann, freies Assoziieren
ist erwünscht.

Die Gemeinschaftsausstellung zeigt eigenständige Arbeiten, die aber mit den anderen Werken korrespondieren. Mit dabei sind (v.l.n.r.) Daniel Sadrowski, Babette Martini, Janna Banning, Gerhard Kurtz, Eveline Kulik. (Foto: © Anja Cord)
Die Gemeinschaftsausstellung zeigt eigenständige Arbeiten, die aber mit den anderen Werken korrespondieren. Mit dabei sind (v.l.n.r.) Daniel Sadrowski, Babette Martini, Janna Banning, Gerhard Kurtz und Eveline Kulik. (Foto: © Anja Cord)

Ton
und seine vielseitige Verwendbarkeit beschäftigen Babette Martini.
Ihre Skulpturen zeigen Gesichter und Köpfe, die in unterschiedlichen
tönernen Hüllen teilweise verschwinden oder sich scheinbar
verstecken. Die Künstlerin verortet in den Gesichtern ihrer Objekte
unterschiedliche Identitäten, sie erforscht die Eindrücke, die
durch das Verdecken einzelner Teile oder auch dem Bloßlegen tieferer
Schichten den Betrachter erreichen.

Wasser
in seinen verschiedenen Erscheinungsformen behandelt Janna Banning.
Ein großformatiges Gemälde einer Duschebadewanne enthält das
Statement „Wenn du dir unter der Dusche die Ohren zuhältst, regnet
es in deinem Kopf“. Eine zweite reine Textarbeit besteht aus
kleinen Gedichten zum Thema Wasser und Tränen. Die Träne, ebenfalls
eine Flüssigkeit, die viel Wasser enthält, interessiert die junge
Künstlerin besonders. In einer weiteren Arbeit stellt sie die
provokante Frage was auf der emotionalen Ebene mit dem Weinenden
und/oder dem Betrachter geschehen würde, würde man auf einer
Eisfläche aus Tränen Schlittschuh laufen. Direkt neben diesem Text
sind zwei gläserne Zahnputzbecher installiert, die für
Tränenspenden zur Verfügung stehen.

Im
Haus der Vielfalt porträtierte Daniel Sadrowski Menschen
verschiedener Nationen. Strukturierte Untergründe und gemusterte
Tapeten sind seine Hommage an den westafrikanischen Fotografen Malick
Sidibé. Sadrowski möchte mit seiner Porträtreihe ein Zeichen
setzen für interkulturelles Leben, für Übergänge und
Schnittmengen verschiedener Kulturen und Lebensumstände.

Die
Bilderserie über ein Grabeland in der Nordstadt fotografierte
Gerhard Kurtz im Laufe eines Jahres. Die Bilder zeigen eine teils
chaotisch genutzte Fläche, die unstrukturiert erscheint, jedoch bei
näherem Hinsehen Weinranken, Bohnenstangen, Hecken und Zäune
erkennen lässt. Es zeigt sich eine andere Auffassung von Ordnung und
Sinnhaftigkeit.

Die
Ausstellung läuft vom 10. Mai bis 2. Juni. Sie ist sonntags von 15
bis 18 Uhr geöffnet. Am 12. Mai wird ein Atelierrundgang angeboten.
Finissage ist am 2. Juni ab 15 Uhr.




Ein Gefühl von Sommer – Bilder der niederländischen Moderne im Museum Ostwall

Vom
11. Mai bis 25. August zeigt das Museum Ostwall 110 Werke aus der
hier recht unbekannten künstlerischen Epoche. Die Sammlung des
Ehepaars Anna und William Singer spannt einen Bogen der
niederländischen Malerei vom 19. bis zum Beginn des 20.
Jahrhunderts.

Direktor
Edwin Jacobs entwickelte die Idee einer Wechselausstellung zwischen
dem Singer Laren Museum und dem Museum am Ostwall passend zur
Umbauphase der Ausstellungsebene im U. Durch den Sammlungsaustausch
erhalten die Besucher des Museum Ostwall viele neue Einblicke in die
niederländische Moderne, während die Gäste in den Niederlanden den
hochwertigen Bestand expressionistischer Bilder des Museums Ostwall
kennenlernen. Die vor drei Wochen eröffnete Ausstellung in Laren
erfreut sich schon jetzt mit bisher 15000 Besuchern großer
Beliebtheit.

Die
Macherinnen der aktuellen Ausstellung im Dortmunder U, die Kuratorin
und stellvertretende Direktorin Regina Selter, Anne van Lienden und
Co-Kuratorin Stefanie Weißhorn-Ponert schöpften aus einem reichen
Fundus. Ein Jahr dauerte die Vorbereitung inklusive mehrerer
ausgedehnter Sichtungen im Depot des Singer Laren Museums.

Gezeigt
werden Strandansichten mit Fischerbooten, ländlich-bäuerliche
Szenen, Heidelandschaften mit Schafen, Interieurszenen mit Bäuerinnen
und Kindern, aber auch Stadtansichten und Porträts.

Die
Bildauswahl zeigt Werke bedeutender Künstler wie Georg Hendrik
Breitner, Isaac Israels, Jacob Maris, Anton Mauve, Evert Pieters,
Albert Neuhuys, Bart van der Leck, Else Berg, Lou Loeber, Jan
Sluiters und Piet Mondrian.

Bieten mit der neuen Ausstellung Einblicke in die niederländische Moderne. Stefanie Weißhorn Ponert (Co-Kuratorin), , Regina Selter Kuratorin und stellv. Direktorin MO, Direktor Edwin Jacobs, Direktor Jan Rudolph de Lorm. (Foto: © Anja Cord)
Bieten mit der neuen Ausstellung Einblicke in die niederländische Moderne. Stefanie Weißhorn Ponert (Co-Kuratorin) , Regina Selter (Kuratorin und stellv. Direktorin MO), Direktor Edwin Jacobs, Direktor Jan Rudolph de Lorm. (Foto: © Anja Cord)

Farblich
abgesetzt führt die Ausstellung chronologisch durch die Phasen der
Haagener Schule, dem Amsterdamer Impressionismus, des Expressionismus
bis zur Gruppe De Stijl, die sich der Abstraktion und der
Funktionalität des Bauhaus verschrieben hatte. Piet Mondrian, Bart
van der Leck und Theo van Doesburg sind hier als Gründer der
Künstlergruppe zu nennen. Alle Stilrichtungen der europäischen
Moderne sind in dieser faszinierenden Sammlung abgebildet.

Als
Ergänzung zeigen Studenten des Instituts für Kunst und Materielle
Kultur der TU Dortmund zeitgenössisch interpretierte Positionen zu
ihrem Gefühl von Sommer im Jahr 2019, Bezug nehmend auf die
niederländische moderne Malerei.

William
Singer als Sohn eines Industriellen aus Pittsburgh, trat nicht in die
vorgezeichneten Fußstapfen seines Vaters, sondern suchte als
Künstler seinen eigenen Weg. Eine Reise führte das Ehepaar 1901
nach Laren. Sie waren fasziniert von der gerade aktuellen Haager
Schule, aber auch von späteren Strömungen bis zum Entstehen der
abstrakten Malerei. Das kleine Örtchen Laren hatte sich durch den
Maler Jozef Israels und dessen Sohn Isaac Ende des 19. Jahrhunderts
zur Künstlerkolonie entwickelt und bot so viele Möglichkeiten zu
vielfältigem Austausch und kreativen Prozessen. Die rege
Sammlertätigkeit des Paares bildete den Grundstock für das Museum
Singer Laren.

Zur
Ausstellung gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit
Schreibworkshop und Kuratorinnenführungen. Für 24,95 Euro wird ein
140 Seiten starker Katalog angeboten.

Öffnungszeiten der Ausstellung sind dienstags, mittwochs, samstags, sonntags von 11 – 18 Uhr, donnerstags und freitags11 – 20 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro, mit Ticket sind die
sonntäglichen Führungen (15 – 16.30h) kostenlos.




Vorverkauf für die Museumsnacht 2019 startet mit Frühbuchertickets

Schon ab dem 1. Mai startet in diesem Jahr der Vorverkauf für den beliebten Kulturklassiker „Dortmunder DEW21-Museumsnacht“. Wer jetzt zugreift, bekommt das Frühbucherticket für günstige 5 Euro, dies beinhaltet auch die freie Fahrt im VRR-Gebiet. Heike Helm, Vorsitzende der Geschäftsführung DEW21, empfiehlt das Ticket als schönes Geschenk zum Muttertag, es sei aber auch für Väter geeignet. Dieses Angebot gilt bis zum 31. Juli.

Die
Besucher der 19. Museumsnacht erwartet wie gewohnt ein vielfältiges
Programmangebot mit Musik, Performances, Shows, Kunst, Comedy und
Mitmachaktionen. Sie haben die Qual der Wahl zwischen fast 50
Spielstätten die sich über das ganze Stadtgebiet verteilen. Zu den
Stamm-Kulturorten wie dem Deutschen Fußballmuseum, der DASA, dem
Dortmunder U oder dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte gesellen
sich neue Teilnehmer. Zum ersten Mal sind der Rekorder und JunkYard
in der Nordstadt dabei ebenso wie die Musikschule Dortmund, das
Baukunstarchiv NRW am Ostwall und das Theater Dortmund. Mit über 500
Einzelveranstaltungen findet jeder, ob jung oder alt, seine
persönliche Tour durch die Museumsnacht mit vielen Highlights zum
Staunen und Genießen. Das komplette und gedruckte Programm wird
Mitte Juli präsentiert.

Frühbuchertickets für die Museumsnacht sind ein schönes Geschenk finden (v.l. n. r.) Heike Helm (Vorsitzende der Geschäftsführung DEW21), Dr. Elke Möllmann (Chefin der städtischen Museen) und Kerstin Keller-Düsberg (Agentur konzeptschmiede-do). Foto: © Anja Cord
Frühbuchertickets für die Museumsnacht sind ein schönes Geschenk finden (v.l. n. r.) Heike Helm (Vorsitzende der Geschäftsführung DEW21), Dr. Elke Möllmann (Chefin der städtischen Museen) und Kerstin Keller-Düsberg (Agentur konzeptschmiede-do). Foto: © Anja Cord

Heike
Helm erläutert, nach dem Testlauf mit den Frühbuchertickets im
letzten Jahr, bei dem fast 40 Prozent mehr Erwachsenentickets
erworben wurden, ist die in diesem Jahr die Druckauflage noch
deutlich erhöht worden.

Wer
den Frühbucher-Zeitraum verpasst, kann natürlich auch danach noch
Tickets kaufen. Ab dem 1. August kostet das Ticket regulär 14,50
Euro, ermäßigt 11 Euro. Kinder zwischen 6 und 17 Jahren zahlen 3
Euro für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei.

Alle
Eintrittskarten gelten am 21. Bis 22. September 7 Uhr im VRR-Raum als
Kombiticket für alle Busse und Bahnen, für die Sonderbusse und den
Nachtexpress. Sie bekommen die Karten an allen Veranstaltungsorten,
den VVK-Stellen, im DEW21-KundenCenter und in der Mayerschen
Buchhandlung.