Landwirtschaft in Dortmund? Manch einer wird ungläubig staunen bei der neuen Ausgabe von „Heimat Dortmund“, die im passenden Grün erschienen ist. „Höfe und Kotten“ – so lautet der Titel – zeigt, dass vor allem die Vororte bis weit in die Gegenwart landwirtschaftlich geprägt waren.
Die Kaufmannsstadt Dortmund musste natürlich mit Lebensmitteln versorgt werden. Dafür waren die unzähligen Höfe in der Umgebung zuständig. Dabei spielte „Regen, Frost und Dürre“ oft eine entscheidende Rolle bei der Menge und Qualität der Ernte, wie Christiane Althoff in ihrem Beitrag beschreibt.
In den Dortmunder Vororten spielte die Landwirtschaft eine große Rolle. Dabei gab es Höfe, die die Geschichte des Ortes prägten wie der Hohe-Hof in Bodelschwingh, der Schultenhof in Großholthausen und die Rentei des Hauses Romberg in Brünninghausen.
Die Autoren der Beiträge stammen aus den Geschichts- und Heimatvereinen Dortmunds sowie aus dem Vorstand des Historischen Vereins.
Das aktuelle Heft ist für 5 € bei der Mayerschen Buchhandlung und im Stadtarchiv erhältlich.
Zweite Mongolische Woche in Dortmund
Diese Jurte steht im Auslandsinstitut.
Mongolei. Das Land von Dschingis-Khan. Und viel mehr an Informationen wird man über dieses asiatische Land wohl kaum haben, denn in den Medien spielt es nur eine sehr kleine Rolle. Doch jetzt kommt die Mongolei erneut nach Dortmund. Veranstaltet wird die Mongolische Woche in Dortmund vom Amadeus Kammerorchester Dortmund und der Auslandsgesellschaft NRW, mit Unterstützung der Stadt Dortmund, der Auslandsgesellschaft NRW, der Theater- und Konzertfreunden Dortmund sowie privaten Förderern. Vom 21. – 26. August 2014 gibt es unterschiedlichste Veranstaltungen zum Thema Mongolei. Zu Gast aus der Mongolei sind der mongolische Filmemacher Gerelsukh Otgon und der Lavaispieler Chinbat Orkhonbataar.
Programm der 2. Mongolischen Woche in Dortmund
Donnerstag, 21. August 2014, 19:00 Uhr
Auslandsgesellschaft NRW, Steinstraße 48, 44147 Dortmund
Eröffnung der der mongolischen Woche – “Die ferne Mongolei – ganz nah”
Präsentation der Jurte, Film-Vortrag-Lesung-Gesang mit der mongolischen Schriftstellerin Dr. Gangamaa Purevdorj
Eintritt 5 € (Karten an der Abendkasse, Mitglieder der Auslandsgesellschaft frei)
Samstag, 23. August 2014, 20:00 Uhr
Kino im Dortmunder U
Mongolischer Filmabend I – “Ich bin Mongole”
u.a. ein Film über den Musiklehrer Papizan
Mongolische Filme präsentiert von Gerelsukh Otgon
Eintritt frei
Sonntag, 24. August 2014, 17:00 Uhr
View Konzertsaal im Dortmunder U
WELTMUSIK “Konzert der Begegnungen”
Amadeus Kammerorchester Dortmund, Leitung: Felix Reimann
Solisten; Frauke Hansen ( Klarinette ) und Chinbat Orchonbaatar ( Lavai )
Traditionelle mongolische Musikgruppe Eghschiglen
Eintritt 16 € (ermäßigt 8 €)
Vorverkauf:
www.dortmund-tourismus.de sowie:
Dortmund U, Leonie-Reygers-Terrasse 2 44137 Dortmund
und Postergalerie Schröder, Kampstr. 4, 44137 Dortmund
Montag, 25. August 2014, 19:00 Uhr
Auslandsgesellschaft NRW, Steinstraße 48, 44147 Dortmund
“Mongolei im Wandel”
Vortrag von Dr.Alimaa Senderjav, Dr. Paula Haas, Toddava Damdinsuren
Institut für Orient- und Asienwissenschaften (IOA), Abteilung Mongolistik und Tibetstudien,Universität Bonn mit anschließender Diskussion
Eintritt 5 € (Karten an der Abendkasse, Mitglieder der Auslandsgesellschaft frei)
Dienstag, 26. August 2014, 20:00 Uhr
Kino im Dortmunder U
Mongolischer Filmabend II – u.a. „Der Pferdetrainer”
Mongolische Filme präsentiert von Gerelsukh Otgon
Eintritt frei
Doch damit nicht genug. Das Amadeus Kammerorchester Dortmund macht sich auf zu einem Gegenbesuch in die Mongolei. Zum bevorstehenden 40 jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen der Mongolei und Deutschland reisen 20 Musiker des Amadeus Kammerorchesters Dortmund für 10 Tage (27.09. – 08.10.2014) nach Ulanbator. Im Rahmen seines Besuchs spielt das Dortmunder Kammerorchester am 2. Oktober 2014 ein Mozartkonzert im Konzertsaal es College for Music an Dance of Mongolia in eigener Besetzung. Für das eigentliche Jubiläumskonzert 40 Jahre Deutsch-Mongolische diplomatische Beziehungen wird ein Deutsch-Mongolisches Projektorchester gebildet, in dem neben den 20 Musikern des Amadeus Kammerorchesters, entsprechend 20 mongolische Musiker (Musiker der beiden mongolischen Sinfonieorchester, Lehrkräfte und Studenten des Colleges) Seite an Seite unter der Leitung von Dirigent Felix Reimann ein klassisches Konzertprogramm (Mozart, Mendelssohn, Haydn oder Beethoven) erarbeiten. Neben der „Freiheitsouvertüre“ Fidelo, erklingen Mozarts große Es-Dur Sinfonie und als spektakuläre Besonderheit das Konzertstück f-moll von Felix Mendelssohn Bartholdy in einer Fassung für Klarinette und Mongolische Lavai. Die Proben werden im State College for Music and Dance stattfinden, um den Studenten die Gelegenheit zu geben, die Proben zu beobachten. Zwischen den Proben besteht die Möglichkeit für Unterrichtseinheiten und internationalen Begegnungen im College. Abschluss des Projektes ist dann am 4. Oktober 2014 das Festkonzert des Deutsch-Mongolischen Projektorchesters im Kulturpalast von Ulanbator.
Mischung von Licht und Leichtigkeit
Wer die Ausstellung „Légèreté inspirante“ der Dortmunder Künstlerin Sarah Jil Niklas im Ballettzentrum Dortmund verpasst hat, der kann noch bis zum 31. August im Ruhrtalmuseum in Schwerte ihre Arbeiten unter dem Titel „Licht trifft Leichtigkeit“ bewundern. Ihre großformatigen, auf halbtransparentem Stoff gearbeiteten Werke sind assoziativ durchdrungen von einer sich stetig wechselnden Lichtinstallation.
Niklas hat in ihren Arbeiten die faszinierende Leichtigkeit des Balletttanzes in Stoffbahnen eingefangen. Kenner des Dortmunder Balletts werden sicherlich die eine oder andere Tänzerin wiedererkennen, doch der Künstlerin ging es in erster Linie um das Spiel mit der Leichtigkeit.
Die Finissage findet am 31.08.2014 um 14 Uhr statt.
Ruhrtalmuseum
Brückstraße 14, 58239 Schwerte
Industriekultur als Fotografie und Fotocollage
Die schwarz-weiß Bilder fokussieren den Betrachter auf das Westenliche, findet Martina Dickhut.
In der Artothek der Stadt-und Landesbibliothek in Dortmund sind vom 8. Juli bis zum 19. August 2014 12 Fotografien und 13 Fotocollagen zum Thema Industriekultur zu sehen.
Der Arzt und Fotograf Ekkehard Wünnemann und die Künstlerin und Dozentin der Malerei in der Erwachsenen- und Jugendbildung Martina Dickhut haben über einen Zeitraum von über sechs Jahren dieses interessante Projekt entwickelt. Beide sind in unserer Stadt beheimatet und Frau Dickhut hat ein eigenes Atelier in Dortmund-Husen mit Kurs- und offenen Ateliersangeboten.
„Die Projektidee entstand schon im Jahr 2006. Ekkehard Wünnemann entwickelt und bearbeitet seine analogen schwarz-weiß Fotos im eigenen Fotolabor. Ein Schwerpunkte sind neben Landschaften, vor allem Industrie, Menschen und Architektur. Die Industriekultur ist ja von großer Bedeutung für das Ruhrgebiets. Als erstes Bild zum Ausprobieren haben wir ein Foto von der Maschinenhalle der Zeche Zollern genommen. Ich habe die Fotografie kopiert und in ein Bild eingearbeitet. So habe ich im Laufe der Zeit insgesamt über 20 Fotos bearbeitet“, erläuterte Dickhut.
Die in schwarz-weiß gehaltenen Bildern lenken den Blick des Betrachters auf das Wesentliche und widmen sich den sonst oft unbeachteten Details. Es stellt sich ihm die Frage, wozu gehört denn der jeweilige Ausschnitt und um welches Objekt handelt es sich. Die Auflösung können die Besucher/innen daneben auf einem kleinen Schild lesen. Zudem werden wohl auch einige Erinnerungen bei ihnen wachgerufen werden. Die Fotografie und die Fotocollage sind immer nebeneinander gestellt. Gerade die „ kleinen Details“ sind die Herausforderung für die Künstlerin und nehmen viel Zeit in Anspruch.
Martina Dickhut geht bei ihrer Arbeit folgendermaßen vor: Am Anfang wird die Fotokopie (oder mehrere) auf die Leinwand aufgeklebt.. Drum herum werden dann zerknüllte dünne Lagen von Tempo-Taschentüchern eingearbeitet. Danach beginnt die eigentliche Arbeit am Bild. Es kommt auf höchste Präzision sowohl bei den Details wie bei der Farbgebung an.
Ein neues Projekt der beiden Künstler ist nicht ausgeschlossen und auch schon angedacht. Alle ausgestellten Werke sind käuflich zu erwerben. Öffnungszeiten der Artothek: dienstags und freitags von 10 bis 19 Uhr.
Internationales Ballett auf höchstem Niveau
Die neunzehnte Internationale Ballettgala am 28. und 29. Juni 2014 im Opernhaus Dortmund, konzipiert von Ballettdirektor Xin Peng Wang, stand ganz im Zeichen der großen Choreografen Sie zeigte ihren großen Einfluss sowie ihre Verdienste für die Entwicklung vom (Neo)-klassischen Ballett hin zur modernem, ausdrucksstarken und perfektionistischen Tanz-Performance. Dem neoklassischen Ballett wurde dabei mit einigen Solo-Auftritten und Pas de deux viel Raum gegeben. Durch die Abende führte wie schon so viele Jahre charmant und mit Hochachtung für das Ballett Kammersänger Hannes Brock.
Die Veranstaltung begann traditionell mit Auszügen aus einer Produktion der aktuellen Spielzeit. XIXDie Dortmunder Ballett-Kompanie bot dem Publikum mit der neu bearbeitete Aufführung „Krieg und Frieden“von Xin Peng Wang einen eindrucksvollen Einblick in das moderne Themen-Ballett.
Mit „Stars and Stripes“ des Choreografen George Balanchine entführten Iana Salenco und Rainer Krenstetter vom Staatsballett Berlin die Zuschauer in die Zeit des amerikanischen Revue-Ballett in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit entsprechender Musik, Spitzentanz und Sprungelementen.
Moderner Tanzelement zeigte Alessioo Carbone von der L’Opéra de Paris als „ Teufel im roten Spandex-Trikot“ bei „Arepo“. Hier war sehr schön die Weiterentwicklung im Ballett durch den Choreographen Maurice zu erkennen.
Danach folgte das einfühlsame Pas de deux aus „Krieg und Frieden“, getanzt von Jelena-Ana Stupar und Publikumsliebling Mark Radjapov vom Ballett Dortmund. Ein sehr berührendes Stück, denn eigentlich tanzen beide nicht wirklich miteinander. Die Frau möchte den Mann bei sich behalten, er soll nicht in den Krieg ziehen, doch er hat seine Entscheidung längst getroffen und lässt sie allein.
Einen „sterbenden Schwan“ erster Güte erlebte das Publikum mit Primaballerina Eve Grinsztajn von der L’Opéra de Paris in der Choreografie von Michel Fokine.
Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Hyo-Jung Kang (Stuttgarter Ballett) und dem afroamerikanischen Tänzer Brooklyn Mack (The Washington Ballet). Sie tanzten zu „Diana und Acteon“, Choreografie: Agrippina Vaganova. Vor allem Mack bot eine wahnsinnig dynamische Vorstellung. Das er aber nicht nur über eine äußerst starke Sprungkraft verfügt, sondern den modernen Ausdrucks-Tanz beherrscht, bewies er später bei einem Solo-Auftritt.
Eher klassisch kam „Cinderella“ daher. Die Choreografie stammt von niemanden geringerem als Rudolf Nurejew, getanzt wurde es von Eve Grinsztajn und Alessio Carbone.
Ein besonderes Highlight war das Pas de deux aus „Cacti“ mit Risa Tateishi und Arsen Azatyan nach der Choreografie von Alexander Ekman. Denn es verband Humor mit tänzerischer Klasse. Zur Musik von Haydn gab es ein Zwiegespräch vom Band zwischen Mann und Frau, die mit der Choreografie verknüpft wurden.
Auch Marijn Rademaker vom Stuttgarter Ballett konnte bei „Sssst“ gefallen. Das Solo-Stück nach der Choreografie von Edward Klug zeigte zeitgenössischen Tanz in Vollendung.
Zu Live-Musik von Rachmaninov tanzten Lucia Lacarra und Marlon Dino „Three Preludes“ von Ben Stevenson. Besonders der erste Teil, bei dem beide Tänzer zunächst durch eine Ballettstange getrennt wurden, bezauberte durch seine filigranen Elemente.
Nachdem Brooklyn Mack seine hohe Körperbeherrschung unter Beweis gestellt hatte, war es dem Dortmunder Ballettensemble vergönnt, den Abschluss der Ballettgala zu präsentieren. Bei „The Vertigenous Thrill of Exactitude“ von William Forsythe. Fün Tänzerinnen und Tänzer der Kompagnie zeigten den atemberaubenden Nervenkitzel der Exaktheit, so die Übersetzung.
Doch es war nicht vorbei, denn drei Tänzerinnen und Tänzer wurden verabschiedet, darunter der beliebte Mark Radjapov, der vielen Stücken von Xin Peng Wang seinen Stempel aufgedrückt hat. Unvergessen sein „böser Zauberer“ bei Fantasia. Radjapov verabschiedete sich vom Dortmunder Publikum mit einer großartigen Performance beim Stück „Abgeschminkt“.
Das Dortmunder U legt eine Extraschicht ein
Am 28. Juni macht das Ruhrgebiet wieder eine Extraschicht, denn es steht wieder die Nacht der Industriekultur auf dem Programm. Mit dabei ist auch das Dortmunder U. An der Fußball-WM kommt man nicht vorbei: Eines der Programmpunkte ist beispielsweise das Erstellen des eigenen Panini-Sammelbildes.
Das Dortmunder U bietet auf vielen Etagen zur Extraschicht besondere Aktivitäten. So bietet die Etage U2_kulturelle Bildung ein altes Teletennis-Spiel zum Mitmachen an und von 18 – 22 Uhr heißt es: Fliegenlernen im U. Im Greenbox-Studio können sich die Besucher der Extraschicht ins All, übers Ruhrgebiet oder die Dächer der Stadt beamen. Auf der Etage des Hartware Medienkunstvereins können Besucher eigene Tutorial-Clips produzieren, auf der ersten Etage zeigt die TU Dortmund ihre Ausstellung über Mode und Kleidung und auf der sechsten Etage können zur Ausstellung „Unter Spielern“ eigene Panini-Sammelbilder hergestellt werden. Daneben gibt es Führungen durchs Haus.
Im Kino im U wird ab 18 Uhr die Dokumentation „Im Westen ging die Sonne auf“, die die Geschichte des Revierfußballs nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Niedergang des Bergbaus zeigt.
Auch auf dem Vorplatz des Dortmunder U ist was los: Ab 18 Uhr: Zusammen mit den beiden Gestalterinnen von PRINZTRÄGER aus Bochum wurde eine temporäre Aufenthaltsoase mit Bühne und Bar und Schrebergartenatmosphäre geschaffen. Dazu gibt es Musik von DJ Eike.
Höhepunkt der Extraschicht am Dortmunder U: Der Lichtkünstler Peter Schildwächter wird das Dortmunder U und die Baustelle des zukünftigen Kreativzentrums illuminieren
Kultur und Internet
Jelena Löckner von NarraTool ist die Mitorganisatorin des stARTcamp Ruhr York 2014.
Das Dortmunder U ist in diesem Jahr Gastgeber für das zweite stART camp Ruhr York. Mensch, Ort und Web sind Themen, zu denen sich Experten für Social Media und Interessierte am 14.und 15. Juni 2014 auf der 2. Etage im Zentrum für kulturelle Bildung zu einem regen Austausch zusammen finden. Die zweitägige Konferenz stellt sich dabei der Frage, wie Kultur und Internet sinnvoll miteinander zum gegenseitigen Nutzen kommunizieren können.
Orte gewinnen als Interaktions-Mittelpunkte immer mehr an Bedeutung. Die Menschen tragen ihr Web, Netzwerke und sozialen Plattformen vermehrt mobil mit Smartphones und Tables bei sich.
Museen, Theater, Festivals oder Konferenzen profitieren im Augenblick noch zu wenig den Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.
Eine der Organisatoren der Konferenz, Jelena Löckner von Narra Tool erklärte: „Das stART camp Ruhr York ist an die Idee von Barcamps angelehnt. Mit dem Thema ist nur eine inhaltliche Richtung vorgegeben. Die Teilnehmer sind aber eingeladen, ihre Erfahrungen und Ideen einzubringen sowie eigene Projekte vorzustellen oder Diskussionsrunden vorzuschlagen. Die stART camp Ruhr York findet immer in einer anderen Stadt als großes Netzwerk und Schnittstelle zwischen Kultur und Social Media statt.“ Zielgruppe ist vor allem die Kulturbranche, um ihre Angebote besser präsentieren zu können.
Die Konferenz ist in zweigeteilt.
Am 14. Juni 2014 wird ab 9:00 Uhr ein „Bootcamp“ für Einsteiger und Anfänger mit vier Experten stattfinden. Maximal 60 Teilnehmer können dabei sein. Hier wird intensiv eine fundierte Basis für die Arbeit mit smARTplaces gelegt. 9.=0 bis 15:00 Uhr.
Die Themen-Tracks sind: Mensch – Ort – Web und Video.
Am 15. Juni 2014, folgt dann die Konferenz, die ab 9:00 Uhr im Dortmunder U in der zweiten Etage beginnen wird.. Nach einer Begrüßung, einem kurzen Grundsatzreferat und der Veranstaltungsplanung verteilen sich dann die Teilnehmenden nach ihren eigenen Wünschen an Veranstaltungen über die drei Themen:
Mensch:, z.B Gesellschaft, Recht und Psychologie.
Ort: Interaktion,Technik (Ort und WLAN ) und anderes.
Web: Networking, Marketing, Tools und Trends und Tipps., Social Dashboards.
Zeitrahmen: 9:00 bis 17:00 Uhr.
Wieso mag Edda nicht?
Tja, Panik ist bei den Eltern von Edda ausgebrochen: Sie mag einfach das ihr vorgesetzte Essen nicht. Da geraten unsere fröhlichen Helikopter-Eltern ganz schnell ins Schwitzen. Nach der Premiere von „Edda mag nicht“ am 17. Mai im Theater im Depot ist klar: Das Stück nicht nur für Kinder ab 5 Jahren, sondern auch für Erwachsene. Oder mögen Sie wirklich jedes Lebensmittel?
Matthias Damberg und Birgit Götz spielten und tanzten nicht nur die Eltern, sondern traten auch als verschiedene Lebensmittel wie beispielsweise Möhren auf. Edda selbst war nur als großer Stoff-Schmollmund zu sehen. Die Schauspieler gaben ihm Ausdruckskraft, indem sie die Mundwinkel zum Beispiel bei Missfallen von Edda nach unten gezogen.
Es ist schon bemerkenswert, dass in diesen Zeiten bio, laktose- oder glutenfreien Lebensmittel auch noch Dinge wie Süßigkeiten oder Konserven ihren Platz haben. Es war absolut kein pädagogischer oder ökologischer Zeigefinder zu sehen. Dagegen punktete das Stück mit herrlicher Komik. Beispielsweise als man Edda chinesisches Essen schmackhaft machen wollte, mit schönen Essstäbchen und „Ni Hao“ parlierenden Eltern. Wer hier als Kind vor dieser Fröhlichkeit nicht flüchtet…
Dass auch Erwachsene manches Essen nicht möglichen, zeigte der Kochversuch mit Topinambur. Lustlos stocherte der Vater im essen, klar das auch Edda damit nicht überzeugt werden konnte.
Auch die Lebensmittel beklagten sich über ihr Los. Damberg und Götz als frustrierte Möhren waren ein absolutes Highlight. Auch als Kartoffel, Konserve oder Süßigkeit zeigten die beiden ihre Wandlungsfähigkeit.
Letztendlich half nur eines: Mal Edda fragen, was sie eigentlich gerne essen würde. Und wenn es nur ein ordinäres Butterbrot ist. Auch selber (mit)-kochen macht Freude!
Damberg und Götz feuerten unter der Regie von Cordula Hein ein fulminantes Feuerwerk an Gags ab, die nicht nur Kinder begeisterten, sondern auch Erwachsene, die sich bestimmt an ihre eigene Kindheit erinnern konnten.
As time goes by
Die Zeit schreitet immer weiter voran, das wussten schon die alten Römer. Tempus fugit. Der Fotograf Andreas Mader zeigt in der Ausstellung „Die Tage Das Leben“ Fotografien aus dem Leben seiner Freunde, die er seit 25 Jahren begleitet. Zu sehen sind die Bilder bis zum 5. Juli im Projektraum Fotografie.
Haben diese Bilder nicht irgendwie was von einem typischen Familienalbum, mögen sich manche fragen. Der entscheidende Punkt ist der äußere Sichtwinkel, den Mader einnimmt. Er ist Beobachter, aber kein Familienmitglied. So haben seine Bilder auch immer etwas distanziertes.
Die 30 Farbfotos bieten dem Betrachter eine chronologische Herangehensweise. Er sieht beispielsweise das Heranwachsen einer Tochter eines Freundes, bemerkt aber auch, dass sich die Eltern anscheinend getrennt haben.
Nicht nur deshalb machen einem die Bilder ein klein wenig melancholisch, denn man weiß, die Zeit schreitet unerbittlich voran und lässt sich nicht zurückdrehen. Was bleibt sind fotografische Zeitdokumente.
Die Ausstellung ist zu sehen jeweils Donnerstags 16 – 20 Uhr, sowie nach Absprache
Projektraum Fotografie
Huckarder Straße 8-12
44147 Dortmund
Im Union Gewerbehof
Auf zur Nacht der Visionen!
Welche Visionen gab es im Mittelalter? Wolfgang E. Weick (Chef der Dortmunder Museen) und Dr. Martina Sprotte (Leiterin der Unternehmenskommunikation von DEW21) versuchen es schon herauszufinden.
Wer Visionen hat, braucht nicht zum Arzt zu gehen, er kann am 27. September 2014 nach Dortmund kommen. Denn dann findet die 14. Dortmunder DEW21-Museumsnacht statt. Das diesjährige Thema lautet: „Nacht der Visionen“ und beinhaltet rund 600 Einzelveranstaltungen aus dem gesamten kulturellen Spektrum an 60 Veranstaltungsorten.
„Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, die Museumsnacht zur familienfreundlichen – wenn nicht sogar familienfreundlichsten – Veranstaltung in der Region zu machen“, so Kerstin Keller-Düsberg von der Agentur konzeptschmiede-do, die die Veranstaltung federführend konzipiert und organisiert. Zum ersten Mal in der Geschichte der DEW21-Museumsnacht gelten daher ab sofort für junge Menschen noch niedrigere Preise:
Wer unter 18 Jahre ist, zahlt nur 3 Euro! Kinder unter 6 Jahren zahlen gar nichts!
Ab sofort sind die Frühbucher-Tickets erhältlich.
Sparen mit dem Frühbucher-Rabatt!
KombiTickets, die bis zum Ende der Sommerferien (bis einschließlich 19.08.2014) gekauft werden werden, kosten 12,50 Euro für Erwachsene bzw. ermäßigt 9,50 Euro.
Hier sind sie ohne Vorverkaufs-Gebühren (VVK-Gebühren) erhältlich:
DEW21 Kundenzentrum (Ostwall 51)
DSW21-KundenCenter Petrikirche (Kampstr. 46)
Service-Center der Ruhr Nachrichten (Silberstr. 21)
Mayersche Buchhandlungen (Westenhellweg 37–41 und Harkortstr. 61)
Frühbucher-Tickets können zudem telefonisch unter (0231) 1 89 99-444 (Mo–Sa, 10.00–18.00 Uhr; es fallen die regulären Festnetzgebühren an) oder online bei DORTMUNDticket bestellt werden (pro Versand fällt eine Pauschale von 4,50 Euro an).
Nach den Sommerferien – also ab dem 20.08.2014 – sind die KombiTickets zu einem Preis von je 14,50 Euro für Erwachsene bzw. 11 Euro ermäßigt* ohne weitere Gebühren bei allen Veranstaltungsorten (VVK u. Abendkasse) erhältlich. Bei Vorverkaufsstellen wie z. B. den Ticket-Shops der Westfälischen Rundschau fallen VVK-Gebühren an. Bei Online- oder telefonischen Bestellungen (s.o.) werden weiterhin zusätzlich nur die Versandkosten berechnet.
Fahrt und Eintritt
Das KombiTicket der 14. Dortmunder DEW21-Museumsnacht kann man alle Veranstaltungen besuchen und die Sonderbuslinien oder Bus und Bahn im gesamten Nahverkehrsbereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) nutzen um zu den Veranstaltungsorten zu fahren. Und das am 27.9. den ganzen Tag lang und bis morgens um 7 Uhr am 28.9.
* Anspruch auf ein ermäßigtes Ticket haben:
Ticket-Abonnenten der DSW21, Inhaber einer RN-Card, Schüler/-innen, Studierende, Auszubildende und Absolvierende des freiwilligen Wehrdienstes (12–23 Monate), des Bundesfreiwilligendienstes (BFD), des freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) und des freiwilligen ökologischen Jahres (FÖJ), Inhaber des „Dortmund-Passes“