World Press Photo 2022 – Eindrückliche Pressefotografie

Der Kulturort Depot im Dortmunder Norden zeigt bis zum 29. Mai 2022 bereits zum 10. Mal die „World Press Photo“ Ausstellung. Rund 150 Fotos von preisgekrönten Pressefotofotografen sind in der Mittelhalle zu sehen.

Wer das Titelbild der diesjährigen Ausstellung sieht, denkt vielleicht, dass sich viele Bilder in der Ausstellung über das Thema Corona drehen. Doch weit gefehlt, andere Themen bleiben leider immer noch aktuell wie Bürgerkriege oder Umweltzerstörung. Dennoch bietet die Ausstellung auch Raum für leise Geschichten, wie die über das Leben eines argentinischen Mädchens und dessen Wünsche für die Zukunft.

Titelbild der diesjährigen Ausstellung World Press Photo im Depot. (Foto: © depot e.V.)
Titelbild der diesjährigen Ausstellung World Press Photo im Depot. (Foto: © depot e.V.)

Doch im Vordergrund stehen die weniger schönen Dinge. Eine Reportage über Migranten, die in der US-amerikanischen Fleischindustrie ausgebeutet werden, die Waldbrände in Sibirien oder in Griechenland, Konflikte in Myanmar und in anderen Ländern. Spannend sind auch Fotos über die letzten Jahre der Präsidentschaft von Trump oder die Konflikte in der Ukraine nach 2014, die ja durch den Krieg an Aktualität gewonnen haben.

Das Pressefoto des Jahres von Amber Bracken und dreht sich um die Assimilierung der indigenen Völker in Kanada, dessen Kinder in Internaten misshandelt wurden. Manche starben.

Die Ausstellung ist Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 20 Uhr geöffnet, Freitag und Samstag sogar von 11 bis 22 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Karten sind an der Tageskasse erhältlich. Die World Press Photo Foundation empfiehlt den Besuch der Ausstellung ab 14 Jahren. Für gemütliche Stimmung an den Wochenenden sorgt das Café Vital: Freitag bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen in der Mittelhalle.

Vier öffentliche Führungen bieten zudem die Möglichkeit, noch tiefer in die Welt der Pressefotografie einzutauchen: An drei Samstagen (14., 21. und 28. Mai) um jeweils 15 Uhr sowie an einem Mittwoch (18. Mai) um 18 Uhr begleiten fachkundige Guides durch die Ausstellung. Der Eintritt beträgt hierbei 8 Euro, ermäßigt 6 Euro zzgl. 4 Euro Führungsgebühr. Zu den Führungen ist eine Anmeldung per Mail an depot@depotdortmund.de oder unter der Telefonnummer 0231 900 806 erforderlich.

Führungen für Gruppen und Schulklassen können unter diesen Kontaktdaten gesondert angefragt werden.

Mehr Infos auf www.depotdortmund.de/worldpressphoto




Künstlerische Auseinandersetzung mit der Kindheit

Unter dem Motto „Auch ich war einst ein Kind“ stellen sich zwölf KünstlerInnen in der Gemeinschaftsausstellung 2022 im Dortmunder Kunstbonbon (Chemnitzer Str. 11) vom 14.05.2022 bis 25.06.2022 ihren persönlichen Erlebnissen und Stimmungen aus der Vergangenheit.

In verschiedenster Form drücken sie sich durch Malerei, Illustration, Fotografie, Skulpturen, Objekte sowie Installationen aus. Die Gastkünstlerinnen des Kunstbonbons sind in vielen Kunstrichtungen unterwegs. Da alle beteiligten Personen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren sind, decken sie verschiedene Kindheitserlebniswelten ab. Sicher kommen auch bei den BesucherInnen verschiedene Gefühle und Erinnerungen hoch. Da gibt es einigen Gesprächsstoff.

Die Arbeit "Küche" von Ingrid Lacher. (Foto: © Ingrid Lacher)
Die Arbeit „Küche“ von Ingrid Lacher. (Foto: © Ingrid Lacher)

Teilnehmende KünstlerInnen: Michaela Düllenberg, Ilse Hilpert, Markus Jöhring, Claudia König, Ingrid Lacher, Hendrik Müller, Ari Plikat, Almut Rybarsch-Tarry, Karin Schmidt, Gine Selle, Lotte Wagner sowie Michael Wienand.

Die Vernissage findet im Kunstbonbon am 14.05.2022 u m 15:00 Uhr statt.

Das Kunstbonbon nimmt zudem an den „Offenen Ateliers 2022“ teil und ist am Samstag, den 18.06 von 15-20 Uhr und am Sonntag, den 19.06. von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Ansonsten kann die Ausstellung bis zum 25.06.2022 zu den üblichen Öffnungszeiten (di 13.18, fr 15-18, sa 12-15 Uhr) besucht werden.

Infos unter www.kunstbonbon.de