Textilkunst trifft Handwerk im Dortmunder MKK

Unter dem Motto „Transparenz – Kunst trifft Handwerk“ treten vom 01. bis 10. November 2019 sieben Exponate aus der textilen Sammlung des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund (MKK) mit zeitgenössischem Kunsthandwerk (Galeriehaus Grosche, Castrop Rauxel) in einen interessanten Dialog. Zu sehen ist die Sonderausstellung in der Rotunde des MKK. Es sind rund 100 verschiedene Arbeiten aus dem Bereich Textilkunst, Bildhauerei, Schmuck, Keramik, Glas, Mode und Papier von Künstlern von Deutschland bis Frankreich, Niederlande, Belgien oder Tschechien vertreten.

Die sieben Kunstwerke aus der textile Sammlung des Museums und die kunsthandwerklichen Arbeiten korrespondieren dabei auf eine besondere Weise.

Gezeigt wird zeitgenössische Handwerks-Kunst von Michael Becker (Schmuck), Wilhelm Beestermöller (Bildhauerei), Ursula Commandeur (Keramikobjekte), Lou de Bèoly (Mode), Galerist Matthias Grosche (Schmuck), Anke Hennig (Schmuck) , Angela Hübel (Schmuck), Steffen Lang (Glasobjekte), Christian Metzner (Glasobjekte) und Wilhelm Schramm (Papierarbeiten).

"Transparentes" Kunsthandwerk in der Rotunde des MKK.  (v.l.) Dr. Gisela Framke, stellvertretende Direktorin des MKK, Dr. Christian Walda, Sammlungsleiter am MKK, und Matthias Grosche, Galerist, Goldschmied und Kurator. (Foto: Roland Kentrup)
„Transparentes“ Kunsthandwerk in der Rotunde des MKK. (v.l.) Dr. Gisela Framke, stellvertretende Direktorin des MKK, Dr. Christian Walda, Sammlungsleiter am MKK, und Matthias Grosche, Galerist, Goldschmied und Kurator. (Foto: Roland Kentrup)

Diese Arbeiten bestechen nicht nur durch „transparente“ Ausrichtung und geschickte Nutzung verschiedener Materialien von Plexiglas mit darin verarbeiteten Material bis über kunstvoller Gestaltung von Keramik.

Die Spitzen-Stücke aus der Sammlung des MKK sind filigrane Exponate von Halsschmuck bis zum Körperschmuck. Verwendet wurden ganz unterschiedliche Materialien für die moderne Klöppelarbeiten. So wird zum Beispiel bei Ines Schwotzer ein Kragen aus feinem Edelstahldraht geklöppelt. Für den Halsschmuck (Klöppelspitze) verarbeitete Silvia Fedorová sowohl Kupferdraht, Silberdraht und sogar Plastiktüten. Der Kragen/Halsschmuck von Eva Fialová ist eine Klöppelspitze aus farbigeren Leinengarn und Goldlahn, wie es der tschechischen Tradition entspricht. Besonders zeitintensiv war wohl die Arbeit von Ingeborg Rademacher am Körperschmuck (Projekt „Zigarre“). Sie benutzte dafür Nylonfäden, wie Dr. Gisela Framke, die stellvertretende Museumsdirektorin des MKK veriet.

Der Kurator der Ausstellung auf Einladung des MKK ist der Galerist, Goldschmiedemeister und Schmuckgestalter Matthias Grosche. Ihn begeistern die Variationsmöglichkeiten von Schmuck.

Die Vernissage zur Ausstellung „Transparenz – Kunst trifft Handwerk“ findet am Freitag, den 01.11.2019 um 19:00 Uhr in der Rotunde des MKK statt. Zur Eröffnung spricht Dr. Christian Walda, Sammlungsleiter MKK Dortmund. Der Eintritt in die Ausstellung frei.

Übrigens: Die Exponate der Künstler*innen sind käuflich zu erwerben.

Im Rahmenprogramm wird der Universitätschor Dortmund am 08.11.2019 um 19:00 Uhr eine Klangperformance zum Thema „Transparenz“ aufführen.

Inhouse – Multikulti in einem ehrenwerten Haus

Mit einer kleinen Verzögerung startete am 26. Oktober 2019 im Schauspielhaus Dortmund die Tanzperformance „Inhouse“ mit einer Mischung aus folkloristischem Tanz, Spielszenen und Spitzenballett im Schauspielhaus. Unter der Regie und künstlerischen Leitung von Monica Fotesco-Uta erarbeiteten zahlreiche KünstlerInnen und Tanzgruppen verschiedenster Nationen eine unterhaltsame Aufführung.

Zum Auftakt tanzten die Jugendlichen des Vereins „Romano Than“ einen traditionellen Tanz der Roma. Die Figuren der Jungen erinnerten an kunstvollen Schuhplattler, während die Mädchen ihre farbenprächtigen Röcke schwangen. Der Tanz war die Einleitung zu häufig wechselnden Szenerien. Als Rahmenhandlung wurde die Geschichte einer Hausgemeinschaft erzählt, die sich durch verschiedenste Nationalitäten kennzeichnet. Es wohnen Koreaner, Italiener, Spanier, Deutsche und Argentinier und weitere Nationalitäten Wand an Wand. Sie bilden im kleinen Kosmos eines Hauses die Vielfältigkeit unserer Welt und auch unseres täglichen Umfeldes ab. „In den eigenen vier Wänden“ prägen sich die nationalen Eigenheiten aus, im Kontakt zur Außenwelt sind jedoch Verständnis und Kompromissbereitschaft für die unterschiedlichen Vorlieben gefragt. Tanzeinlagen vom argentinischen Tango über Ballett, peruanische Tänze bis zum Steptanz bilden das tänzerische und musikalische Korsett für die diversen Spielsequenzen. Durch verschiedene Wendungen in den einzelnen Geschichten finden sich am Ende alle zur gemeinsamen Tanzparty bei Giovanni in der Pizzeria um die Ecke ein. Dort hält zuvor allerdings Barbesitzer Giovanni in der Rolle des „Paten“ noch eine kleine Audienz ab. Danach wenden sich alle dem Vergnügen zu.

Monica Fortesco-Uta und Georgios Kormanos zeigten mit den anderen Tänzerinnen und Tänzern einen  bunten Strauß an unterschiedlichen Stilen. (Foto: © Anja Cord)
Monica Fortesco-Uta und Georgios Kormanos zeigten mit den anderen Tänzerinnen und Tänzern einen bunten Strauß an unterschiedlichen Stilen. (Foto: © Anja Cord)

Tänzerisch durchaus interessant, waren die kurzen Dialoge der Spielszenen leider etwas flach. Es gab zwar witzige Formulierungen, die auch einige spontane Lacher beim Publikum hervorriefen, das Textbuch wäre jedoch noch ausbaufähig beziehungsweise die Interpretation der Sketche müsste pointierter sein, um wirklich zu zünden.

Der letzte Tanz gehörte der ehemaligen Primaballerina des Dortmunder Balletts Monica Fortesco-Uta. Sie zeigte einen wundervollen Pas de deux mit Georgios Kormanos. Damit setzte sie einen hochklassigen Schlusspunkt hinter die Aufführung.

Mitwirkende des internationalen Abends waren: Amigo Tango, die Ballettschule „La Pointe“ Hoskins, „Change“, LWL Klinik Dortmund, Color Peru, Dance in Dance out“, FFHaus, Etnia y Folclor Colombia, Experimentalensemble Kulturbrigaden, Kharisma Dewi, Misterio del Sur, Julia Pferdekamp und Romano Than e.V.

KindergartenBuchTheater Festival im Fletch Bizzel

Ein beliebter Bestandteil im Rahmen des LesArt.Festivals in Dortmund (schon seit 14 Jahren) ist das KindergartenBuchTheaterfestival im Theater Fletch Bizzel an der Humboldtstraße 45. In diesem Jahr findet es dort vom 11. bis 15.11.2019 statt. Die künstlerische und pädagogische Leitung hat Bettina Stöbe.

In diesem Jahr beteiligen sich 14 Dortmunder Kita-Gruppen und und bringen ihr Lieblingsbuch auf die Bühne. Es wurden gemeinsam Dialoge geschrieben, Bühnenbilder gebastelt und auch Kostüme entworfen. Nun warten die Kinder sowie ihre Verwandten gespannt und aufgeregt auf ihren Auftritt, auf den sie so lange hingearbeitet haben.

Insgesamt neun Bücher werden bespielt, darunter sogar ein englischsprachiges. Die Fabido Kuithanstraße führt das humorvolle „The Birthday Crown“ am Montag, den 11.11.2019 als zweite Gruppe auf. Es geht an den fünf Tagen um 15.00 Uhr los, und jeweils drei Kita-Gruppen bespielen ihre Lieblings-Bilderbücher. Wie wichtig Mut ist, und das auch mutig sein kann „Nein“ zu sagen, beweist der erste Beitrag der Kita Kunterbund mit „Trau dich Koala…“ am 11.11.2019 um 15:00 Uhr und am Ende Fabido Kita Beurhausstraße mit „Mutig, mutig“ am 15.11.2019.

14 Dortmunder Kitagruppen präsentieren ihr Lieblingsbuch auf der Bühne. Die Organisatoren (v.l.n.r.) Janesha Jeyaharan (FSJ Kulturbüro), Hartmut Salmen (LesArt Festival) und Isabel Pfarre (Literaturreferentin Kulturbüro) sind schon sehr gespannt auf die Ergebnisse.
14 Dortmunder Kitagruppen präsentieren ihr Lieblingsbuch auf der Bühne. Die Organisatoren (v.l.n.r.) Janesha Jeyaharan (FSJ Kulturbüro), Hartmut Salmen (LesArt Festival) und Isabel Pfarre (Literaturreferentin Kulturbüro) sind schon sehr gespannt auf die Ergebnisse.

In lustiger Form, ohne erhobenen Zeigefinger, behandeln die ausgewählten Kinderbücher unter anderem das Problem mit dem Einschlafen, der Angst vor den fremden neuen Nachbarn oder was für Folgen eine weggeworfene Bananenschale verursachen kann (Bewegungskindergarten Kletterland mit „Chaos in Babelsberg“).

Drei Gruppen pro Tag stellen ihr Lieblingsbuch spielerisch theatral vor. Dabei kommt es vor , dass sich zwei Kitas auch mal das gleich Kinderbuch ausgesucht haben. Es wurde von der Festivalleitung jedoch darauf geachtet, dass diese nicht direkt hintereinander gezeigt werden. Unterschiedliche Darstellungen und Interpretationen haben ja auch ihren Reiz.

Den genauen Terminplan finden Sie unter https://www.lesart.ruhr/kindergartenbuchtheaterfestival/

Wiener Klassik im Puls von Wolfgang Emanuel Schmidt

Der Generalmusikdirektor Gabriel Feltz und die Dortmunder Philharmoniker überraschen uns wieder einmal in der neuen Spielzeit. Im Rahmen der Wiener Klassik-Konzerte werden jeweils drei herausragende Solisten eingeladen, damit sie als Solisten und Dirigenten mit dem hiesigen Orchester auf Augenhöhe musizieren können.

Den Anfang verbindet diese beiden Passionen der renommierte Cellist Wolfgang Emanuel Schmidt (*197 im Zusammenspiel mit der Philharmoniker. Auf dem Programm standen Wolfgang Amadeus Mozarts (1756 – 1791) Sinfonie A-Dur KV 201, die Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op. 33 von Peter Tschaikowsky (1840 – 1893) und die 98. Sinfonie B-Dur von Joseph Haydn (1732 – 1809).

Obwohl Tschaikowsky eigentlich zeitlich aus dem Rahmen der „Wiener Klassik“ fällt, war er doch ein großer Bewunderer von Mozart. Seine Variationen über ein Rokoko-Thema ist ein Beleg dafür.

Mozarts Sinfonie A-Dur beginnt zunächst leise, in den insgesamt vier Sätzen entwickelt sich aber eine überraschende Dynamik mit Tempowechsel. Der zweite Satz besticht durch eine emotionale Tiefe, und als dritten Satz hat der Komponist noch ein forsches Menuett eingefügt. Das quirlige Finale im vierten Satz ist voller Bewegungsenergie, selbst im zweiten leiseren Thema, und die Sinfonie endet ebenso furios. Auch in diese ersten „reifen Sinfonie“ ist die Vorliebe des Komponisten für das musikalisch Verspielte zwischendurch erkennbar.

Wolfgang E. Schmidt zeigte sein Können am Cello. (Foto: © Andreas Malkmus)
Wolfgang E. Schmidt zeigte sein Können am Cello. (Foto: © Andreas Malkmus)

Bei den folgenden sieben Variationen über ein Rokoko-Thema von Tschaikowsky konnte Wolfgang Emanuel Schmidt nicht nur sein Können und Feingefühl im Umgang mit seinem Violoncello zeigen, sondern das Zusammenspiel mit der Dortmunder Philharmoniker war sehr gut. Die starke Emotionalität und Variationsvielfalt dieses Werkes kam in all seinen Facetten zur Geltung. Als Zugabe für das begeisterte Publikum gab es noch ein Haydn-Menuett im Zusammenspiel des Cellisten mit seiner damaligen ersten Studentin Franziska Batzdorf (Violoncello) von den hiesigen Philharmonikern.

Nach der Pause folgte noch die in seiner Londoner Zeit entstandene 98. Sinfonie B-Dur von Joseph Hadyn.

Die Einleitung im ersten Satz ist eher langsam barock und im traurigen Moll angelegt, um das Thema dann später in einem schnellen Allegro-Hauptteil doppelt so schnell zu spielen. Immer wieder weicht der Komponist von gewohnten klassischen Formen formal und harmonisch ab und irritiert so das Hörverhalten des Publikums. Das emotionale zweite Satz mit einem kräftigen Mittelteil scheint wie ein Requiem für den im Jahr 1791 verstorbenen Mozart zu sein.

Der dritte Satz ist ein temporeiches Menuett, bei dem im intimen Mittelteil eine Drehfigur dominiert, die von Fagotte und Streicher etabliert wird und sich durch die gesamte Passage zieht. Dann wird der Rahmenteil mit Pauken und trompeten wiederholt.

Wie ein klassisches Jagd-Finale beginnt danach der vierte Satz Haydn bricht das Ganze aber durch einen plötzlichen Wechsel in ungewohnte Harmonien.

Für die allerletzten Takte hat sich der Komponist mit scherzhafter Ironie etwas besonderes auf. Ein Cembalo-Solo. Für die damalige Zeit ungewöhnlich.

Hat dieses Instrument als Generalbass-Instrument in der Sinfonie doch eigentlich nur eine begleitende Funktion. Damit stiehlt der Cembalist am Ende allen anderen die Show.

Neverland – Junge Oper mit behutsamer Adaption von Wagners Lohengrin

Im Rahmen des Wagner-Kosmos der Oper Dortmund mit der Premiere von „Lohengrin“ startete die Junge Oper schon vorher ( Premiere 26.10.2019) mit „Neverland“ einer speziellen Adaption der Romantischen Oper (auch) für Jugendliche ab 12 Jahre.

Frei nach Richard Wagners (1813 – 1883) Lohengrin entstand dieses Werk in der Fassung von Francesco Damiani und Alvaro Schoeck. Musikalisch sensibel begleitet wurde die Aufführung von einer kleineren Gruppe von Bläsern und Streichern der Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Satomi Nishi.

Mit Fritz Steinbacher (Lohengrin), Irina Simmes (Elsa), Hyona Kim (Ortrud) und Mandla Mndebele (Friedrich) hatte man starke Stimmen mit an Bord. Sie konnten hier ihr vielseitiges Können unter Beweis stellen. Ob mit Stimme oder Gestik, alle zeigten vollen Einsatz und konnten überzeugen.

Wie bringt man jungen Menschen den komplexen Stoff mit seinem mythologischen und historischem Hintergrund sowie die Musik dieses ambivalenten Komponisten näher? Wie einen Einstieg und ersten Zugang schaffen?

Dramatik auf der Bühne bei Neverland: Irina Simmes (Elsa), Fritz Steinbacher (Lohengrin), Hyona Kim (Ortrud). Foto: © Theater Dortmund
Dramatik auf der Bühne bei Neverland: Irina Simmes (Elsa), Fritz Steinbacher (Lohengrin), Hyona Kim (Ortrud). Foto: © Theater Dortmund

Die Inszenierung versucht dies durch die hauptsächliche Konzentration auf das große Frageverbot im Lohengrin: „Nie sollst du mich befragen…“. Ist es aus heutiger Sicht klug, in einer Beziehung (nicht nur) als Frau seine Zweifel zu äußern? Sind Geheimnisse nicht Gift für eine Beziehung?

Lohengrin trägt ein Geheimnis mit sich herum, das er seiner Liebe Elsa, die sich nichts mehr als eine ungetrübte Zweisamkeit und eheliches Lebensglück wünscht, nicht offenbaren darf. Sein Lebenskonstrukt gerät sonst aus den Fugen. Ortrud und Friedrich sehen die Beziehung skeptisch, haben aber auch ihre eigenen Geheimnisse. Ist Lohengrin etwa eine Schwindler und Betrüger? Sie helfen Elsa, sich durch selbständiges Denken von ihren romantischen Träumen zu befreien und die Frage nach seinem Geheimnis (Name und Art) zu stellen. Es muss tragisch enden.

Die Grals-Mythologie, der historische Hintergrund und andere Begebenheiten aus dem Original-Lohengrin werden eher symbolhaft angedeutet.

Eine besondere Eindringlichkeit der Aufführung lag in der Nähe des Publikums zum Geschehen in der Jungen Oper. Diese wurde von zwei Seiten bestuhlt. In der Mitte ein mit Kunstrasen umrahmter Graben. Die Delegation der Bläser saß auf Stühlen am Rand, die Streicher mitten im Graben. Auch Lohengrin lag zunächst auf einem Liegestuhl im Graben. Ein Symbol für seine eingeschlossene „geheimnisvolle Welt“.

Der Schwan, der im Lohengrin eine wichtige mythische Rolle spielt, taucht symbolhaft an der Seite einer Holzbank, und am Schluss als künstlicher Schwanenkopf in der Hand des Friedrich auf. Der Brautschleier wurde dramaturgisch geschickt vielfältig als Symbol genutzt.

Die Adaption folgt sowohl musikalisch wie textlich dem Original in drei Akten und bietet so einen Einstieg in das monumentale Werk von Wagner mit einer heutigen Perspektive. Das durchkomponierte Musikdrama bietet so einiges an Facetten. Das Vorspiel am Anfang vermittelt mit seinen leisen sphärischen Streicherklängen die Aura des Grals. Später wechselt die musikalische Stimmung je nach Handlung von dramatisch bis romantisch.

Die Motive „Nie sollst du mich befragen…“ und „Treulich gefreit…“ (Symbol für die Hochzeitsträume) ziehen sich ähnlich einem roter Faden durch die Musik.

Da der gesungene deutsche Text nicht übertitelt wurde, konnte man diesen trotz klarem Gesang nicht genau verfolgen.

Es ist durchaus ratsam, sich vorher doch genauer mit dem Original-Lohengrin und allen Hintergründen zu befassen.Vielleicht sollte es eine Anregung gerade für die Jugendlichen sein, sich damit auseinander zu setzen. Das Publikum war jedenfalls von der Leistung der Akteure angetan.

Informationen zu weiteren Aufführungsterminen erhalten Sie wie immer unter www.theaterdo.de oder Tel.: 0231/ 50 27 222.

Heidi – Abenteuer eines Schweizer Naturkinds

Nach “Aschenbrödel – Nuss mit lustig” entführt uns Stefan Keim diesmal in die Welt der Schweizer Alpen. Mit seiner Version von “Heidi” von Johanna Spyri geht es mit Cordula Hein, Thorsten Strunk und Sandra Wickenburg um Almöhis, Ziegen und Kühe. Die Premiere ist am 02. November 2019 um 20 Uhr.

“Heidi” von Johanna Spyri ist ein Weltbestseller und hat das Bild über die Schweiz nachhaltig geprägt. In Deutschland ist der Stoff sicher vielen von der japanischen Zeichentrickserie bekannt, die im Fernsehen von 1977 bis 1978 lief. Aber “Heidi” ist immer noch sehr aktuell, 2015 wurde ein Spielfilm produziert mit keinem geringeren als Bruno Ganz als Almöhi.

Die Geschichte in Kurzform: Die Waise Heidi wird von ihrer Tante, die in Frankfurt bei einer Familie als Dienstmädchen arbeitet, zu ihrem Großvater auf die Alm geschickt. Nach Anfangsschwierigkeiten freunden sich beide an, einen Freund findet Heidi auch beim Geissenpeter. Nach einigen Jahren holt Heidis Tante ihre Nichte zu sich nach Frankfurt, wo Heidi als Gesellschafterin der gelähmten Klara werden soll. Beide werden Freundinnen. Dennoch fühlt Heidi sich immer schlechter in der Stadt und wird letztendlich wieder nach Hause geschickt.

Sandra Wickenburg als Almöhi, dessen grantige Art von Heidi abgemildert wird. (Foto: © Stefan Keim)
Sandra Wickenburg als Almöhi, dessen grantige Art von Heidi abgemildert wird. (Foto: © Stefan Keim)

Der Regisseur Stefan Keim bleibt nah am Buch. Das Stück “Heidi – Geissen, Gipfel, Sensationen” ist ähnlich wie die Vorgängerproduktion „Aschenbrödel“ eine kleine Hommage an den bekannten Stoff. Ein paar kleine Feinheiten hat sich Keim einfallen lassen. So gibt es einen Prolog im Reisebüro, der sich um die Frage dreht: Warum fährt man in die Berge? Darüber hinaus dienen drei Kühe als Erzähler.

Auch spielt das Stück in der Jetztzeit, wobei sich auf der Alm relativ wenig geändert hat, Frankfurt hingegen ist modern. Cordula Hein spielt die Heidi, während die anderen fünf Hauptfiguren wie der Geissenpeter oder Klara von Thorsten Strunk und Sandra Wickenburg gespielt werden.

Wer durch die Zeichentrickserie der 70er sozialisiert wurde, der hat auch das Titelstück “”Heidi” von Gitti und Erika noch im Ohr. Auch das wird wieder auftauchen, aber die Musik hat eine größere Bandbreite, die von alpinen bis modernen Klängen reicht.

Im Gegensatz zu “Aschenbrödel” wird “Heidi” etwas technischer, denn es gibt Videos zu sehen. Die Aufnahmen der Schweizer Berge entstanden im Sommer.

Für Keim und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter ist “Heidi” kein reines Kinderbuch. Zunächst gehe es auch darum, dass junge Menschen tun und lassen können, was sie wollen. Außerdem hat die Originalversion von Spyri Buch durchaus dunkle Seiten. So ist der Almöhi nicht sofort der nette Opi und auch die erzwungene Abreise Heidis nach Frankfurt ist bedrückend. Daher ist das Stück auch erst für Kinder ab acht Jahre konzipiert.

Während „Aschenbrödel“ ein Stück ist, dass nur zur Weihnachtszeit passt, kann „Heidi“ dagegen das ganze Jahr aufgeführt werden. Damit könnte „Heidi“ zum legitimen Nachfolger vom abgespielten „Moby Dick“ werden.

Das Stück hat eine Pause und dauert insgesamt zwei Stunden.

Premiere:

SA 02.11.2019 | 20 Uhr

Eintritt Premiere:
VVK 15 € / 8 € erm.
AK 17 € / 10 € erm.
Kinder bis 14 J. VVK + AK 5 €

Weitere Vorstellungen:
SO 03.11.2019 um 16 Uhr
FR 08.11.2019 um 20 Uhr
SA 09.11.2019 um 20 Uhr
SO 10.11.2019 um 16 Uhr
FR 22.11.2019 um 20 Uhr
SA 23.11.2019 um 20 Uhr

Eintritt:
VVK 14 € / 8 € erm.
AK 16 € / 10 € erm.
Kinder bis 14 J. VVK + AK 5 €

Endstation Lesbos

Das Ende der Reise nach Europa ist für viele syrische, aber auch afghanische Flüchtlinge die griechische Insel Lesbos.Auf über 85.000 Einwohner kommt eine riesige Zahl von Flüchtlingen, die hauptsächlich im Lager Moria zusammengepfercht werden. Von Lesbos geht es für die meisten nicht weiter. Die Insel ist quasi ein Gefängnis. Fotograf Hendrik Müller war 2017 als Flüchtlingshelfer auf der Insel Lesbos und erzählt auf fünf großen 180° Panoramen unter dem Titel „Das Ende der Reise“ das Elend der Flüchtlinge. Zu sehen sind die Arbeiten ab dem 24. Oktober 2019 im Foyer der Auslandsgesellschaft

Dabei verzichtet Hendrik Müller auf pathetische Aufnahmen von Flüchtlingen. Er zeigt generell keine Menschen. Lieber richtet er den Blick des Betrachters auf die Auswirkungen der Flüchtlingskrise auf Lesbos, die die gesamte Infrastruktur der Insel sehr stark belastet. Auch Dinge wie Friedhöfe. Müller präsentiert ein Bild voller Margeriten in einer friedlichen Landschaft. Wenn auf dem Foto nicht ein Grabstein wäre. Dies ist eines von vier bis fünf illegalen Friedhöfen für muslimische Flüchtlinge, berichtet Müller. Das ruhige Blumenfeld beherbergt ungezählte und vor allem meist namenlose Tote, die hier beerdigt wurden.

Hendrik Müller war als Flüchtlingshelfer auf Lesbos und hat die Situation abseits von Klischees fotografisch in Szene gesetzt.
Hendrik Müller war als Flüchtlingshelfer auf Lesbos und hat die Situation abseits von Klischees fotografisch in Szene gesetzt.

Fotos von zerstörten Booten (damit sie nicht erneut benutzt werden) und einem riesigen Berg von Schwimmwesten machen die Tragik der Flucht deutlich. Besonders perfide ist die Geschichte der Schwimmwesten, die Hendrik Müller erzählt. Die Schwimmwesten werden in der Türkei an die Flüchtlinge für viel Geld verkauft. Ihre Schwimmkörper bestehen aber aus dem Füllmaterial von Autositzen. Weil es billiger ist. Diese Schwimmkörper saugen sich aber im Wasser sofort voll und ziehen den Träger unter Wasser. So wird aus dem Schwimmweste kein Rettungsutensil, sondern eine Todesfalle.

Auch ein Strandbild von Hendrik Müller zeigt keine Idylle, sondern ein erloschenes Lagerfeuer. Wenn Flüchtlinge die 3 ½ Kilometer von der Türkei nach Lesbos herüber kommen wollen, orientieren sie sich am Funkturm des örtlichen Flughafens, der aber ab 1 Uhr seinen Dienst aufgibt. Ohne Orientierung driften die Boote wegen der Strömung leicht ab und gelangen auf das offene Meer. Daher brennt nachts ein Lagerfeuer, damit die Menschen in den Booten sich orientieren können.

Hendrik Müller war 2017 für einen Monat als Flüchtlingshelfer der NGO „No border kitchen“ auf Lesbos. Über seine Erfahrungen berichtet der Fotograf am 14. November 2019 um 17:30 Uhr im Foyer der Auslandsgesellschaft Steinstraße 48.

Scheinbare Sicherheit

Das Künstlerhaus Dortmund präsentiert mit “Human Impact” fotografische Arbeiten zum Thema “Sicherheit und Gesellschaft”

Vom 25. Oktober bis zum 01. Dezember 2019 zeigt das Künstlerhaus Dortmund die Ausstellung “Human Impact – Sicherheit und Gesellschaft” im Rahmen des f2 Fotofestivals in Dortmund. Fünf internationale Positionen zum Thema Sicherheit werfen einen frischen und überraschenden Blick auf das Thema. Nichts scheint wie es ist..Fotografie ist doch Abbild der Realität oder nicht? Verlassen Sie ihre Komfortzone und schauen Sie genauer hin. 

Fotografie ist der Erzeuger der Realität. Oder etwa nicht? Fälschungen von Fotos sind natürlich seit der Erfindung der Fotografie bekannt und Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop sind für viele zugänglich. Das Schweizer Künstlerduo Cortis und Sonderegger führen das Prinzip der Fälschung noch eine Stufe weiter. Ikonische Bilder wie der Fußabdrücke auf dem Mond oder die brennende Hindenburg werden im Studio nachgestellt, so dass der Betrachter den Eindruck bekommen könnte, auch die Ursprungsbilder seien gefaked. So werden Fake News ironisch als überdeutlich inszenierte Fälschungen kontaktiert. 

Der berühmte "Fußabdruck auf dem Mond". Echt oder im Studio nachgestellt? Cortis und Sonderegger spielen mit der Dekonstruktion unserer Erinnerungen.
Der berühmte „Fußabdruck auf dem Mond“. Echt oder im Studio nachgestellt? Cortis und Sonderegger spielen mit der Dekonstruktion unserer Erinnerungen.

Der Ire David Farrell beschäftigt sich mit dem Begriff der “unschuldigen Landschaft”. Seine Landschaftsbilder muten auch sehr ruhig, fast pastoral an, wenn sich dort nicht Tatorte aus der Zeit des irischen Bürgerkrieges verbergen würden. So verändert sich plötzlich die Landschaft und wird zum Zeugen eines Verbrechens. Es gibt keine unschuldige Landschaft, solange sich Menschen je  auf ihr bewegt und gehandelt haben. 

Sehr bedrückend sind die Fotos der Norwegerin Andrea Gjestvang. Hier geht es um den 22. Juli 2011, als der rechtsextreme Attentäter Brevik 77 Menschen ermordete. Gjestvang fotografierte die Überlebenden und ihre Wunden – äußerliche wie innere. An diesen Bildern sieht man: Hier war die Bedrohung nicht fiktiv, sondern real. 

Die internationale Prepper-Szene trainiert solche Bedrohungen. Dem Künstlerduo Hahn+Hartung aus Deutschland ist es gelungen, einige Prepper und ihre Gedankenwelt zu fotografieren. Prepper denken, dass der Ernstfall (Krieg, Terror oder Seuchen) bald eintreten wird und sie sich darauf vorbereiten müssen. In diesen Kreisen ist die Bedrohung und Unsicherheit zuhause. Aber auch staatliche Stellen wie der THW müssen sich auf Katastrophen vorbereiten.  

Wie aus einem Science-Fiction Film erscheinen manche Relikte aus dem Kalten Krieg, die der russische Fotograf Danila Tkachenko auf seinen Reisen durch Osteuropa aufgenommen hat. Seine Serie “Restricted Areas” dreht sich um Orte, die vorher nicht betreten werden durften, jetzt aber meist als “lost places” gelten. Wie ein UFO wirkt beispielsweise das Busludscha-Denkmal in Bulgarien.Tkachenko isoliert das Gebäude und lässt es in einem weißen, verschneiten Umfeld stehen. Dadurch wirken die Bilder beim betrachter äußerst kühl. 

Die Öffnungszeiten des Künstlerhauses sind Donnerstag bis Sonntag von 16 bis 19 Uhr. Weitere Informationen unter www.kh-do.de

Die Internetseite des Fotofestivals Dortmund (07. bis 24. November 2019) finden Sie unter www.f2-fotofestival.de

Geheimdienste contra Performancekunst

Ausstellung „Artists & Agents“ des HMKV zur Interaktion zwischen Geheimdiensten und Performancekunst

Auf der Ebene 3 im Dortmunder U in den Räumlichkeiten des Harteware MedienKunstVerein (HMKV) können Besucher*innen vom 26.10.2019 bis 22.03.2020 die Ausstellung „Artists & Agents“ erleben.

Diese besondere Ausstellung ist von Inke Arns (Direktorin HMKV), Kata Krasznahorkai (Historikerin Slavisches Seminar Department, Universität Zürich) und Sylvia Sasse (Professorin für Slawistische Literaturwissenschaft, Universität Zürich) kuratiert worden. Beteiligt daran sind 24 Künstlerinnen und Künstler aus 10 Ländern.

Im Mittelpunkt steht die bis heute andauernden Interaktion zwischen Geheimdiensten und Performancekunst. Diese Kunstform galt (und gilt wohl noch) als besonders gefährlich für die Machthaber z.B. in Ost- aber auch in Westeuropa. Zunächst denkt man bei perfiden Überwachungen von Künstlern wohl an Osteuropa (Sowjetunion (jetzt Russland), Ungarn, Polen u.s.w.). Wie wir in der Ausstellung erfahren können, betraf es auch unliebsame (linke) Performancekünstler im Westen, etwa um 1919 die Dadaist*innen in der Schweiz (Bern). Es ist aber durchaus ein sehr aktuelles brisantes Thema mit Sprengkraft. Die Frage nach dem zunehmenden Einsatz geheimdienstlicher Methoden in Politik und Alltag ist hochaktuell…

Die Kuratorinnen der Ausstellung "Artists & Agents" Kata Krasznahorkai (Historikerin,  Slavisches Seminar Department, Universität Zürich), Sylvia Sasse (Professorin für Slawistische Literaturwissenschaft, Universität Zürich) und Inke Arns (Direktorin HMKV).
Die Kuratorinnen der Ausstellung „Artists & Agents“: (v.l.n.r.) Kata Krasznahorkai (Historikerin, Slavisches Seminar Department, Universität Zürich), Sylvia Sasse (Professorin für Slawistische Literaturwissenschaft, Universität Zürich) und Inke Arns (Direktorin HMKV).

Viele Jahre Recherchearbeit und Forschung in versch8iedenne Archive und Begutachtung von Geheimdienstarchiven war von Nöten. Fast nur in Osteuropa sind diese Archive zugänglich und offenbaren einen Einblick in die „Zersetzung“ und „Liquidierung“ kritischer Künstlerinnen und Künstler durch die Staatssicherheitsdienste. Dafür mussten die Agenten jedoch teils selbst „Performancekünstler“ werden, um an ihre Informationen zu kommen.

Spannend ist es zu erfahren, warum diese Kunstform als so „gefährlich“ eingestuft wurde, und wie man dagegen vorging. Oft wurden mit perfidesten Mitteln versucht, „Performancekunst“ zu verhindern.

Die selbst betroffenen ausstellenden Künstler*innen setzen sich mit den sie betreffenden „Akten“ vorwiegend fotografisch, aber auch durch den Einsatz von Videos (z.B. audiovisuelles Beispiel eines „Verhörs“) und andere Ausdrucksformen (Mobile) künstlerisch auseinander. Die zu lesenden Aktenvermerke geben einen ganz besonderen Einblick in diese spezielle, teils paranoiden Welt des Misstrauens und Argwohns.

Wie Sylvia Sasse beim Pressegespräch verriet, reagierte vor allem die ungarische Staatsmacht damals schon auf das Wort „Happening“ mit hysterischer Abwehr. Happenings waren zutiefst suspekt.

Subversion als Methode wurde von Geheimdiensten (die mit staatlichem Auftrag die Kunstszene unterwandern wollten) sowie von den Künstlern selbst (um den Staat zu überlisten) angewandt.

Zusätzlich wurde ein Ausstellungsmagazin (HMKV 2/2019, Erscheinungstermin: November 2019) erstellt, und ab dem 26.10.2019 ist das Buch „Artists & Agents, Performencekunst und Geheimdienste“ (Hg.: Kata Krasznahorkai, Sylvia Sasse) für 34,- Euro im Buchhandel erhältlich.

Die Ausstellung wird am Freitag, den 25. Oktober 2019 um 19:00 Uhr auf der Ebene 3 (Dortmunder U) eröffnet.

Ausstellung nicht nur für Frauen im Kunstbonbon

Im kleinen aber feinem Kunstbonbon in der Chemnitzer Str. 11 (Dortmund) werden vom 26.10.2019 bis zum 23.11.2019 unterschiedliche Werke von sechs Künstlerinnen unter dem Motto „Und ewig lockt das Weib“ ausgestellt.

Michaela Düllberg, Eva-Marie Deutschewitz, Claudia König, Ingrid Lacher, Virginia Novarin und Karin Schmitz setzten sich in kreativer Weise mit alten und aktuellen Frauen-Rollenbildern auseinander. Mit verschiedenen künstlerischen Mitteln, wie Malerei, Objekten, Skulpturen, Zeichnungen, Assemblagen und Fotocollagen gehen sie den spannenden Fragen zu der Thematik ganz individuell nach.

Wie stark wird das Bild der „idealen Frau“ auch heute noch stark von der Werbung beeinflusst? Sind Frauen heute nicht in den verschiedenen Rollen wie „perfekte Partnerin“ oder „Mutter“, natürlich immer perfekt gestylt und gut gelaunt, erfolgreich im Beruf, zerrissen und oft überfordert? Können sie sich diesem Druck entziehen und mutig ihre eigenen Wege gehen und eventuell ihr Leben verändern? Wie fühlt sie sich, die Frau von heute? Was macht ihr Sorgen, ist ihr wichtig oder stört sie?

"Affenbild" von Eva-Marie Deutschewitz. Zu sehen im Kunstbonbon in der Ausstellung "Und ewig lockt das Weib".
„Affenbild“ von Eva-Marie Deutschewitz. Zu sehen im Kunstbonbon in der Ausstellung „Und ewig lockt das Weib“.

Obwohl diese Ausstellung ausschließlich von Frauen gestaltet wird und das Thema „Frau“ im Mittelpunkt steht, werden auch Männer die gezeigten Exponate sehenswert finden und bestenfalls eigene Erkenntnisse daraus gewinnen.

Der Eintritt ist wie immer frei.

Die Vernissage findet am Samstag, den 26.10.2019 um 15:00 Uhr im Kunstbonbon statt.

Worte: Karin Schmitz

Öffnungszeiten: Di 13-18, Fr 15-20, Sa 12-15 Uhr