Klangvokal 2019 – A capella zum mitmachen

Einen Glückgriff machte das Festival Klangvokal mit der Kölner
Formation „Room One“. Das Konzert am 16. Juni 2019 im domicil in
Zusammenarbeit mit SOUNDZZ war ein gelungenes Erlebnis für Jung und
Alt.

Mit zwei neuen
Leuten, viel Musik und noch mehr Spaß machte die A capella Band
„Room One“ das ehrwürdige domicil zu einem Mitmachclub. Sie
schafften es, alle Menschen zum Tanzen und Mitsingen zu animieren,
selbst wenn der Text in der südafrikanischen Sprache Zulu ist.

Pop und Soul waren
in dem einstündigen Konzert zu hören, dazu Jazz-Standards. Alles
oft mit einer witzigen Choreografie verbunden. Doch es wurde nicht
nur gesungen, es gab auch Beatboxing, so dass der Schlagzeugsound
nicht fehlen musste. Natürlich musste ein Lied dabei sein, bei dem
sich die Sängerinnen und Sänger verkleideten, schließlich kamen
sie ja aus Köln.

Room One zeigte auch Mut zu Verkleidungen. (Foto: © Bülent Kirschbaum)

Eine witzige Aktion
war es, dass alle sechs Mitglieder für einen Song von Kindern je
nach Berührung „ein- und ausgeschaltet“ werden konnten. Zwei
Kinder konnten es live ausprobieren und man spürte, dass es allen
Beteiligten großen Spaß machte.

Nach zwei Zugaben
war dann Schluss. Der große Applaus war nicht nur ein Verdienst der
Künstlerinnen und Künstler, sondern belohnte auch deren offene Art.




Ein Rundgang zur Kunst im Saarlandstraßenviertel

Am 15. und 16. Juni 2019 öffneten wieder Künstlerinnen und Künstler
im Saarlandstraßenviertel die Türen zu ihren Ateliers. Zu entdecken
gab es für die Besucher einiges: Skulpturen, Malerei, Objekte,
Grafik und andere Spielarten der bildenden Kunst. Der Autor machte
sich zusammen mit seiner Kollegin und Fotografin Anja Cord auf zu
Orten der Kunst.

Die Bildhauerin Pia
Bohr lud sich gleich drei Gäste ein. Petra Eick und Rosa Fehr-von
Ilten zeigten ihre Malerei in einem Zelt im Hinterhof des Ateliers.
Die abstrakten Arbeiten von Frank Pinkvoss waren im Atelier verteilt
und ergänzten sich mit den Arbeiten von Pia Bohr. Die Gastgeberin
präsentierte unter anderem ihre Bronzen.

Pia Bohr (Foto: © Anja Cord)
Pia Bohr (Foto: © Anja Cord)
 Frank Pinkvoss (Foto: © Anja Cord)
Frank Pinkvoss (Foto: © Anja Cord)
Rosa Fehr-von Ilten (Foto: © Anja Cord)
Rosa Fehr-von Ilten (Foto: © Anja Cord)
Petra Eick (Foto: © Anja Cord)
Petra Eick (Foto: © Anja Cord)

Weiter ging es zu
Roul Schneider, der in seinem Atelier unter anderem einige Arbeiten
seiner „wERDEn“ zeigte. Die aktuellsten Arbeiten sind in der
gleichnamigen Ausstellung im Kunstraum Dortmund zu sehen. Dina Nur
war leider nicht am Samstag vor Ort.

Roul Schneider (Foto: © Anja Cord)
Roul Schneider (Foto: © Anja Cord)
Eine Arbeit von Dina Nur. (Foto: © Anja Cord)
Eine Arbeit von Dina Nur. (Foto: © Anja Cord)

Sebastian Wien
stellte seine Objekte aus Metall aus. Der Clou: Bei einigen gibt es
einen Schlitz durch den der Betrachter durchsehen kann. Mit dabei war
auch Claudia Karweick die aufwändige Papiereliefs präsentiere.

Sebastian Wien (Foto: © Anja Cord)
Sebastian Wien (Foto: © Anja Cord)
Claudia Karweick (Foto: © Anja Cord)
Claudia Karweick (Foto: © Anja Cord)

Mathias Schubert
zeigte seine Malerei in seinem Atelier. Doch Schubert ist nicht nur
bildender Künster, er ist auch Bühnenbildner und Musiker und wird
in der Sportrevue „Der Trainer muss weg“ vom 17. bis 20. Juli im
Spiegelzelt zu sehen sein.

Mathias Schubert (Foto: © Anja Cord)
Mathias Schubert (Foto: © Anja Cord)

Unser Weg führte
weiter zum gemeinsamen Atelier von Claudia Terlunen und Sabine Held.
Held beschäftigte sich aktuell mit dem Thema „Wald“ und zeigte
abstrahierte, aber noch gegenständlich erkennbare Werke. Ähnlich
arbeitet Terlunen in ihrer Malerei, die sich das Gemüse als Thema
genommen hat.

Claudia Terlunen (Foto: © Anja Cord)
Claudia Terlunen (Foto: © Anja Cord)
Sabine Held  (Foto: © Anja Cord)
Sabine Held (Foto: © Anja Cord)

Zum Schluss
gelangten wir noch zu einem besonderen Ort: Dem ehemaligen(?)
Friseursalon „Loretta“. Hier stellten Thomas Autering und Silvia
Liebig passenderweise zum Thema „Haare“ aus. Auterings
Zeichnungen erschaffen haarige, mit Klauen und Tentakeln versehene
Urzeitkreaturen, während Liebigs Collagen sich kritisch mit dem
Themen „Haare“ und „Schönheit“ auseinandersetzen.

Silvia Liebig (Foto: © Anja Cord)
Silvia Liebig (Foto: © Anja Cord)
Thomas Autering (Foto: © Anja Cord)
Thomas Autering (Foto: © Anja Cord)