Trash Up! Upcycling Festival zum Dritten im Depot Dortmund

Im Depot Dortmund
findet am 10.11.2018 (12 -18 Uhr) und dem 11.11.2018 (11 -18 Uhr)
schon zum dritten Mal das Trash Up! Upcycling Festival mit noch mehr
Workshops, kreative Mitmach-Aktionen sowie Filme im sweetSixteen
-Kino, Vorträge & Diskussionen sowie einer beeindruckenden
Ausstellung der elf unterschiedlichen Müllarten, die in jedem Jahr
pro Kopf in unserem Land so anfallen. Außerdem ist eine
Fotoausstellung zur Kalligraphie von Abfall von Mico Schmitt zu
sehen.

Die Dringlichkeit
des Problems der Vermüllung und die verheerenden Folgen für unsere
Umwelt und Gesundheit ist hinlänglich bekannt. Es geht darum, dass
Bewusstsein zu Schärfen und auf kleinere Verhaltensänderungen beim
Einkauf doch längerfristig Einfluss auf die Unternehmen nehmen.
Deren Angebote sind oft ja zwecks Gewinnmaximierung auf die
Bequemlichkeit der Kunden ausgerichtet gewesen.

Ein wichtiger
Kooperationspartner für das Festival sind wieder die Urbanisten und
die DEW21 sowie andere Unterstützer. Von den Urbanisten können die
BesucherInnen etwas über „Aquaponik – nachhaltige
Lebensmittelproduktion im urbanen Raum“ erfahren.

Ein Teil der
Ausstellungsfläche ist mit einladenden Sitzgelegenheiten
ausgestattet, die für wichtige Diskussionen zwischen den Besuchern
und Aktivisten sowie lokalen Start-Up Unternehmen in dem Bereich
Müllvermeidung oder Konzepten gegen Essensverschwendung dienen
können. Greenpeace (Ortsgruppe Dortmund) wird von 12:00 bis 18:00
Uhr Anregungen zu alternativen Geschenkverpackungen geben.

Hoffen auf viele Besucher und neue Ideen: (v.l.n.r.) Marion Edelhoff (Geschäftsführung Depot), Frank Haushalter (Projektleitung Trash up),  Paula Pongratz (Workshop), Thoman Zigan (Tanz auf den Ruinen) und  Florian Artmann (Urbanisten).
Hoffen auf viele Besucher und neue Ideen: (v.l.n.r.) Marion Edelhoff (Geschäftsführung Depot), Frank Haushalter (Projektleitung Trash up), Paula Pongratz (Workshop), Thoman Zigan (Tanz auf den Ruinen) und Florian Artmann (Urbanisten).

Das Festival willohne erhobenen Zeigefinger und auf spielerischer Weise und mit Spaß Anregungengeben, wie wir Müll vermeiden können. So wird zum Beispiel am amSamstag den 10.11.2018 von 13:00 – 17:30 Uhr von Paula Pongratz(München) Kindern und anderen Interessierten gezeigt, wie man etwaaus alten Materialien (Elektroschrott) „PostapokalyptischenSchmuck“ herstellen kann. Die Teilnehmer sollen ihrer Kreativitätfreien Lauf lassen.

Besonders spannend: Samstag 14:00 -15:30 Uhr zeigen Shia und Hanno Su (WASTELAND REBEL) Köln mit ihrem Vortrag Zero Waste – ein Leben ohne Müll? – Unser Müll lässt sich extrem reduzieren.

Auch musikalische Unterhaltung wird an den beiden Festivaltagen geboten. Am Samstag zwischen12:00 und 18:00 und Sonntag zwischen 11:00 und 18:00 Uhr gibt es Funk Soul Jazz Hip Hop (DJ DR. Štefan) & DJ Jupp Heimbreaks sowie am Nachmittag auch Micos Klavier in der Mülltonne (Live Musik).

Von Pongratz sollen, wie sie beim Pressebericht erklärte, nur bei Bedarf kleine Denkanstöße und Tipps gegeben werden. Sie verriet, dass sie sich selbst aus gefundenen Gegenständen auf der Straße etwas Individuelles als Schmuck hergestellt hat. Kaum zu glauben. Aber Schlüsselanhänger kann man auch aus alten Skateboards herstellen!

Für das leibliche Wohl werden Waffeln, vegane Kost und natürlichverschiedene Getränke verkauft.B

Das Tagesticket
kostet 5,00 € und 4,00 € ermäßigt (Schüler, Studenten,
Dortmund-Pass Inhaber)

Erstmals wird auch
ein gesamtes Festivalticket für 8,00 € und 6.00 € ermäßigt
angeboten.

Kinder bis 13 Jahren
und Begleitpersonen von Menschen mit Schwerbehindertenausweis haben
freien Eintritt.

*Bis auf den
Workshop „Futternäpfe für Hunde aus alten Paletten“
(Materialkostenbetrag in Höhe von 25,00 €) am Sonntag,
den11.11.2018 (11:00 – 17:30 Uhr) mit Stefanie Treiber (WDR) Köln
ist das gesamte Workshop-, Vortrags- und Filmangebot im
Eintrittspreis enthalten.

Anmeldung zu den
Angeboten ist nicht erforderlich, die Plätze aber limitiert.

Genaue und nähere
Infos gibt es unter www.trashup-dortmund.de
oder in dem Informationsblatt im Depot Dortmund.




Starke Farbwelten im Dortmunder Kunstbetrieb

Im Dortmunder
Kunstbetrieb zeigt die in Santiago de Chile geborene Künstlerin Ana
Maria Avilés
Toro vom 10.11.2018 bis zum 08.12.2018 unter
dem Titel „coloratura“ über
18 Bilder in verschiedenen Formaten. Sie lebt seit 2007 in
Deutschland und arbeitet schwerpunktmäßig im Bereich Malerei.

Nach eigenen Angaben
war sie von dem besonderen Reiz und eigenen Charme der
Industriekultur im Ruhrgebiet fasziniert. Faszinierend für die
Künstlerin sind verlassene Orte, die Geschichten verbergen.

Daneben befasst sich
die Künstlerin auch im Augenblick neben Tier-und Naturmotiven,
Interieurs und einer Reihe mit kleineren Porträts-Zeichnungen
(teilweise mit Kohlestift). Die ausgestellten Werke stammen aus den
Jahren 2014 bis 2018.

Ana Maria Avilés Toro zeigt ihre farbenfrohen werke in der Galerie "der Kunstbetrieb"
Ana Maria Avilés Toro zeigt ihre farbenfrohen werke in der Galerie „der Kunstbetrieb“

Avilés
Toro betrachtet ihre Motive mit einem ganz eigenen
„südamerikanischen“ Blick und mit Temperament und Lebensfreude.
Ausgangspunkt sind zunächst immer ihre verschiedenen Fotografien,
die sie von unterschiedlichen Objekten macht. Auf dessen Grundlage
komponiert sie individuell den Aufbau ihrer Malerei. Dabei nimmt
Avilés
Toro sich
die Freiheit, einzelne Details zu verändern und in ein (für sie)
stimmiges Gesamtbild zu schaffen.

Ist das Motiv mit
Graphit auf die Leinwand gebracht, beginnt ihre im Vordergrund
stehende Arbeit der leuchtenden Farbgebung vor allem in den Tönen
türkis , blau, Erdfarben oder gelb.

Die Farben sind rein
und werden zum Leuchten gebracht. Gasleitungen, Kokereien,
Zimmernischen und Hinterhöfe, Häuserfassaden oder Zimmernischen
werden nicht in ihrem schmutzigen Grau gezeigt. Das lebendige Leben
scheint in den Bildern zu vibrieren, und die vergangene
Industriekultur wird lebendig, vital und energiegeladen dargestellt.

Die Künstlerin hat
einen liebevollen und wachen Blick für Strukturen der Industrie.

Das ehemalige
Westfalenstadion (heute „Signal Iduna Park“) in unserer Stadt
scheint es ihr ebenfalls angetan zu haben und diente als Motiv. Das
sie viel in der Welt herum gekommen ist, zeigen ihre Bilder von
Außentreppen in New York, dem Pazifik, einer alten Salpeterfabrik in
Chile oder einem speziellen Botanischen Garten mit frei fliegenden
Schmetterlingen in Amsterdam.

Ruhige Interieurs
werden zu fröhlichen und temperamentvollen Räumlichkeiten, deren
Farben miteinander harmonieren. Es ist eine ganz individuelle
Betrachtungsweise einer Frau aus Südamerika auf unsere hiesige
Kultur mit leuchtender Farbgebung.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Samstag, den 10.11.2018 um 18:00 Uhr im Dortmunder Kunstbetrieb in der Gneisenaustraße 30 statt.

http://www.derkunstbetrieb.de