Fast Faust – eine reduzierte Essenz des Original

Als Abitur-Thema
steht für die Abschlussklassen in unserem Land im nächsten Jahr die
ewige aktuelle Weltliteratur des „Faust“ von Johann Wolfgang
Goethe auf dem Plan. Passend dazu hat am Samstag, den 29.09.2018 um
19:30 Uhr im Café
des Kinder- und Jugendtheaters (KJT) in der Sckellstraße das Stück
„Fast Faust“ (ab 15
Jahren) von Albert Frank
nach J.W. von Goethe unter der Regie der altbewährten Regisseurin
Antje Siebers seine Premiere.

Auf
der Grundlage des Originals kann das Publikum einen
spannenden Ritt durch Goethes „Faust“ unter besonderen
Bedingungen erleben. Die Hoffnung der Regisseurin ist, dass
sich durch die
ungewöhnliche und
reduzierte Version des Faust – nah am Publikum gespielt – auch die
Motivation der (jungen
) Menschen
für
eine weitere
Auseinandersetzung mit dem
existentiellen Stoff steigert.

Das Café dient, wie Siebers beim Pressegespräch erklärte, als eine Art Inspirationsquelle und ist ganz bewusst gewählt.

In
dem Stück hat sich nämlich die kleine, arme und freie Theatergruppe
„Dramenterzett“ zur schwierigen Aufgabe gemacht, den Klassiker
„Faust“ „für ein kleines Haus mit einem kleinen Ensemble groß
zu zu besetzen“.
Ausgerechnet
bei einem Stück, das im Original ganze 57 Rollen aufweist!

Mit zwei Schauspielern durch den ganzen "Faust"? (v.l.n.r.) Thorsten Schmidt und Andreas Ksienzyk. Foto: © Birgit Hupfeld
Mit zwei Schauspielern durch den ganzen „Faust“? (v.l.n.r.) Thorsten Schmidt und Andreas Ksienzyk. Foto: © Birgit Hupfeld

Die
Motti lauten „Goethe ist für alle da!“ und „Hin zum
Wesentlichen!“ Zum Dichter und zur direkten Schauspielkunst. „Hin
zum mündigen und
phantasievollen Zuschauer!“

Auf
einer Meta-Ebene wird eine reduzierte Original-Stoff
von den Schauspielern
immer wieder durch
interaktive Reaktionen und Reflexionen gebrochen. Ein
großer aufreibender Kraftakt und große Herausforderung für nur
drei Schauspieler. Ins besondere, wenn nicht alles von Anfang an wie
geplant verläuft….

Die
Schauspieler Andreas Ksienzyk (als André)
und Thorsten Schmidt (als Heiner) vom Ensemble des KJT müssen nicht
nur den gewaltigen Text bewältigen, sondern werden auch noch live
Musik spielen.

Die
Premiere am 29.09.2018 ist schon ausverkauft, aber für die weiteren
Aufführungen gibt es noch Karten. Nicht zu lange warten!
Informationen zu den weiteren Aufführungsterminen und Karten
erhalten Sie unter 0231/ 50 27 222 oder www.theaterdo.de
.

Übrigens:

Das
KJT bietet wieder für seine Eröffnungspremieren „Babus bauch
brummt“ am Mittwoch, den 26.09.2018 und für „Fast Faust“ am
27.09.2018 jeweils u: 17.30 Uhr Themenabende mit Probebesuchen für
Pädagogen und Erzieher an mit vorherigen theaterpädagogischen und
dramaturgischen Einführungen in die Stücke.

Interessenten
können sich vorab bei Theaterpädagogin Erika Schmidt-Sulaimon per
E-Mail unter : eschmidt@theaterdo.de
anmelden.




Babus Bauch brummt im Dortmunder Kinder- und Jugendtheater

Als Schauspieler,
Maskenbildner und Clown hat Dozent und Künstler Oliver Sproll
(1971*) schon in vielen freien Produktionen mitgemacht. Nun hat
erstmals für das Dortmunder Kinder- und Jugendtheater (KJT) mit
„Babus Bauch brummt“eine clowneske Schrumpfreise (ab 7 Jahren)
inszeniert. Er hatte nicht nur die Idee zum Stück entwickelt,
sondern auch die Halb-Masken dazu selbst gebaut. Er liebt das
Maskenspiel und die Improvisation. Die Uraufführung ist am 28.
September 2018 um 19:00 Uhr im KJT.

Worum geht es? Die
Geschwister Glowsky, Hufda und Klingso haben sich zum Geburtstag
ihres jüngsten Bruders Babu etwas ganz besonders einfallen lassen.
Sie tun so, als hätten sie diesen Ehrentag vergessen und ignorieren
Babu vollkommen, um ihn dann mit einer riesigen
Geburtstagskitzelattacke zu überraschen. Doch dann bekommt Babu
davon plötzlich fürchterliche Bauchschmerzen. Was tun?

Letztendlich hilft
nur das große Buch mit dem Wissen der Welt. Ruck-Zuck sind die
Geschwister (Freunde) mikroskopisch klein geschrumpft und machen
sich auf Weg in Babus Bauch, um dem Gebrumme auf die Schliche zu
kommen. Eine abenteuerliche Reise in das Innere des Körpers mit
seinen Organen und den Rolle und Zusammenwirken beginnt. Dabei
treffen sie zum Beispiel seltsame Gestalten wie etwa den Polizisten
Immunsky, der sich um eine intakte Immunabwehr kümmert. Am Ende
kommen sie der Ursache für Babus Bauchschmerzen auf die Spur…

Das Ensemble von "Babus Bauch brummt". (v.l.n.r. Bettina Zobel, Jasper Schmitz, Jan Westphal und Ann-Kathrin Hinz). Foto: © Birgit Hupfeld
Das Ensemble von „Babus Bauch brummt“. (v.l.n.r. Bettina Zobel, Jasper Schmitz, Jan Westphal und Ann-Kathrin Hinz). Foto: © Birgit Hupfeld

Ein Stück über die
Bedeutung von Zusammenhalt, aber vor allem ein gutes Beispiel zum
Thema Ursache und Wirkung. Es zeigt mit Humor und ohne erhobenem
pädagogischem Zeigefinger, dass jede Handlung seine Konsequenzen
mit sich bringt.

Das Publikum kann
nicht nur die Premiere eines neuen Stückes erleben, sondern auch das
neue Ensemble-Mitglied des KJT , Jan Westphal in der Rolle des „Babu“
erleben.

Freuen darf es sich,
soviel wurde verraten, zudem auf ein farbenfrohes Bühnenbild.

Karten und Infos für
die Premiere am 28.09.201ß und den anderen Aufführungsterminen
erhalten Sie unter 0231/ 50 27 222 oder www.theaterdo.de
.