Ein besonderes „Faust to go“ im Kinder- und Jugendtheater

Das Stück „Fast Faust“ von Albert Frank (nach J.W. von Goethe), inszeniert von Antje Siebers, hatte am 29.09.2018 seine Premiere im Dortmunder Kinder- und Jugendtheater.

Die bekannte Geschichte um den Teufelspakt zwischen Gott und Mephisto (Teufel), wie den des Teufels um die Seele des Alchemisten Dr. Faust, um Jugendwahn und Streben nach All-Wissen sowie um die Liebe zu einer unschuldigen jungen Mädchen (Gretchen) mit deren Enttäuschung bis zum dramatische Ende im Kerker wurden schon vielfach verfilmt oder auf die Theaterbühnen gebracht. In Dortmund gab es sogar eine wunderbare Ballett-Inszenierung von Xin Peng Wang zu den Faust-Stoff. In dieser Inszenierung von Siebers war aber einiges anders als gewohnt. Das Stück wurde nah am Publikum im Café des KJT, getrennt nur durch zwei halb transparente Vorhängen von zwei Bühnenräume.

Das wirklich besondere war aber, das diese Aufführung auf zwei Ebenen stattfand. Die freie Theatergruppe „Dramenterzett“ hat es zur Aufgabe gemacht, große Stücke, wie eben den „Faust“, für ein kleines Haus mit kleinem Ensemble groß zu besetzen. In 90 Minuten soll alles über die Bühne gehen. Zur Gruppe gehören als Intendant, Regisseur und Haupt-Schauspieler André (Andreas Ksienzyk), Heiner (Thorsten Schmidt) und Hannah.

Ist es nicht schon schwer genug, ein Stück, das eigentlich 57 Rollen aufweist, mit drei Personen aufzuführen, fällt auch noch Hannah wegen einer Schwangerschaft als „Gretchen“ aus.

Da waren sie nur noch zu zweit: André (Andreas Ksienzyk) und Heinar (Thorsten Schmidt) im Hintergrund. Ein amüsanter Schnelldurchgang durch den "Faust". (Foto: © Edi Szekely)
Da waren sie nur noch zu zweit: André (Andreas Ksienzyk) und Heinar (Thorsten Schmidt) im Hintergrund. Ein amüsanter Schnelldurchgang durch den „Faust“. (Foto: © Edi Szekely)

Was tun? Nun muss Heiner neben den anderen Rollen (zum Beispiel den Mephisto) auch noch die des Gretchen übernehmen. Sie schlüpfen in verschiedenste Rollen in den dramatischen Szenen im Ablauf der Handlung. Immer wieder unterbrechen sie ihre Auftritte durch Diskussionen zum Ablauf und die Inszenierung im Allgemeinen, und über die Schwangerschaft von Heiners Freundin Hannah im Besonderen.

Für die beiden Schauspieler des KJT war es eine große Herausforderungen, den ständigen Wechsel der Rollen und der Ebenen zu bewerkstelligen. Das war sicherlich auch physisch eine große Belastung.

Andreas Ksienzyk und Thorsten Schmidt meisterten alles mit Bravour und waren ein gut eingespieltes Team. Ein Vorteil, kleinere Pannen können durch Improvisation „eingearbeitet“ werden.

Für das Publikum war es höchst amüsant , dem rasanten und humorvollen Treiben zu folgen. Männer in Frauenrollen zu sehen, sorgt außerdem auch für Humor-Garantie.

Besondere Effekte peppten das Ganze auf, und Einlagen wie zum Beispiel der Rap am „Hexenkessel“ dürfte auch das jugendliche Publikum ansprechen.

Thorsten Schmidt konnte zudem sein musikalisches Können an der Ukulele und der E-Gitarre zeigen.

Der Spaß am Spiel, auch das mit dem Publikum, war den beiden fleißigen Akteuren auf der Bühne und darum herum anzumerken.

Informationen oder Karten für die weiteren Aufführungen erhalten Sie unter www.theaterdo.de oder Tel: 0231/ 50 27 222.

Babus Bauchschmerzen auf der Spur im KJT

Als erste Premiere der neuen Spielzeit wurde im Dortmunder Kinder- und Jugendtheater (KJT) am 28.09.2018 „Babus Bauch brummt“ (Eine Schrumpfreise von Oliver Sproll ab 7 Jahren) aufgeführt.

Dozent und Künstler Oliver Sproll liebt „Clowns und Masken“. Seinem Stück für das KJT merkt man diese Vorliebe für den fast etwas naiven Charme zwischen clowneskem Humor, Lebenslust und Traurigkeit deutlich an. Er hat die schönen fantasievollen Masken selbst entwickelt. Die handelnden Hauptpersonen haben die selben weiten Hochwasserhosen mit Hosenträgern und roten zottigen Wuschel-Perücken auf dem Kopf

Der Plot:

Die Geschwister (Freunde) Hufda (Jasper Schmitz) und Glowsky (Bettina Zobel) wollen dem Jüngsten Babu an seinem Geburtstag mit etwas besonderen überraschen. Sie haben die Idee, ihn zunächst vollkommen zu ignorieren, und dann wie bei den Geburtstagen in der Familie üblich, ordentlich durch zu kitzeln.

Der Vierte im Bunde, der kluge Klingso ( Ann-Kathrin Hinz), der als einziger in einem kleinen weißen Schrank zu wohnen scheint, weiß davon erst einmal nichts.

Gesagt und getan. Babu wird links liegen gelassen, bis er plötzlich fürchterliche Bauchschmerzen bekommt. Hilflos und betroffen versuchen sie ihm zu helfen. Mit Hilfe von Klingso und dem großen Buch mit dem Wissen der Welt gelingt es ihnen, in kürzester Zeit zu schrumpfen und in den Körper von Babu zu gelangen. Es beginnt eine abenteuerliche Reise durch die Organe . Sie treffen seltsame Charaktere wie etwa die Immun-Polizei und andere. Am Ende kommen sie der wahren Ursache für Babus Bauchweh auf die Spur…

Das Bühnenbild war mit den drei weißen Betten und dem kleinen weißen Schrank an der Seite liebevoll gestaltet. Die Organe wie Herz, Lunge, Magen, Nieren, Leber und Gehirn wurden auf Stellwänden nicht bedrohlich dargestellt, sondern glitzernd, wie man es etwa von Spielautomaten kennt.

Eine humorvolle Reise in die Innenwelt des Menschen: Babus Bauch brummt" mit (v.r.n.l.)  Bettina Zobel, Jasper Schmitz, Jan Westphal und Ann-Kathrin Hinz. (Foto: © Birgit Hupfeld)
Eine humorvolle Reise in die Innenwelt des Menschen: Babus Bauch brummt“ mit (v.r.n.l.) Bettina Zobel, Jasper Schmitz, Jan Westphal und Ann-Kathrin Hinz. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Die Schauspielerinnen und Schauspieler konnten ihr komödiantische Talent und Spielfreude voll ausleben. Der Neuzugang Jan Westphal konnte gleich bei seinem Debüt als Babu neben den alten Hasen Bettina Zobel, Johanna Weißert , Bianka Lammert, Ann-Kathrin Hinz sowie Jasper Schmitz voll überzeugen.

Das Geschehen wurde mit den passenden Geräuschen und Klängen begleitet. Eine witzig-humorvolle Idee war die „Telefonleitung zum Gehirn“. So ganz nebenbei erfuhren die kleinen und großen ZuschauerInnen etwas über die Funktionsweise und Aufgabe der Organe.

Das Eigentliche war aber die Erkenntnis. Bauchschmerzen haben viele unterschiedliche Ursachen, und das jede Handlung zwangsläufig gewisse Konsequenzen nach sich zieht. Es könnte besser sein, erst einmal ein wenig nachzudenken, bevor man handelt. Eine Aufführung, bei der besonders die kleinen ZuschauerInnen hörbar ihren Spaß hatten.

Informationen zu weiteren Aufführungsterminen und Karten unter www.theaterdo.de oder unter Tel. 0231/ 50 27 222.

Was macht das Internet mit Menschen?

Mit dem Stück „Stille in feindseligen Intervallen“ analysiert die Theaterkollektiv „artscenico“ die Welt des Internets. Vereinsamung, Fake News, Verschwörungstheorien, Aggressivität sind die Folgen und das Volk ist mittendrin. Mastermind Rolf Dennemann präsentierte mit drei Schauspielern ein sehr poetisches Stück. Ein Premierenbericht vom 28.09.18 im Theater im Depot.

Das Volk ist nackt. Mit nackten Oberkörper und Krone auf dem Kopf spielt Jürgen Dilling das „Volk“ als Reminiszenz zu des „Kaisers neue Kleider“. Das Internet als Symbol für die neuen Kleider? Statt Demokratie, Mitbestimmung oder Wissen, scheint das Internet Fake News und Verschwörungstheorien zu produzieren. Wer am lautesten schreit, scheint recht zu haben.

Sehr poetisch begann der erste Teil des Stückes. Hier wurden Menschen porträtiert, die vereinsamt sind, die nichts anderes haben als das Internet. Was macht das mit den Menschen? Wer einfache Antworten erwartet, wird sicher enttäuscht sein. Selber Denken und Reflektieren ist angesagt, auch wenn manche Szenen einen humorvollen Charakter haben.

Die Bühne ist wie fast immer bei artscenico-Programmen reduziert. Zwei „Erinnerungshaufen“ liegen herum, es gibt Stühle und andere Sitzgelegenheiten. Aus den Erinnerungshaufen nehmen sich Elisabeth Pleß und Matthias Hecht verschiedene Kleidungstücke und tauchen damit in die verschiedenen Personen ein. Rolf Dennemann gibt per Einspieler kurze und präzise Regieanweisungen. Die Musik stammt aus der klassischen und elektronischen Bereich.

Katzencontent geht im Internet immer. Szene aus "Stille in feinseligen Intervallen" von artscenico. Zu sehen sind Elisabeth Pleß und Matthias Hecht. (Foto: © Guntram Walter)
Katzencontent geht im Internet immer. Szene aus „Stille in feinseligen Intervallen“ von artscenico. Zu sehen sind Elisabeth Pleß und Matthias Hecht. (Foto: © Guntram Walter)

„Stille in feindseligen Intervallen“ ist – wie erwähnt – kein Stück darüber, wie man Fake News erkennt und auch Trump wurde nicht erwähnt. Dennoch zeigt es deutlich, wie sehr das Internet unser Zusammenleben beeinflusst. Aggressivität, Wahnsinn, Vereinzelung und Verschwörungstheorien, die wie Pilze aus dem Boden wuchern, vergiften langsam aber sich unser Zusammenleben.

Wer „Stille in feindseligen Intervallen“ erleben möchte, hat 20. Oktober um 20 Uhr im Theater im Depot die Gelegenheit dazu.

Wertvolle Geschenke für das Museum für Kunst- und Kulturgeschichte

Ein besonders schöner Grund zum Gratulieren und für Geschenke. Das Dortmunder Museum für Kunst- und Kulturgeschichte (MKK) feiert sein 135-jähriges, die Museumsgesellschaft sein 110-jähriges und die Stiftung des Museums sein 20ig-jähriges Bestehen.

Die Museumsgesellschaft und die Reinoldigilde unterstützen nun die große Ausstellung „Rausch der Schönheit. Die Kunst des Jugendstils“ – vom 9. Dezember 2018 bis 23. Juni 2019 – nicht nur finanziell (wir berichteten), sondern bereichern die schon vorhandenen Jugendstil-Bestände im Haus auch als Jubiläumsgeschenk mit neun Objekten, die den bestehenden Schwerpunkt stärken.

Das MKK wird zum ersten Mal seine Sammlung im vollen Umfang präsentieren. Wichtig für den Fundus waren neben dem Grundstockleger Albert Baum, so Dr. Gisela Framke (Stellvertretende Direktorin MKK und Kuratorin der Ausstellung), das Zentrum des Darmstädter Jugendstil (Mathildenhöhe).

Die kulturgeschichtliche Bedeutung dieser Stilrichtung mit seiner opulenten klaren Formensprache und geschwungenen Linienführung ist auch für die Stadt Dortmund von großer Bedeutung.

Die Jugendstil-Künstler verstanden sich dabei als universale Gestalter des gesamten Lebens. Einig waren sie sich trotz aller Unterschiede in der Ablehnung vom rückwärts gewandten Historismus – und damit von der gängigen Nachahmung historisch überlieferter Formbilder.

Nun zu den neuen Pachtstücken in dem Bestand des MKK:

Dazu gehört beispielsweise eine große Jardiniere (eine Blumenschale aus versilberten Zinn) nach einem Entwurf von Friedrich Adler (1887-1942). Der war Professor an der Kunsthochschule in Hamburg und hatte sich als Architekt, Möbelgestalter, Keramiker und durch seine Entwürfe für Metallarbeiten sowie Textildruck-Verfahren eine Namen gemacht. Mit ihrem Muster aus sieben Früchten über einem symmetrisch verschlungenen Bandelwerk besticht sie durch eine elegante Form. Außerdem weist sie noch den originalen Glaseinsatz auf (gehalten wie von einer Zange von einem sechsbeinigen Metall-Corpus).

Zeigen prachtstücke aus der Jugendstil-Epoche: (v.l.n.r.) Dr. Jens Stöcker (Direktor des MKK), René Scheer (Obermeister der Reinoldigilde zu Dortmund), Dr. Gisela Frahmke (Stellv. Direktorin MKK) und Udo Mager (Vorsitzender der Dortmunder Museumsgesellschaft).
Zeigen prachtstücke aus der Jugendstil-Epoche: (v.l.n.r.) Dr. Jens Stöcker (Direktor des MKK), René Scheer (Obermeister der Reinoldigilde zu Dortmund), Dr. Gisela Frahmke (Stellv. Direktorin MKK) und Udo Mager (Vorsitzender der Dortmunder Museumsgesellschaft).

Aus den Mittel der Museumsgesellschaft stammt auch ein Tête-à-tête-Porzellangeschirr mit Kleeblatt-Muster und Form von Theodor Grust (1859-1919) aus dem Jahr 1902.

Es besteht aus einem Tablett, Teekanne, Sahnegießer, Zuckerdose mit Deckel, zwei Teetassen auf Untertassen sowie zwei kleinen Tellern.

Weitere Aufkäufe stammen von Richard Riemschneider (1868-1957), einem der prägenden Künstler des deutschen Jugendstils. Zu den erworbenen Stücken gehören ein Buffet, ein Armlehnstuhl, eine Vase und ein schöner Seidel als Ergänzung des eigens für die Ausstellung restaurierten Riemerschmidt-Zimmer.

Eine Glasvase aus der Kunstglasmanufaktur Johann Loetz Witwe sowie ein Teppichfragment (Entwurf von Josef Hoffmann 1907 für das Brüsseler Palais Stoclet) macht die Ankäufe der Museumsgesellschaft komplett.

Eine Tischuhr des wichtigen Jugendstil-Künstlers Albin-Müller (1871 – 1941) ist ein seltenes Prunkstück. Die kunstvoll geschwungene Uhr aus dunklen polierten Gusseisen mit dem Raubvogel auf dem Pendel war 1904 Teil eines von Müller konzipierten Schauraums anlässlich der Weltausstellung 1904 in St. Louis. Diese wunderbare Ergänzung wurde von der Reinoldigilde angeschafft.

Eine besondere Ausstellung, die hoffentlich auch weit über Dortmund hinaus Aufsehen erregen wird.

Neunte „Nacht der Jugendkultur“ in ganz NRW

Nach der Dortmunder DEW21-Museumsnacht wird nun am Samstag, den 29.09.2018 die neunte „Nacht der Jugendkultur – die „nachtfrequenz 18“ spezielle für die junge Generation an sage und schreibe 86 Städtne und Gemeinden in NRW durchgeführt.

Jugendliche ab 15 Jahren sind eingeladen, ein oder mehrere Stationen während der Nacht der Jugendkultur kostenlos zu besuchen. Koordiniert vom Dortmunder Kulturbüro ist unsere Stadt mit einem Programm von Jugendlichen für junge Leute an sechs Orten mit dabei.

Wo findet was statt?

Bewegung und Musik im DKH

Im Dortmunder Dietrich-Keuning-Haus (DKH) geht es am 29.09.2018 (16 – 24 Uhr) mit einem bunten Musik und Tanzprogramm mit „Battle and Jam“ (Spark the Playground) ab. Funk, Soul und HipHop stehen neben der Möglichkeit zum Skateboarding stehen auf dem Programm.

Wohnzimmeratmosphäre auf der UZWEI (Dortmunder U)

Die UZWEI im Dortmunder U wird zwischen 19:30 und 24:00 Uhr zum Wohnzimmer (living room) umfunktioniert und bietet diverse Möglichkeiten der Unterhaltung und Aktivitäten. Es gibt dort eine Spielekonsole, aber auch die analoge Spiele-Angebote. An einer Foto-Ecke setzt eine Fotografin die Besucherinnen und Besucher in Szene. Das Foto kann man sofort ausdrucken und dann später mit nach Hause nehmen.

In einer Kooperation des Theater Dortmund, UZWEI und dem Kulturbüro wird zudem von neun jungen „Theaterpartisanen“ Impro-Theater gezeigt. Wer Lust hat, kann sich auch am Poetry-Slam beteiligen

Vielfältige Musik gibt es von Marvin Schoenacker, Lars Selke, „Wenn einer lügt dann wir“ (Melissa, Johanna K, Johanna B) und von „Back to the Future“ zu hören.

Die jungen Organisatoren der Nacht der Jugendkultur freuen sich auf viele Besucher.
Die jungen Organisatoren der Nacht der Jugendkultur freuen sich auf viele Besucher.

HipHop im JKC

Das Jugend und Kulturcafé (JKC) an der Rheinischen Straße 135 bietet die Möglichkeit, sich mit Filzer und Textmarker kreativ auszuleben. Und seine Entwürfe auf die Leinwand zu zu bringen. Eine Fachjury und das Publikum werden dann entscheiden, welche die besten sind. Sachpreise winken. Außerdem werden die drei eindrucksvollsten Sketches prämiert. Am Abend sorgen dann lokale HipHop-Größen und ein DJ für den passenden musikalischen Sound. Das Programm findet von 16:00 bis 22:00 Uhr statt.

Punkkonzerte und Klettergarten in JFS Brackel

Im Saal der der Jugendfreizeitstätte Brackel (Brauksweg 15) zeigen junge Punkrock-Bands ihr können. Furchtlose können von draußen (mit Helm und unter 18 Jahren Einverständniserklärung der Eltern!) die Kletterbäume versuchen zu bezwingen. (18.00 bis 24:00 Uhr).

Culture Jam in Scharnhorst

In der JFS Scharnhorst (Gleiwitzstraße 255) ist ab 19.00 Uhr beim Culture Jam HipHop vom Feinsten angesagt. Das abwechslungsreiche Programm neben HipHop auch R&B und Rap.

Rundherum werden Medien-, Kunst- und Graffiti-Aktionen zum selber Mitmachen oder einfach Zugucken angeboten.

Junges Rocken in Aplerbeck

In der JFS Schüren (Bergparte 15) haben junge aufstrebende Rockbands aus Dortmund unter professionellen Bedingungen die Gelegenheit, von 20:00 bis 24.00 Uhr ihr Können unter Beweis zu stellen.

Der Bürgerfunk Dortmund auf frequenz 91.2 interviewt Bands und Publikum und sendet den Live-Mitschnitt dann via Podcast NRW-weit.

Neue artscenico Theaterproduktion zwischen Lüge und Wahrheit

Nach der Trilogie rund um das Thema „Seele“ geht es in dem Projekt von Rolf Dennemann (Regie) und seinem artscenico-Team mit dem Titel „Stille in feindseligen Intervallen“ um die Schwierigkeit der Menschen in einer komplexen und schnelllebigen Welt., Die „Informationsflut im Datennetz“ erschwert es zunehmend, Orientierung und Sicherheit zu finden. Was ist Wahrheit, was ist Lüge (Fake)? Wem kann man trauen? Kann ich mir eigentlich selbst trauen? Wer ist hier „bekloppt“?

Eine Zeit, in der das Individuum auf sich selbst zurück geworfen und aus einem sicheren gesellschaftlichen Rahmen herausgeworfen scheint. Räume für Stille und Besinnung scheinen dringen notwendig zu sein.

Am Freitag, den 28.09.2018 um 20:00 Uhr ist im Theater im Depot ( Immermannstraße 29) ist die Uraufführung für diese Stückentwicklung.

Das Theater wird zu einem fiktiven Raum, in dem die beiden professionellen Schauspieler Elisabeth Pleß (Sie) und Matthias Hecht (Er) sowie Jürgen Dilling, ein Amateur-Schauspieler mit Erfahrungen bei artscenico-Projekten, der als Allegorie das „Volk“ repräsentiert. „Jürgen Dilling bewegt sich als das „Volk“ zwischen Wut, Sorge und Gleichmut,“ so der Regisseur.

(v.l.n.r.) Elisabeth Pleß, Matthias Hecht und Rolf Dennemann laden den Zuschauer ein in die Gemengenlage zwischen Unwissen und Wissen.
(v.l.n.r.) Elisabeth Pleß, Matthias Hecht und Rolf Dennemann laden den Zuschauer ein in die Gemengenlage zwischen Unwissen und Wissen.

In einem minimalistisch ausgestatteten Bühnenraum versuchen die Schauspieler, „Gestörte“ zu spielen ( auch wenn sie selbst noch so ungestört“ sein mögen). Letztendlich wird deutlich, wie schnell sich Unwissenheit als Wissen, und Schwachsinn sowie Verschwörungstheorien als Wahrheit verkaufen lassen. Ein spannendes Experiment, bei dem Spaß, Unterhaltung und Ironie ( wie immer bei artscenico) nicht zu kurz kommen sollen.

Als atmosphärische unterstützendes Mittel werden im Hintergrund verschiedene, teils psychedelische Bild auf die Leinwand projiziert werden. Musik von „Vivaldi bis Blixa Bargeld (Einstürzende Neubauten) sowie ein angekündigter kleinerer Live-Musik Beitrag werden begleitend zu hören sein. Es wird wohl auch eine selbstironische humorvolle Reise zu unseren eigenen Unzulänglichkeiten werden.

Premiere ist am Freitag, den 28.09.2018 um 20:00 Uhr (Theater im Depot). Weitere Aufführungstermine im Depot : Samstag, den 29.09.2018 und Samstag , den 20.10.2018, jeweils um 20:00 Uhr.

Vorverkauf und Bestellungen unter: 0231/ 983 2336 oder E-Mail: info@theaterimdepot.de

Es gibt auch eine Vorstellung am 17.11.2018 im Prinz-Regent-Theater, Prinz-Regent-Str. 50-60, 44795 Bochum.

E-Mail: info@prinzregenttheater.de

Geburtstagsgala – 50 Jahre Schauspielhaus Dortmund

Aus Anlass des fünfzigsten Geburtstags hatte sich das Schauspielhaus am 23.09.2018 mit einer Gala mächtig ins Zeug gelegt. Es wurden keine Mühen gescheut, möglichst viele Protagonisten von den insgesamt neun Intendanten und auch ehemaligen SchauspielerInnen für diese Feier nach Dortmund zu locken. Oberbürgermeister Ullrich Sierau und vor allem Hans-Josef Vogel (Regierungspräsident Arnsberg) wiesen deutlich auf die wesentliche Bedeutung des „aus der Zukunft gerichtetes“ Theaters für die Stadt nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch für den kritischen Diskurs in Zeiten einer gesellschaftlichen Metamorphose. (Stichwort Digiale Gesellschaft).

Schon vor Gala-Beginn rezitierten der Dortmunder Sprechchor souverän geleitet von Schauspieler Uwe Schmieder eindrucksvoll im Eingangsbereich des Schauspielhauses eindrucksvoll Passagen aus „Das unmögliche Theater“ von Wolfram Lotz.

Für das Musikprogramm konnten der aktuelle musikalische Leiter des Schauspiels Tommy Finke und deren Vorgänger Paul Wallfisch und Merle Wasmuth (Chanson) vom hiesigen Ensemble als stimmungs- und eindrucksvolle Acts gewonnen werden. Später gab es auch ein „Happy Birthday“ Ständchen von den vier „Ladys in Red“ Bettina Lieder, Alexandra Sinelnikova, Merle Wasmuth und Marlena Keil. (Schauspiel-Ensemble)

Durch das Programm führten humorvoll das aus der „Die-Show“ bekannte „Moderatoren-Paar“ Julia Schubert und Frank Genser vom Dortmunder Schauspiel-Ensemble.

Der Abend begann mit einem von Tommy Finke und Band musikalisch begleiteten Rückblick auf 50 bewegende Jahre Schauspielhaus Dortmund in Bildern von der Leinwand.

Das ganze Ensemble kam zum Schluss auf die Bühne. (Foto: © Birgit Hupfeld)
Das ganze Ensemble kam zum Schluss auf die Bühne. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Bei seiner Begrüßung mahnte Intendant Kay Voges bei aller Liebe für das „Interims-Schauspielhaus“ mit Nachdruck eine dauerhafte Lösung für die geplante „Junge Bühne“ neben dem Theater trotz der anfallenden Kosten an.

Andreas Beck vom Dortmunder Ensemble begeisterte danach als Staatsschauspieler Brusconmit einem Ausschnitt aus dem Monolog der aktuellen Inszenierung „Der Theatermacher“ (Regie: Kay Voges).

Einige der prägenden SchauspielerInnen und auch MitarbeiterInnen aus den letzten fünfzig Jahren im hiesigen Schauspielhaus waren vor Ort anwesend.

Ines Burkhardt (von 1975 – 2005 Mitglied des Dortmunder Ensembles) kam samt Hund Sunny und erzählte einige Anekdoten. Zudem gab sie etwa aus ihrem Buch „Theater-Leben in Deutschland“ zum Besten.

Die „Talkrunde“ mit den drei anwesenden Intendanten aus vergangenen Jahrzehnten mit Andreas Weißert, Jost Krüger, Jens Pesel und Kay Voges als aktuellem „Chef des Hauses“ mit vorgegebenen Leitfragen gab einige interessante Einblicke in das Intendanten-leben gestern und heute.

Besonders die Vorgänger-Intendanten hatten – aus ihrer Sicht verständlich – etwas ausführlicher zu antworten und zu erzählen. Der Zeitplan ließ sich schon da nicht mehr einhalten.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wirkte der theoretische Vortrag von Uni-Professorin Ulrike Haß über „die Entwicklung des Stadttheaters von der Antike bis zur Gegenwart“ etwas unglücklich, zumal der konkrete Bezug zu Dortmund fehlte. Denn die vergangenen 50 Jahre Schauspielhaus waren nicht immer ein Zuckerschlecken für die Beteiligten wie man von den Berichten der ehemaligen Intendanten erfuhr.

Nun war der Zeitplan endgültig aus den Fugen geraten. Drei Musik-Einlage konnten nicht gebracht werden, und Sebastian Franssen (Vorsitzender „Dortmunder für ihr Schauspiel) musste sich mit seinem Vortrag über die Rolle des Vereins gestern und heute sputen, um zusammen mit Dr. Michael Hoffmann (Vorsitzender der Theater und Konzertfreunde Dortmund) für das Schauspiel je einen Scheck von 5000,- Euro zu übergeben. Leider musste aus Zeitgründen dann auch das geplante Interview mit dem ehemaligen Ensemblemitglied Claus-Dieter Clausnitzer ausfallen.

Mit dem „Danke für alles“-Song von dem aktuellen Ensemble auf der Bühne ging die „lange“ Geburtstagsgala dann schließlich noch schwung- und stimmungsvoll zu Ende.

Im Foyer wurde noch lange diskutiert und gefeiert.

Fast Faust – eine reduzierte Essenz des Original

Als Abitur-Thema steht für die Abschlussklassen in unserem Land im nächsten Jahr die ewige aktuelle Weltliteratur des „Faust“ von Johann Wolfgang Goethe auf dem Plan. Passend dazu hat am Samstag, den 29.09.2018 um 19:30 Uhr im Café des Kinder- und Jugendtheaters (KJT) in der Sckellstraße das Stück „Fast Faust“ (ab 15 Jahren) von Albert Frank nach J.W. von Goethe unter der Regie der altbewährten Regisseurin Antje Siebers seine Premiere.

Auf der Grundlage des Originals kann das Publikum einen spannenden Ritt durch Goethes „Faust“ unter besonderen Bedingungen erleben. Die Hoffnung der Regisseurin ist, dass sich durch die ungewöhnliche und reduzierte Version des Faust – nah am Publikum gespielt – auch die Motivation der (jungen ) Menschen für eine weitere Auseinandersetzung mit dem existentiellen Stoff steigert.

Das Café dient, wie Siebers beim Pressegespräch erklärte, als eine Art Inspirationsquelle und ist ganz bewusst gewählt.

In dem Stück hat sich nämlich die kleine, arme und freie Theatergruppe „Dramenterzett“ zur schwierigen Aufgabe gemacht, den Klassiker „Faust“ „für ein kleines Haus mit einem kleinen Ensemble groß zu zu besetzen“. Ausgerechnet bei einem Stück, das im Original ganze 57 Rollen aufweist!

Mit zwei Schauspielern durch den ganzen "Faust"? (v.l.n.r.) Thorsten Schmidt und Andreas Ksienzyk. Foto: © Birgit Hupfeld
Mit zwei Schauspielern durch den ganzen „Faust“? (v.l.n.r.) Thorsten Schmidt und Andreas Ksienzyk. Foto: © Birgit Hupfeld

Die Motti lauten „Goethe ist für alle da!“ und „Hin zum Wesentlichen!“ Zum Dichter und zur direkten Schauspielkunst. „Hin zum mündigen und phantasievollen Zuschauer!“

Auf einer Meta-Ebene wird eine reduzierte Original-Stoff von den Schauspielern immer wieder durch interaktive Reaktionen und Reflexionen gebrochen. Ein großer aufreibender Kraftakt und große Herausforderung für nur drei Schauspieler. Ins besondere, wenn nicht alles von Anfang an wie geplant verläuft….

Die Schauspieler Andreas Ksienzyk (als André) und Thorsten Schmidt (als Heiner) vom Ensemble des KJT müssen nicht nur den gewaltigen Text bewältigen, sondern werden auch noch live Musik spielen.

Die Premiere am 29.09.2018 ist schon ausverkauft, aber für die weiteren Aufführungen gibt es noch Karten. Nicht zu lange warten! Informationen zu den weiteren Aufführungsterminen und Karten erhalten Sie unter 0231/ 50 27 222 oder www.theaterdo.de .

Übrigens:

Das KJT bietet wieder für seine Eröffnungspremieren „Babus bauch brummt“ am Mittwoch, den 26.09.2018 und für „Fast Faust“ am 27.09.2018 jeweils u: 17.30 Uhr Themenabende mit Probebesuchen für Pädagogen und Erzieher an mit vorherigen theaterpädagogischen und dramaturgischen Einführungen in die Stücke.

Interessenten können sich vorab bei Theaterpädagogin Erika Schmidt-Sulaimon per E-Mail unter : eschmidt@theaterdo.de anmelden.

Babus Bauch brummt im Dortmunder Kinder- und Jugendtheater

Als Schauspieler, Maskenbildner und Clown hat Dozent und Künstler Oliver Sproll (1971*) schon in vielen freien Produktionen mitgemacht. Nun hat erstmals für das Dortmunder Kinder- und Jugendtheater (KJT) mit „Babus Bauch brummt“eine clowneske Schrumpfreise (ab 7 Jahren) inszeniert. Er hatte nicht nur die Idee zum Stück entwickelt, sondern auch die Halb-Masken dazu selbst gebaut. Er liebt das Maskenspiel und die Improvisation. Die Uraufführung ist am 28. September 2018 um 19:00 Uhr im KJT.

Worum geht es? Die Geschwister Glowsky, Hufda und Klingso haben sich zum Geburtstag ihres jüngsten Bruders Babu etwas ganz besonders einfallen lassen. Sie tun so, als hätten sie diesen Ehrentag vergessen und ignorieren Babu vollkommen, um ihn dann mit einer riesigen Geburtstagskitzelattacke zu überraschen. Doch dann bekommt Babu davon plötzlich fürchterliche Bauchschmerzen. Was tun?

Letztendlich hilft nur das große Buch mit dem Wissen der Welt. Ruck-Zuck sind die Geschwister (Freunde) mikroskopisch klein geschrumpft und machen sich auf Weg in Babus Bauch, um dem Gebrumme auf die Schliche zu kommen. Eine abenteuerliche Reise in das Innere des Körpers mit seinen Organen und den Rolle und Zusammenwirken beginnt. Dabei treffen sie zum Beispiel seltsame Gestalten wie etwa den Polizisten Immunsky, der sich um eine intakte Immunabwehr kümmert. Am Ende kommen sie der Ursache für Babus Bauchschmerzen auf die Spur…

Das Ensemble von "Babus Bauch brummt". (v.l.n.r. Bettina Zobel, Jasper Schmitz, Jan Westphal und Ann-Kathrin Hinz). Foto: © Birgit Hupfeld
Das Ensemble von „Babus Bauch brummt“. (v.l.n.r. Bettina Zobel, Jasper Schmitz, Jan Westphal und Ann-Kathrin Hinz). Foto: © Birgit Hupfeld

Ein Stück über die Bedeutung von Zusammenhalt, aber vor allem ein gutes Beispiel zum Thema Ursache und Wirkung. Es zeigt mit Humor und ohne erhobenem pädagogischem Zeigefinger, dass jede Handlung seine Konsequenzen mit sich bringt.

Das Publikum kann nicht nur die Premiere eines neuen Stückes erleben, sondern auch das neue Ensemble-Mitglied des KJT , Jan Westphal in der Rolle des „Babu“ erleben.

Freuen darf es sich, soviel wurde verraten, zudem auf ein farbenfrohes Bühnenbild.

Karten und Infos für die Premiere am 28.09.201ß und den anderen Aufführungsterminen erhalten Sie unter 0231/ 50 27 222 oder www.theaterdo.de .

Dissolver – geheimnisvoll-assoziative Werke im Kunstverein

Unter dem Titel „Dissolver“ im Sinne von Auflösung stellt der Kunstverein am Dortmunder U vom 21.09.2018 bis zum 18.11.2018 insgesamt neun Arbeiten der Mixed-Media-Künstlerin Caroline Achaintre in seinen Räumlichkeiten aus. Geboren 1969 in Toulouse (Frankreich), zwischendurch in Fürth aufgewachsen, lebt die Künstlerin inzwischen in London.

Inspiriert ist ihre Arbeit vom deutschen Expressionismus, von Bildern aus der Kunstgeschichte, der Popkultur, Plattencovern und Masken aller Art beeinflusst. Ausgestellt sind neue Arbeiten, die zumeist extra für die Ausstellung entstanden sind. Ihre großformatigen Teppiche (mit der sogenannten Tufting-Technik) sowie ihre Keramiken stellen Gesichter, Tiere, Körperteile, Kleidungsstücke oder Alltagsobjekte dar. Die werden durch mehrere, surreal anmutende Abstraktionsebenen hinweg für den Betrachter erkenntlich.

Wie die Künstlerin beim Pressegespräch erklärte, ist ihr wichtig, den Besuchern viel Raum für eigene Assoziationen zu bieten und sie nicht nur als passive Betrachter konkreter Kunst zu sehen.

Nach dem Motto der Ausstellung, geht es in den Werken um Auflösungen von Farben, Formen und Konturen.

Es ist ein Spiel mit Formen und lebt von den Spannungsverhältnis zwischen Material, fließenden starken Farben und sich auflösenden Konturen. Das Spannungsfeld zwischen „realem“ Tatsächlichem und psychedelischem macht den Reiz ihrer Kunstwerke aus.

Bei den gezeigten Wandteppichen und Keramiken steht nicht die technische Perfektion im Mittelpunkt, sondern das Ungleichgewicht, den Schwebezustand von erkennbarer Form und abstrakter Ebene.

Caroline Achaintre mit ihrer Arbeit "Bat-8" aus handgetufteter Wolle.
Caroline Achaintre mit ihrer Arbeit „Bat-8“ aus handgetufteter Wolle.

Besonders beeindruckend ist ein großer Wandteppich in der Form eines stilisierten Adlers oder „Batman“, wie der Titel Bat-8, (2018) andeuten könnte? Der Assoziation sind keine Grenzen gesetzt. Die Arbeit zeugt aber auf alle Fälle mit ihren klaren erdigen Farben von einer Natur- und Weltverbundenheit.

Die Ambivalenz zeigt sich auch in der teilweise unbehaglichen Ästhetik der Arbeiten und der Sinnlichkeit des benutzten Materials (Wolle und Keramik). Sie verführen dazu, darin einzutauchen und sie zu berühren. Es macht Spaß, bei den Objekten geheimnisvolle Verbindungen zu entschlüsseln und immer wieder neues zu entdecken.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, den 21.09.2018 im Dortmunder Kunstverein um 19:00 Uhr statt.

Begrüßung: Marion Edelhoff (Vorsitzende)

Einführung: Oriane Durand (Künstlerische Leiterin)

Infos zu weiteren Terminen wie der Mitmachaktion für Kinder und Erwachsene (Maskerade), öffentliche Führungen, Workshop (Kulturrucksack) oder die Vortragsreihe (Topos der Fläche)

erhalten Sie unter 0231/ 57 87 36 oder unter info@dortmunder-kunstverein.de .