Städtische Galerie Torhaus Rombergpark zeigt Kunst von JOTT KAA

Unter dem Titel „Alles nur eine Frage der Antwort“ zeigt das Torhaus Rombergpark vom 29.07.2018 bis zum 19. August 2018 zwölf groß-und mittelformatige Arbeiten des Dortmunder Diplom-Designers und Lehrers Joachim Kramer, besser bekannt unter dem Künstlernamen JOTT KAA.

Seine Exponate zeichnen sich durch ihre vielschichtigen ästhetischen Abbildungs- und Ausdrucksformen aus. Schon im Mai 2011 war er mit der Ausstellung „Radikal Vertikal“ im Torhaus zu Gast.

Das Spektrum der neuen Ausstellung reicht von abstrakte Acrylbilder im Stil des Expressionismus, Objektbilder, Assemblagen aus der Kombination verschiedener Objekte bis hin zu Materialcollagen.

Schon der irritierende Titel regt zum Nachdenken an. Wie JOTT KAA beim Pressegespräch erklärte, sind für ihn Antworten auf die zahlreichen gesellschaftlichen Probleme wichtiger als die Fragen. Der Fokus sollte deutlich auf die dringend notwendigen Antworten liegen. Auch in seinen Werken selbst irritiert und provoziert der Künstler gerne mit Ironie .

Der Dortmunder Künstler JOTT KAA zeigt seine Arbeiten im Torhaus Rombergpark, die durchaus eine politische Aussage besitzen.
Der Dortmunder Künstler JOTT KAA zeigt seine Arbeiten im Torhaus Rombergpark, die durchaus eine politische Aussage besitzen.

Die gezeigten Arbeiten sind in den letzten zwanzig Jahren entstanden und haben eine politische Aussagekraft. Sein Wandobjekt „Gegen die Laufrichtung“ (2003) mit den Beinprothesen in Form eines Hakenkreuzes platziert, denen sich viele kleine Objekte (Menschen?) entgegenstellen, kann zum Beispiel auch heute als ein Statement gegen den rechten Populismus gesehen werden.

Es gibt in seinem Arbeiten mit seinen Widersprüchlichkeiten viel zu entdecken. Dabei setzt JOTT KAA die verschiedenen Materialien bewusst als Gegenstand für raffinierte Umdeutungen ein.

Die Vernissage ist am Sonntag, den 29.07.2018 um 11:00 Uhr in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark. Begleitend gibt es eine „Art Intro Live Performance“ des Kramer/Rückert-Duos.

Die Ausstellung ist dienstags bis samstags von 14:00 bis 18:00 Uhr sowie freitags und sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei.

Ausstellung erinnert an große Zeit der Lichtspielhäuser in Dortmund

Die jungen Menschen in unserer Stadt werden kaum eine Vorstellung davon haben, was für ein riesiges Angebot an charismatischen und gemütlichen Lichtspielhäusern (Kinematographen) es in Dortmund seit Anfang des 20. Jahrhunderts als Vergnügungs- und Kommunikationstreff gab.

Es gab insgesamt sagenhafte 75 Programm-Kinos in unserer Stadt. Mit elf Kinos gab es vor allem im heutigen Brückviertel genug Möglichkeiten, sich dort mit den bewegten Bildern in eine andere Welt entführen zu lassen. Das gemeinsame Erlebnis war dabei von besonderer Bedeutung. Es gab ja noch kein Fernsehen.

Heute müssen die wenigen übrig gebliebenen Programm-Kinos wie das SweetSixteen-Kino im Depot, die Camera, das Roxy-Kino oder das älteste bestehende Kino in unserer Stadt, die „Schauburg“, in Zeiten des digitalen Fernsehens und der Multiplex-Kinopaläste um ihre Existenz kämpfen. Um so wichtiger ist es, ihre spannende und interessante Geschichte und wichtige Rolle auch in unserer modern schnelllebigen Zeit zu beleuchten.

Mit „OLYMPIA UNIVERSUM PALAST“ zeigt das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) in einer Kooperation mit der Stabsstelle Kreativquartiere der Stadt Dortmund vom 27.07.2018 bis zum 31. Januar 2019 in seinem künftigen „Stadtlabor“ (Eingangsbereich neben der Kasse) eine Ausstellung und Videoinstallation. Das MKK möchte nicht nur einen interessanten Einblick über die reichhaltige Dortmunder Kinogeschichte geben, sondern auch ein Impulsgeber für Rundgänge zu diesen Stätten anregen.

Kuratorin ist die Design-Studentin Jennifer Thal. Im Rahmen ihrer Masterarbeit im Bereich Szenografie und Kommunikation (FH Dortmund) wurde die Ausstellung konzipiert und realisiert.

Die begehbare 16,5-minütige Installation kombiniert die Dortmunder Kino-Historie mit aktuellen Statements.

Diese persönlichen Statements stehen im Mittelpunkt und legen Zeugnis ab von der Bedeutung dieser kleineren Programm-Kinos.

So kommt zum Beispiel ein ehemaliger Filmvorführer (Dieter Burgmann) zu Wort, der fast liebevoll wehmütig von seiner damaligen Arbeit berichtet. Eine Zeit, in der es noch analoge Projektoren gab, die mehr Aufmerksamkeit erforderte als die digitalen Projektoren der Moderne.

Die Vorsitzenden des Vereins „sweetSixteen-filmclub“ Suse Solbach und Peter Fortheringham berichten von den Herausforderungen, die ihre Liebe zum Kino und das Betreiben eines gemeinnützigen Kinos mit sich bringen.

Der Veranstaltungsleiter der „Schauburg“ Alexander Terzakis gibt Einblicke in die Veränderungen, die das Kino und die Kinokultur in unserer Stadt erlebt haben.

Kuratorin Jennifer Thal zeigt in der Ausstellung die goldene Dortmunder Kinogeschichte.
Kuratorin Jennifer Thal zeigt in der Ausstellung die goldene Dortmunder Kinogeschichte.

Historische Originalaufnahmen aus dem Stadtarchiv in Kombination mit denen aus dem Archiv des WDR Dortmund, lassen ein lebendiges Bild von der Kinovergangenheit entstehen und regen dazu an, diese danach einmal aufzusuchen. Es ist der Startpunkt eines Rundgangs durch das Brückviertel. In 12 Stationen geht es entlang der ehemaligen Lichtspielhäuser rund um die Brückstraße.

Im MKK und den alten Kinostätten aus liegende Faltblätter „Olympia Universum Palast“ dienen als Grundlage für einen Rundgang. Dort sind alle 11 ehemaligen Kinos im Brückviertel mit den Daten ihrer Entstehung in nummerischer Reihenfolge aufgeführt. Die Interessierten erfahren etwas über deren ersten Lichtspielaufführungen und Veränderungen ihrer Größe (Sitzplätze) im Laufe der Zeit. Plakate weisen auf die Orte als ehemalige Programm-Kinos hin.

Im Brückviertel befindet sich jetzt nur noch die „Schauburg“, die auch schon kurz vor dem Aus stand. Dieser konnte zum Glück abgewendet werden.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Kinos mit ihrem Angebot an nicht nur „kommerziellen“ Filmen für den Massengeschmack als Kulturgut weiter erhalten bleiben.

Die Ausstellung wird am Freitag, den 27.07.2018 um 18:00 Uhr im MKK (Stadtlabor) eröffnet.

Kunstbonbon-Ausstellung zeigt facettenreiche „Büdchenkultur“

Sie gehören zum Ruhrgebiet und bilden für viele Menschen hier einen kommunikativen Treffpunkt. Die kleinen Büdchen, Kioske und Trinkhallen von nebenan. Auch die Eckkneipen, Tante-Emma-Läden Schrebergärten und „Klümpchenbuden“ gehören noch dazu. Eckkneipen und Tante-Emma-Läden haben es schwer, sich im Angesicht von diversen Event-Angeboten und riesigen Einkaufszentren und Billig-Discountern am Leben zu erhalten.

Passend zum „2. Tag der Trinkhallen“ am 25.08.2018 zeigt das kleine, aber feine Kunstbonbon in der Chemnitzer Str. 11 in Dortmund, selbst ein ehemaliger Kiosk, vom 04.08.2018 bis zum 01.09.2018 unter dem Titel „Anne Bude“ 3-D-Bildobjekte des hiesigen Bühnenbildners und Szenografen Michael Wienand.

Seine Werke, die schon immer das Leben im Ruhrgebiet zum Thema haben, sind bunt bunt und voller Lebensfreude verfasst. Der Künstler setzt diesen charmanten „Orten des Ruhrgebiets“ so nicht nur eine Art Denkmal, sondern zeigt mit einem liebevollen Blick auch deren Bedeutung für die Region und deren Charakter.

Kioskidylle von Michael Wienand (Foto: © Michael Wienand/kunstbonbon)
Kioskidylle von Michael Wienand (Foto: © Michael Wienand/kunstbonbon)

Dabei begnügt er sich nicht bloß mit der Abbildung alter Trinkhallen, sondern zeigt auch deren unterschiedlichen Erscheinungsformen. Das Spektrum reicht von freistehenden Kiosken, Mauerkiosken bis hin zu dem Büdchen, dass in einer Lücke zwischen zwei Häusern geklemmt platziert wurde.

Dem Ruhrgebiet wird der Imagefaktor als Industriekultur mit Fördertürmen und renovierten Industrieruinen alleine nicht gerecht. Ihm ist es wichtig, mit seinen Bildobjekten, dem alten grauverqualmten Ruhrpott-Image auch die bunten Facetten mit Schrebergarten-Folklore, Pils, Korn, Currywurst, Fußball und „Büdchenkultur“ darzustellen.

Die Vernissage findet am Samstag, den 04. August 2018 um 15:00 Uhr im Kunstbonbon statt.

Die Ausstellung ist bis zum 01.09.2018 dienstags von 13:00 bis 18:00 Uhr und freitags von 15:00 bis 20:00 Uhr zu sehen. Ausnahme: Samstag, 25.08.2018 am „Tag der Trinkhallen“ (15:00 bis 22.00 Uhr)

SCHALLFEST von der kunstgruppe GOTTLIEB eröffnet

Am Mittwoch, den 18.07.2018 um 13:30 Uhr war es soweit. Mit einer Klanginszenierung von zehn Minuten auf dem Balkon des Trauzimmers im Alten Rathaus am Friedensplatz wurde das über vierzig Tage gehende SCHALLFEST (Ars tremonia berichtete) von der kunstgruppe GOTTLIEB aus Berlin eröffnet. Für diese Eröffnungszeremonie wurde dieser Ort von ihnen auch als Symbol für die Vereinigung der Klänge Dortmunds ausgewählt.

An der weltgrößten interdisziplinären Klang-Kunstinstallation waren viele Menschen und Institutionen der Stadt beteiligt. Diese wird dann am Sonntag, den 09.09.2018 realisiert, indem an allen beteiligten Austragungsorten in vierzig Tagen die aufgenommenen und individuell komponierten Sounds für die verschiedenen Orte gleichzeitig von 14 bis 17 Uhr auf vielfachen tausend Quadratmetern erklingen werden. Die beteiligten Orte sind der Flughafen Dortmund, die Museen, DITIB-Moschee und das Haus der Vielfalt, 26 U-Bahn Stationen, der Dortmunder Zoo und alle internationalen Zoopartner, das Hafengelände, die Berswordt-Halle sowie die die Zeche Gneisenau.

Die Klänge unserer Stadt werden außerdem per Frachtschiff über Europäische Gewässer bis nach Plovdiv (Bulgarien), der Kulturhauptstadt 2019, gebracht.

Zum großen Klangkunsterlebnis gehört am 09. September auch eine aufwendige bewegliche Klangskulptur in Form eines Autokorsos durch die Rheinische Straße. Kulturdezernent Jörg Stüdemann konnte deren Genehmigung zufrieden bekannt geben.

Vertreter der beteiligten Orte waren bei der Eröffnung im Trauzimmer anwesend und erhielten ihre speziellen Klangkompositionen auf CD gepresst von der kunstgruppe GOTTLIEB im Anschluss an den Soundtrack überreicht.

Die in den zehn Minuten bei der Eröffnung zu hörenden Sounds zeigen ein Klangbild unserer Stadt. Das kann sich natürlich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte verändern.

Im Trauzimmer des Alten Rathauses wurde das Schallfest von der kunstgruppe GOTTLIEB feierlich eröffnet. (Foto: © Roland Gorecki)
Im Trauzimmer des Alten Rathauses wurde das Schallfest von der kunstgruppe GOTTLIEB feierlich eröffnet. (Foto: © Roland Gorecki)

Wer genau lauschte, konnte Geräusche aus dem Zoo , etwa der Seelöwen, Glocken aus der Zeche aber auch aus einem Tempel, einer Messe oder von großen Schiffen, die erfolgreichen Achter-Ruderer, Rolltreppen oder für Dortmund unverzichtbar, Klänge von der Gelben Wand bei einem Spiel des BVB heraus hören. In der Komposition klingen aber Rolltreppen wie Tiere und diese wie ein Schlagwerk.

Die ständig wechselnden und neu „komponierten“ Umgebungsgeräusche, lassen immer wieder neue Assoziationsräume zu. Sie werden in Loops wiederholt und erhalten so eine besondere Sogkraft.

Der entstandene Klangteppich den momentanen Charakter unserer Stadt atmosphärisch dar.Anlehnungen an die Fluxus-Kunst sind erkennbar.

Dass dieses SCHALLFEST vierzig Tage dauert, hat auch eine besondere Bewandtnis, so Stüdemann Vierzig sei die Zahl der „Vollkommenheit“ und steht in den Religionen und Mythen als ein Symbol für „den Weg zur Erneuerung“.

Wann und wo bis zum 09. September die Klang-Kunst zu hören und erleben ist, können Sie ab jetzt an den beteiligten Orten einem Faltblatt zum SCHALLFEST entnehmen.

Nordstadt-Sommer mit Programm für alle Generationen

Das Dietrich-Keuning-Haus (DKH) in Dortmund bietet auch im Jahr 2018 unter dem Titel „Nordstadt-Sommer“ vom 22. bis 28. Juli 2018 ein volles Programm für die in der Hauptferienzeit daheim gebliebenen Kinder, Jugendlich und Erwachsenen. Bunt und international, und für alle Generationen ist etwas dabei, so Levent Arslan (Leiter DKH). Denjenigen, die aus welchen Gründen auch immer nicht, nicht in den Urlaub fahren können, eine abwechslungsreiche Möglichkeit, in kultureller Vielfalt zu feiern, sowie sich auch kreativ oder sportlich zu betätigen. Das Ganze bei freiem Eintritt.

Besonders wichtig natürlich gerade für die Kids und Jugendlichen in ihren Schulferien.

Für sie gibt es unter dem Motto „In sieben Tagen um die Welt“ mit kreativen Aktionen den Besonderheiten von Europa, Amerika, Afrika, Asien, Australien bis zurück zum „Keuning-Eiland“. zu erkunden. Egal ob kulinarisch, sportlich, zum Beispiel Hockey (Indien), Basketball (USA) oder „Sackhüpfen“ (Australien), es wird eine spannende Entdeckungs-Reise.

Für mutige Kinder, Teens und Jugendliche gibt es außerdem in dem Außenbereich „Sportpark DKH“ das Angebot, mit dem entsprechendem festen Schuhwerk (gesichert) einen 10 Meter hohen Kletterfelsen zu erklimmen. Minderjährige benötigen eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten! Die Eltern sollten am besten schon vorher mit ihren Kindern vorbei kommen, und die Erklärung direkt am Ort unterschreiben.

Die Termine und jeweiligen Zeiten für diese Aktionen entnehmen Sie bitte dem im DKH aus liegenden Faltblättern oder Telefon: (0231) 50-2 51 45 oder unter dkh@dortmund.de sowie www.dortmund.de/dkh

Richard Stahl (Kinder und Jugendbereich) wies auf den 25.07.2018 mit dem Highlight für Jugendlich unter dem Motto „Sommer, Sonne, Cypher“ hin. Einlass ist um 18:30 Uhr, Beginn 19:00 Uhr.

Der unplugged Hangout bietet eine Mischung aus Tanz und (Sprech-) Gesang, Acoustic-Sound und DJ, Akrobatik und Flow. Eintritt: Frei.

Auch für begabte und mutige Menschen aus dem Publikum ist das Mikrophon offen.

Am 26.07.2018 geht es dann mit der Veranstaltung „schick und schäbig“ weiter. Einlass ist 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr. Mit Poetry und Musik wird Gegensätzliches, Schräges, Verrücktes, Freches und Besonderes geboten.

Los geht es um 11:30 Uhr am 22.07.2018 mit einem Interkulturellem (nicht nur Ökumenischen) Gebet. Danach geht es ab 14:00 Uhr traditionell mit dem Shanty Chor Dortmund, Golden Boys mit Seemannsliedern und internationaler Tanzmusik weiter.

Die offizielle Eröffnung durch den stellvertretenden Bezirksbürgermeister Dorian Marius Vornweg findet um 15:00 Uhr statt.

Unter der Leitung von Gisela Krenz gibt es für die fitte Ü 50-Generation am Montag, den 23.07.2018 um 14:00 Uhr ein großes Tanzfest mit internationalen Reihentänzen wie Squaredance.

Am Freitag, den 27.07.2018 steht ab 20:00 Uhr einen Tango-Abend mit Konzert und Milonga mit dem Duo „Perfume de Mujer“ auf dem Programm. Der Abend beginnt mit einer Tango-Schnupperstunde unter Leitung von Angel und Vanessa.

Am Samstag, den 28.07.2018 erwartet das Publikum eine „Fiesta Patrias“ mit peruanischer Musik und Tänzen sowie Spezialität wie Ceviche (roher Fisch in Limettensaft), Chili-Hühnchen und anderes. Das Nationalgetränk Pisco Sour darf dabei natürlich auch nicht fehlen.

Alle bei den verschiedenen Veranstaltungen angebotenen Speisen und Getränke werden zu moderaten Preisen angeboten.

Um 19:00 Uhr kann sich das Publikum durch Musik. Poetry-Slam oder Tanz bei einem groovigen Abend in der GospelLounge inspirieren lassen.

Der Nordstadtsommer endet mit einem großen Abschlussfest am 28.07.2018.

Einfach mal vorbei schauen.

Das Kinder-Programm während der Ferienzeit geht noch bis zum 03.08.2018.

Galerie Dieter Fischer mit „Augenblicke – Fotos die überraschen“

Sechzehn Jahre Galerie Dieter Fischer im Depot Dortmund mit vielfältiger interessanter Kunst neigen sich ihrem Ende zu. Was nach dem Tod seiner damaligen Frau mit der Ausstellung von deren Siebdruckwerken begann, findet nun mit der Fotoausstellung „Augenblicke – Fotos die überraschen“ von Dieter Fischers Frau Edelgard Losch seinen Abschluss. Der Kreis schließt sich.

Losch ist eine Hobby-Fotografin, die aber einen ganz besonderen Blick für grafische Strukturen hat. „Diese haben mich nicht losgelassen“, so die Fotografin. Ob es besondere Momente in der Natur, Pflanzen und Tierwelt oder in alten Zechen und im Urlaub sind, die sie mit ihrer Kamera festgehalten hat. Ihre Fotografien bieten sehr oft viel Stoff für Diskussionen. Je nachdem, aus welcher Perspektive man sie betrachtet, entdecken wir immer neue Einzelheiten, die verschiedene Interpretationsmöglichkeiten bieten. Diese überraschenden Fotos sind in zwei Bereiche mit monochromatischen und grafisch-strukturellen Arbeiten aufgeteilt, die durch Kurator Hartmut Gloger gut aufeinander abgestimmt in dem Galerie-Raum platziert wurden.

Dieter Fischer und seine Frau und Künstlerin Edelgard Losch.
Dieter Fischer und seine Frau und Künstlerin Edelgard Losch.

Dieter Fischer freut sich nun auf den neuen Lebensabschnitt. Er möchte seine Frau auf Reisen und „fotografischen Spritztouren“ unterstützend begleiten. Er hat einen reichen Erfahrungsschatz durch die vielen Ausstellungen in seiner Galerie im Depot. Über 130 Künstlerinnen und Künstler bot sich in den sechzehn Jahren die Gelegenheit, dort ihre Werke einem größerem Publikum zu zeigen.

In guter Zusammenarbeit mit Kurator Hartmut Gloger hatte er für lange Jahre der konkreten Kunst einen öffentlichen Raum geboten. Eine Ära geht zu Ende.

Die Ausstellung ist vom 20.07.2018 bis zum 05.08.2018. Noch ist wohl nicht klar, wie die Galerie danach genutzt werden soll. Die monatlichen Kosten für die Galerie müssen schließlich auch aufgebracht werden. Gloger jedenfalls wird auch weiterhin als Kurator und Künstler tätig sein.

Die Vernissage ist am Freitag, den 20. Juli 2018 um 19:00 U in der Galerie Dieter Fischer im Depot.

Musik kommt von Siegfried Hiltmann (Saxophon).

Zur Finissage am 05.August 2018 um 17:00 Uhr musiziert der renommierte Konzert-Akkordeonist Maik Hester.

18. Dortmunder DEW21-Museumsnacht als Mega-Geburtstagsparty

Mit einem vollem Programm und dem obligatorischen Feuerwerk (23:00 Uhr Friedensplatz) geht die Dortmunder DEW21-Museumsnacht am 22.September 2018 nun schon zum 18. Mal an den Start und wird volljährig. Das weit über unsere Stadt bekannte und beliebte riesige Kulturfest hat im diesen Jahr aber noch mehr „Geburtstage“ zu feiern. So wird die Technische Universität sowie das Schauspiel Dortmund jeweils 50 Jahre alt,, das Brauereimuseum wird 150 Jahre, die Dortmunder Stadt-und Landesbibliothek 111 Jahre, die DASA 25 Jahre und das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) sogar schon 135 Jahre!

Die Museumsnacht wird erwachsen und viele Jubilare feiern mit. (v.l.n.r.) Heike Heim (Vorsitzende der DEW21 Geschäftsführung), kerstin keller-Düsberg (Leiterin konzeotschmiede-do und projektleiterin) und Dr. Dr. Elke Möllmann (Geschäftsbereichsleiterin der Städtischen Museen Dortmund)
Die Museumsnacht wird erwachsen und viele Jubilare feiern mit. (v.l.n.r.) Heike Heim (Vorsitzende der DEW21 Geschäftsführung), kerstin keller-Düsberg (Leiterin konzeotschmiede-do und projektleiterin) und Dr. Dr. Elke Möllmann (Geschäftsbereichsleiterin der Städtischen Museen Dortmund)

Das Schauspiel gibt nicht nur um 17.00 und 20:00 Uhr mit dem Einblicke in das neue Spielzeitprogramm, sondern feiert am Sonntag, den 23.09.2018 um 18:00 Uhr noch extra den besonderen Geburtstag. Grund genug, die vielfältige Kultur in Dortmund einmal so richtig mit einer riesigen Geburtstagsparty zu Feiern, so Dr. Dr. Elke Möllmann (Geschäftsbereichsleiterin der Städtischen Museen in unserer Stadt).

Als Dankeschön für die vielen Besucherinnen und Besucher der vielen Dortmunder DEW21-Museumsnächte in den vielen Jahren bedanken sich die Organisatoren mit besonders günstigen Tickets für 5,- Euro, erhältlich an „Rabatttagen“ (05.08.2018 Familiensonntag am Dortmunder U und am 02.09.2018 Familiensonntag im MKK). RUHRTOP:CARD Inhaber erhalten das DEW21-Museumsnacht-Ticket jederzeit für 5,- Euro.

Online- Verkauf der Tickets für 5,- Euro am 04.08 -05.82018 und am 01.09. – 02.09.2018 unter www.dortmunderdewmuseumsnacht.de .

Normalpreise: Erwachsene 14,50 Euro, ermäßigt 11,00 Euro

Kinder (6 – 17 Jahre) : 3,- Euro

Kinder unter 6 Jahre : Freier Eintritt

Für diese weiterhin sehr moderaten Preise werden an rund 50 Orten in der ganzen Stadt mehr als 500 Events voller Höhepunkte geboten. Es gibt auch ein vergrößertes Angebot für Kinder und für Jugendliche.

Bei der DASA-Geburtstagsfeier können die Jugendlichen wieder die bekannte Gruppe „Die Physikanten“ (16:00 Uhr, !8.00 Uhr), der Escape-Room Anbieter Key 6 Free (16:00 – 22:00 Uhr), die Gruppe Rock 4 (17., 20:00 Uhr) und vieles mehr erleben.

Die TU Dortmund ist zudem Mitveranstalter des Wissenschaftsfestivals „Highlights der Physik“, das im September nach Dortmund kommt. Das Wissenschaftsfestival lässt sich neben der Reinoldikirche (auch Konzert Gustav Holst „ Die Planeten“). Unter dem Motto „Herzrasen“ erwartet die Besucher spannende Experimente mit Profis wie Harald Lesch (19:30 – 20:30 Uhr).

Für Kinder gibt es nicht nur beim Servicecenter der DEW21 (Günter-Samtlebe-Platz 1) viele Aktionen zum Mitmachen und Spaß beim Puppentheaterstück „Das Sams“. Feuerwehr und die Polizei sind beim Fest dabei und bieten interessante Vorführungen.

Für die festliche Beleuchtung sorgen Lichtinstallationen und Leuchtballons, die am Abend unter anderem beim DEW21-Servicecenter, dem Fußballmuseum oder der Reinoldikirche am Abend ausgegeben werden. Der „Adlerturm“ wird beleuchtet sein.

Eine schöne Einstimmung auf das abschließende große Feuerwerk (23:00 Uhr) wird dann wahrscheinlich das „Rudelsingen“ um 22:30 Uhr mit der Band Unlimited auf den Friedensplatz sein. Die kostenlosen Luftballons und die Lichtinstallation von DEW21 rund um das Hauptgebäude und die ganze Kleppingstraße entlang schaffen sicherlich auch schon auf dem Weg dort hin eine besondere Atmosphäre.

Für das leibliche Wohl ist sowohl beim Foodlovers Streetfood-Festival direkt am Dortmunder U und an verschiedenen Stellen in der City gesorgt,.

Das an allen teilnehmenden Orten ausliegende kleine Programmheft bietet sich an den Bus-Routen orientierende Vorschläge für speziell zusammengestellte Rundgänge. Selbstverständlich kann sich jeder Besucher mit oder ohne Familie seine ganz persönlich „Lieblingsroute“ nach eigenen Geschmack und Interesse zusammenstellen: Am 22.09.2018 rechtzeitig planen, denn es wird wohl überall voll werden!

Grappa in der Schlangengruppe – eine Rezension

In Dortmund und darüber hinaus ist die Dortmunder Journalistin und Schriftstellerin Gabriella Wollenhaupt seit langen Jahren vielen Krimi-Fans unter anderem wegen ihrer Grappa-Reihe ein Begriff.

Die taffe, mit einem kriminalistischen Gespür versehene Redakteurin des Bierstädter Tageblatts, Maria Grappa, hat im Laufe der Jahre schon viele brisante Situationen gemeistert. Sie hat die Fälle zumeist mit ihrer Kombinationsgabe und Gerechtigkeitssinn aufgeklärt. Unterstützung und wichtige Hinweise kommen dabei von der lebensklugen Anneliese Schmitz, in dessen Bäckerei Grappa auch ihre geliebten Mandelhörnchen bezieht. Obwohl mit den Jahren etwas „altersmilder“ geworden, hat sie ihre Menschenkenntnis und Hartnäckigkeit nicht verloren.

Das ist auch von Nöten In diesem 28. Fall „Grappa in der Schlangengrube“. Wie immer greift Wollenhaupt hier wieder ein aktuelles Thema von gesellschaftspolitischer Brisanz auf, das sie wie gewohnt mit ihrem leicht lesbaren und ironisch-humorvollem Stil verarbeitet.

In dem neuesten Kriminalroman geht es um Resozialisierung von Strafgefangenen. Ist sie möglich und wie geht man mit ehemaligen Straftätern um? Inspiriert wurde Wollenhaupt durch die Geschichte des Serienmörders Jack Unterweger in Österreich ( Mitte 1970iger Jahre bis 1994).

Stichwort Resozialisierung - Grappa gerät in eine Schlangengrube. (Cover: © grafit)
Stichwort Resozialisierung – Grappa gerät in eine Schlangengrube. (Cover: © grafit)

Der fiktive verurteilten Mörders Mischa Ashley, alias Michael Aschendorf im Krimi bekommt im Rahmen des landesweiten Projekts „Die zweite Chance“ eine Anstellung im Verlagshaus des „Bierstädter Tageblatts“, denn er hatte sich noch im Gefängnis mit dem Schreiben über sein Leben begonnen. Die Kulturschickeria war begeistert und vor allem die weiblichen Fans sind von seinem „Charisma“ angetan. Die Redaktion wird gehörig durcheinander gewirbelt die Atmosphäre vergiftet. Ihre vorgesetzte Chefin Jutta Hold scheint Ashley zugetan und an an eine erfolgreiche Resozialisierung zu glauben. Muss Grappa um ihre Position in der Redaktion bangen?

Der Leiter des Projekts ist ihr langjähriger Geliebter Friedemann Kleist, der im Schlepptau die junge undurchsichtige Lara Sander mitbringt. Sie soll das Projekt wissenschaftlich begleiten. Erst nach einem weiteren Mord lichtet sich die „Schlangenrube“….

Die Schriftstellerin bringt wie schon öfter noch ein weiteres politisch brisantes Thema unter. In diesem Fall ist ihr langjähriger Begleiter als Fotograf Wayne Pöppelbaum betroffen. Seine Geliebte Perihan Tercanli bekommt es bei einem Besuch in der Türkei mit dem Regime von Präsident Erdogan zu tun.

Eine spannender und kurzweiliger Kriminalroman ohne erhobenen Zeigefinger zu einem ambivalenten und komplexen Thema.

Genau der richtig Lesestoff für die Urlaubszeit.

Gabriella Wollenhaupt : Grappa in der Schlangengrube

Kriminalroman
Grafit Verlag: ISBN 978-3-89425-579-4
206 Seiten Paperback

Kunstankauf „The Searcher“ als besondere Erinnerungskultur

Mit der lebensgroßen Skulptur „The Searcher“ des niederländischen bildenden Künstlers und Filmemachers Roy Villevoyes hat die Sammlung des Museums Ostwall im Dortmunder U einen aufsehenerregenden Zuwachs erhalten. Zu sehen ist dieses Abbild eines beeindruckenden realen Menschen.

Es handelt sich um Jean Paul, der in einem kleinen Dorf in der Nähe von Verdun lebt und im echten Leben ein Suchender ist. Schon in jungen Jahren fand er in seiner näheren Umgebung auf den ehemaligen Schlachtfeldern des 1. Weltkriegs viele Hinterlassenschaften der deutschen Soldaten, die er sammelte und archivierte. Gefunden hat er nicht nur Waffen, Kochtöpfe oder Kleidungsstücke – als grausige Hinterlassenschaft des Krieges liegen dort tausende vermisste Soldaten begraben.

Villevoye hat in seinen Film „After the Battle“ dem heutigen Umgang mit der Erinnerung an den Ersten Weltkrieg nachgespürt. Ein wichtiger Protagonist ist dabei Jean Paul, der von einigen wohl als Sonderling und besessen angesehenen wird.

Es ist schon erschreckend und bezeichnend, dass über hundert Jahre nach diesem Krieg so viele Zeugnisse als mahnende Erinnerung immer noch in solch großer Menge, selbst an der Oberfläche zu finden sind. Diese lebensechte Skulptur Jean Pauls verbindet die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem einschneidende historische Ereignis aus der Vergangenheit mit der Gegenwart.

Roy Villevoyes im Hintergrund mit seiner lebensechten Skulptur von Jean Paul.
Roy Villevoyes im Hintergrund mit seiner lebensechten Skulptur von Jean Paul.

Um diese aufwendige, auf dem ersten Blick wie ein lebendiger Mensch wirkende Skulptur, in einer über fünf Monaten dauernden Arbeit erstellen zu können, halfen Villevoyes seine guten Kontakte zu seinem Künstlerfreund und Präparator aus Rotterdam Remie Bakker.

Als Team erschufen sie aus einem Stahlgerüst, Silikon und Styropor als Grundlage in akribisch genauer Rekonstruktion den Menschen Jean Paul.

In grüner Kleidung, mit Hut auf dem Kopf, mit Lehm verschmierten Regenstiefel und einem suchenden Blick, so ist die menschliche Skulptur in der aktuellen Sammlungspräsentation „Fast wie im echten Leben“ in der Abteilung „Freund oder Feind? – „Wir“ und „die Anderen“ zu sehen.

Die Kleidung stammt wie die Barthaare im Gesicht original von Jean Paul. In der Hand hält er eine Lange Schaufel zum Graben mit einem Soldatenhelm am Ende. Außerdem noch Dinge wie etwa ein Eimer mit Stacheldrahtzaunresten, ein durchgeschossenes Wellblechdach, was als Schutz dienen sollte und alte Helme der Soldaten.

Die gefundenen „Gegenstände des Krieges“ haften nicht nur an der Skulptur, sondern fordern zu einer Auseinandersetzung mit Themen wie Grausamkeit von kriegerischen Auseinandersetzungen, Kriegsvermeidung, und Sinnlosigkeit des Soldatentodes auf.

Interessante Reise durch die Vielfalt der Bierkultur

Weinproben dürften ja in Deutschland sowie darüber hinaus bei Liebhabern bekannt sein. Mit seine „Events Hautnah“ bietet die lokalmanufaktur (Restaurant) im Dortmunder Rathaus in regelmäßigen Abständen seit 2014 bei angebotenen „Biertastings“ wunderbare Einblicke in die Vielfalt und spannende Geschichten hinter der neuen deutschen Bierkultur.

Diese werden auch auf Anfrage für Gruppen ab 10 Personen (55,00 € / pro Person) durchgeführt.

Die festen Angebotstermine haben Schwerpunktthemen wie zum Beispiel am 12.07.2018 „Craft Beer“ (6 Craft Beer und 6 Gabelbissen).

Als Craft Beer werden im Allgemeinen Biere verstanden, die handwerklich von unabhängigen Brauereien erzeugt wurden. Ihr Ursprung liegt in den vereinigten Staaten. Dieses Tasting ist jedoch schon ausverkauft. Es lohnt sich also, sich rechtzeitig für das Thema „Zwischen Wonne und Wahn!“ nach der Sommerpause am 13.09.2018 um 18.30 Uhr anzumelden, um irre Brauereikreationen kennen zu lernen.

Mit 35 Sorten allein auf der Karte verfügt die lokalmanufaktur im Dortmunder Rathaus über eines der größten Auswahlangebote an Bieren in unserer Stadt. Erst kürzlich wurden zwei weitere Mitarbeiterinnen , darunter Jana Laschat, als „Bier-Botschafterinnen“ zertifiziert.

Bei einem Medien-Preview im Vorfeld des nächsten Tastings am 12. Juli war Ars tremonia am 09.07.2018 mit dabei und bekam einen kleinen Überblick über die Qualität und Geschmacksvielfalt der „moderne Bierkreationen“ in unserem Land.

Mit unterschiedlichen westfälischen Leckereien als Grundlage für den Magen und einem Stövchen des in der Welt beliebten Hövels-Bier dazu ging es los. Dominik Schön (Betriebsleiter und Bier-Sommelier) erklärte, dass man stolz und froh sei, exklusiv das naturtrübe „helle Bier“ der Mikro-Brauerei Finne aus Münster anbieten zu können.

Die Bio Craft Beer Brauerei gibt es erst seit drei Jahren. Sie stellt insgesamt bis 1000 Hektoliter pro Jahr Kreativbiere und saisonale Spezialitäten aus besten Biozutaten her. Zu probieren gab es natürlich auch leckeres Weizenbier mit dem typischen leichten Bananen-Geschmack.

Interessant war, die Technik des „Bier-stachelns“ live erleben zu dürfen. Ein mit Feuer erhitzter Stab wird dabei in das dunkle, dem irischen „Guinness“ ähnlichem herben, etwas bitteren Bier getaucht, sodass der Restzucker karamellisiert. Es findet so eine erstaunliche Geschmacksveränderung statt. Das Bier wird durch den Prozess vollmundiger und süffiger. Jeder darf selber entscheiden, was er lieber mag.

Bier-Sommelier Dominik Schön präsentiert die Späzialität Eisbockbier.
Bier-Sommelier Dominik Schön präsentiert die Späzialität Eisbockbier.

Ein hohe Promillezahl und einen Geschmack nach Lakritze waren kennzeichnend für das Eisbockbier. Zwei Tage lang gefriert es dabei bei niedrigen Temperaturen (- 10 bis -12 Grad Celsius). Die beim Auftauen in einem hohen runden Glaskolben dann aufgefangene Flüssigkeit hat einen erhöhten Alkoholgehalt (bis 21,6 %) und das so gewonnenen Eisbockbier erinnert dann schon fast an Likör oder Magenbitter.

Wichtig ist, so Dominik Schön, dass das Reinheitsgebot absolut eingehalten wird. Bei den vielen Bierkreationen, egal ob beim Indian Pale Ale (Craft Beer) oder den anderen, werden nur natürliche Bioprodukte verwendet. Der unterschiedliche Geschmack entsteht alleine durch Hopfenaromen oder eben speziellen technischen Verfahren.

Eine interessante Reise durch die Vielfalt der modernen Bierkultur. Passend zu jedem Essen und für jede Geschmacks-Präferenz gibt da ein großes Angebot.

Infos gibt es bei der

localmanufactur
Friedensplatz 1
www.lokalmanufaktur.de
info@lokalmanufaktur.de