Orlando – mehr als eine Liebes- und Gender-Story

Die junge Regisseurin Laura N. Junghanns setzt sich mit ihrer Inszenierung Orlando nach Virginia Woolf (Deutsch von Melanie Walz) mit einer aktuellen Thematik auseinander. Die Premiere ist am Sonntag, den 11.02.2018 um 18:30 Uhr im Studio des Dortmunder Schauspiels.

Gerade wurde erst beim Verfassungsgericht über die Anerkennung eines „dritten Geschlechts“ entschieden. Die englische Schriftstellerin Virginia Woolf (1882 -1941) schrieb den 1928 erschienenen Roman Orlando als Hommage für ihre Geliebte Vita Sackeville-West. Für die Inszenierung wurde das umfangreiche Material und die vielen Liebesbriefe durch gesichtet.

Diese fiktive Biographie um die Schriftstellerin Vita ist eine Geschichte um den schönen jungen Adeligen Dichter Orlando und beginnt im Jahr 1586. Es beginnt ein Verwandlungsritt über mehr als 350 Jahre Großbritanniens hinweg.

Kurz die Geschichte: Seltsamerweise fällt Orlando als Botschafter in Konstantinopel in einen tiefen Schlaf, und wacht als Frau im 18. Jahrhundert auf und kehrt nach England zu ihren Ländereien zurück. Darf sie als Frau Adelstitel und Besitztümer behalten? Schließlich heiratet sie zu beginn des 19. Jahrhunderts und wird Mutter. Abermals fällt sie in einen Schaf und erwacht als berühmte Schriftstellerin im Alter von 36 Jahren.

Scheinbar mühelos wechselt Virginia Woolfs Figur als eine Art „queerer“ Charakter zwischen den Konzepten von Männlichkeit und Weiblichkeit. In jeder Epoche Britanniens werden die Änderungen des Klimas, der Umgangsformen, des Bildes von Mann und Frau schonungslos beschrieben. Orlando passt in keine gängige Geschlechter-Schublade.

Orlando steht aber nicht nur für den Roman, sondern auch für ein Attentat in der gleichnamigen Stadt in den USA (Florida). Am 12.06.2016 hatte dort ein Mann in dem von einer queeren Community besuchten Nachtclub „Pulse“ 49 Menschen erschossen. Dieser aktuellere Bezug wurde von Junghanns in ihrer Inszenierung mit verarbeitet. Es geht um Identitäten, Zuschreibungen sowie Kategorien wie Mehrheit und Minderheit.

Die Schauspielerin Marlena Keil wird „Orlando“ darstellen, während ihre Ensemble-Kollegen Friederike Tiefenbacher und Ekkehard Freye in die verschiedenen Charaktere schlüpfen, egal ob Frau oder Mann.

Orlando (Marlena Keil) und ihre Schöpferin Virginia Woolf (Friederike Tiefenbacher). (Foto: © Birgit Hupfeld)
Orlando (Marlena Keil) und ihre Schöpferin Virginia Woolf (Friederike Tiefenbacher). (Foto: © Birgit Hupfeld)

Die Bühne wird nur spärlich mit Requisiten (zum Beispiel Schreibtisch Virginia Woolf) gefüllt sein. Atmosphärisch bedeutend ist der Einsatz einer Baum förmigen Lichtinstallationen. Sie schafft die Möglichkeit, durch verschiedene Intensität und Farben bestimmte Stimmungen zu unterstreichen.

Den eher romantischen Texten wird die Musik der Dortmunder Gruppe aniYo kore als Kontrast gegenüber gestellt.

Gespielt werden neun Musikstück ihrer brandneuen CD „Wilde Gänse“, die für den Theaterabend passend bearbeitet wurden. Die CD wird im Anschluss natürlich auch zu kaufen sein.

Informationen zu weiteren Terminen und Karten unter 0231/ 50 27 222 oder www.theaterdo.de

Informelle Malerei von Katja Oelmann im Torhaus

BlickDicht“ heißt die nächste Ausstellung in der städtischen Galerie Torhaus Rombergpark: Die Iserlohner Künstlerin Katja Oelmann stellt Gemälde und Zeichnungen vom 11. Februar bis 4. März aus.

DieKünstlerin bekennt sich ausdrücklich zur informellen Malerei. Es ist ein ganz eigener Stil, den sie in ihrer noch jungen Kunstlaufbahn bereits entwickelt hat. Seit August 2016 trat Sie dem Westfälischen Künstlerbund e.V. (wkd) bei und hatte Ihre erste gemeinsame Ausstellung im Baukunstarchiv NRW (ehemaliges Museum Ostwall) Ostwall 7, 44135 Dortmund.

Katja Oelmann ist zu gast in der Galerie Torhaus Ro,bergpakr mit ihren Bildern und Grafiken. (Foto: © Katrin Gellermann)
Katja Oelmann ist zu gast in der Galerie Torhaus Ro,bergpakr mit ihren Bildern und Grafiken. (Foto: © Katrin Gellermann)

Ihr malerisches Handwerk erlernte die Künstlerin in Kursen, vertiefte ihr Wissen mit Visitationen bei zahlreichen etablierten Künstlern. „Entscheidend für meine heutigen Werke ist allerdings mein Hang zum Autodidaktismus, so dass ich meinen Stil permanent weiterentwickelt habe und weiterentwickeln werde.“ Außer auf Leinwand, arbeitet Katja Oelmann auf unterschiedlichen Materialien wie Holz und Stoff. Die Linie, dem kraftvollen Strich gilt ihre besondere Aufmerksamkeit.

An ihre Arbeit erhebt sie höchstmögliche Ansprüche, sie ist immer bis aufs Äußerste selbstkritisch: „Erst wenn ich durch und durch von einer Arbeit überzeugt bin, zeige ich sie der Öffentlichkeit.“

Neuer Glanz für alte Schätze im Kunstbonbon

Die kleine Galerie Kunstbonbon in der Chemnitzer Str. 11 in Dortmund zeigt vom 10.02. bis 10.03.2018 ihre neue Ausstellung „Der Fisch, der sich nicht allein über die Straße traute“. Schräg wie dieser Titel klingt auch der Name der Künstlerin: Petra Komorowski aka Frollein Fritz. Diese hat sich schon seit längerer Zeit dem Upcyclinggedanken verschrieben. Gegenstände aus vergangenen Jahrzehnten, die auf Flohmärkten zum Verkauf angeboten werden oder dem Sperrmüll landen, werden von ihr fantasievoll und mutig kombiniert und erhalten so neuen Glanz.

Fische von Frollein Fritz zu sehen im Kunstbonbon. (Foto: © Kunstbonbon)
Fische von Frollein Fritz zu sehen im Kunstbonbon. (Foto: © Kunstbonbon)

So wird der geliebte Teddybär aus Kindertagen mit Hilfe eines Lampenschirmchens aus Pergament „erleuchtet“, oder alte rustikale Stehleuchten und Dielenschränkchen überarbeitet. Ob Tapeten- oder Stoffreste, Kissen, Spielzeug, Lampenschirme , Ziergegenstände und anderes werden von ihr in Collagen und Objekten kombiniert.

Die Künstlerin findet seltene Stoffe „zur Verarbeitung“ bei Resterampen. Außerdem hat sie auch ihre „geheimen Quellen“ .

Und um das alles für die Gäste verständlicher zu machen, wird es bei der Vernissage auch eine Art „live act“ geben: „Erichphone Mannstein & Frollein Fritz“ geben eine einführende Darbietung (Text & Geräusche).

Die Vernissage findet am 10.02.2018 um 15:00 Uhr im Kunstbonbon statt.

Die Ausstellung dauert bis zum 10.03.2018 und ist di 13-18, fr 15 – 20 und sa 12 – 15 Uhr zu sehen.

Der Eintritt ist wie immer frei.

Das Internat – ein opulentes Theatergemälde im Schauspielhaus

Der neue Shootingstar des Gegenwartstheaters, Ersan Mondtag, hat am Freitag, den 09.02.2018 um 19:30 Uhr mit seiner Stückentwicklung Das Internat Premiere im Schauspiel Dortmund.

Der Regisseur ist bekannt dafür, seine Stücke als mächtige Gesamtkunstwerke zu inszenieren. So kümmert sich Mondtag höchst selber auch noch um Choreographie, Ausstattung und die Kostüme. Ort der Handlung ist ein Internat wie gemalt am Ende von Zeit und Raum.

Neben Gastschauspieler Philipp Steinheuser und sechs SchauspielerInnnen des Dortmunder Ensembles sind noch zehn Absolventen der Folkwang Universität der Künste auf der Bühne tätig.

Die romantische Internat-Gemeinschaft von siebzehn Jungen (gespielt nicht nur von männlichen Darstellern) ist als geschlossene, autoritäre Gesellschaft ein Ort stellvertretend für das stetige Spiel von Macht, klaren Hierarchien, Intrigen sowie Gemeinschaft und Revolte. Rituale bestimmen den Tag. Ein besonders leidender Neuzugang verändert die Situation. Eine geheimnisvolle Stimme (Alicja Rosinki) animiert zur Revolte und Widerstand. Traum und Wirklichkeit sind eins und die Herzen der Schüler schlagen im Takt der Angst…Wem gehört die Macht?

Dramaturg Alexander Kerlin schrieb die Texte für das Stück zusammen mit Matthias Seier.

Auflehnung gegenüber der Uniformität? Szene aus Das Internat. (Foto: © Birgit Hupfeld)
Auflehnung gegenüber der Uniformität? Szene aus Das Internat. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Bei dem Pressegespräch verriet Kerlin über Das Internat vorab: „ Das wird ein opulentes, assoziatives Theatergemälde mit musikalischer Begleitung durch die grandiose Kompositionen von T.D. Finck von Finckenstein, alias Tommy Finke.

Zu erwarten ist ein ernsthafter und düster (gruseliger), aber auch romantisch schöner Theaterabend.

Die Bühne wird zu einer Drehbühne mit zwei Ebenen, die in die verschiedenen Räume des Internats führt. Die Schauspieler tragen Uniformen und Bemalungen unterstreichen den Gemäldecharakter. Die Inszenierung arbeitet auch mit langsamen Bewegungen als atmosphärisches Mittel.

Für die Premiere am 09.02.2018 gibt es noch Rest-Karten.

Weitere Vorstellungstermine und Informationen finden sie wie immer unter www.theaterdo.de

Musikalische Kunstgriffe im Orchesterzentrum

Im Mittelpunkt des 3. Kammerkonzerts der Dortmunder Philharmoniker am 05.02.2018 im Orchesterzentrum stand das Cello. Ein Instrument, das erst im 20. Jahrhundert seinen Durchbruch als Soloinstrument fand.

Der Cellist Risto Rajakorpi, seit 1997 stellvertretender Solocellist bei der hiesigen Philharmoniker, brachte im Zusammenspiel mit der Pianistin Atsuko Seki dem Publikum das vielfältige Ausdrucksvermögen des Cellos näher.

Die fünf ausgewählten Werke aus drei Jahrhunderten boten dafür eine gute Grundlage.

Johann Sebastian Bachs (1685-1750) Sonate für Viola da Gamba und Cembalo D- Dur BWV 1028 ist eigentlich ein Stück für ein Trio. Die Bearbeitung für Cello und Klavier kombiniert die Vorzüge beider Instrumente. Das italienisch angehauchte Stück zeigt vor allem im Finale ihre vollendete Kunstform mit schwierigen Passagen, die Rajakorpi und Seki souverän meisterten.

Fantasievoll und meditativ ging es ganz anders mit Zoltán Kodálys (1880-1967) Sonate für Violoncello und Klavier op. 4 aus dem Jahre 19010 weiter, um sich in einem Spannungsbogen hin zu typisch ungarischen Tänzen weiterzuentwickeln. Einige Passagen wirken wie Anklänge an Jazz.

Cello und Klavier bilden ein schönes Duo. Davon zeugte Musik von Barock bis zur Moderne. gespielt von Risto Rajakorpi (Cello) und Atsuko Seki (Klavier). (Foto: © Dieter Schütz / pixelio.de)
Cello und Klavier bilden ein schönes Duo. Davon zeugte Musik von Barock bis zur Moderne. gespielt von Risto Rajakorpi (Cello) und Atsuko Seki (Klavier). (Foto: © Dieter Schütz / pixelio.de)

Bei Robert Schumanns (1810-1856) Fantasiestücke op. 73 kommt die Romantik zum Tragen. Zuerst melancholisch, dann ruhig bis hin zu stürmisch reichen die Stimmungen in Schumanns Musik. Sie bietet den Solisten viel Raum, ihr Können und musikalische Sensibilität zu zeigen.

Nach der Pause ging es Claude Debussys (1862-1918) Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll weiter. Diese Hommage an die französische Musik des Barock mit einem Prolog und einer Serenade samt Finale ist volle Eleganz und Poesie.

Franz Schuberts (1797-1828) romantische Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll D 821 mit seinen lyrischen Melodien und einem virtuosen Rondo bildeten den Abschluss dieses Kammerkonzerts. Das Arpeggione ist eine Art Gitarre, die mit einem Bogen gespielt wird. Es war zu Schuberts Zeiten relativ modern, verschwand aber schnell wieder aus dem Bewusstsein. Mittlerweile gibt es wieder Liebhaber dieses Instrumentes.

Mit einer gefühlvollen Sibelius-Zugabe wurde das beeindruckte Publikum nach Hause entlassen.

Spielbar – Ungefilteter Einblick in eine besondere Jugendkultur

Mit der Lesung zu „Die Cops ham mein Handy“ wurde die erfolgreiche Reihe Spielbar im Institut des Schauspielhauses nach der Zwangspause reaktiviert. Das Buch von Lukas Adolphi bietet einen interessanten Einblick in eine Jugendkultur, deren Protagonisten das Handy ausgiebig als Kommunikationsmittel benutzen und dadurch eine eigene Form der Sprache kreieren. Zudem lernt man viel über das Verhältnis der Geschlechter und das Wunsch und Realität doch häufig auseinander gehen. Ein Bericht vom 02.Februar 2018.

Vom Raubüberfall zum Buch: Dem Autor Adolphi wird sein Handy geraubt. Aller Wahrscheinlichkeit widersprechend bekommt er es nach einigen Monaten wieder. Zu seiner Überraschung mit der gesamten Kommunikation des Räubers und seines Umfeldes.

Eine Reise ins Milieu von eher bildungsfernen Jugendlichen (17-19 schätze ich mal) und ihrer Welt. In dieser Welt gibt es Dinge die scheinbar recht einfach laufen (Sex) und Dinge, die etwas schwieriger sind (Geld). Gefühlt 80% der „Handlung“ dreht sich um die Kommunikation zwischen dem Protagonisten und Schüler Marco (gelesen von von Andreas Beck) seinem Schwarm, seiner Exfreundin und diverser anderer Mädchen. Während sich Andere tagelang Gedanken machen, ob die erwählte Frau gelbe oder rote Blumen mag und mehrere Dates abgewartet werden müssen, geht es in Marcos Welt einfacher zu. Einfach einer weiblichen Person aus seinem Umfeld eine SMS mit der eindeutigem Frage nach Sex zu schicken und schon kommt eine Nachricht nach dem Motto „heute nicht, da kommt mein Freund, aber vielleicht morgen“.

Erst Unglück, dann Glück: Autor Lukas Adolph wurde ausgeraubt und konnte aber die hinterlassenen Nachrichten des Räubers zu einem Buch nutzen. (Foto: © Henry Laurisch)
Erst Unglück, dann Glück: Autor Lukas Adolph wurde ausgeraubt und konnte aber die hinterlassenen Nachrichten des Räubers zu einem Buch nutzen. (Foto: © Henry Laurisch)

Das „vielleicht“ ist ein ganz wichtiges Wort. Denn tatsächlich entpuppt sich das meiste Geschriebene als ein ziemliches Geprotze. Vom den geplanten Dreiern mit zwei Frauen oder zusammen mit seinem besten Freund Toni findet letztendlich aus banalen Gründen (kein Gummi, keine Zeit) nichts statt.

Zur Überraschung entpuppt sich Marco als großer Romantiker, der seiner großen Liebe Anne (Ann Kathrin Schulz) mit Liebesgedichten zu imponieren versucht. Im Laufe des Textes kommt heraus, dass Anne bereits einen Freund hat, was aber Anne und Marco nicht weiter zu stören scheint. Schließlich ist Marco ja auch mit anderen Frauen zusammen.

Eins muss man festhalten: Der Humor des Buches kommt bei einer Lesung besonders gut zum tragen. Mit dabei waren in den unterschiedlichen Rollen die Souffleuse Ruth Ziegler, Dramaturgin Ann-Kathrin Schulz, Andreas Beck, Eva Verena Müller, Ekkehard Freye und Dramaturgieassistent Matthias Seier.

Ein gelungener Start für die Spielbar in der neuen Spielzeit.

Die besten Tage meines Lebens – eine Beziehungskomödie

Die Komödie Die besten Tage meines Lebens von Frank Pinkus unter der Regie von Tony Glaser hatte am Samstag, den 03.02.2018 seine Premiere im Dortmunder Theater im Depot. Die beiden Schauspieler Kirsten Annika Lange und Markus Veith waren eine ideale Besetzung für diese zwei Personen Beziehungskomödie. Humor, Spielfreude und die Chemie stimmte bei ihnen.

Worum geht es ?

Die attraktive Künstlerin Anna Schäfer (Kirsten Annika Lange), verheiratet mit dem Gynäkologen Christoph, und der etwas pummelige Gartenbauarchitekt Klaus Kessler (Markus Veith), verheiratet mit der Lehrerin Ute, geraten in arge Bedrängnis. Utes Mutter hat die beiden zusammen bei einer Umarmung gesehen. Sie kommen nun nicht umhin, ihre doch „vollkommen harmlose Beziehung“ dem jeweiligen Ehepartner zu erklären. Sie kennen sich seit dem ersten Schultag, und sind sich danach mehr oder weniger beabsichtigt immer über den Weg gelaufen. Als Jugendliche in der Tanzschule, als Studenten, im Fitnessstudio, in der Sauna, an Annas Hochzeitstag und so weiter.

Die Begegnung endeten zumeist mit einer peinlichen Katastrophe. Diese beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten sollen eine Affäre haben? Anna ist schön, sportlich und künstlerisch begabt. Schon damals als Erstklässlerin ist sie altklug und später Klassenbeste. Klaus mit einer Vorliebe für Weingummi, ist Hypochonder, Allergiker, und beeinflusst von dem Urteil seines Bruders und seiner Frau Ute.

Doch manchmal sind es genau die Gegensätze….

Die Bühne ist durch zwei getrennte , mit blauen Stoff überzogenen Wänden in zwei Wohnhälften getrennt. Das bietet auch den Vorteil, dass die Schauspieler sich unauffällig dahinter umziehen können. Beide erzählen ihrem Ehepartner von ihrer Geschichte und stellen die jeweiligen Situationen auf der Bühne nach. Da gibt es viel Situationskomik, Wortwitz und auch einige sensible Herzklopf-Momente.

Am Anfang treffen sie sich noch zufällig und scheinen sich eher nicht besonders zu mögen. Erst langsam wird wird ihnen klar, wie wichtig sie füreinander sind. Im Gegensatz zu Annas Ehemann Christoph hat Klaus Interesse und Verständnis für die Malkunst von Anna. Anna braucht den bodenständigen humorvollen Klaus um jemanden zu haben, der ihr zuhört. Sie wiederum fördert sein Selbstbewusstsein.

Ein besonderer Song von Brian Adams (Summer of 69) verbindet beide.

Die Zeile „The best days of my life“ (

Gelungene Premiere für Markus Veith, Tony Glaser und Kirsten Annika Lange mit Die besten Tage meines Lebens.
Gelungene Premiere für Markus Veith, Tony Glaser und Kirsten Annika Lange mit Die besten Tage meines Lebens.

) daraus sind nicht nur Titel gebend für die Komödie. Sie beinhaltet die eine wichtige Lebensfragen. Mit wem verbringe ich eigentlich die besten Tage meines Lebens? Was ergeben sich daraus für Konsequenzen für meine Entscheidung für die Zukunft? Mit wem möchte ich diese verbringen? Die Komödie hat bei allem Unterhaltungswert durchaus Tiefgang.

Nach der zweiten Vorführung am 04.02.2018 um 18:00 Uhr gibt es noch Gelegenheit, dass Stück hier im Depot am Sonntag, den 18.03.2018 um 18:00 Uhr zu sehen.

Informationen oder Tickets unter Telefon: 0231/ 982120 oder redaktion@depotdortmund.de

Juicy Beats Festival 2018 – wieder volles Programm

Am Freitag, den 27. & Samstag, den 28. Juli 2018 ist es wieder so weit. Im Westfalenpark Dortmund wird das große Festival Juicy Beats 2018 durchgeführt. Am 01.02.2018 wurde das Festival-Programm bei einer Auftakt-Pressekonferenz im Konzerthaus von der Festival-Crew vorgestellt.

Neben 200 Bands aus der Hip-Hop, Elektronic oder Indie-Punk-Musikszene und DJs, sechs Livebühnen, über 20 Floors, etliche Aftershow-Partys wird an zwei Tagen auch ein interessantes Rahmenprogramm für das überwiegend junge Publikum geboten.

Die Bandbreite des musikalischen Programms beim Juicy Beats 2018 reicht vom Headliner bis zu Newcomer-Bands vom Top-DJ bis zur lokalen Clubgröße.

Hoffen auf gutes Wetter und tolle Stimmung für das Festival Juicy Beats 2018. (hinten links) Paul Baranowski (UPop e. V.), (hinten rechts) Niclas Meier (Jugendamt Dortmund), (vorne v.l.n.r.) Carsten Helmich (Veranstaltungsdirketor), Andreas Thielemann (Brinkhoff's Nr.1) und Adrian Kels (FH Dortmund).
Hoffen auf gutes Wetter und tolle Stimmung für das Festival Juicy Beats 2018. (hinten links) Paul Baranowski (UPop e. V.), (hinten rechts) Niclas Meier (Jugendamt Dortmund), (vorne v.l.n.r.) Carsten Helmich (Veranstaltungsdirketor), Andreas Thielemann (Brinkhoff’s Nr.1) und Adrian Kels (FH Dortmund).

Schon am Freitag (ab 14:00 Uhr) können sich die Besucher auf die Band „Kraftklub“ als Headliner und viele andere Gruppen freuen. Das umfangreiche Programm am Samstag (von 12:00 Uhr bis 04.00 Uhr am Sonntag) bestreiten etwa auf der Festwiese Bands wie 257ers, die Editors und diverse andere, während Feine Sahne Fischfilet sowie viele verschiedene Gruppen auf der Hauptbühne spielen. Im ganzen Park ist etwas los. Ob Bierdusche, Schaumschlacht, Silent Disco, Bällebad, Poetry-slam, oder eine Großleinwand für Videospiele. Das alles wird geboten.

In diesem Jahr soll der Spaßfaktor noch erhöht werden: Mit dem Brinkhoff‘s DJ Autoscooter macht Hauptsponsor Brinkhoffs den Kirmesklassiker Festival tauglich. Einen Soundtrack zum cruisen mit dem Scooter auf dem neuen Hopfen-Floor soll durch eine Best-Of-Auswahl der JuicyBeats-DJs gewährleistet werden.

Das Jugendamt Dortmund bietet wieder ein großes Action-Angebot in der Sport und Fun-Zone am Samstag. Eine große Dartscheibe, eine Streetkick-Anlage des Fanprojekts Dortmund, ein Baseball-Schlagkäfig oder eine Minirampe samt Skateboard-Verleih werden geboten. Spaß bietet auch der 9-Meter-Kletterurm und das die neue Reihe „Bingolinchen“. Eine schräge Performance und Moderation der Jungs vom Team-Rhythmusgymnastik entstauben den sonst eher aus Altersheimen bekannten Klassiker.

Die Veranstalter freuen sich, dass die Preise für das Juicy Beats 2018 gleich geblieben sind sowohl die Kombi-Tickets für beide Festivaltage, wie auch die Einzeltickets für jeweils einen Tag

Es gibt wieder die beliebte Möglichkeit des Campings im Bereich des Parks. Auch die Preise dafür sind konstant geblieben.

Es gibt auch noch ein anderes Angebot. . Bis maximal 500 Personen können in einer speziellen VIP-Lounge oberhalb der Festwiese (Café Pusteblume) gemütlich das Geschehen von aus beobachten oder sich ins Getümmel wagen.

VIP-Upgrade für die beiden Festivaltage: 100,- Euro (nur gültig in Verbindung mit einem Festival-Kombiticket)

VIP-Einzelticket-Upgrade für Freitag/Samstag: 60,- Eo (nur gültig in Verbindung mit einem Kombiticket oder dem jeweiligen Tagesticket).

Genaue Informationen hierzu, zu Preisen und zum Programm erhalten Sie unter : www.juicybeats.net