Was macht „fit for future? – Ein Klassenzimmerstück

Das Dortmunder Kinder-und Jugendtheater (KJT) bringt am 12.01.2018 um 19:00 Uhr mit der Premiere von fit for future (Fit für die Zukunft) unter der Regie von Christina Keilmann ein neues Klassenzimmerstück auf den Weg. Das bedeutet, dass Stück wird nicht nur im KJT gezeigt, sondern kann auch von Schulklassen (ab Klasse 9) gebucht werden. Theaterpädagoge Knut Winkmann hat fit for future entwickelt. Das Thema betrifft nicht nur Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren in der Berufsfindungsphase. Denn Leistungs- und Optimierungsdruck begleiten uns gerade in der modernen, schnelllebigen Welt durch das Leben.

Zum Stück verriet die Regisseurin: Frau Millberg (Bianka Lammert) ist viel unterwegs, um im Auftrag der ZIZ – das Zukunftsinformations-Zentrum – Schüler in Fragen der Berufs- und Lebensplanung zu beraten. Es geht um fundierte, klar geplante Gestaltung der persönlichen Zukunft sowie um Motivation und Selbstoptimierung. Eine Persönlichkeitsanalyse soll da als Grundlage dienen. Der Besuch in der Klasse verläuft aber nicht ganz nach Plan. Ihr Kollege mit den Eignungs- und Persönlichkeitstest kommt leider nicht und sie erzählt von den ungleichen Schwestern Lena und Jojo mit ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen. Lena geht stringent und mit ständigem Streben nach Perfektion in ihrem beruflichen Weg voran, bis ein Burn-out sie ausbremst. Schwester Jojo geht nicht den geraden Weg und findet letztendlich ihr Glück und Bestimmung als Köchin.

Die schwere Frage des Lebens: Was willst du werden? Welchen Weg sollst du gehen? Frau Millberg (Bianka Lammert) erzählt die Geschichte zweier Schwestern. (Foto: © Birgit Hupfeld)
Die schwere Frage des Lebens: Was willst du werden? Welchen Weg sollst du gehen? Frau Millberg (Bianka Lammert) erzählt die Geschichte zweier Schwestern. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Das Stück kann als eine Art Appell dafür gesehen werden, trotz der vielfältigen Beeinflussung durch die Umwelt und wirtschaftlichen Zwängen seinen eigenen Weg zu gehen und auf sein Herz zu hören. Es stellen sich Fragen wie: Worauf kommt es an? Wer hindert dich daran, du selbst zu sein?

Karten und Infos über Vorstellungstermine erhalten Sie unter www.theaterdo.de oder Tel.: 0231/ 50 27 222.

Mobile Buchungen für Schulklassen unter: awendelstigh@theaterdo.de oder Tel.: 0231/ 50 28 773




Freude über Spielstättenprogrammprämie im Jazzclub domicil

Grund zum Feiern gab es am 08.01.2018 im Jazzclub domicil. Acht Spielstätten, die sich in besonderer Weise für den Nachwuchs in Jazz, Rock und Pop geöffnet haben und ihnen ein Forum geboten haben.

In einem feierlichen Rahmen erhielten sie je eine Prämie von 5.000 Euro und eine Urkunde von Staatssekretär Klaus Kaiser überreicht. Einer der glücklichen prämierten war das Dortmunder domicil.

(Fast) alle Gewinner der Spielstättenprogrammprämie auf einem Bild.
Treffpunkt domicil: (Fast) alle Gewinner der Spielstättenprogrammprämie auf einem Bild.

Durch die Feier führte als Moderator Robert von Zahn (Generalsekretär des Landesmusikrats NRW). Musikalisch begleitet wurde das Programm von den Musikerinnen Christina Fuchs und Annette Maye mit Klarinette und Saxophon.Sie unterhielten die Anwesenden mit orientalisch geprägten Klängen. Beide waren auch Mitglieder der Auswahl-Jury gewesen.

Nach einem Grußwort vom Leiter des domicil, Waldo Riedl, betonte der Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft (NRW) die Bedeutung gerade der kleinen und mittleren Foren für musikalische Innovation und den Nachwuchs im Bereich Jazz und Pop. Sie seien ein gutes Sprungbrett für diese Bands und würden ihre Strahlkraft über ihren heimatlichen Bereich hinaus fördern.

Applaus bekam Kaiser für seine Ankündigung, dass die neue Landesregierung in NRW den Kulturhaushalt in den nächsten fünf Jahren mit einer jährlichen Steigerung von 20 Millionen von 200 auf 300 Millionen aufstocken will. Ein Beleg dafür, dass auch die neue CDU/FDP Landesregierung der Kultur eine besondere Bedeutung zu misst.

Die Auszeichnungen wurden vom Landesmusikrat initiiert und vom Ministerium Kultur und Wissenschaft finanziert.

Die prämierten Spielstätten waren neben dem Dortmunder „domicil“ das Loft/2nd Floor (Köln), das ZAKK (Düsseldorf), der Bunker Ulmenwall (Bielefeld), die Jazzschmiede (Düsseldorf), das Werstatt Café Treff (Witten), der ort/Peter Kowald Gesellschaft e.V. (Wuppertal) und In Situ Art Society e.V. (Bonn).