Kurzfilmfestival im großen Rahmen

[fruitful_alert type=“alert-success“]Neuer Spielort – neue Formate: das XXS Kurzfilmfestival präsentiert sich im Dortmunder Opernhaus. (v.l.n.r. Thomas Steffen (DSW21), Annabell Cuvellier (XXS-Veranstaltungsteam), Melissa Tielesch und Tamara Best (Bildrausch e.V.), Ralf Dreisewerd (Kuratorium), Inez Koestel (WAM), Tobias Ehinger (Ballettmanager) und Daniel Poznanski (Kuratorium).[/fruitful_alert]

In Kooperation laden Theater Dortmund, die Medienakademie WAM und Sponsor DSW21 erstmals zum 17. XXS-Dortmunder Kurzfilmfestival am 7. Oktober 2017 in das hiesige Opernhaus ein. Das Festival wird als praktisches Studienprojekt im ersten und zweiten Semester der Studierenden im Fachbereich Kultur- und Eventmanagement an der WAM die Medienakademie in der Bornstraße organisiert.
Neben dem neuen Rahmen wird das Festival auch um ein zweites Format erweitert. Der Wettbewerb um die begehrten XXS-Kurzfilme wurde in diesem Jahr um neun Unternehmensfilme sowie vier Studentenfilmen, die ab 15:00 Uhr am Nachmittag gezeigt werden, bereichert. Die von einer Jury ausgewählten Filme werden moderiert und in einer lockeren Atmosphäre diskutiert und gemeinsam angesehen. Die gezeigten Kurzfilme haben jeweils eine Länge von 5 bis 20 Minuten.

Zwischen 18:00 und 10:00 Uhr gibt es eine Pause.

Eine Vorab-Jury hatte die schwere Aufgabe, aus den 400 eingereichten Filmen 15 nationale und internationale Kurzfilme für die festliche XXS-Filmgala ab 19:00 Uhr im großen Opernhaus auszuwählen. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf spanische, französische, belgische und deutsche Kurzfilme verschiedenster Genres. Aber werden aber auch Produktionen aus Tschechien, Irak, Brasilien oder Kolumbien.
Das Spektrum reicht vom skurrilen Horrorfilm, Liebesdrama bis hin zum humorvoll-ironischen Film mit aktuellen politischen Bezügen. Gezeigt wird die ganze Bandbreite und Vielfalt in dieser Sparte.
Tobias Ehinger (Ballettmanager und designierte Geschäftsführer Direktor Theater Dortmund) zeigte sich als Jury-Mitglied begeistert über die innovativen und kreativen Einreichungen. Wie er beim Pressegespräch verriet, hofft er auch auf eine Weiterführung dieses neuen Festivalformats im Dortmunder Opernhaus.
Der krönende Abschluss ist natürlich die Preisverleihung für die von einer kompetenten Jury ausgelobten drei besten Kurzfilme.
Der erste Preis ist mit 750,- Euro, der zweite Preis mit 500,- Euro und der dritte Preis mit 250,- Euro dotiert.
Zudem wird auch noch der Publikumspreis verliehen. Jeder Zuschauer kann mit seiner Stimmkarte darüber mit entscheiden.
Auch die besten Corporate- und Studentenfilme werden mit einer Trophäe belohnt.
Am Nachmittag kann das Publikum die Kurzfilme kostenlos auf sich wirken lassen.
Für die XXS-Filmgala ab 19:00 Uhr ist ein Eintrittsbetrag von 5,- Euro, (ermäßigt 4,. Euro) vorgesehen.
Karten sind an der Theaterkasse, allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Onlineshop des Theater Dortmund erhältlich.

Ein König zu viel

[fruitful_alert type=“alert-success“]Es kann nur einen geben, oder doch nicht? (v.l.n.r. Bianka Lammert und Johanna Weißert) Foto: © Birgit Hupfeld[/fruitful_alert]

Im Dortmunder Kinder-und Jugendtheater hat am Freitag, den 22.09.2017 um 19:00 Uhr hat „Ein König zu viel“ (für Kinder ab 4 Jahren) Premiere. Dieser Theaterstreit nach einer Idee von Gertrud Pigor handelt von den beiden Königen Karl und Fritz, die durch einen Zufall beide auf einer einsamen Insel im Ozean stranden. Wer ist nun der neue König und hat das alleinige Sagen? Wenn zwei herrschen, passiert gar nichts. Niemand gehorcht den Befehlen und tut die notwendigen Arbeiten wie etwa Umhänge waschen oder die Krone polieren.

Ein Wettstreit soll entscheiden, wer die wahre „Majestät“ ist. In verschiedenen Wettbewerben messen sich die beiden Kontrahenten. Eine klare Entscheidung fällt nicht. Alles ändert sich, als ein Wettstreit schief läuft….

Regisseur Peter Kirschke hat nicht nur die lustig gereimten Texte von Gertrud Pigor noch weiter bearbeitet, sondern hat die beiden Könige mit zwei Schauspielerinnen des KJT besetzt. Bianka Lammert (König Karl) und Johanna Weißert (König Fritz) geben der Geschichte eine besondere Note. „Die Gender-Diskussion spielt hier aber keine Rolle,“ so Kirschke.

Die Aufführung ist als eine vergnügliche-temporeiche Schelmerei konzipiert. „Die Bühne ist von Julia Schiller als lebendiges Bilderbuch liebevoll gestaltet,“ so der Regisseur.

Die Vorstellung dauert etwa 45 Minuten.

Die Premiere am 22.09.2017 und die folgenden Vorstellungen sind schon ausverkauft.

Es gibt aber noch Karten für die Zusatzvorstellungen am 05., 10., 12. und 13. Oktober 2017, jeweils um 10:00 Uhr. Karten (4,- €) gibt es ab sofort unter www.theaterdo.de oder 0213/50-27222.

Kunst zum Geburtstag

[fruitful_alert type=“alert-success“]Dagmar Lippok und Jens Sundheim porträtierten Menschen in historischen Outfits.[/fruitful_alert]

Auf der UZWEI im Dortmunder U wird vom 22. September bis 22. Oktober 2017 eine besondere Foto-Ausstellung mit dem Titel „Diva und Dandy“ zu sehen sein. Die Künstler Dagmar Lippok und Jens Sundheim haben 16 Menschen mit und ohne Behinderung porträtiert und im Stile vergangener Zeiten inszeniert – zum Beispiel als Dandys und Divas.

Anlass für diese Ausstellung war der 150 Geburtstag von Bethel.regional. Dieses ungewöhnliche Geschenk war dafür eine schöne Idee. Bei der Eröffnung der Ausstellung am heutigen Tag war auch Mark Weigand von Bethel.regional anwesend. Die beteiligten Personen waren mit Begeisterung und Eifer dabei. Zwei der Fotografierten betonten, dass sie sich einmal als „außergewöhnlich“ oder als „Model“ wahrgenommen haben.

Entstanden sind über mehrere Tage Arbeit sehr ausdrucksstarke großformatige Fotografien. Es ist den beiden Fotografen eindrucksvoll gelungen, das Besondere der unterschiedlichen Persönlichkeiten heraus zu kitzeln.

Dabei haben wir den Begriff „Diva und Dandy“ nicht so eng gesehen und den Beteiligten Freiräume für ihre Kleiderwahl gelassen,“ erklärte Lippok. Die Unterschiede zwischen Frau oder Mann waren nicht von Bedeutung.

Ein Kompliment auch an die „Divas und Dandys“ für ihre offene und starke Mitarbeit.

Bunte NRW-Musikszene im Wettbewerb

[fruitful_alert type=“alert-success“]Die Band Uwaga tritt in der Pause „außer Konkurrenz“ auf. (Foto: zur Verfügung gestellt vom Kulturbüro Dortmund)[/fruitful_alert]

Seit über zehn Jahren findet alle zwei Jahre der Landesmusikwettbewerb „creole NRW“in Dortmund statt. Für den Hauptveranstalter, der Landesmusikrat NRW und die anderen Organisatoren steht dabei ein interkultureller und globale Ansatz in der Musik im Mittelpunkt. Viele Musiker mit Migrationshintergrund in NRW sind von westlicher Musikkultur, wie zum Beispiel Jazz und Pop, beeinflusst worden. Diese gegenseitige „musikalische Befruchtung“ macht sich auch in der Szene bemerkbar. Der Name „creole NRW“ ist eine Art Metapher. Damals trafen die französischen (europäischen) Kolonialisten auf die karibische Kultur. Daraus entstand auch etwas musikalisch neues.

Die Finalrunde von creole NRW 2017 wird von Donnerstag, dem 28.09.2017. bis Samstag, den 30.09.2017 wie (fast) immer im Jazz-Club domicil durchgeführt.

An diesen drei Tagen stellen sich 10 Bands aus NRW mit verschiedenem kulturellem Hintergrund. Die Spannbreite reicht von Musik aus dem Balkan, Anatolien, Afrika, jüdisch-spanische Einflüsse oder Klezmer-Musik. Nicht folkloristisch-original, sondern beeinflusst von westlichen Musikelementen. „Erwartet wird von allen Beteiligten aber schon ein gewisser Grad an Professionalität“, erklärte Musikreferent Michael Batt vom Kulturbüro Dortmund.

Die zum Landesmusikwettbewerb zugelassenen 10 Bands wurden vorab von einer Jury aus 60 Bewerbern ausgesucht. Batt selbst gehört zu einer Jury, die die schwere Aufgabe hat, aus den 10 Teilnehmern zwei Gewinnerbands auszuwählen.

Diese erhalten nicht nur ein Preisgeld von je € 1.500, sondern können auch am am Bundeswettbewerb creole vom 9.-11. November im Pavillon Hannover teilnehmen.

Außerdem wird mit freundlicher Unterstützung der DEW21 auch ein mit € 1.000 dotierter Sonderpreis vergeben. WDR 3 wird die Wettbewerbsauftritte der Finalisten mitschneiden. Als Anreiz für die Teilnehmer dienen neben dem Preisgeld, ein öffentlich wirksamen Auftritt zudem die Aufnahme in den prestigeträchtigen Förderkatalog Musikkulturen 2017/2018 (Wuppertal).

Die Auftritte der 10 Bands sind alle zeitlich auf 20 Minuten limitiert.

Die Auftritte aller Bands können kostenlos verfolgt werden.

Durch dieses niederschwellige Angebot soll möglichst viel Publikum, besonders auch das Jüngere, angelockt werden.

Außer Konkurrenz und als „special Guest“ wird am Samstag, den 30.09.2017 vor der Bekanntgabe der Preisträger (22.45 – 23.00 Uhr) in der Pause ab 22:00 Uhr die Gruppe „Uwaga“ mit Balkangroove und virtuoser Ekstase auftreten.

Das Programmheft mit den genauen Daten, Bandnamen und Infos liegen im Kulturbüro, dem Domicil, und anderen Kulturorten aus.

Übrigens: Wer möchte, kann am 30.09.2017 vorher im Orchesterzentrum und Konzerthaus vorbeischauen und Chören beim NRW Landeschorwettbewerb (30.09. – 01.10.2017) lauschen.

Der kleine Prinz als fantasievolles Theater mit Poesie

[fruitful_alert type=“alert-success“]Ein bunter und zauberhafter Abend mit dem kleinen Prinzen.[/fruitful_alert]

Im Dortmunder Theater im Depot hatte das junge Ensemble Bubamara der Kulturbrigaden am 16.09.2017 unter der Regie von Rada Radojcic Premiere mit ihrer neuen Inszenierung. Die märchenhafte Erzählung „Der kleine Prinz“ nach Antoine de Saint-Exupéry scheint wie geschaffen für die Kulturbrigaden. Ihre Aufführungen zeichnen sich ja durch eine optisch ansprechende, fantasievolle und sorgfältige Auswahl von bunten Kostümen, Accessoires und Schminke für die Akteure aus.

So hingen auf der Bühne beleuchtbare und unterschiedlich gestaltete Lampenschirme als Planeten von der Decke. Im Hintergrund dienten durchsichtige Vorhänge als geheimnisvoller Hintergrund und Eingang zu den neuen Planeten.

Eine Lernwandprojektion zeigt die Wüste, wo der Pilot (Mika Kuruc) abgestürzt ist und die Geschichte von dem kleinen Prinzen erzählt. Der erscheint ihm in der Wüste.

Der kleine Prinz, sensibel von der elfjährigen Freya Erdmann gespielt, erschien in dezenter Kleidung in Pastellfarben. Nach einem Streit mit seiner geliebten Rose mit dem wunderbaren französischem Akzent (Helen Gierhake) macht er sich auf den Weg zur Erde, um einen Freund zu finden. Auf seiner reise durch das Universum trifft er auf verschiedene skurrile Charaktere. Einem befehlssüchtigen König, den Eitlen Pop-Star, den Geschäftsmann, dem Säufer, den Geographen und einem weisen Fuchs.

Der kleine Prinz stellt mit kindlicher Offenheit unverblümt kritische Fragen, und am Ende lernt er: Man sieht nur mit dem Herzen gut….

Diese Parabel um Freundschaft, Vertrauen, und den wirklich wichtigen Dingen des Lebens, wurde von den jungen Akteuren nicht nur mit Leidenschaft, sondern auch mit Verständnis für die jeweiligen Charaktere dargestellt.

Choreographie (Hilfe: Monica Fotescu-Uta), Lichteinsatz sowie Musik (Dimitrije Radisavljevic) waren als unterstützende Verstärkung effektvoll eingesetzt.

Eine Inszenierung voll Poesie, bunt und zauberhaft.

Wer sich das Erlebnis nicht entgehen lassen will, hat noch Gelegenheit, die Vorstellung am 05.11.2017 um 16:00 zu besuchen.

Karten unter: 0231/ 982 120 oder Email: info@theaterimdepot.de .

Die Verwandlung im KJT

[fruitful_alert type=“alert-success“]Das Ensemble auf einem Bild: (v.l.n.r.) Chris Nonnast, Thorsten Schmidt, Andreas Ksienzyk, Ann-Kathrin Hinz, Rainer Kleinespel. (Foto: © Szekely)[/fruitful_alert]

Das Kinder-und Jugendtheater (KJT) in Dortmund zeigt am Freitag, den 22.09.2017 um 19:00 Uhr als Premiere Franz Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“ (ab 14 Jahren) einer neuen Stückfassung von Antje Siebers (Regie).

Diese dramatisierte Form der Geschichte um den Handlungsreisenden Gregor Samsa, der sich nach einer Nacht voll unruhiger Träume als ein „ungeheures Ungeziefer“ verwandelt erwacht, lag so noch nicht als Theaterfassung vor.

Ich habe nicht stark in den ursprünglichen Text eingegriffen“, erklärte Antje Siebers beim Pressegespräch. So erzählen die Personen, außer im direkten Dialog, in der dritten Person. Die Textvorlage wurde von der Regisseurin auf ein Drittel gekürzt und die Musik spielt bei der Inszenierung eine große Rolle. „Das passt“, so Siebers, „gut zur Vermittlung von Kafkas düsteren, der surrealen, dichten Atmosphäre und grotesken Erzählung.“ Diese ist voll Metaphern und starker Symbolkraft. Die Regisseurin verriet , dass Kafka selber nichts davon hielt, sich ein Bild von Gregor Samsa zum Beispiel als „Riesenkäfer“ zu machen.

Die soziale Ausgeschlossenheit Samsas und der Verweigerungshaltung seinem bisherigem Leben gegenüber spiegeln – symbolhaft dargestellt – sicherlich einen Aspekt in der Erzählung dar. Die Verwandlung betrifft aber alle, nicht nur Gregor Samsa, sondern seine ganze Familie. Die Schwester Grete, die ihn erst versorgt, emanzipiert sich genau so wie die Mutter und der Vater.

Das Dienstmädchen wird im Stück eine größere Präsenz bekommen. „Das ermöglicht eine besondere Draufschau auf die Dinge von außen“, so die Regisseurin.

Der Bühnenraum wird eher als abstrakter, und nicht als realistischer ausgerichteter Raum dargestellt. Mehr soll nicht verraten werden.

Für das theaterpädagogische Begleitprogramm am 20.09.2017 um 17:30 Uhr im KJT können sich Lehrer jetzt noch unter eschmidt@theaterdo.de anmelden.

Weitere Informationen wie immer unter www.theaterdo.de .

Plattform für junge Nachwuchskünstler in Dortmund

Auf der UZWEI im Dortmunder U (Ebene für kulturelle Bildung) wird nach 2015 zum zweiten Mal das Festival für zeitgenössische Kunst in unserer Stadt „Emerging Artists Dortmund“ durchgeführt. Eine Biennale für Dortmunder Künstlerinnen und Kreative. Es handelt sich bei der Ausstellung um ein konzeptionelles Gesamtprojekt.

In der Zeit vom 16. September bis zum 12. November 2017 sind Bilder, Fotografien, Videos, Objekte und Installationen von elf jungen Nachwuchs-KünstlerInnen auf der Ebene 2 zu sehen. Neben diesen Künstlern, die zumeist gerade ihr künstlerisches Studium beenden oder beendet haben, stehen in diesem Gesamtkonzept auch die an der Gestaltung beteiligten Dortmunder GrafikerInnen, SzenografInnen und FotografInnen im Mittelpunkt. Die KünstlerInnen wurden von einer internationalen Jury aus dreißig Bewerbungen ausgewählt. Als smArt places Special Guest ist zudem die niederländische Giuditta Vendrame mit dabei.

Wie Claudia Kokoschka vom Dortmunder Kulturbüro betonte, ist es nicht nur eine „Plattform für junge Nachwuchskünstler“ in unserer Stadt, sondern die Möglichkeit zur Vernetzung und Professionalisierung sowie die Anbindung der KünstlerInnen an die Stadt.

Die gezeigte künstlerische Vielfalt ist beeindruckend und die Unterstützung durch viele Vereine wie etwa der Dortmunder Kunstverein, die TU Dortmund, die FH Dortmund oder der Stiftung Wilo-Foundation (nach dem Dr.-Ing. E. h. Jochen Opländer) groß. Evi Hoch vom Stiftungsvorstand verwies auf das Interesse von Wissenschaftlern, Ingenieuren oder Architekten für das Festival. Sie betonte die „weit reichende Strahlkraft“ durch das Projekt.

Bei dem umfangreichen Begleitprogramm mit Workshops, und Seminaren, Führungen, Künstlergesprächen, Vorträgen finden auch die für eine Professionalisierung wichtigen Themenfelder Selbstständigkeit, Fördermöglichkeiten oder Strategien zur Nutzung von Social Media und zur Erstellung von Webseiten einen Platz.

Neben dem grafische Erscheinungsbild und der Ausstellungsgestaltung entstanden die Fotografien u das Vermittlungsprogramm in enger Zusammenarbeit mit Studierenden und Absolventen der hiesigen Universitäten.

Neben dem offiziellen und offenen Begleitprogramm gibt es für die KünstlerInnen auch ein internes Programm und die Möglichkeit zur Vernetzungen und Kontaktaufnahmen.

Die Eröffnung von „Emerging Artists Dortmund“ findet am 15. September um 19:00 Uhr auf der UZWEI im Dortmunder U und ab 21:30 Uhr eine After Show Party statt.

Das komplette Programmheft ist bei den beteiligten Kultur- und Kunstbetrieben erhältlich.

Zweites Leben für „wertlose“ Materialien

[fruitful_alert type=“alert-success“]Flyer zur Ausstellung von Karin Schmidt. (Foto:© Kunstbonbon)[/fruitful_alert]

In dem kleinen, aber feinem Kunstbonbon (Chemnitzer Straße 11) ist vom 16.09.2017 bis zum 13.10.2017 die Ausstellung „Material“ von der Dortmunder Recyclingkünstlerin Karin Schmidt zu sehen. Es ist eine Auswahl von Objekten, Collagen und Bildern.

Verschiedenen Materialien, die oft als unbrauchbar oder wertlos angesehen werden, gibt die Künstlerin durch buntes Bemalen oder andere fantasievolle Nutzungen ein „zweites Leben“ und stellt sie in ihren besonderen Fokus.

So werden etwa Verpackungsformen von Kaffeemaschinen zur Grundlage zur Schaffung der „Schönheitskönigin“ genommen. Aus verschiedenen Materialien werden von ihr auch Fabelwesen ähnlich dem bayerische „Wolpertinger“ (Mischwesen aus Ente, Hase und Hirsch).

Besonders gerne nutzt Schmidt ihre Lieblingsmaterialien wie Knochen und Geweihe. Die im Alltag anfallenden Verpackungen wie Eierkartondeckel oder kleine Kuchenpäppchen werden genutzt und als Broschen verarbeitet oder bunt bemalt. Auch Maschendraht oder gefundene Holzstücke finden bei ihr künstlerische Verwendung.

Eine Ausstellung als Wertschätzung der in unserer Wegwerfgesellschaft oft nicht beachteten Materialien und ein Statement für eine kreative Wiederverwendung.

Die Vernissage im Kunstbonbon ist am 16.9.2017 um 15:00 Uhr.

Der Eintritt ist wie immer frei.

Öffnungszeiten: Dienstag: 13:00 bis 18:00 Uhr, Freitag: 15:00 bis 20:00 Uhr,

sowie Samstag: 12.00 bis 15:00 Uhr.

Kulturbrigaden verzaubern mit zwei Premieren

[fruitful_alert type=“alert-success“]Motive der „Westside Story“ wurden von den Kulturbrigaden für Jugendliche umgesetzt. (Foto: © Rada Radojcic)[/fruitful_alert]

Das Dortmunder Theater im Depot bietet dem Publikum in den nächsten beiden Wochenenden gleich zwei Premieren an.

Das junge Ensemble Bubamara der Kulturbrigaden unter der Regie von Rada Radojcic präsentiert am Samstag, den 16.09.2017 um 20:00 Uhr, „Der kleine Prinz“. Ein Märchen für große & kleine Leute nach Antoine de Saint-Exupéry in der Bühnenfassung von Stefan Schroeder.

Die jüngsten Kulturbrigaden im Alter von 10 bis 12 Jahren setzten sich in den vergangenen Monaten fantasievoll mit der Geschichte und deren verschiedenen Charakteren auseinander.

Der auf einem winzigen Planeten lebende kleine Prinz hat Streit mit seiner geliebten Rose und macht sich auf den Weg zur Erde, um einen Freund zu finden. Auf seiner Reise trifft er auf viele skurrile Charaktere wie den befehlssüchtigen König, den Eitlen, den Geschäftsmann, den Säufer, den Geographen und den weisen Fuchs. Der lehrt ihn: Man sieht nur mit dem Herzen gut…

Die Geschichte um Freundschaft und Liebe und den Werten im Leben wird, wie die Regisseurin erklärte, wieder mit sehr fantasievollen Kostümen und Accessoires, sensiblen musikalischem Hintergrund und Choreografien umgesetzt.

Jeder Charakter wird mit einem eigenen musikalischem Hintergrund unterlegt“, so Radojcic. Das Stück wurde mit dem gesamten Ensemble zusammen erarbeitet.

Weitere Vorstellungen: Sonntag, 17.09.2017 um 16:00 Uhr und am Sonntag, 05.11.2017 ebenfalls um 16:00 Uhr.

Bunt und zauberhaft wird "Der kleine Prinz" auf die Bühne des Theaters im Depot kommen. (Foto: Rada Radojcic)
Bunt und zauberhaft wird „Der kleine Prinz“ auf die Bühne des Theaters im Depot kommen. (Foto: Rada Radojcic)

Die zweite Premiere am Samstag, den 23.09.2017 um 20:00 präsentiert das „Junge Ensemble Kulturbrigaden“ im Alter von 12 bis 23 Jahren ebenfalls unter der Regie von Rada Radojcic. Das Tanztheater mit dem Titel „Königskinder“ (nach der bekannten Ballade) ist eine moderne Fassung nach Motiven der „Westside-Story“, Romeo und Julia oder „Grease“. Es geht natürlich um eine „unmögliche Liebe“. Moderiert wird die Geschichte zwischendurch von Helen Gierhake.

Ort der Handlung ist „Jo‘s Diner“, ein angesagter Treffpunkt in der Stadt. Rock ‘n‘ Roll, Pomade im Haar, Mambo und viel 40-50iger Jahre Flair wird auf die Bühne gezaubert. Die rivalisierenden Gangs sind die „Pink Lady“ und die „Snakes“ mit ihren Anführern Danny und Johnny. Der Konflikt bricht auf , als Danny sich in die jüngere Schwester verliebt. Diese hat einen jüdischen Hintergrund und soll sich nach dem Willen ihres Bruders lieber einen jüdischen Freund suchen…

Mit professionelle Mitwirkung durch die als Primaballerina in Dortmund bestens bekannte Monica Fotescu-Uta wurde eine besondere Choreografie und lebendige Körpersprache für das Stück entwickelt. Beim Stück „Der kleine Prinz“ hat sie auch unterstützend mitgewirkt.

Eine Geschichte um Sehnsüchte, Ängste und jugendlichem Ungestüm.

Weitere Vorstellung: Sonntag, 24.09.2017 um 18:00 Uhr.

Karten unter: 0213/982 120 oder E-mail: info@theaterimdepot.de

Fünfzehn Jahre Galerie Dieter Fischer

[fruitful_alert type=“alert-success“]Kurator Hartmut Gloger präsentiert eine Retrospektive der Galerie.[/fruitful_alert]

Seit fünfzehn Jahren besteht nun schon die Galerie Dieter Fischer im Depot in der Nordstadt. Ein guter Grund, zurück zu blicken und zu Feiern.

In einer Jubiläumsausstellung werden vom 08 September 2017 bis zum 01. Oktober 2017 repräsentativ für die Entwicklung der Ausstellungen während der letzten fünfzehn Jahren Werke von 21 ausgewählten Künstlerinnen und Künstler gezeigt. Die Bilder und Skulpturen zeigen beispielhaft den Wechsel von der „Konkreten Kunst“, die in den ersten zehn Jahren gezeigt wurde, hin zur Erweiterung des Programms der Galerie auf „Aktuelle Kunst“. Hierfür stand in den letzten fünf Jahren der Kurator Hartmut Gloger.

Am Beginn der Ausstellungstätigkeiten standen damals die Arbeiten der Dortmunder Künstlerin Anne Fischer. Sie war die Schülerin des bekannten Dortmunder Grafikers und Malers Harry Fränkel (1911-1970).

Diese umfassende Kunstschau soll den Besucherinnen und Besucher die Vielseitigkeit der bildenden Kunst und Entwicklungen verdeutlichen.

Mit Wein, Musik und Texten laden Veranstalter zum Jubiläum ein.

Auch die drei musikalischen Wegbegleiter der letzten fünfzehn Jahre werden bei der Vernissage am Freitag, den 08.09.2017 um 19:00 Uhr in der Galerie Dieter Fischer im Depot Dortmund mit dabei sein und ihren Beitrag leisten.

Musik: Andreas Heuser (Gitarre), Maik Hester (Akkordeon) und Siegfried Hiltmann (Saxophon).

Finissage am Sonntag, den 01.10.2017 von 17:00-19:00 Uhr.