Die Farbe als Klammer

Statische geometrische Formen unterstützen die Wirkung der Farben in den Arbeiten von Monika Pfeiffer wie in diesem Beispiel zu sehen ist. (Foto: © Monika Pfeiffer)

Im Torhaus Rombergpark ist vom 12.02.2017 bis zum 05.03.2017 die Ausstellung „Ohne Klammer“ der Künstlerin Monika Pfeiffer zu sehen. Pfeiffer zeigt dort diverse Leinwandbilder, Stein-Glas-Skulpturen und Arbeiten aus Holz. Der Titel entstand, als die Künstlerin anfangs noch keine Gemeinsamkeiten bei ihren Bildern erkennen konnte. Im Laufe der Zeit hat sich das geändert. Die Farbe ist die Klammer und steht unterstützt von Strukturen im Mittelpunkt.

Bevorzugte Pfeiffer in der Vergangenheit helle Farben und viel Weiß, stehen nun kräftige Farben im Mittelpunkt, die auf ganz ungewöhnliche Weise kombiniert werden. Das führt zu besonderen Farberlebnissen. Die Farbe wird Bildgegenstand und in klare Ordnungen.

Statische geometrische Formen unterstützen die Wirkung der Farben. Der Prozess des Entstehens ist durch das Auftragen vieler Schicht sichtbar gemacht. Ob das Bild sich im Auf-oder Abbau befindet nicht eindeutig erkennbar. Der Moment der Wende ist visuell festgehalten.

Ab dem Jahr 2007 sind die Skulpturen aus Travertin und Rohrglas mit dem Titel „Wenn das Wasser zu Stein wird“ entstanden. Die Skulpturen sind schlicht und die Form von Stein und Glas vorgegeben.

Die Farbe spielt hier wieder eine besondere Rolle. Das weiche Beige des Travertins und das eher kalte Türkis des Glases bilden einen interessanten Kontrast.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, den 12.02.2017 um 11.00 Uhr im Torhaus Rombergpark statt. Die Kunsthistorikerin Dr. Sabine Weicherding führt in die Ausstellung ein. Die Künstlerin ist selbstverständlich anwesend.




Die Schönheit des Unperfekten

Eine kleine Zusammenstellung von Werken von Virginia Novarin. (Foto: © Kunstbonbon)

Das Kunstbonbon in der Chemnitzer Str. 11 zeigt vom 18.02.2017 bis zum 25.03.2017 unter dem Titel „Einmal Universum bitte!“ eine Auswahl großformatige Bilder, Grafiken und Köpfe aus Papiermaché sowie Schmuckstücken der gebürtigen Argentinierin Virginia Novarin.

Ihre Werke sind gekennzeichnet von südamerikanischer Farbfreude und sie entsprechen nicht den Konventionen. Sie wenden sich ab von genormten Ideal für Schönheit und richteen den Blick auf die selbstbewusste Darstellung der individuellen Fähigkeiten und Vorzüge. In ihren Werken spielen Frauen eine Hauptrolle. Sie sind selbstbewusst und ruhen zumeist in ihrem „eigenen Universum“. Die Plastiken sind allesamt „Charakterköpfe“, die trotz vermeintlicher Makel wie eine große Nase oder seltsame Augen Stolz und Zufriedenheit ausdrücken. Der Schmuck der Künstlerin ist ebenfalls nicht „perfekt“ sonder eher rau und uneben. Die Schönheit des „Unperfekten“ wird zudem durch eine Komposition mehrerer unterschiedlicher Metallsorten wieder gespiegelt.

Die Vernissage findet am 18.02.2017 ab 15.00 Uhr im Kunstbonbon statt.




Die Scheußlichkeit der schönen Momente!

Die Kreuzfahrt kann beginnen. (Foto: © Theater im Depot)

Das ist der Titel des neuen Tanztheaterprojekts der Tanzwerkstatt KOBIseminare in einer Kooperation mit dem Theater im Depot in Dortmund.

Das am Tanz interessierte Ensemble sind Erwachsene , die sich unter Leitung und Choreografie von Birgit Götz gemeinsam das Projektthema entwickeln und es auf humorvoll sinnliche Weise mit Tanz, Sprache und Performance umsetzen. Jeder wird nach seinen tänzerischen Fähigkeiten eingesetzt.

Die Grundsituation stellt sich so dar: 14 Freunde, die sich lange nicht mehr gesehen haben, planen eine gemeinsame Kreuzfahrt. Die Vorfreude und die Erwartungen sind riesig groß. Alles soll schön werden. Die unterschiedlichen Vorstellungen werden auf dem Schiff im engen Miteinander schnell klar. Die Enge auf dem Schiff bringt alle einander näher. Oder eben nicht…

Die 14 Akteure zeigen mit ihrem Tanz, Sprach und Humor, was für scheußlich-schöne Momente sich zwischen Menschen ergeben, die nichts anderes zu tun haben, als sich mit sich selbst zu beschäftigen.

Es wird der Frage der zu hohen Erwartungen nachgegangen und hinterfragt, was eigentlich einen schönen und glücklichen Moment ausmacht.

Die Premiere ist am SA 11.02.2017 um 20:00 Uhr.

Weitere Termine: SO 12.02.2017 um 18:00 Uhr

sowie am Mi 15.02.2017 und am DO 16.02.2017 um 20:00 Uhr.

Kartenreservierung (AK): Theater im Depot: 0231 / 98 22 336 (AB) oder ticket@theaterimdepot.de

Kartenvorverkauf (VVK): DORTMUNDticket,  Max-von-der-Grün-Platz 5-6, 0231 / 18999-444, ticket@dortmund-tourismus.de