Gastspiel im Megastore: „Letzte Lockerung“

Die Dadainen fragen: Was ist DADA? (Foto:©Stephan Schulz)

Die Dadainen“ sind wieder da! Nach ihrer Gründung vor einem Jahr zum 100jährigen Jubiläum der Dada-Bewegung und einer Lesereise durch das Ruhrgebiet ist die vierköpfige Gruppe zum ersten Mal im Megastore zu erleben und präsentiert am Sonntag, 26. Februar, um 18 Uhr ihr 75-minütiges Programm mit Textschnipseln, Tagebucheinträgen, Manifesten, Lautgedichten, Dialogen und Liedern. In der szenischen Lesung geht es um Leben und Sterben, Liebe, Politik, Religion, Geld und Macht, um Zahlen und Zufall, das Nichts und die Wurst. 100 Jahre nach Dada versuchen „Die Dadainen“, eine verrückte Welt mit nichts zu verändern. Die vier Mitglieder der Gruppe, Regine Anacker, Katrin Osbelt, Anette Struck und Birgit Rumpel, sind seit 2010 Mitglieder des Sprechchors am Schauspiel Dortmund. Mit „Letzte Lockerung“ begeben sie sich auf Spurensuche: Was ist Dada? Und wie dada ist unsere Gegenwart. Karten für 5,- Euro gibt es ab sofort an der Vorverkaufskasse im Opernhaus, unter www.theaterdo.de oder 0231/50-27222.




Reviergänge im Hoesch-Museum

Der Künstler vor seiner Zeichnung von der Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde.

Unter dem Titel „Reviergänge“ zeigt das Hoesch-Museum in einer Sonderausstellung vom 22.01.2017 bis zum 12.03.2017 um die 59 Zeichnungen des Künstlers Mathes Schweinberger (Jahrgang 1963).

Mit seinen Zeichnungen mit schwarzer Kreide und Tuschfeder, teilweise auch Acryl, macht er sich auf Spurensuche der Stahl-und Kohlevergangenheit. Seine Motive stammen vorwiegend aus Dortmund und der Umgebung. Er zeichnet Stahlwerke, Zechen Stahlbrücken, Hinterhöfe, Gebäudefassaden oder etwa das „Flüchtlings-Schiff“ am Dortmunder Hafen. Dabei sind alle Arbeiten vor Ort entstanden. Stipendien (1992 und 1995) ermöglichten ihm genauere Einblicke auch unter Tage.

Im Laufe der Zeit ist beim ihm durchaus ein Wechsel der Formsprache zu erkennen. Während die älteren Werke kleinformatiger und sachlicher gestaltet sind, zeigen seine neuen Arbeiten eine freiere Formsprache und sind großformatiger. „Die Freude am Vergänglichen leitet mich. Das ist sozusagen eine angenehme Form von Melancholie und Heimat. Ich liebe die funktionale Schönheit der Dinge“, so der Künstler.

Eröffnet wird die Sonderausstellung am Sonntag, den 22. Januar 2017 um 11 Uhr im Hoesch-Museum an der Eberhardstraße 12. Der Kurator und Kulturamtsleiter im Kreis Unna, Thomas Hengstenberg, wird eine Einführung geben. Dazu wird der Dortmunder Sänger Boris Gott Nordstadt-Chansons singen. Der Künstler ist selbstverständlich auch anwesend.

Die Zeichnungen können auch für einen dreistelligen Betrag käuflich erworben werden. Mehr zum Künstler unter www.mathesdermaler.de