Körperkultur

Vom 06. Mai bis zum 26. Juni 2016 zeigt die Galerie Dieter Fischer im Depot Dortmund Skulpturen und Objekte von Almut Rybarsch-Tarry sowie Fotokunst von Hendrik Müller unter dem Titel „Freie Körper“.

Körper sind das zentrale Element der beiden Künstler. Während Rybarsch-Tarry lebensnahe und abstrakte Frauenkörper schafft, die zwischen Mythenwesen und Realität schweben, bannt Müller mit seiner Kamera die Körper auf Photopapier.

Die Ausstellung verspricht durch die unterschiedliche Herangehensweise an das Thema spannende Einsichten in freie Körper sowohl in drei als auch in zwei Dimensionen.

Öffnungszeiten der Galerie Dieter Fischer: donnerstags von 17 bis 20 Uhr.

Inselansichten

Eine Teilnehmerin  bei der Arbeit. Insgesamt zehn Studentinnen nehmen an diesem Projekt teil. (Foto: © Anke Droste).
Eine Teilnehmerin bei der Arbeit. Insgesamt zehn Studentinnen nehmen an diesem Projekt teil. (Foto: © Anke Droste).

Inseln regen die Fantasie der Menschen an. Entweder sie sind Sehnsuchtsorte oder sie haben etwas Gehimnisvolles, man denke nur an Böcklins „Die Toteninsel“. Um auf eine Insel zu kommen, muss man übersetzen oder eine Brücke bauen. Brücken zur Dortmunds Partnerstadt Rostow baut die Ausstellung „Inseln“ in der Galerie „der kunstbetrieb“. Hier arbeiteten deutsche und russische Studentinnen zusammen. Die Ausstellung läuft vom 04. Mai bis 29. Mai 2016.

Die Anfänge des Projekts gehen zurück ins Jahr 2014. Klaus Pfeiffer, Künstler und Lehrer am Westfalenkolleg fuhr mit einer Gruppe von Schülern nach Rostow zu einem Workshop über Smartphone-Photografie. 2016 gab es den Gegenbesuch. Vom 28. April bis zum 05. Mai fanden zwei Workshops zum Thema „Inseln“ statt. Unter der Leitung von Anke Droste (Malerei) und Klaus Pfeiffer (Photografie) arbeiteten jeweils fünf Studentinnen aus Russland und Deutschland an ihren Werken. Doch es sind keine Kunststudentinnen, die ihre Bilder zeigen, sondern sie studieren Bauingenieurswesen, Germanistik und Journalismus.

Das Besondere an dem Projekt: Die russischen Studentinnen lebten die Woche bei ihren deutschen Kommilitoninnen. So gab es ein kulturelles Begleitprogramm mit Ballettbesuch und Besichtigung des U-Turms.

Mit der Ausstellung soll das länderübergreifende Projekt, das vom Kulturbüro, Westfalenkolleg und der Stiftung deutsch-russischer Jugendaustausch gefördert wurde, aber nicht enden, ein Folgeprojekt ist bereits in Planung.

Der kunstbetrieb, Gneisenaustraße 30

Öffnungszeiten: montags bis freitags 11 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, samstags 11 bis 13 Uhr