Kultur und Internet

Jelena Löckner von NarraTool ist die Mitorganisatorin des stARTcamp Ruhr York 2014.
Jelena Löckner von NarraTool ist die Mitorganisatorin des stARTcamp Ruhr York 2014.

Das Dortmunder U ist in diesem Jahr Gastgeber für das zweite stART camp Ruhr York. Mensch, Ort und Web sind Themen, zu denen sich Experten für Social Media und Interessierte am 14.und 15. Juni 2014 auf der 2. Etage im Zentrum für kulturelle Bildung zu einem regen Austausch zusammen finden. Die zweitägige Konferenz stellt sich dabei der Frage, wie Kultur und Internet sinnvoll miteinander zum gegenseitigen Nutzen kommunizieren können.

Orte gewinnen als Interaktions-Mittelpunkte immer mehr an Bedeutung. Die Menschen tragen ihr Web, Netzwerke und sozialen Plattformen vermehrt mobil mit Smartphones und Tables bei sich.

Museen, Theater, Festivals oder Konferenzen profitieren im Augenblick noch zu wenig den Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.

Eine der Organisatoren der Konferenz, Jelena Löckner von Narra Tool erklärte: „Das stART camp Ruhr York ist an die Idee von Barcamps angelehnt. Mit dem Thema ist nur eine inhaltliche Richtung vorgegeben. Die Teilnehmer sind aber eingeladen, ihre Erfahrungen und Ideen einzubringen sowie eigene Projekte vorzustellen oder Diskussionsrunden vorzuschlagen. Die stART camp Ruhr York findet immer in einer anderen Stadt als großes Netzwerk und Schnittstelle zwischen Kultur und Social Media statt.“ Zielgruppe ist vor allem die Kulturbranche, um ihre Angebote besser präsentieren zu können.

Die Konferenz ist in zweigeteilt.

Am 14. Juni 2014 wird ab 9:00 Uhr ein „Bootcamp“ für Einsteiger und Anfänger mit vier Experten stattfinden. Maximal 60 Teilnehmer können dabei sein. Hier wird intensiv eine fundierte Basis für die Arbeit mit smARTplaces gelegt. 9.=0 bis 15:00 Uhr.

Die Themen-Tracks sind: Mensch – Ort – Web und Video.

Am 15. Juni 2014, folgt dann die Konferenz, die ab 9:00 Uhr im Dortmunder U in der zweiten Etage beginnen wird.. Nach einer Begrüßung, einem kurzen Grundsatzreferat und der Veranstaltungsplanung verteilen sich dann die Teilnehmenden nach ihren eigenen Wünschen an Veranstaltungen über die drei Themen:

Mensch:, z.B Gesellschaft, Recht und Psychologie.

Ort: Interaktion,Technik (Ort und WLAN ) und anderes.

Web: Networking, Marketing, Tools und Trends und Tipps., Social Dashboards.

Zeitrahmen: 9:00 bis 17:00 Uhr.




Leben in Bewegung

Senioren beim Forellenfischen? v.l.n.r. Heinrich Fischer, Liesel Graf, Felizitas Foegen, Annegret Albert und Jost Bernd Henseler (Foto: © Janine Janßen)
Senioren beim Forellenfischen? v.l.n.r. Heinrich Fischer, Liesel Graf, Felizitas Foegen, Annegret Albert und Jost Bernd Henseler (Foto: © Janine Janßen)

Unter dem Motto „Moving Still Moving“ präsentiert das Seniorentheater am Schauspiel Dortmund am 12. Juni 2014 um 18 Uhr in der Jungen Oper ihr neues Projekt. Die Senioren und Seniorinnen im Alter zwischen 65 und 73 Jahren haben sich in den letzten fünf Monaten einmal die Woche unter der Regie von der Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak getroffen und das Programm entwickelt.

Der Seniorentheater-Club ist immer für neue, interessierte Senioren offen. „In diesem Jahr wollte die Gruppe sich dem Thema Bewegung widmen“, so Jasinszczak. Es geht dabei sowohl um Körperbewegung im speziellen sowie Lebensbewegung im allgemeinen. Wo führen mich meine Schritte hin? Warum bleibe ich stehen? Bin ich glücklich?

Jeder der Beteiligten hat zunächst literarische oder eigene Text eingebracht. So entstanden zum Beispiel die „Gebote für Senioren“ wie etwa „Du sollst nicht nur über Krankheiten reden“ oder „Du solltest einen Fremden zum Kaffee einladen“. Die Texte haben natürlich alle einen Bezug zum Thema „Bewegung“. Dazu wurden dann Spielszenen passende und Bewegungen erfunden. Das Seniorenprojekt möchte sich und das Publikum mit Tanz, Lied, Choreographien, eigenen und literarischen Texten bewegen.

Als Körperteile stehen vor allem die Hände, die Füße und die Augen im Mittelpunkt. Videoeinspielungen werden als unterstützender Hintergrund eingesetzt. So zum Beispiel die nackten Füße der beteiligten Akteure beim „Füße-Text“ oder das „Happy-Video“ zum „Happy Song“.

Zu den „Großstadtaugen“ hat Niels Beck die Choreographie für den Ausdruckstanz entwickelt.

Von der Schriftstellerin Eva Strittmatter (1930 – 2011) wird das Gedicht „Anbeginn“ vorgetragen und mit Bewegung Ausdruck verliehen.

Beim Thema Füße und Wasser darf sich das Publikum auf die Musik von Franz Schuberts „Forellenquintett“ freuen. Außerdem spielen auch Unsinnstexte wie „Seepferdchen und Flugfische“, die sich der Bewegung und dem Rhythmus widmen, in der Vorstellung eine Rolle.

Eine weitere Präsentation dieses Projektes wird es während des Theaterfestes am 30. August 2014 geben.

Der Eintritt kostet 5,- Euro.

Weitere Informationen unter Telefon 0231/50 27 222 oder www.theaterdo.de