Leuchtende Farbigkeit

Annette Fritzsch aus Zwickau zeigt Grafiken und Malerei im Torhaus Rombergpark.
Annette Fritzsch aus Zwickau zeigt Grafiken und Malerei im Torhaus Rombergpark.

Vom 03. bis zum 25. Mai 2014 zeigt die städtische Galerie Torhaus Rombergpark Malerei und Grafik von Anette Fritzsch unter dem Titel „Impressionen“. Die ausgestellten Werke stammen aus den Jahren 2008-2014 und sind Teile von größeren Serien. Annette Fritzsch wurde in Halle an der Saale geboren und studierte an der Hochschule in Leipzig. Seit 1987 ist sie freischaffende Künstlerin.

 

Vor 25 Jahren begann die Städtepartnerschaft zwischen Dortmund und Zwickau. Zwickau ist nicht nur Geburtsstadt des legendären „Trabbi“, sondern auch Schuhmann-Stadt. Musik gehört also auch zur Tradition von Zwickau. Kein Wunder, dass musikalische Themen in den Arbeiten von Fritzsch einen breiten Raum einnehmen. Doch das ist nur ein Aspekt. „Mich interessiert die Beziehung zwischen Natur und Technik“, erzählt sie. Daneben tauchen Tiere oder Menschen häufig in ihren Arbeiten auf.

 

In der Ausstellung sind 30 Holzschnitte und Acrylbilder zu sehen. Es fällt auf, dass Fritzsch in fast allen Acrybildern ein bestimmtes Farbspektrum bevorzugt. Die leuchtende Farbpalette scheint aus einem Pop-Art-Buch aus den 60er Jahren zu stammen. Ihr Malstil zeigt eine Mischung zwischen figürlicher Darstellung und stark abstrahierter Formensprache.

 

Doch Fritzsche ist mehr als eine Malerin. Sie illustriert und fertigt Grafiken an. Ihre Illustrationen findet man in Büchern, einige Grafiken hat sie mit ins Torhaus genommen. Da sie über eine eigene Presse verfügt, kann die Künstlerin ihre Drucke zu Hause selber anfertigen. Ihre dreifarbigen Holzschnitte zeigen beispielsweise Tiere oder auch Szenen aus ihrem Wohnort Zwickau.

 

Mehr Informationen zur Künstlerin findet man auf ihrer Seite www.auerbachpresse.de

Die Öffnungszeiten des Torhaus Rombergpark sind dienstags bis samstags 14:00-18 Uhr sowie sonntags und feiertags 10:00 bis 18:00 Uhr.




Geschichte über Freundschaft und Vertrauen

Götz Vogel von Vogelstein und Steffen Happel (Foto: ©Birgit Hupfeld)
Götz Vogel von Vogelstein und Steffen Happel
(Foto: ©Birgit Hupfeld)

Am 9. Mai 2014 geht es im Sckelly des Kinder-und Jugendtheaters um 18.00 Uhr los mit der Premiere des Stücks „Ein Freund für Löwe Boltan“ nach dem Bilderbuch von Klaus Kordon und Pieter Kunstreich. Das Stück ist für Kinder ab fünf Jahre.

Bearbeitet wurde die Geschichte von Erik Schäffler und Uwe Schade. Regie führt Peter Kirschke, der zum Beispiel als Regisseur von „Radiomänner“ (2006) im KJT schon gut bekannt ist. Die Dramaturgin Isabel Stahl und der Regisseur erzählten vorab: „Es geht um den Löwen Boltan, den einsamen, aber stolzen absoluten Herrscher seiner Oase. Alle anderen Tiere haben zwar Respekt, fürchten sich aber auch vor dem Löwen. So will niemand mit ihm befreundet sein. Eines Tages kommt das durstige Kamel Murat zu seiner Oase. Er ist gerade nicht besonders hungrig und beschließt, es erst einmal nicht aufzufressen und aus seiner Quelle trinken zu lassen. Da Murat so interessante Dinge von seinen Abenteuern erzählen kann, ist Boltans Neugier geweckt und er freundet sich langsam mit dem Kamel an. Was würden aber die anderen Tiere über diese Freundschaft denken? Vor allem der (hinter)listige Wüstenfuchs redet ihm ein , das er sich lächerlich macht. Auch vor der Löwin Batava möchte Boltan einige Bewährungsproben bringen Klarheit in diese turbulente Geschichte um Freundschaft, Vertrauen und Solidarität…..

„Boltan ist eigentlich ein Gefangener der Oase, deshalb interessieren ihn die Geschichten von Murats Abenteuer aus entfernten Gebieten hinter der Wüste“, fügte Kirschke hinzu.„Stefan Happel und Götz Vogel von Vogelstein, zwei Schauspieler vom KJT, werden vom Erzählermodus in unterschiedliche Rollen springen. Darunter unter anderem der Wüstenfuchs. Dabei kommen Handpuppen und Schattenspiele sowie Musik zu Einsatz“, verriet Stahl in der Pressekonferenz.

„Bei der Entwicklung der Musiktexte zeigte die Regieassistentin Veronika Metz besonderes Talent“, freut sich der Regisseur. Es wird Musik aus der Konserve geben, dabei wird aber live gesungen.

Es wird aber in den 60 Minuten nicht nur erzählt, gespielt und gesungen, sondern unter der Choreografie von Mark Hoskins auch getanzt. Zur Ausstattung von Jula Reindell wurde nur soviel verraten: Es wird erst ein noch leere Raum zu sehen sein, dann wird nach Dunkelheit plötzlich eine Oase erscheine. Außerdem spielt ein großer Schrankkoffer mit allem notwendigen Dingen als Raum eine besondere Rolle.

Die Premiere ist schon ausverkauft. Weitere Aufführungstermine sind: So, 11. Mai 2014, So, 18. Mai 2014, Mo, 19. Mai 2014, Di, 20. Mai 2014, Di, 27. Mai 2014, Mi, 28. Mai 2014, So, 01. Juni 2014, Mo, 02. Juni 2014, Fr, 06. Juni 2014, So, 08. Juni 2014, Mi, 11. Juni 2014, Fr, 20. Juni 2014, So, 22. Juni 2014 und So, 29. Juni 2014.

Karten und Informationen unter 0231 50 27222 oder www.theaterdo.de