Von Seiten des Projektteams kann es losgehen: (v.l.n.r.) Axel Schöber, Elke Niermann (audalis), Astrid Wendelstigh und Anna Maria Reidel.
Vor zwei Jahren wurde zum ersten Mal seit langen Jahren wieder ein stadtweites Kunstprojekt organisiert: Die offenen Ateliers. Dank der Beteiligung des Hauptsponsors audalis kann 2014 und 2016 die Veranstaltung erneut über die Bühne gehen. Jetzt liegt der Ball bei den Künstlerinnen und Künstler sowie den Galerien. Sie können sich ab heute anmelden.
Als 2012 zum ersten mal die „Offenen Ateliers“ stattfanden, gab es positive Resonanz von Künstlern und Besuchern. In den Ateliers konnten die Besucher den Künstlern hautnah über die Schulter schauen und persönliche Gespräche führen.
Für 2014 hofft Organisator Axel Schöber, Galerieinhaber von ART-isotope, auf eine ähnliche Zahl von Künstlern. „Mit 160 bis 180 Künstlern sind wir zufrieden“, so Schöber. Als Anreiz dafür wurde die Anmeldegebühr halbiert. Künstlerinnen und Künstler zahlen 25 € und Galerien 50 €. Die Anmeldung ist ab heute auf der Internetseite www.offene-ateliers-dortmund.de möglich. Die Anmeldefrist ist der 21. März 2014.
Doch aus den Erfahrungen von vor zwei Jahren wollen die Veranstalter auch etwas lernen, denn nicht alles lief optimal. „Manche Künstler, die im Außenbereich ihr Atelier haben, beschwerten sich über wenig Besucher“, erzählte Schöber. An der Erreichbarkeit der Außenbezirke wollen die Organisatoren noch arbeiten. Eine Idee wäre, drei bis vier Shuttlebusse einzusetzen, doch diese Pläne hängen von der Finanzierbarkeit ab.
2014 wird es keinen Katalog mehr geben, sondern ein 12-seitiges Magazin (DIN A4) sowie eine überarbeitete Webseite, die Themenvorschläge für Routen beinhalten könnte.
Die Veranstaltungstermine sind der 24. und der 25. Mai 2014. Samstag wären die Ateliers von 15 bis 22 Uhr offen und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.
Am Samstag, dem 26. Juli, versetzt das Juicy Beats Festival erneut den Dortmunder Westfalenpark in ein riesiges Open-Air paradies für elektronische Musik. Nach den bereits bestätigten Boys Noize, Milky Chance, Alligatoah und Frittenbude haben die Veranstalter 25 weitere Bestätigungen bekannt gegeben. Darunter sind sind Calexico, FM Belfast, Weekend, Erobique, Alle Farben, Claptone, Hundreds, Kid Simius Live!, Sierra Kidd, Ebo Taylor, Wallis Bird und Bilderbuch. Insgesamt verwandeln weit über 100 Bands und DJs auf mehr als 20 Bühnen und Dancefloors den Park in eine der schönsten Open Air Locations der Nation. Für das 16-stündige Festivalspektakel von zwölf Uhr mittags bis vier Uhr nachts werden bis zu 30.000 Gäste erwartet. Karten sind bereits erhältlich.
Bereits im Dezember hatte das Juicy Beats Festival mit der Ankündigung des Berliner Djs Boys Noize, Milky Chance, des mehrfach für den Echo nominierten Hip Hop-Barden Alligatoah und der Elektro-Punk-Combo für ein Ausrufezeichen gesorgt. Nun folgt mit der US-Folkrockband Calexico ein weiterer Höhepunkt. Das Quartett aus Arizona stand schon lange auf der Wunschliste der Veranstalter. Aus Island reisen FM Belfast an. Sie mischen Electro- mit Indiesounds und sind für wilde Live-Shows berüchtigt. Der Gelsenkirchener Rapper Weekend! wagt nun den Sprung auf die Hauptbühne. Ein wesentlicher Mitbegründer des Electro-Swing ist Franz Zimmer alias Alle Farben. Nach sieben Jahren Pause kehrt auch der Wahl-Hamburger Erobique zum Juicy Beats zurück. Für wilde Party-Ekzesse steht Kid Simius. Der Tour-DJ von Marteria kombiniert in seiner Live-Show treibende Electro-Beats mit wildem Rock´n´Roll-Appeal. Mit der Wiener Band Bilderbuch, dem Rapper Sierra Kidd und den Rheinländern Antilopen Gang loten drei weitere Acts die Grenzen zwischen Hip Hop, Indie und Electronic mit erhöhtem Spassfaktor aus. Freunde eingängiger Gitarrensounds kommen bei Wallis Bird aus Irland, Say Yes Dog aus Luxemburg, Hundreds aus Hamburg, Kalle Mattson aus Kanada und L.Stadt aus Polen auf ihre Kosten. Mit Ebo Taylor aus Ghana und der Pariser Band La Femme stehen auch die ersten Namen für die Worldbeat Bühne fest.
Das DJ-Aufgebot des Festivals umfasst erneut fast alle aktuellen Spielarten elektronischer Clubmusik. Erste Bestätigungen sind der Londoner Dub-Step DJ ?Z, die Deep House-Größen Claptone und André Lodemann sowie Techno-DJ Gunnar Stiller. Mit Tube und Berger, Larse, Hans Nieswandt und Klaus Fiehe stehen auch wieder einige der erfolgreichsten DJs der Region hinter den Decks.
Fortgesetzt werden sollen insbesondere die vielen Kooperationen und Aktionen mit Partnern aus der Musik- und Kulturszene, die regelmäßig zur Festival-Atmosphäre des Juicy Beats beitragen: So bildet sich in der Zusammenarbeit mit WDR Funkhaus Europa, dem Konzerthaus Dortmund, dem FZW, den Summersounds DJ-Picknicks und nicht zuletzt den vielen beteiligten Clubs- und Partymachern die vielfältige Kulturszene der Region auf einem einzigen Event ab.
Veranstaltet wird Juicy Beats vom UPop e.V. in Kooperation mit der PopModern GmbH und dem Jugendamt der Stadt Dortmund.
Zur 19. Auflage des Festivalspektakels werden bis zu 30.000 Besucher erwartet. Karten sind jetzt bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und Systemen sowie auf der Festival-Homepage erhältlich. Der Vorverkaufspreis beträgt 31 Euro zzgl. Gebühr. Karten an der Tageskasse kosten 39 Euro. Erstmals wird auch für die ermäßigten Tickets für Gäste zwischen 12 und 14 Jahren ein Vorverkauf eingerichtet. Diese Kosten 16,- Euro im VVK und 19,- Euro an der Tageskasse. Die kostenlose An- und Abreise mit Bus und Bahn aus dem gesamten VRR-Gebiet ist bei allen VVK-Karten enthalten.
Weitere Infos unter www.juicybeats.net .
Torhaus zeigt Retrospektive von Manfred Jockheck
Manfred Jockheck mit seiner Skulptur „Heldentor“, die – so der Künstler – auch etwas an die Emscher-Renaturierung erinnert. Im Hintergrund die reale Renaturierung eines Emscher-Nebenflüsschens am Torhaus.
Objekte, Drucke und Zeichnungen von Manfred Jockheck unter dem Titel „Restrospektive“ zeigt das Torhaus Rombergpark vom 09. bis 30. März 2014. Der Künstler zeigt Werke aus den 90er Jahren bis heute.
Unterschiedliche Stile, unterschiedliche Materialien: die Werke von Manfred Jockheck zeigen eine rieseige Bandbreite. Die ersten Werke stammen aus den 90er Jahren und sind Zeichenstudien aus der Zeit, als Jockheck Objekt-Raumdesign an der Fachhochschule Dortmund studiert hat.
Einige Objekte haben schon Filmruhm geerntet. Einige seiner Stahlbilder wurden im Film „Gefährliche Spiele“ gezeigt als Jockheck die Kunstwerke für Gudrun Landgrebe fertigte, die eine Künstlerin spielte. Imposant sind auch seine Werke aus Stahllochblech „Tsunami“ und „Aufbruch“.
Doch die Zeit des Schwermetalls ist vorbei, da dafür große Maschinen benötigt werden. Jockheck konzentriert sich jetzt seit einigen Jahren auf ein leichteres Material. „Mit Papier arbeite ich am liebsten“, so der Künstler. Seine Spezialität sind Prägedruck. Die Prägeplatten bearbeitet Jockheck mit einem Plasmabrenner. „Mit dem kann ich malen wie mit einem Bleistift“, so der Künstler.
Zwei Skulpturen sind ebenfalls im Rombergpark zusehen, obwohl viele seiner skulpturalen Arbeiten im öffentlichen Raum zu sehen sind. So steht beispielsweise in Kamen auf einem Kreisverkehr eine dreiteilige Stahlskulptur und im Eingangsbereich der Städtischen Kliniken ist ebenfalls eine Skulptur von Jockheck zu sehen..
Insgesamt gibt diese Ausstellung einen guten Einblick in das umfangreiche Schaffen von Manfred Jockheck.