Kreative Energien im mondio mio

Die Zukunftsmaschine von Punky Bahr.
Die Zukunftsmaschine von Punky Bahr.

Am Samstag eröffnete die NRW-Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Dr. Angelica Schwall-Düren mit dem Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Ullrich Sierau die Ausstellung „Nijambo“. „Nijambo“ stammt aus der Suaheli-Sprache und bedeutet soviel wie „Die Fähigkeit, Herausforderungen anzunehmen und Probleme zu lösen.“

 

Eingens für „Nijambo“ entstanden einige interaktive Kunstwerke. Auf der „Arche Noah“ von Adeal Salm-Salm kann man über eine Live-Cam die Naturwunder beobachten. Die „Zukunftsmaschine“ von Punky Bahr möchte Dinge in Bewegung bringen und zeigen, dass kleine Ursachen große Wirkungen haben. Die „Energiewand“ hat Marjan Verkerk zusammen mit Schülern entwickelt. Sie lädt kleine und große Besucher ein, ihre Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

 

Noch bis zum 31. Oktober ist die Ausstellung, die durch die Förderung der Aktion Mensch, der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, des Solarfonds-Dortmund und DEW21 ermöglicht wurde, bei mondo mio! zu sehen. Die Ausstellung richtet sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren und kann dienstags bis freitags von 13.30 bis 17 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr besucht werden. An Vormittagen werden Termine für Schulklassen und Gruppen angeboten. Der Museumsbesuch ist im Eintritt für den Westfalenpark enthalten. Dieser beträgt in der Wintersaison 1,50 Euro und ab dem 01. März 3 Euro. Der Einritt für Kinder unter sechs Jahren ist frei. Pädagogische Programme kosten 2,50 Euro pro Kind.




In jedem Ende steckt auch ein neuer Anfang

Das Tanztheater im Dortmunder Depot zeigte mit ihrem neuen Stück „Alles auf Ende Anfang“ einen Appell zur Neuorientierung: Auch wenn das Leben wie ein verworrener Knäuel aussieht. Ein neuer Anfang ist möglich. Ars tremonia besuchte die zweite Vorstellung am 16. Februar.

 

Eine leere Bühne, ein einsames angestrahltes Knäuel. Wo ist der Anfang, wo das Ende? Ist das eigene Leben nicht genauso verworren? 15 Tänzerinnen und ein Tänzer versuchten sich an einer Entwirrung.

Im Mittelpunkt des Abends stand eine Erzählerin, die dem Stück den roten Faden gab. Begonnen wurde es im Kindesalter, als die TänzerInnen mit allerlei Spielzeugen auf die Bühne kamen. Cowboy und Indianer wurde gespielt, mit dem Roller und später mit dem Fahrrad wurde symbolisch gefahren.

Nach der Kindheit kam die Jugend und die Verliebtheit. Das wurde von den Beteiligten schön mit Gesichtsmasken umgesetzt und so traf Charlie Chaplin auf Marilyn Monroe. Danach gab es Szenen aus dem Arbeitsleben und dem ewigen Konkurrenzkampf. Dieser Kampf wurde sehr gut mit Stühlen umgesetzt. Das was man hat, gefällt einem plötzlich nicht mehr und man möchte das, was der Nachbar hat.

Gut gelungen war auch die Umsetzung des Themas „Veränderung und Rebellion“. So verriet die Erzählerin, dass sie sich gerade erst die langen Haare hatte abschneiden lassen, die sie damals aus Rebellion gegenüber ihren Eltern super lang wachsen ließ. Das Ende der einen Rebellion als der Anfang einer neuen Rebellion?

 

Ein gelungener Abend mit ebenfalls gut ausgesuchter Musik. Von Philipp Glass über Charleston bis hin zu Pop-Musik war eine ausgewogene Mischung zu hören.

 

Zu Recht wurden alle Tänzerinnen und Tänzer mit großen Applaus verabschiedet.

Weitere Termine: 19.02.14 (20 Uhr) und 20.02.14 (20 Uhr). Kartenreservierung unter 0231 9822336 oder ticket@theaterimdepot.de