Über Kunst ins Gespräch kommen

Sabine Schönefeld beim zeichnen von Portraits, die zwar sehr schemenhaft sind, aber dennoch einen Wiedererkennungseffekt haben.
Sabine Schönefeld beim Zeichnen von Portraits, die zwar sehr schemenhaft sind, aber dennoch einen Wiedererkennungseffekt haben.

Am Freitag, den 12. Juni 2015 lädt das Museum Ostwall mit der UZWEI_Kulturelle Bildung zur vierten Ausgabe der „Schnittstelle“ ein. Von 18 Uhr bis 24 Uhr dreht sich auf der zweiten und vierten Etage alles um das Thema „Luxus“. Die Aktion bietet jungen Kreativen aus Dortmund und Umgebung Raum die Schnittstelle zwischen Kunst, Design, Musik und Literatur.

Auch das ist Luxus: Die zweite Etage UZWEI im Dortmunder U lädt zur Entspannung ein: Die Besucherinnen und Besucher können in der Wellness-Lounge „Just be“ Klang- und Lichtinstallationen von „THE LATE GREAT WEDDING CAKE“ hin zu Klangmassagen und weiteren Angeboten der körperlichen und mentalen Fitness genießen. Hier gilt vor allem der Luxus der Entschleunigung. Das Bochumer Waffelwerk sorgt mit frischen süßen und herzhaften Waffeln für das leibliche Wohl wie die Crew der Tyde Studios aus dem Dortmunder Hafen auf dem Vorplatz des U.
Kulturschaffende aus Dortmund hinterfragen und definieren Luxus neu. Sie eröffnen im Museum Ostwall eine „Lichtschutzzone“ und fragen nach dem Luxus totaler Dunkelheit im Kontext von Lichtkunst. Unter dem Motto „Gib dir mehr Zeit für dich und Kunst“ wird den Besucherinnen und Besuchern zehn Minuten vor einem Kunstwerk ihrer Wahl geschenkt, um mit ihren über Kunst zu sprechen. Vor Andy Warhols Portraits von Marilyn Monroe zeichnet Sabine Schönefeld Portraits von Besuchern. Das ist der „Luxus des Handgezeichneten“ im Zeitalter der digitalen Selfies.
Platz für Literatur und Musik ist auch: Rainer Holl slamt im Museum, The Beat stellt an diesem Abend das musikalische Kompetenzteam und wird zur Schnittstelle zwischen zeitgenössischer, Indie-Musik zahlreicher Genres und dem Publikum. Neben den Turntables gibt sich Singer-Songwriter Ben Hermanski die Ehre. „Für Hier“ betonen den Luxus der Interdisziplinarität: Bildende Kunst, Fotografie, Grafikdesign und Literatur verankert das Projekt in Dortmund.
Der HMKV öffnet an diesem Abend ebenfalls seine Türen. Ein Besuch der Ausstellung „Das mechanische Corps“ ist im Eintrittspreis inbegriffen. Der Eintritt zur „Schnittstelle“ am Freitag, 12.06.2015, beträgt vier Euro.

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