Figurative Farbkombinationen von Christoph Mandera sind unter dem Titel "Blau" im Torhaus Rombergpark zu sehen.

Torhaus Rombergpark im „blauen“ Kunstrausch

Die Städtische Galerie Torhaus Rombergpark zeigt vom 11.03.2018 bis zum 01.04.2018 unter dem Titel „Blau“ Malerei und Objekte des im Ruhrgebiet lebenden Künstlers Christoph Mandera (*1955).

Unter diesem Leitthema wird mit 14 Werken ein Querschnitt aus dem Schaffen des Mitglieds des Bundesverbandes bildender Künstler des Bezirks Westfalen (BBK Westfalen) gegeben.

Die gezeigten Werke weisen formal eine große Spannbreite auf, die von monumentale, 240 x 150 cm über extreme Hochformate von 200 x 30 cm, bis hin zu schmalen querformatigen 30 x 90 cm geht.

Diese sind rund herum an den Wänden des Torhauses angeordnet. Die Betrachter werden durch einen traumhaft surrealen Weg geleitet. Die Acryl-Werke sind durch eine intensiv blaue, mit gelb und roten Fragmenten kontrastierten Farbigkeit gekennzeichnet. Ein Querschnitt der letzten künstlerischen Jahre mit dazwischen geschalteten, herausgeschnittenen phantastischen Tier- und Menschenwesen wie etwa der Freischwimmer, eine Mischung aus Fisch und Mensch. Mandera zaubert eine traumhafte „blaue“ Welt aus Figuren, Zeichen, Chiffren, Symbolen und Bewegungslinien auf Leinwand und Holzgrund.

Er verarbeitet die gesamte Breite menschlicher Erfahrungen aus den letzten Jahrzehnten und verbindet sie mit Alltagssymbolen, Gegenständen und von ihm eigens kreierten Chiffren.

Figurative Farbkombinationen von Christoph Mandera sind unter dem Titel "Blau" im Torhaus Rombergpark zu sehen.
Figurative Farbkombinationen von Christoph Mandera sind unter dem Titel „Blau“ im Torhaus Rombergpark zu sehen.

Dabei sind seine Werke natürlich auch aus dem reichen Schatz seiner eigenen Erfahrungswelt gespeist. Seine Themen sind von Musik seiner Jugendzeit geprägt. So zum Beispiel von „All You need is love“ (The Beatles), „A night at the opera“ (Queen) oder „Talking about a revolution“ (Tracey Chapman).

Beeinflusst sind die Arbeiten von der Pop Art-Kunst und Comics, aber auch vom Surrealismus. In seinen plakativ-üppigen Bildern verfremdet er Vorgefundenes, um es in neue Zusammenhänge zu bringen. Seine gefühlsbetonten Arbeiten zeigen Anklänge an den Neo-Expressionismus.

Seine wuchtigen, farbgewaltigen Bilder sprechen die Sinne an und laden zu einer spannenden Entdeckungsreise ein. Sie kann zu immer neuen Einsichten und Selbsterkenntnissen führen, wenn wir uns darauf einlassen.

Die Vernissage findet am 11.03.2018 um 11.00 im Torhaus Rombergpark statt.

Der Kunsthistoriker (M.A.) Carsten Roth wird eine Einführung in die Ausstellung geben.

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