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Improshow der Theaterpartisanen im Schauspielstudio Dortmund

Der Jugendclub des Schauspiels Dortmund unter der Regie und Moderation von Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak lud wieder einmal zu ein Improshow in das Studio des Hauses ein. Bei dieser Show sind Spielfreude, Mut und Teamfähigkeit gefragt.

Die 16 jungen Nachwuchsschauspiel*innen (8 weibliche und acht männliche Jugendliche) zeigten nicht nur ihr schauspielerisches Talent und Schlagfertigkeit, sondern dem Publikum wurde auch vorgeführt, wie wichtig Improvisationsvermögen als Rüstzeug für einen Schauspieler ist.

Nach einer kurze Aufwärmphase wurden vom Publikum die auf Zetteln in einem Hut steckenden unterschiedlichen Impro-Spiele gezogen. Mit einem motivierenden zurück zählen von 5,4,3,2,1, Go!!! gingen die einzelnen Improvisationsspiele dann los.

Die jungen Theaterpartisanen wurden in die unterschiedlichsten Spielsituationen praktisch ins kalte Wasser geschmissen, und mussten schnell und schlagfertig auf die unterschiedlichsten Kommandos der anderen Mitspieler und vorgegebenen Orte oder Wetterbedingungen reagieren.

Die Teamfähigkeit und das Zusammenspiel der Theatergruppe wurden besonders bei dem sogenannten „Expertenspiel“ auf die Probe gestellt. Die Einzelnen von fünf Theaterpartisanen außer einem ausgewählten leitenden Moderator mussten auf Fragen jeweils nur mit einem Wort antworten. Die Worte mussten in einem witzigen und logischen Zusammenhang von den Beteiligten möglichst passend hintereinander gebracht werden.

Die Theaterpartisanen boten eine gelungene Improshow. (Foto: © Schauspiel Dortmund)
Die Theaterpartisanen boten eine gelungene Improshow. (Foto: © Schauspiel Dortmund)

Dem Theater-Nachwuchs war der Spaß am Schauspielen und bei vielen von ihnen auch ein gewisses Talent erkennbar. Gegen Ende bekam das vorwiegend junge Publikum wie immer die Gelegenheit, selbst einmal in das Improvisation einzugreifen und mit zu spielen.

Vielleicht hat ja der eine oder andere von ihnen auch Lust am Schauspielen und Theater bekommen.

Der Jugendclub Theaterpartisanen ist ein Improvisationstheater ab 14 Jahren. Dort werden unterschiedliche Formen des Theatermachens ausprobiert. Jede oder jeder kann dort mitmachen, der über 14 Jahre alt ist. Treffen ist immer mittwochs 17.00 bis 19:00 Uhr ( erst wieder im neuen Jahr 2020) im Schauspielhaus (Probebühne 3).

Für junge Erwachsene, Studenten und Auszubildende zwischen 19 und 27, die Improtheater kennenlernen möchten, gibt es das spezielle Angebot „Improtheater für Studis“. Hier kann ausprobiert und der Spaß am Spiel entdeckt werden. Zusätzlich kann an der eigenen Präsenz gearbeitet und neue Kompetenzen entwickelt werden.

Treffen: immer mittwochs 19:00 bis 21:00 Uhr im Schauspielhaus (Probebühne 3).

Der Mensch hinter den sozialen Netzwerken

Mit „Man sieht sich #SiehstDuMich“ nach Motiven von Guillaume Corbeil präsentieren die Theaterpartisanen ein neues Stück zum Thema „Wie agieren wir in den sozialen Netzwerken?“ Wie weit geht die Selbstinszenierung und sind wir schon Narzissten? Ein Premierenbericht vom 16. März 2019.

Die sozialen Netze sind Teil der Lebensrealität junger Menschen. Hier trifft man sich, plant den Tag und versucht sich, möglichst vorteilhaft zu präsentieren. „Likes“ und „Freunde“ auf Facebook sind zu einer Art neuer Währung geworden. Diesen Druck müssen sich die Jugendlichen stellen.

Das Telefon wurde um 1870 erfunden, doch auch hundert Jahre später war es nicht selbstverständlich, dass jeder einen Telefonanschluss hatte. Ähnlich verhält es sich es bei den Massenmedien Radio und Fernsehen. Die Menschen hatten eine lange Zeit, sich an diese Geräte zu gewöhnen. Doch das Internet und die sozialen Medien haben sich in kürzester Zeit zu einem Massenphänomen durchgesetzt. Zudem kommen immer wieder neue Plattformen auf dem Markt, die um die Aufmerksamkeit der Kinder und Jugendlichen buhlen. Der Umgang mit diesen Medien muss also in kürzester Zeit erfolgen.

Manchmal kommt Altes wieder- wie die Postkarten, die man sich früher aus dem Urlaub geschickt hat. (Foto: Edi Szekely)
Manchmal kommt Altes wieder- wie die Postkarten, die man sich früher aus dem Urlaub geschickt hat. (Foto: Edi Szekely) Ensemble

In dem Stück mit Texten von Corbeil, Marc Uwe Kling und eigenen Ideen zeigen die zwölf Theaterpartisanen die sozialen Netzwerke durchaus ambivalent. Ja, es kann dazu führen, dass man sich schneller verabredet, gemeinsame Zeit miteinander teilt und gemeinsame Erinnerungen teilt. Doch so ein Verhalten kann natürlich auch zu narzisstischem Verhalten führen: Ich mit meinen neuen Klamotten, ich mit Promi X, ich mit meinen Facebook-Freunden, ich, ich, ich …

Stichtwort: Liebe: Liebe in den Zeiten von Smartphones heißt auch, neben gemeinsamen Fotos, sein Glück auch in die weite Öffentlichkeit zu tragen. Doch dann und wann werden auch Momente der Flucht sichtbar, wenn man sich aus dem Club schleicht und ganz allein sein will.

Diese Zerbrechlichkeit ist auch der Grund, warum einige aus diesem Wahnsinn aussteigen, doch für wie lange, wird nicht geklärt. Denn das Schöne an dem Stück ist, dass es nicht wertet, sondern die Möglichkeiten und Gefahren quasi gleichberechtigt nebeneinander stellt. Es wird noch einen längeren Lernprozess brauchen, bis wir uns den Chancen und Risiken der sozialen Netzwerke gestellt haben.

Links und rechts an der Bühne waren Schnüre gespannt, die aussahen wie umgedrehte Wäscheleinen. In diesen Schnüren (oder Netzen) schienen sich manche Protagonisten zu verheddern. Das Stück besticht auch durch die abwechslungsreiche Musik. Fast schon klar war, dass „Like mich am Arsch“ von Deichkind gespielt wurde. Der Song kritisiert die Oberflächlichkeit von Likes und Online-Petitionen, die keinerlei echtes Engagement erfordern. Daher wird der „Generation Vielleicht“ auch zu sehr unpolitisches Verhalten vorgeworfen. Möglicherweise ändert sich das aber durch die Aktionen für „Friday for future“, die durch Greta Thunberg angeregt wurden.

Sehr schön waren auch die kleinen Choreografien, die durch die Unterstützung von Birgit Götz entstanden sind.

Neues Jugendclubstück um Lebensrealität in Zeiten der Digitalisierung

Das diesjährige Jugendclubprojekt „Man sieht sich #SiehstDuMich“ am 16.03.2019 um 20:00 Uhr im Studio des Schauspiel Dortmund dreht sich um ein aktuelles Thema gerade für junge Menschen in Zeiten allgegenwärtigen Digitalisierung. Mit den Fragen um die zunehmende Selbstinszenierung, ständiger Erreichbarkeit und dem Druck, sich selbst und die Anderen immer wieder zu übertreffen, setzten sich zwölf TheaterpartisanInnen (16 bis 22 Jahre, sieben junge Frauen und fünf junge Männer) Ihnen zur Seite die Regisseurin und Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak und ihre Assistentin Carina Fast. Für die eingebauten Video-Instagramstorys war letztere verantwortlich.

Außerdem wurden mit der bewährten Hilfe von Birgit Götz viele Tanzchoreografien für „die ehrlichen Momente“ eingeübt. Passende Musik wird auch eine große Rolle spielen.

Grundlage war das für Nachwuchs-SchauspielerInnen geschriebene Theaterstück „Man sieht sich“ (2006) des Kanadiers Guillaume Corbeil für fünf Personen.

Das Stück wurde auf die spezielle Erfahrungswelt der beteiligten Partisanen und auf die Gegebenheiten Dortmunds heruntergebrochen.

In einem Brainstorming trugen sie während ihrer Stückentwicklung zusammen, was sie mögen (Vorbilder, Musik, welche Bücher sie lesen u.s.w.). Dann stellten sie sich die Frage, was das für ihr Inneres bedeutet und ausmacht.

Die Personenzahl wurde auf zehn erhöht und zwei zusätzliche SchauspielerInnen übernehmen die kommentierenden Erzählerrollen des Über-Ichs. Sie interagieren miteinander. „Über“ und „Ich“ als Gewissen haben durchaus unterschiedliche Positionen und sind sich nicht immer einig.

Bleiben Geheimnisse in der schönen neuen digitalen Welt auch wirklich Geheimnisse? Die Theaterpartisanen thematisieren die Anonymität im Netz. (Foto: © Nane Thomas)
Bleiben Geheimnisse in der schönen neuen digitalen Welt auch wirklich Geheimnisse? Die Theaterpartisanen thematisieren die Anonymität im Netz. (Foto: © Nane Thomas)

Die Theaterpartisanen stellen hier wesentliche Fragen an ihre Zukunft und begeben sich durch Selbstinszenierung auf die Suche nach dem Gegenüber da draußen. Daneben sind sie auf der Suche nach Verbindlichkeit und zeigen zudem ihre Verletzlichkeit. Jede und jeder muss sich entscheiden. Was gebe ich in der scheinbaren Anonymität des Netzes von mir preis, wie gläsern möchte ich sein?

Vor allem Protagonistin Claire startet am Ende den ernsthaften Versuch, aus diesem Wahnsinn auszusteigen.

Neben der Premiere am 16.03.2019 gibt es auf alle Fälle auch die Gelegenheit, am 30.03.2019 um 20:00 Uhr oder am 04.04.2019 um 19.00 Uhr im Studio des Schauspiel Dortmund das Jugendclubstück zu erleben.

Informationen über weitere Aufführungen erhalten Sie wie immer unter www.theaterdo.de oder Tel.: 0231/ 50 27 222

Das Tierreich – eine jugendlich frische Inszenierung

Der Jugendclub Theaterpartisanen 16+ (Schauspiel Dortmund) hatte in ihrer zweiten Kooperation mit der Jungen Theaterwerkstatt Vier.D am 17.03.2018 im Studio des hiesigen Schauspielhauses Premiere mit ihrer neuen Produktion „Das Tierreich“ ( Nolte Decar).

Unter der Leitung von Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak und der Choreografin Birgit Götz haben die 16 Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15–21 Jahre) das Stück bearbeitet und kurzerhand nach Dortmund-Hörde (Phönix-See und dem ehemaligen Industriegebiet Phönix-West) verlegt.

Die sechs Damen von der Jungen Theaterwerkstatt hatten neben den Tanzchoreografien eine besondere Funktion in der Inszenierung. Sie spielten die Zwillinge Elisabeth und Franziska Fürle, die die verschiedenen Charaktere der Schüler vorstellten und von außen ironisch verfremdend kommentierten. Dabei spielten jeweils drei von ihnen einen der Zwillinge. Zu unterscheiden waren sie nur durch die unterschiedliche Farbe ihrer Perücken und ihrer Shorts mit Blümchenmuster.

Die Kommentierung konnten sie erhöht auf an der Wand stehenden umgedrehten Bierkästen vornehmen. Der Bühnenboden wurde zu einer traumhaft himmelblauen mit Blumen bemalten Ferienkulisse.

Zur Situation: Soeben haben die Sommerferien im Hindenburg-Gymnasium begonnen und die SchülerInnen stürmen in die ersehnte „Ferienzeit“. Wie im richtigen Leben haben noch nicht alle genaue Pläne für ihre Zukunft. Leider müssen sie ihre Ferien zu Hause verbringen. Bei schönem Wettere vergnügen sie sich mit Baden und Federball zu spielen. Auch auf emotionaler Ebene passiert einiges. Das wird in vielen Szenen dargestellt.

So vielfältig und individuell wie die Tiere auf der Erde sind auch die Jugendlichen. Da ist die scheinbar „coole Anführerin“, der sich gesundheitsbewusst gebende Sportliche, der gemobbte Außenseiter, oder das Pärchen mit dem dominanten weiblichen Part. Es geht um den ersten Kuss, buchstäblich wie ein Ballon zerplatzte Liebesträume, Eifersucht oder der Suche nach sexueller Orientierung. Es gibt da auch die „Aktiven“ von der Schüler AG zur Umbenennung des Hindenburg-Gymnasiums. Es steht unter anderem zur Debatte, die Schule doch nach dem Widerstandskämpfer der „Weißen Rose“ Christoph Probst (1919-1943) zu benennen.

Was macht man, wenn man in den Ferien zu Hause bleiben muss? (Ensemble der Theaterpartisanen). (Foto: © Birgit Hupfeld
Was macht man, wenn man in den Ferien zu Hause bleiben muss? (Ensemble der Theaterpartisanen). (Foto: © Birgit Hupfeld

Die Theaterpartisanen wiederum suchen nach dem passenden Stoff für ihre neue Inszenierung, „Hamlet“ oder doch lieber die aktuelle Dortmunder „Borderline Prozession“?

Es gibt auch noch die begeisterte Jugendliche, die mit ihrer Kamera schon am frühen Morgen fotografiert und davon träumt, später mit Filmdokumentationen ihr Geld zu verdienen.

Fehlen darf natürlich nicht eine „Mädchenband“. Ein entführter „Chinchilla“ (oder Wollmaus), sorgt für Aufregung und Verschwörungstheorien. Diese Nagetiere leben ursprünglich in Südamerika und sind wegen ihres begehrten Pelzes bedroht.

Nach einer Motto-Party, bei der alle mit unterschiedlichen Tiermasken auftauchen, kocht die Stimmung hoch. Nur der Außenseiter Vincent wurde nicht über die Party und ihr Motto unterrichtet und fällt durch „unpassender Bekleidung“ auf.

Dann passiert das Unfassbare. Ein Leopard-Kampfpanzer stürzt mit großem Lärm von einer Höhe von zwölf Metern.

Nach einer kurzen Schock-starre müssen sich die SchülerInnen irgendwie dazu verhalten. Einige von ihnen werden politisch aktiviert. Das Stück endet mit den Ferien.

In dieser Inszenierung schreibt die Schülerzeitung einen kritischen Artikel zu den aktuellen Rüstungsexporten in das Gebiet um Nord-Syrien.

Diese Geschichte vom erwachsen werden ist witzig, frisch-frech und die Charaktere von den beteiligten humorvoll dargestellt. Theaterpartisanen und Junge Theaterwerkstatt Vier.D haben gut zusammen gewirkt. Eine schöne Choreografie und passend ausgewählte Musiksequenzen runden das Gesamtbild ab.

Weitere Vorstellungen gibt es am 25.04.2018 (19 Uhr), 10.05.2018 (19 Uhr Theater Duisburg), 06.06.2018 (19 Uhr), und am 10.07.2018 (19 Uhr).

Infos unter www.theaterdo.de 0231/50 27 222 oder www.facebook.de/theaterpartisanen

Das Tierreich – ein Abbild vom Erwachsen werden

Der Jugendclub Theaterpartisanen des Schauspiel Dortmund hat unter der Regie von Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak und in zweiter Kooperation mit der Jungen Tanzwerkstatt vier.D (Choreographie Birgit Götz) ein Stück nach „Das Tierreich“ von Nolte Decar entwickelt.

Dahinter verstecken sich das Autorenduo Jacob Nolte und Michael Decar.

Im Rahmen des Herbstcamps unter dem Motto „COME AS YOU ARE“ im letzten Jahr ist die Idee einer weiteren Zusammenarbeit und dem Stück als Grundlage entstanden.

Worum geht es? Die Sommerferien haben gerade angefangen. Sechzehn Jugendliche freuen sich auf eine schöne Zeit mit Baden, Federball spielen, Flirten und mehr. Sie fahren nicht in den Urlaub, sondern bleiben hier in ihrer Heimatstadt. Vor dem Hintergrund von Sonne, Federball, entfaltet sich ein regelrechtes Panorama des Erwachsenwerdens: Der erste Kuss, philosophische Fragen, romantische Verirrungen und deutsche Widerstandsgeschichte spielen eine Rolle. Als das „Schicksal“ in Form eines auf die Schule abstürzenden Leopard-II-Panzers in die Schule schlägt, ist die Unbeschwertheit gestört und die Jugendlichen müssen sich irgendwie dazu verhalten…

Die sechs jungen Theaterpartisanen (16-21 Jahre) und die sechs Beteiligten Damen (15 -21 Jahre) von der Jungen Tanzwerkstatt vier.D stellten sich die Fragen zum Thema Ferien: Was macht man,und was passiert in dieser Zeit.

Das Geschehen wird in dieser Inszenierung nach Dortmund-Hörde mit dem Phönix-See verortet.

Es werden viele Szenen gespielt, die (auch) durch atmosphärisch passender Hintergrundmusik unterlegt werden. Wie die Theaterpädagogin verriet, wird auch ein eine kleine Amateurband mit Luftgitarre (Federballschläger) mit einer Sängerin in der Gruppe dabei sein.

Die sechs jungen Damen von der Tanzwerkstatt haben neben den Tanzchoreografien eine wichtige Funktion.

Jeweils drei von ihnen verkörpern die beiden Zwillinge Elisabeth und Franziska Fürle. Diese kommentieren schön, böse und ironisch das Geschehen und die Charaktere der dargestellten Figuren. „Sie interagieren mit den Figuren,“ so Jasinszczak. Es ist eine Art „Verfremdung“.

Theaterpartisanen + Tanztheaterwerkstatt vier.D entführen ins "Tierreich". (Foto: ©Schauspiel Dortmund)
Theaterpartisanen + Tanztheaterwerkstatt vier.D entführen ins „Tierreich“. (Foto:
©Schauspiel Dortmund)

Die Figuren entwickeln sich unterschiedlich. Sie werden politisiert oder ziehen sich eventuell zurück. Dann ist da ja noch die Liebe. Am Ende der Ferien haben sich die jungen Menschen verändert. „Es ist ein Abbild vom Erwachsen werden und die Frage: Wie gehe ich mit „Schicksalsschlägen“ um?

Der Titel „Das Tierreich“ hat in mehrfacher Hinsicht seine Bedeutung. So wird auf der einen Seite im Stück ein grüner „Jaguar“ gefahren, der herabstürzende Leopard-II Panzer zu sehen, oder es spielt ein Chinchilla eine Rolle. Genau wie jedes Tier haben die Menschen ihre ganz eigene Individualität.

Für die Premiere am Samstag, den 17. März 2018 um 20:00 Uhr gibt es noch Rest-Karten.

Weitere Termine: Sonntag, der 18. März 2018 um 18:30 U oder am 25. April 2018 um 19:00 Uhr.

Weitere Informationen zu Terminen und Kartenbestellungen erhalten Sie wie immer unter: =231/ 50 27 222 oder unter www.theaterdo.de

Digitale Drecksarbeit für Cleanliness

[fruitful_alert type=“alert-success“]So sehr sich Maggy (Marle Wasmuth) auch vor dem digitalen Schmutz schützen möchte, die Facebook-Gärtner (Dortmunder Sprechchor) sind unerbittlich. (Foto: © Birgit Hupfeld)[/fruitful_alert]

Im Megastore hatte am Samstag, den 03.06.2017 „Nach Manila“ von der Gruppe Laokoon unter der Regie von Moritz Riesewieck seine Uraufführung. Die Gruppe hat sich in den letzten Jahren intensiv mit den sogenannten „Clickarbeitern“ in der 20 Millionen Metropole Manila (Philippinen) beschäftigt und sie auch besuchte.

Sie arbeiten Stunden von Manilas Zentrum entfernt in sauberen, abgeschirmten Großraumbüros in Computerarbeits-Boxen für Outsourcingfirmen im Auftrag eines großen Konzern im Bereich soziale Medien (Facebook). Manila heißt übrigens „Hier gibt es Nilad. Nilad ist eine weißblütige Mangrovenpflanze. Durch die Urbanisierung von Manila ist sie aber im Stadtgebiet verschwunden.

Ähnlich wie die Mangrovenpflanze muss auch der Schmutz aus den sozialen Medien verschwinden. Dafür sind die „Clickarbeiter“ da. Ihr Auftrag ist es, die sozialen Netzwerke wie Instagram, YouTube und andere von brutalen Fotos oder Videos nach einem Kriterienkatalog Inhalten wie Terror, ,Kinderpornografie, Snuff-Videos und anderes als „Content Moderators“ zu reinigen (cleanen). Das streng katholisch ausgerichtete Land bieten scheinbar gute Voraussetzungen für diese Tätigkeit. Präsident Duterte geht gerade in letzter Zeit mit äußerster Härte auch gegen kleine Dealer und ihre Klientel vor. Er schreckt auch nicht davor zurück, sie lynchen zu lassen. Das Motto in den Philippinen lautet: „Cleanliness is next to Godliness“. Die zumeist sehr jungen Menschen müssen nach kurzem Training in wenigen Sekunden entscheiden, „Delete“ oder „Ignore“ für die gezeigten Videos und Fotos.

Riesewieck stellt eine fiktive Autorin , gespielt von Caroline Hanke, mitten in einen auf der Bühne platzierten, recht opulenten Pflanzenwelt. Der „wilde Garten“ symbolisiert Facebook, dass wirkt, als wäre er sich selbst überlassen. Man sieht die Mauer darum nicht und wer im Hintergrund der Bestimmende ist. Der Sprechchor des Dortmunder Schauspiels durchquerten den „Garten“ als gleich gekleidete ordnende Gärtner. Die jungen weiblichen Theaterpartisanen verkörperten mit ihren weißen Kleidern Unschuld und Reinheit.

An den Wänden waren vier große Projektionsleinwände aufgestellt. Das Publikum nimmt mitten auf der Bühne auf Palettenkisten oder Seitenbänken platz. Mitten drin statt nur dabei. Auf der Bühne sind unter anderem auch die blauen Computerarbeits-Boxen mit den Bildschirmen zu sehen. Drei Schauspieler schlüpfen als Erzähler in eine Rolle von unterschiedlichen Typen von „Clickarbeitern“. Sie wurden beim erzählen mit der Kamera begleitet.

Da ist Maggy, deren Geschichte erzählt und extensiv dargestellt von Merle Wasmuth wird. Ihr starker religiöser Hintergrund dient ihr als Hilfe oder Krücke im Umgang mit ihrer traumatisierenden Arbeit. Die dramatischen Folgen dieser Arbeit wird ohne das Publikum mit schlimmsten Gewaltbildern zu schocken, durch die Erzählungen und Darstellungen der Schauspieler eindringlich auf die Bühne gebracht. Maggy zum Beispiel leidet unter schlimmsten Waschzwang und verbraucht Unmengen an Parfüm, um den ekeligen Gestank ihrer Arbeit los zu werden. Sie nimmt nach ihrer Auffassung die „Sünden der Welt“ für alle anderen auf sich, ohne das das gesehen wird. Ein acht bis zwölfstündiger Arbeitstag, wenig Pause, knorpeliges Fleisch in Schaumstoff-Take-Away-Verpackung und Plastikbesteck. Trotz aller Bemühungen hat sie letztendlich keine Chance gegen die Schnecken, die

Nasrim, erzählt und gespielt von Björn Gabriel, ein ein Syrien stammender Clickarbeiter, hoffte auf gut Arbeitschancen und bessere Aussichten als in Europa. Wegen seiner arabischen Sprachkenntnisse hatte er gute Chancen auf den Job. In einer Mischung aus Entsetzten und schützenden Zynismus erzählt er davon, wie ihn die Bilder der Folgen explodierender Bomben eines Selbstmord-Attentätern ihn sexuell erregen und was diese kranke Lust für Folgen für seine Beziehung zu seiner Freundin hat. Er flüchtet sich in Zynismus.

Der dritte Clickarbeiter Dodong (Raafat Daboul), versucht verbissen und hartnäckig, den australischen Pornoring-Chef „Scully“ ausfindig zu machen. „Scully“ steht dabei einerseits für die reale Person Peter Scully, ein Australier, der seit 2015 auf den Philippinen verhaftet wurde, weil er mehrere Kinder missbraucht und die Taten gefilmt hat. Auch ein Mord wird ihm vorgeworfen. Mittlerweile droht im die Todesstrafe.

Aber „Scully“ kann auch für die anderen Personen stehen, die irgendwo auf der Welt Vergewaltigung und Mord filmen und ins Netz stellen. „Irgendwo ist irgendwann immer Nacht“, sagt die Autorin verzweifelt.

Facebook ist in der Diskussion. Beispielsweise soll „Hate Speech“ (Hassreden) stärker bekämpft werden. Doch das sind immer zwei Seiten der Medaillen. Ist es wirklich gut, alles „Schlechte“ fern zu halten anstatt sich mit den (wahren) Ursachen dieses „Bösen“ in und außerhalb von uns auseinander zu setzten. Und wer setzt welche Kriterien?

Im Herbst 2017 erscheint übrigens im dtv Verlag das Buch „Digitale Drecksarbeit. Wie uns Facebook und Co. Von dem Bösen erlösen“. Verfasser: Moritz Riesewieck.

Informationen zu weiteren Aufführungsterminen erhalten Sie unter www.theaterdo.de

Surprise Meetings im Megastore

[fruitful_alert type=“alert-success“]Surprise! Wer sich wohl unter dem Laken verbirgt? (Foto: ©Sara Hartmann) [/fruitful_alert]

Die Eigenproduktion „Surprise Meetings“ des Jugendclub Theaterpartisanen 16+ in Kooperation mit der Tanztheaterwerkstadt vier.D hat am Samstag, den 11.03.2017 um 19:30 Uhr Premiere im Megastore. Seit dem Herbst letzten Jahres haben die jungen Leute zwischen 16 und 19 Jahren unter der Leitung von Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak und der Choreografin und Tänzerin Birgit Götz selbständig Texte und Choreografien entwickelt.

Grundlage für die Textentwicklung und Tanzchoreografie war die Frage, wer sie sein könnten, wenn sie einmal einen rücksichtslosen Tag würden oder wie für sie der perfekte Moment aussieht. Es entstehen interessante Spiegelungen und Ergänzungen zwischen den sieben Theaterpartisanen und den sieben Tänzerinnen auf der Bühne.

Zu den Themen gehört zum Beispiel das marode und stressige Schulsystem mit dem G8, oder auch umweltpolitische Themen. Es geht um Stärkung des Selbstbewusstseins, Fragen zischen Verantwortung und Selbstbestimmung. In den 75 Minuten werden die jungen Leute ständig auf der Bühne präsent sein. Die Jugendlichen haben etwas zu sagen und beziehen deutlich Stellung,“ erklärte Götz. „Die Jugendlichen konnten sich schon einmal bei einer Übernachtung im Megastore besser kennen lernen,“ verriet Jasinszczak.

Zu Produktion sei soviel verraten:

Es werden sechs verschiedene Figuren dargestellt und es beginnt immer mit: „Als ich eines morgens erwachte…. Repräsentanten der Gesellschaft wie zum Beispiel Lehrer fungieren als Gegenfiguren. Auch die Tänzerinnen wechseln von ihren Positionen von Jugendlichen zu Erwachsenen. Zum Schluss vereint alle eine gemeinsame Aktion im Hambacher Forst. Das Ende ist aber noch Surprise!

Lara Möhl war als eine der Theaterpartisanen bei der Pressekonferenz am 08.03.2017 anwesend und erzählte etwas über die von ihr dargestellte Figur Tiffany.

Meine Figur verändert sich. Sie wird stark und nimmt sich sich das Recht heraus, anders zu sein.. Sie lässt sich nichts gefallen und ist selbstbewusst,“ so Möhl.

Informationen und weitere Termine finden sie unter www.theaterdo.de

Impro-Spaß im Studio

Am Mittwoch, den 15.06.2016 war es wieder einmal so weit. Die Theaterpartisanen, der Jugendclub im Dortmunder Schauspiel luden unter der Führung von Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak zur Improshow in das Studio des Schauspielhaus Dortmund.

Die vier weiblichen und fünf männlichen Theaterpartisanen zeigten wieder ihr Improvisationstalent. Eine wichtige Übung für den Schauspielnachwuchs.

In verschiedenen Impro-Spielen sind Schlagfertigkeit und Einfühlungsvermögen gefragt. Wie zum Beispiel „Parkbank“, bei dem sich ein Theaterpartisan auf einen Stuhl setzt und einem Partner mit einer unerwarteten Situation konfrontiert.

Die „Improshow“ möchte aber auch das junge Publikum für Improvisation und Theater begeistern. Deshalb werden besonders junge Zuschauer animiert, sich aktiv am Programm zu beteiligen. Eingreifen ist erwünscht.

Schon vor Beginn der Vorstellung wird das Publikum gebeten, für das „Zettelspiel“ Begriffe auf Zettel zu schreiben. Die Theaterpartisanen müssen dann später während dieses Spiels die auf dem Boden liegenden Zettel aufnehmen und deren Begriffe in ihr Spiel integrieren.

Die Schülerinnen und Schüler einer anwesenden Schulklasse zeigten sich an diesem Abend nur zu Anfang zurückhaltend und schüchtern. Später tauten sie auf und machten mit Eifer mit.

Ein interessantes Projekt, was hoffentlich viele junge Menschen Mut macht, sich dem Theater zuzuwenden und sich eventuell selbst einmal Schauspieler zu werden.

Zirkus des Lebens

Werden wir eigentlich nicht alle dressiert? (v.l.n.r.) Frauke Becker, Maximilian Kurth, Marlene Unterfenger und Savannah Sonntag. (Foto: © Birgit Hupfeld)
Werden wir eigentlich nicht alle dressiert? (v.r.n.l.) Frauke Becker, Maximilian Kurth, Marlene Unterfenger und Savannah Sonntag. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Bei der Premiere von „Watch me!“ am 12.03.2016 von und mit dem Jugendclub „Theaterpartisanen 16+“ im Studio des Schauspiel Dortmund wurde schon schon das Eingangsfoyer des Schauspielhauses mit in die Inszenierung einbezogen. Da wurde schon ein wenig jongliert, Spenden für den Zirkus gesammelt und der Boden vor dem Kassenbereich gescheuert.

Beteiligt an der Stück-Entwicklung waren unter der erfahrenen Leitung von Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak und Dramaturg Thorsten Bihegue sieben weibliche und zwei männliche Theaterpartisanen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren. Es spielten: Frauke Becker, Tolga Güçlü, Nadine Hövelmann, Rabea Kern, Maximilian Kurth, Savannah Sonntag, Marlene Unterfenger, Alina Vogt und Esther Wegelin.

Musikalisch begleitet wurde das Programm von einer besonderen, extra für diesen Zirkusabend engagierten Combo vom Gesamtkunstwerk e.V. / inklusive Projekte. Wie bei einem richtigen Zirkus durften Tusch und Trommelwirbel natürlich nicht fehlen. Die drei Bandmitglieder unterstützten die Vorstellung beherzt und engagiert in ihrer schwarzen Kleidung und leuchten roten Jacketts. Stichwort Kostüme: Die Kostüme und Masken für die Schauspieler/innen waren mit Bedacht und fantasievoll ausgewählt.

In dem Stück setzten sich die jungen Theaterpartisanen mit existenziellen Fragen und Problemen in fünfzehn Nummern sowohl verbal, gesanglich und mit Zauberei auseinander. Konkurrenzdruck, Zickenkrieg zwischen den Trapezkünstlerinnen, falsche Sehnsüchte, ein unzufriedenes (wg. ihrer schweren Kindheit) verhätscheltes Ensemblemitglied und ein Zirkusdirektor, der den Laden im Angesicht der prekären finanziellen Situation am Laufen halten will. Die jungen Darsteller mussten dabei auch in verschiedene Tierrollen schlüpfen, bei denen es auch nicht nur harmonisch zu ging. Immer zwischen Dressur, Konkurrenz und Teamgeist.

Eine Zentrale Frage war der Wert des Geldes in unserer Gesellschaft. Wie weit sind wir bereit, für Geld zu gehen? So fragt eine der Beteiligten sich, ob sie wohl für 10.000 Euro nackt durch die Nordstadt laufen würde.

Schon bei der ersten „Schlangen-Nummer“ zeigte sich, dass die jungen Leute bei ihrem Zirkus-Workshop im Vorfeld einiges gelernt hatten. Dem Publikum wurde ein gelungener Bauchtanz geboten, wobei am Ende die dominante Haltung gegenüber den dressierten „Schlangen“ (als „Würmer“ am Boden betrachtet) deutlich wurde. Das Programm bot eine gute Mischung aus tragikomischen Clowns-Nummern, Akrobatik, Musikeinlagen und nachdenklich-philosophischen Überlegungen der Jugendlichen.

Humorvoll wurden die Tücken der modernen Welt zum Beispiel bei der Suche nach einem klingelnden Handy, oder aber bei der verzweifelten Versuch, mit fünf verschieden gestellten Weckern, die das zu spät kommen verhindern sollen, dargestellt.

Auch das Publikum wurde in das Geschehen aktiv einbezogen. Ob als Beteiligte einer Wette oder einem Schokokuss-Wettessen. Ernsthafter und provozierend sollte gegen Ende das Publikum mit ihrem Applaus entscheiden, wer von den sieben Zirkus-Angestellten wegen der prekären Situation als entbehrlich entlassen werden sollte. Zum Schluss, so viel sei verraten, siegt der Teamgeist.

Die gelungene Gesamtleistung aller Beteiligten von „Watch me“ macht neugierig auf das nächste Jugendclub-Projekt. Weitere Termine unter www.theaterdo.de.

Die Manege des Lebens ist geöffnet

Die Dressiernummer scheint zu klappen. Der Zirkusdirektor ist zufrieden. (Foto: © Birgit Hupfeld)
Die Dressiernummer scheint zu klappen. Der Zirkusdirektor ist zufrieden. (Foto: © Birgit Hupfeld)

Am 12. März 2016 um 20 Uhr findet im Studio des Schauspielhauses die Premiere des neuen Jugendclubstücks „Watch me!“ statt. Alles wird sich um den Zirkus drehen. Die positiven Aspekte werden gezeigt wie den Glamour, aber auch die negativen Seiten wie Konkurrenzdruck.

Die sechste Produktion des Jugendclubs entstand unter der bewährten Begleitung der Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak und es freien Theatermachers Thorsten Bihegue. In den vergangenen Herbstferien haben sich die Jugendlichen in einer Schreibwerkstatt zusammengesetzt und an einen Stück gearbeitet. Schnell kam die Idee „Zirkus“ auf und weitere Themenbereiche wurden erarbeitet. „Geld“ oder „was würde ich für Geld tun“ ist eines der Bereiche ebenso wie Jugend- und Tierschutz oder die „Selbstdarstellung“.

Zu einem Zirkus gehört natürlich auch ein Clown und so gab es für die Theaterpartisanen 16+ einen Clownsworkshop, um die verschiedenen Clownstypen kennenzulernen. Tiere spielen in den klassischen Zirkussen auch eine Rolle und so hat jeder der neun Spieler ein Alternativtier.

Die handelnden Figuren stammen natürlich aus der Zirkuswelt: Zirkusdirektor, Clown, zwei Trapezkünstlerinnen, die sich nicht grün sind, und die Assistentin des Direktors. Die Rollen sind klar verteilt: Der Zirkusdirektor möchte den Laden am Laufen bringen, während der Konkurrenzkampf zwischen den beiden Trapezkünstlerinnen für schlechte Stimmung sorgt und die Assistentin des Direktors hat auch nicht immer Lust auf gute Laune. Geht es den Bach runter oder hält man zusammen, denn schließlich ist man ja ein Team, oder? Dieser Kampf zwischen dem eigenen Dressiert werden und dem Zusammenhalten ist ein Thema in dem Stück.

Wie in einem Zirkus üblich, gibt es ungefähr 15 Nummern. Davon sind einige dabei, die man in einem Zirkus erwarten würde, manche sind eher aus dem Alltag, beispielsweise wenn das Handy klingelt und man es verzweifelt sucht.

Die Bühne und Kostüme Clara Hedwig und Vanessa Rust lassen die Welt des Zirkus aufleben, es ist bunt und glamourös und die Band trägt Uniformen ähnlich wie die Beatles bei „Sgt. Pepper“. Die Band ist die Zirkuscombo des inklusiven Projektes „gesamtkunstwerk e.v.“. Zu hören ist typische Zirkusmusik, aber auch Pop und Rap.

Weitere Termine sind am 13. März, 20. April, 18. Mai und 02. Juni 2016. karten und Infos unter www.theaterdo.de