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Kinderrechte bei mondo mio

Auch die Neven Subotic Stiftung ist in der Ausstellung bei mondo mio vertreten.
Auch die Neven Subotic Stiftung ist in der Ausstellung bei mondo mio vertreten.

Im Kindermuseum mondo mio! im Dortmunder Westfalenpark dreht sich bis Anfang November alles um das Thema Kinderrechte. Im Mittelpunkt steht dabei die Ausstellung „Kinder haben Rechte“, die sich mit der Arbeit von UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, beschäftigt. Rund 20 Fototafeln zeigen am Beispiel konkreter Projekte, wie sich die Hilfsorganisation in rund 150 Ländern aktiv für die Rechte von Kindern einsetzt.

Aufbauend auf der UN-Kinderrechtskonvention werden die wichtigsten Rechte von Kindern, wie das Recht auf Gleichheit, das Recht auf Gesundheit und das Recht auf Bildung vorgestellt. Zudem wird gezeigt, wie Kinder und Jugendliche sich in Deutschland für ihre Rechte engagieren können. Auf einer Stadtkarte von Dortmund können die Besucher Orte markieren, die sie mit positiven oder negativen Erfahrungen zu Kinderechten verbinden. Auch der Bereich zur Arbeit der Neven Subotic Stiftung wurde eigens erweitert: Anhand der Themen Gesundheit, Bildung und Kinderarbeit wird die Lebenssituation von Kindern in Äthiopien vorgestellt. Die Stiftung des Profifußballers setzt sich dort unter anderem mit Trinkwasserprojekten dafür ein, Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Parallel zur Ausstellung wird im Foyer des Museums der Film „Kinder haben Rechte“ des deutschen Kinderschutzbundes gezeigt.

Das Thema „Kinderrechte“ bietet auch viele Anknüpfungspunkte zu den Stationen der Dauerausstellung „Njambo – Energie für die Zukunft“. Im Rahmenprogramm der Ausstellung bietet das Museum mehrere Workshops für Familien an. Diese finden am Samstag, 03.09., Samstag, 17.09. und Samstag, 01.10. um 15 Uhr statt. Auch zum Weltkindertag am Samstag, 24.09. stehen die Kinderrechte im Mittelpunkt. Die Ausstellung „Kinder haben Rechte“ ist noch bis zum 06.11. bei mondo mio! zu sehen. Der Besuch des Museums ist bereits im Parkeintritt enthalten.

Von Rohstoff zur Schokoladentafel

Vor dem Schokoladengenuss ist ein wenig Handarbeit vonnöten. Drei Kinder zeigen den Prozess des Zermahlens der Kakaobohne. Museumsleiterin Elisabeth Limmer (1.v.l.) und Dezernentin Daniela Schneckenburger (2.v.l.) mit den Rohstoffen.
Vor dem Schokoladengenuss ist ein wenig Handarbeit vonnöten. Drei Kinder zeigen den Prozess des Zermahlens der Kakaobohne. Museumsleiterin Elisabeth Limmer (1.v.l.) und Dezernentin Daniela Schneckenburger (2.v.l.) mit den Rohstoffen.

Zum zweiten Mal zeigt das Kindermuseum „mondo mio“ im Westfalenpark die Ausstellung „Kakao und Schokolade“. Bis zum 08. November 2015 lernen die Kinder in der Mitmachausstellung alles über die Geschichte der Schokolade und ihre Herstellung.

Das hatte Dezernentin Daniela Schneckenburger wohl nicht erwartet. Auf ihre Fragen bei der Ausstellungseröffnung, wie Schokolade hergestellt wird, konnten die Kinder erstaunlich gute Antworten geben. Kein Wunder, denn die Kinder haben die „Sendung mit der Maus“ geschaut.

Trotzdem lohnt sich ein Besuch im Kindermuseum „mondo mio“, denn das Wissen um den Kakao und die Schokolade wird noch weiter vertieft. Die Kinder erfahren nicht nur, dass Schokolade aus bitteren Kakaofrüchten gemacht wird, die im tropischen Regenwald wachsen, sondern können die frischen Kakaofrüchte auch probieren. Aus getrockneten Kakaobohnen wird dann gemeinsam das aztekische Kakaogetränk „xocoloatl“ zubereitet. Im zweiten Teil des Programms wird dann in der Schokoladenwerkstatt Schokolade selbst hergestellt. „Im Gegensatz zum ersten Mal haben wir jetzt eine Küche“, freute sich Museumsleiterin Elisabeth Limmer.

Der Ausstellungsbesuch besteht aus einem 90-minütigen Mitnasch-Programm, für das man sich vorher anmelden muss. Termine für Familien finden immer sonntags von 14.00 bis 15.30 Uhr und von 16.00 bis 17.30 Uhr statt. Die Kosten betragen 5,00 € pro Person zuzüglich zum Parkeintritt. Unter dem Titel „Das Schokoladengeheimnis“ gibt es während des Ausstellungszeitraums auch ein spezielles Angebot für Kindergeburtstage. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 130,00 Euro für zehn Kinder. Zudem werden Termine für Schulklassen und Gruppen angeboten. Anmeldung unter 0231 – 50 26 12 7.

Kreative Energien im mondio mio

Die Zukunftsmaschine von Punky Bahr.
Die Zukunftsmaschine von Punky Bahr.

Am Samstag eröffnete die NRW-Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Dr. Angelica Schwall-Düren mit dem Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Ullrich Sierau die Ausstellung „Nijambo“. „Nijambo“ stammt aus der Suaheli-Sprache und bedeutet soviel wie „Die Fähigkeit, Herausforderungen anzunehmen und Probleme zu lösen.“

 

Eingens für „Nijambo“ entstanden einige interaktive Kunstwerke. Auf der „Arche Noah“ von Adeal Salm-Salm kann man über eine Live-Cam die Naturwunder beobachten. Die „Zukunftsmaschine“ von Punky Bahr möchte Dinge in Bewegung bringen und zeigen, dass kleine Ursachen große Wirkungen haben. Die „Energiewand“ hat Marjan Verkerk zusammen mit Schülern entwickelt. Sie lädt kleine und große Besucher ein, ihre Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

 

Noch bis zum 31. Oktober ist die Ausstellung, die durch die Förderung der Aktion Mensch, der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, des Solarfonds-Dortmund und DEW21 ermöglicht wurde, bei mondo mio! zu sehen. Die Ausstellung richtet sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren und kann dienstags bis freitags von 13.30 bis 17 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr besucht werden. An Vormittagen werden Termine für Schulklassen und Gruppen angeboten. Der Museumsbesuch ist im Eintritt für den Westfalenpark enthalten. Dieser beträgt in der Wintersaison 1,50 Euro und ab dem 01. März 3 Euro. Der Einritt für Kinder unter sechs Jahren ist frei. Pädagogische Programme kosten 2,50 Euro pro Kind.