Ulla Kallert vor ihrem Bild "rot ist alles was ich denke"

Spiel mit Farben und Formen

Die Dortmunder Künstlerin Ulla Kallert (Jahrgang 1950) zeigt vom 26.09. bis zum 07.11.2017 in der Artothek der Zentralbibliothek unserer Stadt fünfundzwanzig ihrer in den letzten zwei Jahren entstandenen Werke.

Neben Acrylmalerei, Linoldrucke und Monotypien sind auch ein paar ihrer neuen Skulpturen zu sehen. Die meisten der meist großformatigen Bilder stammen aus ihrer neuen „ja ich will“ Reihe.

Wie Kallert selbst sagt, steht am Anfang ihrer Arbeit das Spiel mit den Farben. Sie wird scheinbar ziellos von den Eindrücken, Farben und auch Formen beeinflusst und getrieben. Sie wird von dem Bild ergriffen und angetrieben, mit immer neuen Pinselstrichen Überraschendes zu finden und sich künstlerisch führen zu lassen. Im weiteren Entwicklungs- und Schaffensprozess übernimmt sie dann die Führungsrolle und führt ihre Werke zur Vollendung. Mit überraschenden Misch- und Zwischentönen, Spuren von verdünnten Farbglasuren gibt sie ihren besonderen Bildwelten eine persönliche Ausdrucksform.

Bei meinen Porträt-Bildern nehme ich mir Modells als Vorlage,“ verriet die Künstlerin. Ihre vielfarbigen und vielfältigen Bilder sind oft verfremdet und teilweise abstrakt stilisiert. In letzter Zeit ist sie von den bizarren Formen gefundener Äste beeinflusst und beeindruckt, die sie künstlerisch und gestalterisch verarbeitet.

Ulla Kallert vor ihrem Bild "rot ist alles was ich denke"
Ulla Kallert vor ihrem Bild „rot ist alles was ich denke“

Künstlerisch zieht es sie in letzter Zeit von der Malerei hin zur Gestaltung von Skulpturen, wie etwa bei ihrem „roten Akt Guss aus Quarzsand“ oder der „Astfrau Bronze“ zu sehen.

Öffnungszeiten: Stadt und Landesbibliothek: dienstags + freitags 10:00-19:00 Uhr.

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