Nach hält der äußere Schein. Szenenfoto aus "The Party". (Foto zur Verfügung gestellt vom Frauenfilmfestival 2017)

Gesellschaftssatire voll britischem Humor

[fruitful_alert type=“alert-success“]Nach hält der äußere Schein. Szenenfoto aus „The Party“. (Foto zur Verfügung gestellt vom Frauenfilmfestival 2017)[/fruitful_alert]

Endlich war es so weit. Das 30. Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln (Alles unter Kontrolle) hat seit gestern begonnen.

Mit dem Eröffnungsfilm „The Party“ von Sally Potter, auch im Internationalem Spielfilmwettbewerb für Regisseurinnen im Rennen, wurde die Messlatte schon gleich hoch angelegt. Der schwarz-weiß Film ist eine witzige Gesellschaftskomödie mit einigen nachdenklichen, melancholischen und grotesken Momenten. Sally Potters „The Party“ ist „very british“ im besten Sinne.

Worum es geht: Janet (Kristin), eine ambitioniere Politikerin aus dem linksliberalem Spektrum, möchte ihre Ernennung als Minister mit Mann und Freunden feiern. Schon bald brodelt es gewaltig unter der oberflächlichen schönen Fassade. Alle beteiligten Personen haben so ihre Geheimnisse. Nach und Nach bröckelt die Fassade und alle Personen müssen mit der neuen Situation umgehen.

Es ist ein Vergnügen, den geschliffenen Dialogen voll trockener Pragmatik zuzuhören. Die vielen Nahaufnahmen geben einen wunderbaren Einblick in das Gefühlsleben der Personen. Ein Kompliment an die gut zusammengestellte Schauspielcrew. Mit dabei auch der wunderbare, international bekannte Schauspieler Bruno Ganz. Die Story punktet durch viele Wendungen bis zum Schluss und spannende Charaktere. Gelungen ist auch, die Spannung und Neugierde durch die Anfangsszene, die gleichzeitig auch die Endszene ist beim Publikum zu wecken.

Mehr sei nicht verraten. Selber anschauen lohnt sich!

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