Freuen sich auf "Deutschland Shorts". (v.l.n.r. Hans Dreher (Leiter Rottstr5Theater), Bianca Künzel (Mitarbeiterin Produktion), Rolf Dennemann (artscenico), Berthold Meyer (Theater im Depot).

Deutschland Shorts – 10 Kurzdramen in zwei Theatern

In Kooperation mit dem Rottstr5Theater (Bochum) führt das Dortmunder Theater im Depot ein neues Festival-Format unter dem Titel „Deutschland Shorts“ (10 Kurzdramen zu unserem Land) durch.

Entwickelt wurde das Konzept zum Festival von Rolf Dennemann (Festivalleitung & artsenico), Hans Dreher (Festivalleitung & Leiter des Rottstr5Theaters) und weiteren Mitwirkenden.

Die Idee zu dem ungewöhnlichen Festival entwickelte sich, so Dennemann, in den letzten Jahren. So viele Ereignisse mit unvorhersehbarem Ausgang überschlagen sich, und die Verunsicherung ist groß. Was geht hier vor sich, wo steht unser Land? Unter dem Motto „Nachdenken über unser Land“, bringen zehn Künstler (alleine oder im kleinen Ensemble) ihre Haltung zu diesem Thema mit individuell unterschiedlichen Ausdrucksmitteln auf die Bühne. Die Bandbreite reicht vom klassischen Sprechtheater, oder kombiniert mit Tanz,Musik oder Video. Die Vielfalt an Performances entspricht dem diversen Hintergrund der beteiligten Personen. Sie bringen neben ihrem unterschiedlichen kulturellen und künstlerischen Background natürlich auch einen ganz persönlichen Blickwinkel auf Deutschland mit.

Die entstandenen Inszenierungen werden im Rahmen einer zweitägigen Veranstaltung sowohl im Rottstr5Theater in Bochum (9. und 10.11.2017) wie auch im Theater im Depot (11.11. und 12.112017) hier vor Ort gezeigt.

Mangels ausreichender Fördermitteln mussten sich die Organisatoren auf zehn Künstler, Künstlergruppen und Ensembles beschränken. Ihre Beiträge dürfen fünfzehn Minuten nicht überschreiten und die Performance muss sich auf Deutschland beziehen.

Am ersten Aufführungsabend kann das Publikum die ersten in Eigenregie von fünf Künstlern entwickelten Beiträge, am folgenden Tag dann die restlichen Fünf erleben.

Die Produzenten konnten ihr umfangreiches Netzwerk nutzen und Beiträge direkt aus den Reihen ihnen bekannter Künstler schaffen.

Am Samstag, den 11.11.2017 um 19:30 Uhr kann das Publikum im Dortmunder Theater im Depot die Statements zu unserem Land vom Pianisten, Theater-und Bühnenmusiker Christoph Iacono (Eröffnung), der deutsch-russische Tänzerin, Choreografin und Performerin Elena Leniger (Gelenkigkeit), des Schauspielers Matthias Hecht (Regie-Debüt: Zuhause), der freischaffenden Regisseurin Mizgin Bilmen mit einer Video-Performance) und Rolf Dennemann mit romantischem Leitmotiv (Mondnacht) erleben.

Freuen sich auf "Deutschland Shorts". (v.l.n.r. Hans Dreher (Leiter Rottstr5Theater), Beate Künzel (Mitarbeiterin Produktion), Rolf Dennemann (artscenico), Berthold Meyer (Theater im Depot).
Freuen sich auf „Deutschland Shorts“. (v.l.n.r. Hans Dreher (Leiter Rottstr5Theater), Bianca Künzel (Mitarbeiterin Produktion), Rolf Dennemann (artscenico), Berthold Meyer (Theater im Depot).

Am Sonntag, den 12.11.2017 um 19:00 Uhr lässt die Choreografin und Tänzerin Photini Meletiadis aus Köln „Hände sprechen“, weitere Statements gibt es von der Tänzerin und Regisseurin Adriane Kareev (und jetzt will ich nach Hause) und der bekannten Performerin Elisabeth Pleß (Um den Schlaf gebracht – Hetzerträume werden wahr). Einen historischen Blick auf unser Land wirft der freie Regisseur und Autor Carl-Herbert Braun und ein Sprechtheater-Beitrag als Regie-Debüt gibt es von Simon Krämer (Rottstr5Theater).

Weitere Informationen und Kartenreservierungen unter:

Theater im Depot: 0231/ 98 22 336 (AB) oder ticket@theaterimdepot.de

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