Den Ängsten ausgeliefert. Assoziative Bilder bei "Achtung, Liebe!" (Foto: © Carmen Körner)

Sehnsucht nach Liebe und Achtsamkeit

[fruitful_alert type=“alert-success“]Den Ängsten ausgeliefert. Assoziative Bilder bei „Achtung, Liebe!“ (Foto: © Carmen Körner)[/fruitful_alert]

Pottfiction wurde als städteübergreifendes Jugendtheaterprojekt der Kulturmetropole Ruhr 2009 ins Leben gerufen. Beteiligt waren die Kinder-und Jugendtheater der Städte Dortmund, Gelsenkirchen, Hamm, Bochum, Herne und Hagen. Es sollte neben der Vernetzung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den Ruhrgebietsstädten vor allem Raum zum Ausprobieren und für die Entwicklung von Zukunftsvisionen geben. Es werden viele Workshops und ein jährliches Sommercamp angeboten. Dieses Jahr werden zum Sommercamp 90-100 junge Menschen in Hamm erwartet. Seit 2013 findet dieses Jugendtheaterprojekt kontinuierlich statt.

Als Ergebnis aus dem letzten Sommer wird jetzt am 17. Juni 2017 um 20:00Uhr im Dortmunder KJT „Achtung Liebe“ im Rahmen von Pottfiction vorgestellt. Es beschreibt ein Thema, was diesen Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Herzen liegt. Wie können wir Achtsamkeit und Liebe entwickeln in einer Umwelt, die geprägt ist von Hass, Gewaltbereitschaft und Terrorangst und Mangel an Empathie.

Eine Theaterpädagogin (Lisa Maria Heigl) sowie drei Künstler aus unterschiedlichen Kunstsparten haben zusammen mit zehn jungen Leuten im Alter von 17 bis 23 Jahren ein Jahr an dem ausgesuchten Projekt gearbeitet.

Sie entwickelten gemeinsam Textarbeit, Pantomime und Körperarbeit, sowie Tanz und Performance. Die jungen Menschen bekamen von den drei Künstlern viele wichtige Inputs und Impulse. Andreas Gruhn (Direktor KJT und Regie) für den Bereich Schauspiel, Oliver Sproll für die Masken, und Felix Bürkle für den Bereich Tanz und Choreografie.

Es ist kein Theaterstück im herkömmlichen Sinn, sondern eine Theaterperformance. Schauspiel, Masken und Tanz werden von den jungen Akteuren benutzt, um assoziative Bilder auf der leeren Bühne entstehen zu lassen,“ so Gruhn.

Inhaltlich werden vier Kapitel bearbeitet. Fremd sein, Angst, Wut sowie Achtsamkeit und Liebe.

Es ist eine Auseinandersetzung auf persönlichen Ebene mit einem politisch brisanten und aktuellem Thema. Eingespielte und Live-Musik dient dabei als atmosphärischer Hintergrund.

Für die Uraufführung am Samstag, den 17. Juni 2017 um 20:00 Uhr und am Sonntag, den 18. Juni 2017 um 18:00 Uhr gibt es noch Karten.

Weitere Informationen gibt es wie immer unter www.theaterdo.de

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