Irrlichter im Torhaus

Ein Großteil der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler hinter den Objekten von Achim Farys.
Ein Großteil der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler hinter den Objekten von Achim Farys.

Irrlichter sind Phänomene, die in Sümpfen oder Mooren zu sehen sind. Menschen, die diesen Lichtern gefolgt sind, verschwanden oft in den Mooren. Fünfzehn Künstlerinnen und Künstler haben zu dem titelgebenden Thema gearbeitet und stellen ihre Positionen in Malerei, Grafik und Objekten vor. Die Ausstellung „Irrlichter – Schein oder Sein“ ist vom 03. bis zum 24. Juli 2016 in der städtischen Galerie Torhaus Rombergpark zu sehen.

Was Irrlichter genau sind, hat die Forschung noch nicht herausgefunden. Entzündete Faulgase oder leuchtende Lebewesen wie Glühwürmchen. Für Peter Kröker steht fest: moderne Irrlichter kommen aus den Smartphones, wie er in seinen Bildern zeigt.

Das Thema Reizüberflutung ist auch bei Monika Bergmann ein Thema. In einem Kunstrasen blinken verschiedene LEDs auf, kein genauer Weg ist erkennbar.

Organische Irrlichter hat Beate Bach geschaffen. Sie schaut in den Mikrokosmos und erschafft aus kleineren teilen etwas Neues. Heraus kommen Gebilde, die möglicherweise auf einem anderen Planeten beheimatet wären.

Die Ausstellung ist eine Aktivität des Kulturbüros und verschiedener Künstler, von denen einige in Künstlergruppen organisiert sind und andere frei arbeiten. Daraus bildete sich ein fünfköpfiges Ausstellungskomitee, die diese Ausstellung konzipierte.

Vertreten sind Taieb Ayat, Beate Bach, Marika Bergmann, Marlies Blauth, Bettina Bröckelschen, Irmtraud Büttner, Karla Christoph, Petra Eick, Achim Farys, Anette Göke, Monika Ihl, Karin Jessen, Dorothe Kröger, Peter Kröker und Susanne Lilienfeldt.

Die Ausstellung im Torhaus Rombergpark (Am Rombergpark 65) ist kostenlos zu sehen zu folgenden Zeiten: Dienstag-Samstag 14 – 18 Uhr, Sonntag 10 – 18 Uhr.

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